Der Anfang vom Ende ? : Alternativlos reinelektrisch

Diskutiere Der Anfang vom Ende ? : Alternativlos reinelektrisch im Forum Allgemeine Fragen und Themen im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo Leute, ich hab auf Anhieb keinen ähnlichen Thread gefunden. Nun hat Stellantis (FCA + PSA) das HDK-Spektrum bei allen Marken auf den...
ManniSpall

ManniSpall

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Toll?
Die BA verlangt teilweise auch mehr Pendelbereitschaft von Arbeitssuchenden. Wir sind in ein Eigenheim auf dem Land gezogen, weil in Wiesbaden der m² 1.000,00€ plus kostet...
 
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rocco81

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Ich muss knapp 120km rechnen auch bei fortgeschrittener Degradation des Akkupacks und bei -15°C am Morgen und da wird es jetzt schon richtig teuer für Otto Normalverbraucher.
Das schafft ein gebrauchter Leaf oder Ioniq aus 2016. Die Mehrkosten in der Anschaffung sind bei dieser Fahrleistung bald wieder eingespart.
 
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EHorst

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Das schafft ein gebrauchter Leaf oder Ioniq aus 2016. Die Mehrkosten in der Anschaffung sind bei dieser Fahrleistung bald wieder eingespart.
Man muss es aber halt wollen.
Ich vermute ja inzwischen es geht um 60km Distanz, vor allem weil die Frage nicht beantwortet wurde.
Ich verstehe ohnehin nicht diese Forderung, dass es unter allen Umständen immer ohne Nachladen gehen muss. Was bedeutet es schon wenn man im Jahr bei der Heimfahrt villeicht an 5 oder 10 Tagen für ne Viertel Stunde nachladen müsste. Wäre doch in der Lebenszeit nicht relevant. Aber es muss halt immer eine 100% perfekt Lösung sein. Egal ob es das unnötig teurer macht. Ich sehe da auch erhebliches Potential eine Menge der Pendelkosten einzusparen.
 
ManniSpall

ManniSpall

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Am Arbeitsplatz Nachladen geht nicht und jeden Tag eine teure Ladestation anfahren müssen um dort laden, damit ich es heim schaffe? Das ist keine Alternative. Ich hatte mit einem Dacia Spring geliebäugelt. Da sagte selbst der Händler, ich solle die Finger weglassen, der schaffe das NICHT im Winter. Nächste Woche geht mein Kombi weg (der HDK wird von meiner Frau gefahren unter der Woche) und ich kaufe zum Pendeln einen Gebrauchtwagen für 7.000,00€. Zeigt mir einen einzigen E-Wagen mit Kaufakku für den Preis mit dem ich die Strecke auch im Winter pendeln kann ;-)
 
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EHorst

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Am Arbeitsplatz Nachladen geht nicht und jeden Tag eine teure Ladestation anfahren müssen um dort laden, damit ich es heim schaffe? Das ist keine Alternative. Ich hatte mit einem Dacia Spring geliebäugelt. Da sagte selbst der Händler, ich solle die Finger weglassen, der schaffe das NICHT im Winter. Nächste Woche geht mein Kombi weg (der HDK wird von meiner Frau gefahren unter der Woche) und ich kaufe zum Pendeln einen Gebrauchtwagen für 7.000,00€. Zeigt mir einen einzigen E-Wagen mit Kaufakku für den Preis mit dem ich die Strecke auch im Winter pendeln kann ;-)
Hast Du denn jetzt 2*60km oder 2*120km an einem Tag zu bewältigen ?
Bei 2*60km musst Du keinem der hier genannten Fahrzeugen jeden Tag unterwegs nachladen.
Du darfst den Einzelfall doch nicht zum Regelfall umdefinieren, das ist schlicht absurd.
Meist langt es dann an ungünstigen Tagen das Tempo etwas zu reduzieren.
Du verballers mit einem Verbrenner halt das Geld auf der Piste das Du vorher gespart hast.
Ich hab's nicht Mal geschafft, das die Stromkosten über der THG Rückvergütung lagen.
Ich schätze Du kannst in den laufenden Kosten bei 2*60km täglich um 3000€ im Jahr einsparen. Falls Du alles in der Werkstatt machen lässt noch mehr.
Ein neuer e-up kostet glaub aktuell um 19K, wenn man die Förderung abzieht.
In 4Jahren hast Du die Mehrausgaben zurück.
Kannst auch ne Vollgarantie für 5 Jahre bekommen.
Ob deine 7000€ Kiste das 4 Jahre durchhält steht in den Sternen.
Du hast doch praktisch fast den Optimalfall, selbst ohne die 6000 von der Allgemeinheit würde es sich doch rechnen.
Ab dem 5 Jahr kannst Du das Geld zur Seite legen und den nächsten dann Bar bezahlen....wenn es erlaubt wäre. Im Jahr 6 würdest Du dann erst die Batterie Garantie verlassen wegen 160TKm. Aber das kann Dir doch dann wirklich Wurst egal sein, bis dahin bist Du dick im Plus.
Bei 2*120km wäre der Anfangsinvest natürlich höher, dafür die Ersparnis pro Jahr aber auch deutlich größer
 
