evalia tekna welcher gang bei 50?

Diskutiere evalia tekna welcher gang bei 50? im Forum Nissan NV200 im Bereich ---> Die Fahrzeuge - wenn ich mit tempomat auf 55 und im vierten gang auf ebener strasse fahre bin ich bei sowas wie 1800 rpm. im fünften ists so ca 1000-1200 rpm was...
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reb

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wenn ich mit tempomat auf 55 und im vierten gang auf ebener strasse fahre bin ich bei sowas wie 1800 rpm.
im fünften ists so ca 1000-1200 rpm was bei dem kleinen 1.5L schon ziemlich grenzwärtig ist und das auto sagt mir auch ich soll wieder runter in den vierten.

ich sage bewusst tekna weil der kasten das evtl besser packt dank geringerem interieur.

bei meinem golf 6 hatte ich ein ähnliches problem. in den vierten erst bei tacho 55 möglich doch natürlich fährt hier jeder nur 45 bei 50 und das war im dritten halt hochtourig für nen diesel.


wieso machen die autobauer die übersetzung immer so ungünstig bei 50kmh?
 
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m.h.

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Ich verstehe das Problem nicht ganz 1800 Touren ist doch schon recht niedertourig und ein halbwegs guter Bereich also wozu noch weniger? Ein Dieselmotor hat ungefähr in dem Bereich auch sein höchstes Drehmoment also passt es.
Ob du hoch schalten sollst oder nicht laut Bordcomputer kann man bei mir im Menü einstellen. Ich muss da einfach die Drehzahl eingeben ab der mir der BC dann sagt ich sollte hoch schalten deshalb würde ich auf die Empfehlung nichts geben.
So lange der Motor nicht ruckelt und würgt ist es relativ egal in welchem Gang du unterwegs bist denk ich aber bei 55 bin ich bei jedem Auto bisher in der 4. gefahren. Selbst bei meinem Bj. 91 Nissan Sunny mit 1,4l, 75PS Benzinmotor und auch der hats locker gepackt.
 
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reb

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naja ich bin mir gewohnt den diesel bei 1200-1300 zu fahren. 1800 scheint mir nicht sehr ökonomisch.
zwischen 1800 und 2000 ist meist wenn ich hochschalte um gemächlich weiter zu rollen.

meine eigentliche frage sollte lauten: nimmt der motor schaden wenn man ständig au dem minimum fährt? bei 55 im fünften hört der sich teilweise schon etwas überfordert an aber ich frage mich ob ich das zu genau nehme.
 
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m.h.

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Meines Wissens, aber da gehen die Meinungen gewaltig auseinander, ist es am ökonimischesten den Motor im Bereich seines besten Wirkungsgrades zu fahren und der liegt im Normalfall beim Diesel zwischen 1500 und 1800 Umdrehungen.
 
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Steindi

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55 konstant im 5. ist kein Problem, zum Beschleunigen sollte man dann natürlich runterschalten.

Zum Wirkungsgrad
Welche Leistung braucht man, um 55km/h konstant zu fahren? Ich denke keine 10 PS - da kann man den Wirkungsgrad ignorieren, da zählt nur die Drehzahl.

Wenn ich mich recht erinnere, fährt einer der Spritsparkaiser im Forum mit seiner Eva Tacho 54 im 6. [emoji6]
 
odfi

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Ich fahre so untertourig wie möglich - man hört eigentlich auch, wenn es zuwenig Drehzahl ist, weil der Motor dann unwillig ruckelt. Also zumindest bei meinem Benziner kann ich in der Stadt problemlos im 5. Gang mitschwimmen.
 
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reb

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55 konstant im 5. ist kein Problem, zum Beschleunigen sollte man dann natürlich runterschalten.

ich habs heute wieder ein paar mal probiert und das hat schon funktioniert. ich werde das nun so handhaben, zumindest im sommer, im winter wahrscheinlich doch besser im 4 gang.

wie du sagst bürdet man dem motor schon viel auf wenn man dann nicht sehr behutsam raus beschleunigt

mein durchschnitt liegt seit neukauf (inkl einfahren) bei 7L mit vielen hügeln und eher wenig weitstrecken. mal schauen ob das runterkommt.
muss mal herausfinden wie ich den verbrauch resette damit ich das einfahren wegbringe und nen aktuelleren stand bekomme.
 
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rotes-klapprad

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Die höchsten Belastungen der Kurelwellenlager treten bei sehr niedrigen Drehzahlen auf. Wenn dann noch kaltes Öl dazukommt ...
Deutliches Ruckeln etc ist für die Gummimetalelemente auch Gift.
Vierter ist doch völlig okay. Hochschalten alleine ja nun auch kein Selbstzweck.
 
