Berlingo/Partner? für Europatour

Diskutiere Berlingo/Partner? für Europatour im Forum Citroen Berlingo & Peugeot Partner im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Guten Tag :-) ich, der Jo ;) (31) und mein Sohn (8) suchen einen Wagen, der uns brav und sparsam durch Europa trägt. Mit diesem Beitrag möchte...
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Anonymous

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Guten Tag :)

ich, der Jo ;-) (31) und mein Sohn (8) suchen einen Wagen, der uns brav und sparsam durch Europa trägt. Mit diesem Beitrag möchte ich für mich herauskristalisieren, welcher Wagen denn optimal ist. Ich bin ein ehm. Bulli-Schrauber, habe schon mehrere Busse geschlachtet/aufgebaut. Leider kommt die VW-Sparte für mich wegen der familienfeindlichen Preispolitik und den schlecht verarbeiteten Produkten (T3/T4 Nahtrostprobleme u.a.) einfach nicht in Frage. Auch benötigen 2 Personen keinen Bulli. Jeder Liter der zuviel durch den Tank geht, reisst auf eine Strecke von 3000-6000km ein Riesenloch in die Urlaubskasse - das geben wir doch lieber für etwas anderes aus! (weitere 3000km ;-)

Die Gesamtjahreskilometer ohne Urlaube betragen 15-25.ooo KM! die 1000-6000km die ich genannt habe sind PRO TOUR

Ich lasse euch einfach mal "an meinen Gedankengängen" teilhaben und freue mich über rege Teilnahme an diesem Beitrag. Vielleicht ist es auch für zukünftige HDK-Camper eine Hilfe.

Für was wird der Wagen primär gekauft: Urlaube, ich möchte pro Urlaub mindestens 1000km und höchstens 6000km fahren. Gefahren wird "ins Blaue". Wir befinden uns weder länger als 3-4 Tage an einem Platz - noch "ballern" wir die Autobahn bis an die französische Atlantikküste durch. Das hab ich alles schon hinter mir. Wir fahren bis wir meinen wir sind für den Tag genug gefahren und schlagen unser Schneckenhaus dann einfach auf. Der Wagen muss also unauffällig sein. Tarp nur wenn möglich, kein Hochdach, kein Dachzelt... weniger ist mehr. Die Campingausstattung sollte platz für das nötigste haben. Ich habe mich für die Bauvariante von ambro-camper aus England entschieden. Anfertigen werde ich diese aber vermutlich selbst.

Motorisierung; eigentlich hab ich mir die Frage schon selber beantwortet. Wenn ich wirklich 6000km in einer Saison fahren will (nur Urlaube, dazu kommen so 15000-20000 "Normalkilometer") kommt eigentlich nur ein Diesel in Frage.

Auf Kapriolen mit dem Turbo haben wir natürlich wenig Lust, das erinnert irgendwie an die T3-Turbodieselzeit, die Dinger sind auch ehr Spielzeug als ernstzunehmende Aggregate (finde ICH). Wir werden nicht schneller als 100km/h in Urlaub fahren. Tests im letzten Urlaub mit unserem Golf haben ergeben das es keinen Sinn hat 120km/h zu fahren. Das kann man machen wenn man in 12 Stunden am Endziel sein möchte und dementsprechend bereit ist mehr Geld zu investieren.

Campingausstattung: Wie erwähnt ziehe ich die "Boot Jump" Variante von Ambro Camper in Betracht. Mit dieser hat man auch bei Regen eine angenehme Atmosphäre im Wagen, 2 Personen können sich bequem rumlümmeln und den Regentropfen draußen zugucken. Ein Hochdach/Zelt/irgendwas Zelt-technisches kommt für mich nicht in Frage. WIr haben im letzten Jahr sehr fiese Stürme an der Atlantikküste mitgemacht. Unser Zelt hat es so gerade überlebt, der Sand knirscht bis heute noch in Teilen meines Wagens. Ich möchte Wind und Wetter "draußen lassen" und in Ruhe schlafen können. Es ist ja auch nicht immer Sonne im Urlaub. Zum Rest der Ausstattung ist zu sagen das man, wenn man 4x im Jahr so Trips plant, nicht das ganze Jahr mit einer Campingausstattung rumfahren muss. Das ist sowas von Gaga :rund:. Ich hab damals auch zig Arbeitsstunden in unseren T3 gesteckt. Gaseinbau, Waschbecken, Pumpen, 2 Batterie...etc... unterm Strich ist das für 4 Urlaube totaler Quatsch. Wer schön sein will muss leiden (tanken) aber der Mehrpreis für Sprit auf ca 6000km rechnet sich überhaupt garnicht.