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EHorst

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Bingo......
Ich hatte mein e-up in Wolfsburg abgeholt.
Da ich mir nicht sicher war ob meine Ladekarte auch funktioniert bin ich bis etwas über die erste halbe Strecke sehr gemächlich gefahren. Bei ca km 135 hatte ich noch über 50% SoC. Hab dann erfolgreich geladen...bin dann natürlich auch schneller gefahren.
Ich hätte aber eben auch die ganzen 260km "notfalls" ohne Ladestop bewältigt. ( Ist Zufall daß meine Stecke auch ca 260km war was ja der WLTP Reichweite entspricht)
Man hat die Reichweite doch weitgehend selbst in der Hand, wenn man will langt es, wenn man will das es nicht langt dann halt nicht. Und wenn wirklich Mal -15 Grad sind alle paar Jahre Mal, dann um Gottes Willen kann man auch Mal unterwegs Laden, beim e-up geht beim CCS Ladevorgang sogar die Heizung wenn man will.
Und Du kannst im Winter die Kiste auch daheim an der Wallbox vorheizen, dann hast schon Mal Aufheizphase des Fahrzeugs nicht aus dem Akku. Das bringt im Winter sicherlich ein paar Kilometer zusätzlich.
Vorheizen kann der kleine natürlich auch ohne Wallbox aus dem Akku. Kann für die Rückfahrt im Winter durchaus interessant sein, falls der beim Arbeitgeber im freien steht. Du steigst in das warme Auto sparst Dir das kratzen, hast also ein erheblichen Komfortgewinn.
Klar bringt das dann beim Heizen aus dem Akku keinen Reichweitengewinn. Aber was ist schlimmer 5 Minuten in der Sau Kälte das Auto räumen oder unterwegs kurz aussteigen Kabel dran und dann 5 Minuten in der Wärme nachladen ?
Oder hat deine 7000€ Kiste auch ne Standheizung ? Und glaub mir das Teil ist für seine Größe ein kleines Komfortwunder beim Fahren.
Aber jeder hat halt seine Prioritäten.
 
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Peter Lpz

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Hallo EHorst,

Du fragst mich, wo mein Probem ist? Liest Du eigentlich meine Beiträge? Nach meinem Ermessen hab ich das recht unmissverständlich deutlich gemacht und ich mags hinsichtlich Deiner Beiträge einfach nicht glauben, dass du zu dämlich bist, es zu verstehen. Mich deucht, Du willst nicht - und da wird die Diskussion nutzlos. Ich mach nochmal nen Versuch, es zu erläutern. Es müsste aber ein Versuch erkennbar werden, meine Argumente zu zerlegen bzw. manierlich zu streiten:

Selbstverständlich hindert mich niemand daran, meinen Verbrenner weiter zu fahren. Leider hindert man mit dem Verbot die Hersteller daran, hier weiter in technischen Fortschritt zu investieren. Man würgt eine über hundertjährige, erfolgreiche Automobilgeschichte ab, die es immerhin geschafft hat ein paar Milliarden Autos auf die Straßen gebracht zu haben. Sie hat hier durchaus unnütze Exzesse automobilen Irrsinns überstanden. Sie hat allerdings auch erheblich dazu beigetragen, dass das Land das ist, was ist. Es ist maßgeblich ihr Verdienst, dass sich junge Leute heute den Luxus erlauben können, Autofahrer als Umweltsäue zu verreißen. Ich hab mein Auto erst zwei Jahre und ich hab mir diesen Luxus nie geleistet. Ich hab hier 16 lange Jahre von Leuten profitiert, die sich aberwitzige Kilometerstände auf den Tacho geschrieben haben, um diese Gesellschaft am Laufen zu halten. Die in ihren Blechbüchsen gesessen haben und mich mit all den feinen Sachen aus Übersee und auch aus deutschen Landen bis heute versorgen. Die Elektromobilität ist dagegen recht neu und wir wissen jetzt kaum noch, wo wir die erforderlichen Rohstoffe hernehmen wollen und wie wir mit den giftigen Resten nach der Nutzungsdauer umgehen wollen, geschweige denn, wie wir die erforderliche Stromversorgung sicherstellen wollen. Das betrifft besonders Leute, wie mich, die sich nicht mirnix -dirnix ihre ökologische Stromversorgung aufs Dach zimmern können. Und wir stellen hier immer noch die Mehrheit. Du sprichst hier selbstverständlich von den Schäden, die Autofahrer anrichten. Ich erwarte, dass Du erkennst, dass die gesamte Gesellschaft, auch die nicht autofahrende, davon ganz erheblich profitiert hat. Ich finde solches Geschwätz deshalb hochgradig unredlich.

Weshalb wir nicht mit E-Panzern oder E-Haubitzen in den Krieg ziehen, hab ich auch noch nicht verstanden. Für biologisch abbaubare Munition reicht es doch immerhin schon. Also kurz und gut - für mich sieht es so aus, dass man den Verbrenner verbieten muss, weil das E-Auto nicht konkurrieren kann und weil man erkannt hat, dass wir mit zu vielen Autos durch die Gegend kacheln. Ich teile die Erkenntnis durchaus, würde aber anregen hier mal was an der Globalisierung des Marktes zu richten. Wir hätten da auch die Möglichkeit, etwas an den Sozial- und Umweltstandards in geschmähten Erzeugerländern zu richten. Wollen wir aber nicht, weil Geiz geil ist... Geiz ist eigenlich auch beim Autofahren geil, aber wenn es jeder kann, dann stehen den ganzen wichtigen Leuten, die ganzen unwichtigen im Weg rum - und daran müssen wir jetzt was richten. Um mehr geht es m. E. nicht.

Gruß Peter
 
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EHorst

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Hi Peter,
ich will wegen vielfältige Dinge nur auf wenige Punkte eingehen.
Zitat von Dir:" Ich erwarte, dass Du erkennst, dass die gesamte Gesellschaft, auch die nicht autofahrende, davon ganz erheblich profitiert hat. Ich finde solches Geschwätz deshalb hochgradig unredlich."

Ja das erkenne ich das durchaus an, und es ist unredlich daher gleich von Geschwätz zu reden, wenn ich das in Summe ( also unter Berücksichtigung deines Arguments) dennoch etwas anders sehe.