Dampi

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Ich hatte bei meinem Kleinwagen (Mazda 2) nach übertriebener Nutzung des 5. bei 50km/h irgendwann Probleme mit der Kupplung, die sich wieder gelegt haben, nachdem ich wieder im 4. Gang fahre. Vielleicht war die Belastung irgendeiner Welle zu hoch, was obige These stützen könnte.
Letztendlich lieber 0,1l/100km mehr Verbrauch als neue Kupplung und sonstiges...
 
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Ich fahre den Diesel mit 110 PS. In der Stadt bin ich bei 50 km/h immer mit dem 6. Gang unterwegs. Den kann man auf der Geraden ab 47 km/h einlegen. Meist schalte ich vom 4. direkt in den 6. Gang. Solange der Motor nicht brummt oder ruckelt geht das ohne Probleme.
 
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Da bist du wohl noch keinen Caddy 2.0 TDI mit Rumpel-Diesel gefahren... Danach denkst du, dass der Evalia-Motor aus ist.

Mit dem Brummen ist das Geräusch gemeint, wenn die Drehzahl niedrig und die Belastung hoch ist.
 
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ViPower47

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Also aus der Perspektive eines Ingenieurs ist auch beim Diesel-PKW alles unter 2000rpm eine unnötige Belastung. Das ist häufig unintuitiv, da so ein Diesel durch seine Geräuschkulisse da häufig schon unangenehm auffällt. Umgekehrt (auch unintuitiv) ist eine erhöhte Drehzahl OHNE LAST für den Motor überhaupt kein Problem. Wenn man also den Gasfuß unter Kontrolle hat sein Fahrzeug kalt startet, tut man dem Motor bereits einen Gefallen, wenn man ihn zw. 2000 und 3000rpm bewegt.
 
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Sicherlich werden 3000 rpm dem Motor bei geringer Last gut tun - dem Tankwart aber noch mehr. Mir aber nicht - das ist quasi Vollgas, wenn der Motor bei 4000 oder 4500 rpm abgeregelt wird! Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin, mit 3000 rpm zu fahren, wenn es 1.000 rpm problemlos auch tun. Meine Fahrzeuge fahre ich meist 400.000 bis 850.000 km - da gab es deswegen noch nie Probleme. Aber ich würde mit Sicherheit verrückt werden, wenn ich diese km mit 3000 rpm heruntergeschruppt hätte...

Die Frage der optimalen Drehzahl ist ein sehr oft behandeltes Thema in den Medien. Wenn man bei Google danach sucht, gibt es auch unzählige Antworten und "Fachleute". Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass das Fahren mit höheren Drehzahlen im niedrigen Gang wesentlich mehr verbraucht, als Fahren im höheren Gang mit geringeren Drehzahlen UND sogar mit maximalem Beschleunigen und anschließendem Ausrollen bei Schubabschaltung. Gerade beim Evalia ist fast kein Unterschied mehr zwischen Rollen ohne Gang und Rollen mit 6. Gang durch den "Luftpumpenmotor". Gründe dafür sind allgemein die innere Reibung, die Trägheit der bewegten Teile (ein Kolben der doppelt so schnell unterwegs ist, besitzt die vierfache Einergie - die muss ihm zugeführt werden) sowie Strömungsverhalten und Temperatureinflüsse. Gerade deswegen werden aktuell viele kleine Motoren mit Turbo eingesetzt. In einem Ford Mondeo werkelt ein 1.0 l Turbo vor sich hin. Durch Weglassen eines oder mehrerer Kolben wird die innere Reibung reduziert und damit der Verbrauch gesenkt. Der Turbo steuert zusätzliche vorteilhafte Eigenschaften hinzu. Nachteilig wird sich dies auf die Haltbarkeit aus, wenn man das Material nicht auch verbessert. Der typische 2.0 l Motor von VW im Passat oder 2.4 l Benziner im T4 sowie der 2.4 l Saugdiesel im T4 haben bei uns stehts weit über 800.000 km geschaft. Daran ist bei den neuen Motoren nicht mehr zu denken. Das liegt aber nicht an der Bauart, sondern weil die Bauteile so berechnend entwickelt werden, dass sie eine Zeit lang halten und dann quasi an Sollbruchstellen kaputtgehen. Kein Hersteller hat etwas davon, dass seine Fahrzeuge über 1. Mio km laufen. Denn in dieser Zeit verkauft er keine neuen. Und nach Wegfall der Garantie kommen die meisten auch nicht mehr zum Service in die Herstellerwerkstatt. Der VW up z. B. hat einen im Ölbad laufenden Zahnriemen. Dieser wird bzw. kann nicht gewechselt werden. Ist der Riemen durch, kann das Fahrzeug oder zumindest der Motor entsorgt werden...
 
