A
Anonymous
Guest
Mein Berlingo und ich - erste Begegnungen
Man schrieb das Jahr 2004, im September war es wohl.
Vor ein paar Wochen ist mir an der Ampel doch ein Datsun in meinen guten, alten 96iger Golf III Bon Jovi reingebrettert. Heckklappe verzogen und leichter Knick.
Kurzum gesagt ich brauchte einen neuen fahrbaren Untersatz.
Ich hatte mich schon in einigen Autohäusern umgeschaut. Ein normaler Kombi sollte es werden.
Zu teuer, nicht das Richtige – halt der übliche Entscheidungsstreß. Schließlich gibt man ja viel Geld aus.
Im September also schleppte mich meine damalige Freundin auf die Caravan. Ist ja nicht besonders weit von Colonia. Da sie sehr campingverückt war de Messebesuch keine Frage.
Irgendwann sind wir dann über den Stand der Firma ZOOOM gestolpert.
Der Grüne ist mir direkt ins Auge gesprungen. Eigentlich war blau mein Favorit.
Zu sehen ist das Fahrzeug sogar auf www.zooom.biz unter Messestand.
Der Berlingo sah richtig süß aus mit den Drehsitzen und dem Tischchen. Und das Hochbett mit dem Lattenrost erst mal. Igendwie habe ich mich sofort in das Auto verliebt.
Ehrlich gesagt war der Preis ernüchternd. So komplett ausgestattet war für mich erst mal nicht realisierbar. Der nette Chef der Firma ZOOOM, Thomas Hüber, empfahl mit mit dem Basisausbau anzufangen. Das war immer noch ein erklägliches Sümmchen.
Aber trotzdem, der sah einfach zu schön aus. Witziger Weise hatte ich selbst mit Camping nichts am Hut. Aber das Konzept, die solide Verarbeitung (auf der Messe habe ich sonst Anderes gesehen) waren sehr überzeugend.
Zu guter Letzt bin ich fast täglich zur Messe getigert um Thomas zu nerven und auch die Finanzierung zu klären. Bin sogar von einem Vertrag wieder zurück getreten, da ich noch mal 1 % am Jahreszins sparen konnte. Zahlen muß ich trotzdem noch, was ich keinesfalls bereue.
Anfang Oktober 2004 war es dann soweit. Mit dem Flieger nach München, und anschließend die S-Bahn Richtung Mammendorf. Der Cheffe holte mich standesgemäß mit einem ZOOOM Vaneo mit Echtholzmöbellierung ab.
Und in der Halle stand dann mein ZOOOM.
2.0 HDI 90 Multispace Tonic, Audio-/Sicherheitspaket mit ESP, Basisausbau, AHK,
Elektropaket (Zusatzbatterie und Außenstromanschluß) und Foliatec Scheibentönungsfolie.
Ups, Standheizung auch noch. Das wars für den Anfang glaube ich.
Aber schon ziemlich gut ausgestattet mein Orkangrüner.
Nach ausführlicher Einweisung trat ich dann meine erste Tour an. Dazu habe ich schon umfangreiches Reisegepäck mitgeschleppt.
Als erstes natürlich nach München. Dazu müsst ihr wissen das ich mich mit dem Berlingo gar nicht so auseinandergesetzt habe. Nachdem ich ihn bestellt habe, bin ich den Wagen mal kurz probe gefahren, das wars dann auch. Die erste Bewährungsprobe das Einparken. Der Berlingo ist schon deutlich breiter als mein alter Golf. Aber alles bestens geklappt.
Ach so, das Fahrgefühl. Als Neuumsteiger würde ich es, man möge mit mir nachsichtig sein, als Trecker fahren bezeichnen. Da ist halt das riesengroße Lenkrad und es ist bei manchen Manövern reichlich Kurbeln angesagt. Dank Servolenkung ist es glücklicher Weise ein Kinderspiel.
Anschließend machte ich mich gen Italia auf. An den Lago Majore wollte ich. Also erst Mal zum Bodensse, ein Fitzelchen Austria und dann durchs Schwiezerland. Km, für Km nahm meine Begeisterung zu. Das beruhigende Summen des Motors, die angenehme Straßenlage und die erhöhte Sitzposition machten mich zum König der Straßen.
Richtung Bernhardino ging es dank dem HDI zügig Berg auf. Das kannte ich so nicht. Ich kann Euch sagen Fahrspaß pur. Gerade die engen Paßstraßen fraß mein Grüner mit behänder Leichtigkeit.
Dann die erste Nacht. Natürlich war es am Anfang ein wenig Fummelei mit dem „Ausziehbett“.
Mir ist immer noch schleierhaft wie man sich ein solch aufwendiges, technisches Meisterwerk einfallen lassen kann.
Also Sicherheitsgurte am Dach lösen und Dasselbige nach oben drücken. Dann den Haltebügel fürs Zelt an den Seiten arretieren. Nachdem die Rücksitzbank umgeklappt ist, in den Kofferraum klettern. Dann das erste Modul nach Öffnung der Fixierung ganz nach hinten schieben. Dabei auf gleichmäßiges Versetzen achten. Vorher natürlich nicht vergessen das Leiterstück herunter zu holen. Dann klappe ich die Einstiegsöffnungen hoch und arretiere sie mit den oben hängenden Klettbändern. Dann nur noch das Vordere Bettteil mit dem Zieharmonikalattenrost in Position bringen, dabei verfährt man ähnlich wie beim ersten Schritt.
Dann nur noch im Bettchen bequem machen. Ich sag euch – einfach himmlich.
Nun möchte ich mit meinen ersten Eindrücken schließen. Ich hoffe Ihr seid ein wenig auf den Geschmack gekommen.