Wenn es da jetzt zwei unterschiedliche Fahrzeuge gibt. Und das eine weniger Schaden, der von der Weltweiten Allgemeinheit getragen werden muss in seiner durchschnittlichen Lebenszeit, anrichtet als das andere was spricht dann dagegen das eine mit mehr und das andere mit weniger Abgaben zu belegen ?
Das leuchtet mir einfach nicht ein.
Der Nutzen für die Gesellschaft sollte natürlich dann auch vergleichbar sein.
Du verstehst es irgendwie als eine Art Strafe, aber so ist es doch gar nicht gedacht. Es soll eine Lenkungswirkung bringen.
Und warum Du das gute Alte als so extrem Schützenswert darstellst erscheint mir zumindest merkwürdig. Du richtest den Blick quasi nur in die Vergangenheit. Bei der Einführung neuer Dinge ist es relativ normal, dass es auch viele Ängste gibt.
Du akzeptierst einfach nicht, dass in der Wissenschaft eine sehr breite weit akzeptierte Theorie gibt was passiert wenn wir nichts verändern und weiterhin soviel CO2 in Luft blasen wie bisher. Es gibt dazu auch Modelle welche Mengen wir bis wann weiter abgeben dürfen wenn wir den dadurch zu erwartenden Schaden in Grenzen halten wollen. Es gibt auch klare Modelle warum der relativ geringe zusätzliche Ausstoß der durch den Mensch induziert wird im Verhältnis zum normalem Kreislauf dennoch eine gravierende Wirkung hat.
Klar wenn Du das in Frage stellst, dann ist es logisch, der Anreiz wäre dann falsch gesetzt.
Aber Du solltest auch akzeptieren, dass wir das Glück haben in einer Demokratie zu leben. Daher verliert keiner sein Gesicht wenn man die Flugbahn in Zukunft doch noch korrigieren muss.
Aber Du gibt's eben die Flugbahn nicht alleine vor. Ich natürlich auch nicht.
Und wenn Du ein Problem damit hast, dass die jüngere Generation, da teilweise sehr Provokant Auftritt, dann verstehe ich das auch nicht. Denen ist halt schon bewusst, dass Sie die leitragenden sind, falls unser aktuelles System den Planet Erde bzw sein Ökosystem destabilisiert. Der Erde an sich kann das egal sein (Ironie) aber wir als Menscheit werden damit dann nur schwer klar kommen. Schau doch Mal welche Fluchtbewegungen schon ein Krieg auf kleiner Fläche auslöst. Wenn Landstriche nicht mehr bewohnbar werden die über lange Zeit besiedelt waren, und das Weltweit, dann sind die Folgen unabsehbar.

Dein Beispiel bei den Panzern finde ich übrigens provokant. Ich kann auch erklären warum.
Bei den PKW haben mit den BEV ein für die meisten Fällen sinnvoll verwendbaren Ersatz.
Die Nutzeinschränkungen über die durchschnittliche Nutzung ist eher gering.
Das wir bei Panzern schlecht auf Ladestationen setzen können und die Energiedichte unheimlich wichtig ist muss glaub keiner erklären. Solange es Brennstoff gibt wird der wohl dort auch eingesetzt werden. Man sieht ja das Spielregeln in Kriegen kaum Relevanz haben.
Bei Flugzeugen wird aus meiner Sicht auch nur in einem Kleinteil der Fälle die Lösung wie bei den Fahrzeugen funktionieren. Da wird man vermutlich auf e-fuel gehen müssen. Den man dann ja aus dem Peakstrom erzeugen kann. Für die Fahrzeugflotte bleibt dann leider nicht genug Peak übrig, daher müsste man dann in der Grundlast e-fuel erzeugen, und das ist halt absurd, weil man dann noch viel mehr Strom erzeugen müsste.
Das mit dem sogenannten Verbrenner Verbot halte ich übrigens eher als ein klares Signal. Man will damit den Übergang beschleunigen, und verhindern, dass in ein totes Pferd weiter investiert wird.
Dadurch erzwingt man auch, dass sich jeder damit auseinandersetzt und nicht aus Bequemlichkeit wie immer gewohnt wieder ein Verbrenner kauft.
 
