Ich generalisiere nochmal kurz das Thema:
Nach meinem Verständnis sollte es doch darum gehen, dass Nachhaltigkeit das Leitmotiv ist.... Demnach ist es wichtig, für jedes Nutzungsprofil den richtigen Energieträger zu wählen.
Ich höre und lese so viel "die Zukunft ist elektrisch" von Leuten, die das aufgrund mangelnder naturwissenschaftlicher Grundlagen und Wissen nicht im geringsten mitreden können, warum ? Weil man es Ihnen jeden Tag sagt, bis sie es glauben.
Batterieelektrifizierung macht definitiv nur da Sinn, wo wenig Energie gebraucht wird und es um Emission von Abgas und Geräusch vor Ort geht.
Strom im großen Stil auf Autobahnen verbrennen zu wollen ist abartig, da jeder 500 kg Akku spazieren fahren muss und der Strom selbst mit Infrastruktur erstmal wo herkommen muss-sprich, das Co2 kommt halt irgendwo anders aus dem Schornstein.
Beim Akku für Kleinstwägen entstehen auch viele Probleme gar nicht erst, der Ressourceneinsatz, die Reichweite, die Ladezeit...
Das Beste aus 2 Welten ist der Hybrid, Punkt.
Man könnte die Batterieelektrifizierung als bereicherndes Angebot im Kleinstwagenformat ansiedeln oder meinetwegen den Kleinstwagensektor alternativlos darauf umstellen.
Meinetwegen können Nischengefährte fürs Prestige ihren 800kg-Akku bekommen, wenn sich jemand daran erfreuen will und das Geld locker sitzt.
Aber den Lastenheften ALLER Nutzungsprofile schon zum jetzigen Zeitpunkt nur die batterieelektrische Antwort für die Zukunft anzubieten, KANN ökologisch und ökonomisch nicht sinnvoll sein- selbst wenn man einfach mal einer ganze Nutzergruppe ihre bisherige Nutzbarkeit raubt. Es würde mich stark interessieren, auf welchen Grundannahmen Rechnungen, Untersuchungen, Awägungen, die Entscheidung von Stellantis basiert.