Moin,
ich habe einen 2013er Caddy mit einer Tür und ihn im angepassten Kreher-Design ausgebaut. Mein Problem war der Einbau einer STH. Die wollte ich gerne Unterflur haben und da bleibt nur die Mulde fürs Ersatzrad. Bein meinem Kurz-Caddy war keins dabei, nur Dichtmilch + Kompressor. Ein brauchbares Ersatzrad ist mir aber für abgelegenere Gegenden wichtig statt diesem Klöterkram. Doch wohin damit denn das Normalteil ist schon recht sperrig?
Meine Lösung: Ich legte mir ein Notrad zu. Gleicher Durchmesser aber deutlich schmaler. Das passt wunderbar dorthin, wo normalerweise die linke ST ist. Davor war dann noch ausreichend Platz für die Dometic Kühlbox. So habe ich den Platz dort m.E. sehr sinnvoll genutzt.
Eine zweite ST habe ich bisher nicht vermisst. In ganz wenigen Situationen wäre ich vielleicht etwas leichter an einige Sachen gekommen, ist für mich jedoch nicht relevant. Ich glaube, selbst wenn ich mir jetzt einen Caddy mit 2 ST zulegen würde, würde ich es genau so wieder machen.
Auf deine Frage, wie praktisch/unpraktisch ein Mini-Camper ist gibt es keine objektive Antwort. Das hängt individuell von den Anforderungen der jeweiligen Nutzer ab. Ich z.B. bin mit meinem Camper sehr zufrieden. Ich bin optimal und relativ kostengünstig mobil, habe alles, was ich brauche, immer einen Schlafplatz und nicht die Belastung eines großen WoMo. Einige mehrwöchige/mehrmonatige Touren habe ich bereits hinter mir.
Gruß - HAL
Im Rohbau. Hinten, wo die Plastikkoffer stehen, der Platz fürs Notrad, vorne der für die Kühlbox mit hinreichend Belüftung.
Das Ganze "nackig". Die Holzabdeckung lässt sich abnehmen und gibt so noch Stauraum frei.
Jetzt schick gemacht. Über den Reifen kam noch ein Sicherungsriemen. Das Konstrukt fand dann problemlos Gnade in den Augen
des TÜV bei der Umschreibung zum WoMo. Der Prüfer (selbst WoMobilist) fand das eine pfiffige Lösung.