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ManniSpall

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Bingo......
Ich hatte mein e-up in Wolfsburg abgeholt.
Da ich mir nicht sicher war ob meine Ladekarte auch funktioniert bin ich bis etwas über die erste halbe Strecke sehr gemächlich gefahren. Bei ca km 135 hatte ich noch über 50% SoC. Hab dann erfolgreich geladen...bin dann natürlich auch schneller gefahren.
Ich hätte aber eben auch die ganzen 260km "notfalls" ohne Ladestop bewältigt. ( Ist Zufall daß meine Stecke auch ca 260km war was ja der WLTP Reichweite entspricht)
Man hat die Reichweite doch weitgehend selbst in der Hand, wenn man will langt es, wenn man will das es nicht langt dann halt nicht. Und wenn wirklich Mal -15 Grad sind alle paar Jahre Mal, dann um Gottes Willen kann man auch Mal unterwegs Laden, beim e-up geht beim CCS Ladevorgang sogar die Heizung wenn man will.
Und Du kannst im Winter die Kiste auch daheim an der Wallbox vorheizen, dann hast schon Mal Aufheizphase des Fahrzeugs nicht aus dem Akku. Das bringt im Winter sicherlich ein paar Kilometer zusätzlich.
Vorheizen kann der kleine natürlich auch ohne Wallbox aus dem Akku. Kann für die Rückfahrt im Winter durchaus interessant sein, falls der beim Arbeitgeber im freien steht. Du steigst in das warme Auto sparst Dir das kratzen, hast also ein erheblichen Komfortgewinn.
Klar bringt das dann beim Heizen aus dem Akku keinen Reichweitengewinn. Aber was ist schlimmer 5 Minuten in der Sau Kälte das Auto räumen oder unterwegs kurz aussteigen Kabel dran und dann 5 Minuten in der Wärme nachladen ?
Oder hat deine 7000€ Kiste auch ne Standheizung ? Und glaub mir das Teil ist für seine Größe ein kleines Komfortwunder beim Fahren.
Aber jeder hat halt seine Prioritäten.
Ich werde nur 7.000€ für das Pendelauto ausgeben und keine über (subventionierte) 18.000€ für einen Kleinstwagen... Selbst wenn Du mir die fehlenden 11.000€ schenken würdest käme es nicht in Frage so viel Geld für einen Kleinstwagen auszugeben um damit über die AB zu pendeln. Und dann noch im Winter nachladen müssen bei so einer Strecke? Bitte tut das, aber verlangt das nicht von allen. In so einem winzigen Hasenkasten fahre ich nicht 120km am Tag.
 
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EHorst

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Du darfst dich dein Verbrenner kaufen?! Ich verlange doch gar nichts, zeige nur auf, dass die genannten Argumente nicht alle so ganz zutreffen. Was Du draus machst ist doch alleine dein Ding.

Du verallgemeinert echt gerne.
Ich hatte von wenigen Tagen in ein paar Jahren geschrieben. Du machst gleich den Winter draus.
Warum eigentlich ? Ich wage sogar die These, dass Du mit deinem Verbrenner mehr Zeit an der Tankstelle im Jahr verbringen musst als Du es bei deiner Strecke mit dem e-up an Ladestationen tun müsstest. Daheim Laden ist ja kein Aufwand, Stecker rein und fertig. Das kann man grob überschlagen bei 1000km Verbrenner Reichweite musst Du ca 26 Mal a ca 5 Minuten Tanken. Also zusammen 130 Minuten im Jahr. Das ist sehr knapp gerechnet, warten an der Kasse darf da nicht vorkommen. Ich gehe aber von eher zwei bis drei Mal Unterwegs Laden pro Jahr zu ca 10 Minuten aus. Macht zusammen nur 30 Minuten.
Gut das scheint für Dich viel schlimmer zu sein...muss man halt akzeptieren, rational verstehen kann man es nicht.
Lustig finde ich die Bezeichnung Hasenkasten für den e-up passt irgendwie . Ich vermute Du bist den Hasenkasten in der BEV Version noch nicht eine längere Strecke gefahren.
Der Unterschied zum Verbrenner ist wirklich sehr gewaltig. Ich hatte ursprünglich auch Mal gedacht, dass es halt nur ein Stadtflitzer ist, nach der Probefahrt war klar das der Hasenkasten weit mehr ist.
Noch lustiger, dass Du dann sogar Mal mit dem Dacia Spring geliebäugelt hast OK. Den würde ich ehrlich gesagt nicht haben wollen, so bewertet man das unterschiedlich.
 
odfi

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Schon interessant, wie eine Seite ausführlich, sachlich und logisch nachvollziehbar argumentiert und die andere Seite eher wie ein bockiges Kind agiert. Diese Einschätzung soll gar nicht beleidigen, sondern eher zum denken anregen, wer hier wirklich an einem Austausch von Argumenten interessiert ist und wer stattdessen lieber seine Meinung durchsetzen will, egal wieviel objektive Argumente dagegen sprechen.
Daher vor allem mein ausdrücklicher Respekt für die Diskussionskultur der erstgenannten Seite! :stolz::respekt:
 
ManniSpall

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Du darfst dich dein Verbrenner kaufen?! Ich verlange doch gar nichts, zeige nur auf, dass die genannten Argumente nicht alle so ganz zutreffen. Was Du draus machst ist doch alleine dein Ding.

