Bestehende und geplante Umweltzonen

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paco antonio

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Luckytown schrieb:
Des weiteren finde ich es immer sehr bedenklich das Einige denken das man mit den "paar" Umweltzonen in Deutschland die Welt rettet, während Länder wie die USA, China etc. sich über uns kaputt lachen......

Ich bin alt genug, um wochenlangen Smogalarm in Berlin miterlebt zu haben, wo der gesamte Autoverkehr zum Stillstand gekommen ist. Außer der öffentliche Nahverkehr und einige Autos mit Sondernutzungsrecht waren da alle KFZ an die Kette gelegt. Das war lange bevor es überhaupt Grüne gab!!!
Und Peking hätte ich in diesem Herbst und Frühwinter nicht mal unter einer Rettungshaube der Feuerwehr erleben wollen.
Und den Katalysator für Benzinmotoren haben wir den strengen Umweltvorschriften des Staates Kalifornien zu verdanken und Diesel in Personenkraftwagen waren in den Staaten zwischenzeitlich in Gänze verboten und KFZ haben heute die Knautschzonen und intelligenten Stoßstangen, weil uns die Amerikaner die damals üblichen Salzstangen an KFZ aus Europa und Japan sonst nicht mehr abgenommen hätten. Soviel zum Gelächter aus den Staaten.
Was soll also diese unqualifizierte Geisterdebatte hier?? :evil: :evil: :evil:
 
Beastie

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Luckytown schrieb:
Ich bezweifle ob es wirklich notwendig ist den Mensch in seinem Auto zu gängeln
... etwas, was wenig bringt, ist allemal besser als etwas, was gar nichts bringt... es gibt nicht einen großen Schalter, den man umlegen kann, um die Summe aller Probleme auf einen Schlag zu reduzieren. Und das der Mensch im Auto auch nur ein Mensch ist, der sich unter anderen Menschen bewegt, bringt seit der Abschaffung des Faustrechtes gewisse Einschränkungen mit sich.. viele davon ergeben Sinn..

Ja, Schweröl verbrennende Hochseeschiffe sind echte Dreckschleudern.. aber selten in Innenstädten zu finden... nur ist es eine Sache, nationale Regelungen zu erlassen und eine ganz andere, internationale zu erzielen.. das sind ganz andere Bretter, die da zu bohren sind... aber auch da tut sich was.. siehe z.B. http://de.mandieselturbo-greentechnolog ... fahrt.html

Und der Saharasand löst in der Tat ab und an mal Feinstaubalarm aus... und addiert sich dann zu dem Dreck, der schon da ist... was also daran falsch sein soll, den täglichen Dreck zu reduzieren, erschließt sich mir bei dem Argument nicht. Verkehrsdreck ist echtes Werktagsproblem... Sand per Jet Stream gibt es nur ein paar mal im Jahr obendrauf. (und in wie weit der die gleiche Schädlichkeit mit sich bringt, wie die Verbrennungsbedingten Stäube? .. )

rgruener schrieb:
vor allem wird es langsam zeit, daß wir umweltneutrale energie nutzen, die fast unendlich zu niedrigen kosten bereit steht.

Ja, .. aber wer will denn heute noch laufen? :zwink:

Nee.. Spass ohne, Robert... die Idee ist gut, ich wäre sofort dafür zu begeistern .. alleine, mir ist die Bezeichnung dieser umweltneutralen Energiequelle, die sich für kleines Geld problemlos flächendeckend erschließen lässt, entfallen.
 
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rgruener

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die technik würde schon viel hergeben, aber leider wird der fortschritt zuverlässig blockiert. sieht man auch wieder an der sog. energiewende, auch wenn man jetzt den energiewendeverhinderungsminister ausgetauscht hat.
ich verpreche dir - würdest du eine komponente erfinden, die 30% sprit sparen würde - morgen hättest du angebote im briefkasten und übermorgen morddrohungen, falls du nicht bereit wärst selbige durch verkauf verschwinden zu lassen.
sowas gab es schon oft. ich erinnere z.b. an mederers knickpleuel, welches auch heute noch eine top option wäre.
bei der TU münchen findet man noch material darüber. den hat man auch fertig gemacht. 30% spritersparnis waren und sind nicht gewünscht.