Wer weiß vielleicht erzähle ich ein anderes mal ein wenig mehr.
Man schrieb das Jahr 2004, im September war es wohl.
Vor ein paar Wochen ist mir an der Ampel doch ein Datsun in meinen guten, alten 96iger Golf III Bon Jovi reingebrettert. Heckklappe verzogen und leichter Knick.
Kurzum gesagt ich brauchte einen neuen fahrbaren Untersatz.
Ich hatte mich schon in einigen Autohäusern umgeschaut. Ein normaler Kombi sollte es werden.
Zu teuer, nicht das Richtige – halt der übliche Entscheidungsstreß. Schließlich gibt man ja viel Geld aus.
Im September also schleppte mich meine damalige Freundin auf die Caravan. Ist ja nicht besonders weit von Colonia. Da sie sehr campingverückt war de Messebesuch keine Frage.
Irgendwann sind wir dann über den Stand der Firma ZOOOM gestolpert.
Der Grüne ist mir direkt ins Auge gesprungen. Eigentlich war blau mein Favorit.
Zu sehen ist das Fahrzeug sogar auf www.zooom.biz unter Messestand.
Der Berlingo sah richtig süß aus mit den Drehsitzen und dem Tischchen. Und das Hochbett mit dem Lattenrost erst mal. Igendwie habe ich mich sofort in das Auto verliebt.
Ehrlich gesagt war der Preis ernüchternd. So komplett ausgestattet war für mich erst mal nicht realisierbar. Der nette Chef der Firma ZOOOM, Thomas Hüber, empfahl mit mit dem Basisausbau anzufangen. Das war immer noch ein erklägliches Sümmchen.
Aber trotzdem, der sah einfach zu schön aus. Witziger Weise hatte ich selbst mit Camping nichts am Hut. Aber das Konzept, die solide Verarbeitung (auf der Messe habe ich sonst Anderes gesehen) waren sehr überzeugend.
Zu guter Letzt bin ich fast täglich zur Messe getigert um Thomas zu nerven und auch die Finanzierung zu klären. Bin sogar von einem Vertrag wieder zurück getreten, da ich noch mal 1 % am Jahreszins sparen konnte. Zahlen muß ich trotzdem noch, was ich keinesfalls bereue.
Anfang Oktober 2004 war es dann soweit. Mit dem Flieger nach München, und anschließend die S-Bahn Richtung Mammendorf. Der Cheffe holte mich standesgemäß mit einem ZOOOM Vaneo mit Echtholzmöbellierung ab.
Und in der Halle stand dann mein ZOOOM.
2.0 HDI 90 Multispace Tonic, Audio-/Sicherheitspaket mit ESP, Basisausbau, AHK,
Elektropaket (Zusatzbatterie und Außenstromanschluß) und Foliatec Scheibentönungsfolie.
Ups, Standheizung auch noch. Das wars für den Anfang glaube ich.
Aber schon ziemlich gut ausgestattet mein Orkangrüner.
Nach ausführlicher Einweisung trat ich dann meine erste Tour an. Dazu habe ich schon umfangreiches Reisegepäck mitgeschleppt.
Als erstes natürlich nach München. Dazu müsst ihr wissen das ich mich mit dem Berlingo gar nicht so auseinandergesetzt habe. Nachdem ich ihn bestellt habe, bin ich den Wagen mal kurz probe gefahren, das wars dann auch. Die erste Bewährungsprobe das Einparken. Der Berlingo ist schon deutlich breiter als mein alter Golf. Aber alles bestens geklappt.
Ach so, das Fahrgefühl. Als Neuumsteiger würde ich es, man möge mit mir nachsichtig sein, als Trecker fahren bezeichnen. Da ist halt das riesengroße Lenkrad und es ist bei manchen Manövern reichlich Kurbeln angesagt. Dank Servolenkung ist es glücklicher Weise ein Kinderspiel.
Anschließend machte ich mich gen Italia auf. An den Lago Majore wollte ich. Also erst Mal zum Bodensse, ein Fitzelchen Austria und dann durchs Schwiezerland. Km, für Km nahm meine Begeisterung zu. Das beruhigende Summen des Motors, die angenehme Straßenlage und die erhöhte Sitzposition machten mich zum König der Straßen.
Richtung Bernhardino ging es dank dem HDI zügig Berg auf. Das kannte ich so nicht. Ich kann Euch sagen Fahrspaß pur. Gerade die engen Paßstraßen fraß mein Grüner mit behänder Leichtigkeit.
Dann die erste Nacht. Natürlich war es am Anfang ein wenig Fummelei mit dem „Ausziehbett“.
Mir ist immer noch schleierhaft wie man sich ein solch aufwendiges, technisches Meisterwerk einfallen lassen kann.
Also Sicherheitsgurte am Dach lösen und Dasselbige nach oben drücken. Dann den Haltebügel fürs Zelt an den Seiten arretieren. Nachdem die Rücksitzbank umgeklappt ist, in den Kofferraum klettern. Dann das erste Modul nach Öffnung der Fixierung ganz nach hinten schieben. Dabei auf gleichmäßiges Versetzen achten. Vorher natürlich nicht vergessen das Leiterstück herunter zu holen. Dann klappe ich die Einstiegsöffnungen hoch und arretiere sie mit den oben hängenden Klettbändern. Dann nur noch das Vordere Bettteil mit dem Zieharmonikalattenrost in Position bringen, dabei verfährt man ähnlich wie beim ersten Schritt.
Dann nur noch im Bettchen bequem machen. Ich sag euch – einfach himmlich.
Nun möchte ich mit meinen ersten Eindrücken schließen. Ich hoffe Ihr seid ein wenig auf den Geschmack gekommen.
Wer weiß vielleicht erzähle ich ein anderes mal ein wenig mehr.