Du verallgemeinert echt gerne.
Ich hatte von wenigen Tagen in ein paar Jahren geschrieben. Du machst gleich den Winter draus.
Warum eigentlich ? Ich wage sogar die These, dass Du mit deinem Verbrenner mehr Zeit an der Tankstelle im Jahr verbringen musst als Du es bei deiner Strecke mit dem e-up an Ladestationen tun müsstest. Daheim Laden ist ja kein Aufwand, Stecker rein und fertig. Das kann man grob überschlagen bei 1000km Verbrenner Reichweite musst Du ca 26 Mal a ca 5 Minuten Tanken. Also zusammen 130 Minuten im Jahr. Das ist sehr knapp gerechnet, warten an der Kasse darf da nicht vorkommen. Ich gehe aber von eher zwei bis drei Mal Unterwegs Laden pro Jahr zu ca 10 Minuten aus. Macht zusammen nur 30 Minuten.
Gut das scheint für Dich viel schlimmer zu sein...muss man halt akzeptieren, rational verstehen kann man es nicht.
Lustig finde ich die Bezeichnung Hasenkasten für den e-up passt irgendwie . Ich vermute Du bist den Hasenkasten in der BEV Version noch nicht eine längere Strecke gefahren.
Der Unterschied zum Verbrenner ist wirklich sehr gewaltig. Ich hatte ursprünglich auch Mal gedacht, dass es halt nur ein Stadtflitzer ist, nach der Probefahrt war klar das der Hasenkasten weit mehr ist.
Noch lustiger, dass Du dann sogar Mal mit dem Dacia Spring geliebäugelt hast OK. Den würde ich ehrlich gesagt nicht haben wollen, so bewertet man das unterschiedlich.

Hallo Horst,

Hasenkasten hat nichts mit Qualität zu tun, sondern mit der Fahrzeuggröße. Da ist das irrelevant welcher Antrieb darin verbaut ist. Ich würde auch keinen Smart zum Pendeln auf der AB in Betracht ziehen. Als Stadtbewohner wäre der E-up als Cargoversion für 11k€ mit wenig km eine Option. Warum ist das für manche hier ein Problem? Vor allem fahren diese so ein Kleinstfahrzeug selber nicht als Pendlerfahrzeug auf der AB. Aber Odfi findet alles "doof", daß ich von mir gebe. Er ist das bockige Kind :)
 
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EHorst

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Hallo Horst,

Hasenkasten hat nichts mit Qualität zu tun, sondern mit der Fahrzeuggröße. Da ist das irrelevant welcher Antrieb darin verbaut ist. Ich würde auch keinen Smart zum Pendeln auf der AB in Betracht ziehen. Als Stadtbewohner wäre der E-up als Cargoversion für 11k€ mit wenig km eine Option. Warum ist das für manche hier ein Problem? Vor allem fahren diese so ein Kleinstfahrzeug selber nicht als Pendlerfahrzeug auf der AB. Aber Odfi findet alles "doof", daß ich von mir gebe. Er ist das bockige Kind :)

Ich glaube das mit dem "nicht wollen" eines Kleinstwagen war das am nachvollziehbare Argument von Dir. Du würdest Dich darin vermutlich nicht sicher fühlen.
Er meinte glaube ich eher den Rest.
Du wolltest ja irgendwie darstellen, dass ein BEV auf deiner Pendelstrecke vor allem Nachteile hat.
Und egal wie man deine Argumente sachlich zerlegt hat hast Du irgendwie immer neue Ausreden ( so wirkte es halt ) gesucht.
Es wird wirklich besser sein, dass Du es so wie geplant machst. Bitte lass dann aber das kritisieren der sehr hohen Kosten deines Pendelns, das hast nur Du alleine zu verantworten. Ich bin mir sicher auch ein größeres BEV, wäre in deinem Fall in den Gesamtkosten günstiger. Für die Umwelt wäre bei der Kilometerleistung der Vorteil gigantisch.