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mctwist

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Da bist du wohl noch keinen Caddy 2.0 TDI mit Rumpel-Diesel gefahren... Danach denkst du, dass der Evalia-Motor aus ist

Ist mir ein Rätsel wie man zu so einer Aussage kommt.Meine Erfahrung ist genau anders herum.Fahre einen Caddy 2.0 TDI als Firmenauto und einen Evalia 110 PS DCI privat.Hatte vor dem Evalia einen Renault Megane mit dem selben Motor,und frage mich jedesmal was Nissan mit dem schönen Dieselmotor aus dem Megane gemacht hat.
 
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Ich meine den 2.0 TDI PD. Dieser ist wahrlich kein Ausbund an Laufruhe. Den Motor musste ich auch in einem der letzten VW Passat Variant mit der 5-Gang-Automatik fahren, in welchem sonst der 1.9 TDI PD mit 130 PS verbaut wurde. Der war mehr als brummig.

Ich würde hier noch mal kurz meinen Weg zum NV200 skizzieren: Im Herbst 2011 bin ich den 90-PS-Diesel Probe gefahren und war sehr angetan. Einzig das kurz übersetzte 5-Gang-Getriebe hat mich etwas gestört, weil ich viel auf der BAB unterwegs bin und die bei 100 km/h anstehende Drehzahl ziemlich hoch für einen Diesel war. Der Verkäufer meinte jedoch, dass bald der 110-PSer mit länger übersetztem 6-Gang-Getriebe herauskommen würde. Er würde sich melden, wenn ein Fahrzeug verfügbar wäre. Die Probefahrt mit dem 110-PSer hat mich total überzeugt. Der Motor ist sehr laufruhig und bringt bereits ab Leerlaufdrehzahl ordentlich Schub. Das haben unsere Golf 6 mit dem 1.6 TDI oder die T5 mit dem 2.5 TDI nicht so gekonnt. Dort war entweder der Drehzahlverlauf zu konstant (1.6 TDI) oder nur in einem schmalen Bereich verfügbar und zu ruppig (2.5 TDI). Zu verkaufen war allerlings noch kein NV200 mit dem Motor.

Ein Kumpel hatte für seine Firma zwölf NV200 Kasten mit dem 90-PS-Motor gekauft und war eigentlich nur am Schimpfen. So haben sich bei zweien noch vor Erreichen von 50.000 km die Motoren und bei drei vor Erreichen der 60.000 km die Getriebe verabschiedet. Außerdem würden sie zwischen 8 und 12 l saufen. Da war ich erstmal schockiert und habe vom Kauf Abstand genommen.

Als ich jedoch mal mit dem Kumpel mitgefahren bin, wusste ich warum dies so war. Die NV200 waren mit fast 800 kg Bau- und Installationsmaterial sowie Elektrowerkzeugen mehr als überladen. Auf der Autobahn waren die Monteure stehts digital unterwegs, das heißt mit durchgetretenem Gaspedal. Mein Kumpel eierte in der Stadt mit dem 3. Gang rum. Wir sind dann eine Strecke (Stadt, und Überland) über 200 km gefahren. Er kam auf 8,9 l/100 km. Anschließend bin ich auf den Fahrersitz und die selbe Strecke mit bloß 4,4 l/100 km gefahren! Der 5-Gang war für dieses Profil trotz der Überladung super, zumal ich fast nur im 5. Gang unterwegs war!

Der Kumpel war deswegen eingeschnappt und hat einige Zeit nicht mit mir geredet - ich habe aber mit dem Händler geredet und einen NV200 mit dem 110-PS-Motor bestellt...
 
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Steindi

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Mein Kumpel eierte in der Stadt mit dem 3. Gang rum. Wir sind dann eine Strecke (Stadt, und Überland) über 200 km gefahren. Er kam auf 8,9 l/100 km. Anschließend bin ich auf den Fahrersitz und die selbe Strecke mit bloß 4,4 l/100 km gefahren! Der 5-Gang war für dieses Profil trotz der Überladung super, zumal ich fast nur im 5. Gang unterwegs war!

Der Kumpel war deswegen eingeschnappt und hat einige Zeit nicht mit mir geredet

Der Spruch „der Fehler sitzt hinter dem Lenkrad“ kommt nicht von ungefähr. Da hilft die beste Technik nix.
 
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ViPower47

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Ich habe jetzt die erste Tankfüllung verfahren und noch einmal auf meine Gangwahl bei 50 geachtet.

1.5 dCi Euro5
Stadt/AB(130) kombiniert (Ruhrgebiet): 5,4 Ltr/100

Bei 50 nehme ich noch den 3. , ab 55+ bin ich dann im 4.
 
Thema: evalia tekna welcher gang bei 50?
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