energie gibt es als sonnenenergie, ergänzt durch wind- und wasserenergie, praktisch unbegrenzt. jedenfalls für de nächsten paar milliarden jahre. es wird aber keiner nutzen, solange es noch öl gibt.

nein es ist nicht falsch, irgendwo anzufangen. es ist aber falsch auch da gleich aufzuhören. damit kann man sich das gleich sparen. zumal der partikelfilter möglicherweise zu grösseren gesundheitsschäden führt, als gäbe es ihn nicht.
 
Winni

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Hallo zusammen...

laut Tagesschau gerade eben will die Kanzlerin das Bundesemissionsgesetz ändern damit es zu keinenFahrverbote in den Städten kommen kann - so kann man es natürlich auch machen.

Grüße
Winni
 
Natic

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:gruebel: Ob man wirklich so einfach die EU Verordnungen umgehen kann, auf deren Grundlage die ganzen aktuellen Diskussionen laufen.
 
Winni

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...100 Punkte für Helmut!

Genau um das geht es ja schlußendlich, weil Entscheidungen bezüglich Verbote fällen Gerichte und Komunen.
Aber ich denke wenn ich in der Stadt wohnen müßte, wüßte ich auch welche politische Farbe ich nach einer solchen Aussage wählen würde - aber nachdem schon Mikroplastik in aller Herren Länder Gedärme gefunden worden ist, kommst auf das bischen Abgas auch nimmer an...:-(
 
odfi

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Aber ich denke wenn ich in der Stadt wohnen müßte, wüßte ich auch welche politische Farbe ich nach einer solchen Aussage wählen würde
Sollte man denken, dass sie mit der Anti-Umwelt-Politik aufhören würden, nachdem sie selbst so ein Land wie Baden-Würtemberg deutlich an die Grünen verloren haben und gerade auch bei den letzten Wahlen die Grünen deutlich zugenommen haben, aber war wohl immer noch nicht deutlich genug... :doof:
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Baden-Würtemberg deutlich an die Grünen verloren
Entsprechend gute Loesungen gibt es schon bei der Luftreinhaltung fuer Stuttgart in Baden-Wuerttemberg. Der EQC ist entwickelt, in wenigen Jahren kommen ein paar von diesen Fahrzeugen auf die deutsche Strasse, wenn man sie nicht fuer die Quote in China benoetigt. Alle Smart werden demnaechst ohne Verbrenner aus der Fabrik geschickt, die uebrigbleibenden Verbrennermotoren stecken in den Clio. Einen Muster-Elektrobus soll diese Stuttgarter Firma schon testen. (So wie in der Ueberschrift ist es noch nicht, Daimler baut keine Busse fuer die Hauptstadt, sie sind erst beim Test, naechstes Jahr 2019.) https://www.sueddeutsche.de/auto/mo...ktro-stadtbusse-fuer-die-hauptstadt-1.4049697 Damit sind sie in Stuttgart mindestens 16ooo Busse hinter dem chinesischen Shenzen. Leider hat das alles in den naechsten Monaten noch nicht den durchschlagenden Erfolg gegen das drohende Fahrverbot, bei mehreren Jahren Mitregieren der Gruenen. Von einer staedtischen Foerderung von Elektro-Taxis habe ich noch nicht gelesen, da gaebe es Tesla Model S und Nissan Leaf und Nissan E-NV200 und London-Taxi LEVC und Build-Your-Dream E6 und Hyundai Ionic Elektro, sogar einige Mercedes B-Klasse mit Tesla-Elektrik drinnen gab es mal eine Weile. In Muenchen testen sie den Jaguar I-Pace. 70 neue Elektro-Taxi in Florenz. In Amsterdam modernisieren sie schon die alte elektrische Taxiflotte. Gruenes Stuttgart als Vorreiter-Stadt haette bisher schon Zeit zum gruenen Profilieren gehabt. Moeglicherweise warten sie noch auf die Flut der abgasfreien Busse und Taxis von Mercedes.
Gruss Helmut
 
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