Achso ich kann übrigens durchaus mitreden.
Ich war in Projekten früher auch Fernpendler, da war die einfache Distanz auch für Jahre 120km, also das doppelte deiner Stecke.
War die meiste Zeit in Fahrgemeinschaft zu zweit.
Ich hatte da auch ein Kleinstwagen, das war damals schon grenzwertig, so eine Verbrenner Hasenkiste ist einfach laut und liegt schlecht auf der Straße
Das trifft beim e-up beides nicht zu.
 
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ManniSpall

ManniSpall

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Was ist denn das wieder? Ich habe nicht mehr als 7.000€ und kommt nun mal ausschließlich ein Verbrenner in Frage. Es gibt schlicht kein E-Auto in der Preisklasse mit der entsprechenden Reichweite.

Ich hatte mich intensiv damit beschäftigt und zwar seit Jahren. Bis vor kurzem wollte ich noch einen Mazda MX 30 erwerben. Nun haben sich unsere Pläne geändert und wir benötigen das Geld für ein anderes Projekt und da sind halt nur noch 7k€ max. übrig für ein Pendlerauto. Das mit der Sicherheit hast Du richtig erkannt, in einem Kleinstwagen auf der AB im Berufsverkehr? Nein danke.
 
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Danson

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Ich generalisiere nochmal kurz das Thema:
Nach meinem Verständnis sollte es doch darum gehen, dass Nachhaltigkeit das Leitmotiv ist.... Demnach ist es wichtig, für jedes Nutzungsprofil den richtigen Energieträger zu wählen.
Ich höre und lese so viel "die Zukunft ist elektrisch" von Leuten, die das aufgrund mangelnder naturwissenschaftlicher Grundlagen und Wissen nicht im geringsten mitreden können, warum ? Weil man es Ihnen jeden Tag sagt, bis sie es glauben.
Batterieelektrifizierung macht definitiv nur da Sinn, wo wenig Energie gebraucht wird und es um Emission von Abgas und Geräusch vor Ort geht.
Strom im großen Stil auf Autobahnen verbrennen zu wollen ist abartig, da jeder 500 kg Akku spazieren fahren muss und der Strom selbst mit Infrastruktur erstmal wo herkommen muss-sprich, das Co2 kommt halt irgendwo anders aus dem Schornstein.
Beim Akku für Kleinstwägen entstehen auch viele Probleme gar nicht erst, der Ressourceneinsatz, die Reichweite, die Ladezeit...
Das Beste aus 2 Welten ist der Hybrid, Punkt.
Man könnte die Batterieelektrifizierung als bereicherndes Angebot im Kleinstwagenformat ansiedeln oder meinetwegen den Kleinstwagensektor alternativlos darauf umstellen.
Meinetwegen können Nischengefährte fürs Prestige ihren 800kg-Akku bekommen, wenn sich jemand daran erfreuen will und das Geld locker sitzt.
Aber den Lastenheften ALLER Nutzungsprofile schon zum jetzigen Zeitpunkt nur die batterieelektrische Antwort für die Zukunft anzubieten, KANN ökologisch und ökonomisch nicht sinnvoll sein- selbst wenn man einfach mal einer ganze Nutzergruppe ihre bisherige Nutzbarkeit raubt. Es würde mich stark interessieren, auf welchen Grundannahmen Rechnungen, Untersuchungen, Awägungen, die Entscheidung von Stellantis basiert.
 
hal23562

hal23562

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Sollte es in der Zukunft einen Stromer geben (egal ob rein Batterie oder Batterie/H²), der leistungsmäßig/technisch (insbesondere Reichweite, Ladezeit, Austauschbarkeit Batterie) und wirtschaftlich (insbesondere Kaufpreis, Unterhalt, Lebensdauer Batterie) meinen Bedürfnissen und meinen Möglichkeiten entspricht, dann habe ich kein Problem damit, mir so ein Teil zu kaufen. Die Entwicklung geht zwar mit großen Schritten dahin, der augenblickliche Status reicht für mich allerdings deutlich noch nicht aus.
Wenn einige hier mit dem, was es bereits gibt, gut klar kommen oder kommen würden, dann ist das doch prima und sie können sich freuen. Für mich jedoch, und vermutlich manchem anderen ist das meist vollkommen irrelevant.
Und der über den Austausch von Argumenten hinausschießende missionarische Eifer, mit dem hier zuweilen agiert wird, zwangsläufig gefolgt von der einen oder anderen Blutgrätsche Missionierungsunwilliger hilft auch nicht wirklich weiter.

HAL
 
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EHorst

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Ich generalisiere nochmal kurz das Thema:
Nach meinem Verständnis sollte es doch darum gehen, dass Nachhaltigkeit das Leitmotiv ist.... Demnach ist es wichtig, für jedes Nutzungsprofil den richtigen Energieträger zu wählen.
Ich höre und lese so viel "die Zukunft ist elektrisch" von Leuten, die das aufgrund mangelnder naturwissenschaftlicher Grundlagen und Wissen nicht im geringsten mitreden können, warum ? Weil man es Ihnen jeden Tag sagt, bis sie es glauben.
Batterieelektrifizierung macht definitiv nur da Sinn, wo wenig Energie gebraucht wird und es um Emission von Abgas und Geräusch vor Ort geht.
Strom im großen Stil auf Autobahnen verbrennen zu wollen ist abartig, da jeder 500 kg Akku spazieren fahren muss und der Strom selbst mit Infrastruktur erstmal wo herkommen muss-sprich, das Co2 kommt halt irgendwo anders aus dem Schornstein.
Beim Akku für Kleinstwägen entstehen auch viele Probleme gar nicht erst, der Ressourceneinsatz, die Reichweite, die Ladezeit...
Das Beste aus 2 Welten ist der Hybrid, Punkt.
Man könnte die Batterieelektrifizierung als bereicherndes Angebot im Kleinstwagenformat ansiedeln oder meinetwegen den Kleinstwagensektor alternativlos darauf umstellen.
Meinetwegen können Nischengefährte fürs Prestige ihren 800kg-Akku bekommen, wenn sich jemand daran erfreuen will und das Geld locker sitzt.
Aber den Lastenheften ALLER Nutzungsprofile schon zum jetzigen Zeitpunkt nur die batterieelektrische Antwort für die Zukunft anzubieten, KANN ökologisch und ökonomisch nicht sinnvoll sein- selbst wenn man einfach mal einer ganze Nutzergruppe ihre bisherige Nutzbarkeit raubt. Es würde mich stark interessieren, auf welchen Grundannahmen Rechnungen, Untersuchungen, Awägungen, die Entscheidung von Stellantis basiert.

Du hast sicher Recht, dass viele ohne entsprechende Kenntnisse da mitmischen und so tun als ob Sie Ahnung haben.
Ein konkretes Beispiel will ich Dir sofort nennen:
Du argumentiert mit zusätzlichen 500kg die man auf der Autobahn mit Schleppen muss, und stellst das als sehr relevant raus. Davon abgesehen, das ich diese 500kg Monster nicht als erforderlich sehe.
Ich sage Dir, gerade bei Autobahn Tempo mit einem BEV spielt das ohnehin keine relevante Rolle.
Ich bin in der Lage das selbst zu berechnen, muss es aber nicht, da ich sehr konkrete Vorstellungen davon habe und die Zusammenhänge auch genau kenne und im Detail verstanden habe.
Ich kenne da eine Darstellung wo es gar nicht um BEV geht, das Thema aber anhand konkreter Beispiele mit schönem Diagrammen allgemeinverständlich wirklich sehr gut aufbereitet ist.
PKW: Luftwiderstand, Rollwiderstand, Verbrauch, Effizienz, Mathematik - Buzzriders

Du hast andere Argumente genannt die ich an der Stelle nicht bewerte Aber Du hattest ja kritisiert, dass oft ohne Wissenschaftliche Kenntnis argumentiert wird, daher liegt es mir am Herzen Dir aufzuzeigen, dass Du Dich da nicht wirklich ausnehmen kannst.
 
ManniSpall

ManniSpall

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Die 500kg mögen beim Rollen in der Ebene nicht relevant sein, aber bei jedem Beschleunigungsvorgang und beim bergauf fahren. Auch beim BEV!
 
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