Achja Thema Technik bei der AUsstattung:
Was in meinen Augen nichts taugt sind absorberkühlschränke, sowohl der im Bus (ich hab soviel gebaut damit der wirklich besser wirklt, PC-Lüfter, Bus aufgeschnitten und Luftschlitze rein....etc...) als auch unsere Box im letzten Urlaub sind unterm Strich nicht ausreichend kühl für warme Länder! Der Platzverbrauch ist auch enorm! Wir verzichten daher bewusst auf aktivkühlung. Eine passive Kühlbox wird es aber (für Getränke) geben. Ansonsten wird jeden Tag frisch gekocht und auchmal "auswärts" gefühstückt. Ist ja schliesslich Urlaub. Gute Kompressorkühlboxen saugen Strom, dazu braucht man entweder nen schicken Stromversorger an Board oder man hat Strom auf dem Campingplatz. Da wir aber sicher ehr 2/3 wildstehen, haben wir keinen Strom. Und ich werde kein Stromaggregat mitnehmen. Es sind meist eh nur 10L "extern" erlaubt, also in einem Kanister. Das Gefahrenpotenzial ist auch nicht zu unterschätzen. Gekocht wird übrigens mit dem hier, ggf kaufen wir noch einen zweiten: http://picture.yatego.com/images/47fdf9 ... -activ.jpg

Eigenschaften die das Fahrzeug haben MUSS

1) sparsamer unempfindlicher Motor
2) Klimaanlage
3) Tempomat (notfalls nachgerüstet, ich las im Berlingo 1 gibts diese Option nicht)
4) HeckKLAPPE, keine Türen. ggf muss im Regen gekocht werden, siehe Videos zur Ambro-Camper Ausstattung
5) vernünftige Sitze! wenns da keine guten gibt, muss ich welche passend machen

Eigenschaften die ich darüber hinaus gerne hätte

5) getönte Scheiben
6) Nebelscheinwerfer
7) Schutzgitter an der Beleuchtung (find ich einfach witzig.... kann man doch sicher nachrüsten ;-)
8) AHK, vielleicht brauch ich im Alltag mal nen Hänger für Bikes/Kanus will die Option offenhaben. Ich rüste die AHK aber auch selber nach.

.....wird geändert/erweitert.....

Nun zum Gepäck, wat muss mit?

Ich hätte gerne Räder im Urlaub, einfache 20 Zoll Klappräder, gern auch leichte, ggf was aus dem Boots-Bereich. Weiterhin kommt natürlich unser guter alter RZ85 mit, notfalls aufs Dach? Die Fahrräder kommen per AHK auf einen Fahrradträger und sind so im WIndschatten des Wagens, das RZ85 tüddel ich da auch noch hinter..

Klamotten: ich brauch eigentlich nur ne lange und ne kurze Hose und ein Paar Schuhe für gutes - und eins für schlechtes WEtter. Oberbekleidung dazu passend... Wir steuern in unregelmäßigen ABständen Locations an wo wir waschen können. Der Urlaub dient dazu alles unnötige auch mal zuhause zu lassen. Ein Laptop würde nur für Informationen mitgenommen die man unterwegs braucht (nächstes Ziel, euch hier nerven ;-) etc...) WLAN gibts ja auf jedem Campingplatz oder an jeder Marina. Mein Sohnemann braucht natürlich sein Spielzeug. Dann gibts noch so Sachen wie Taschenlampen/Messer/Pfefferspray die auf jedem Tripp in unbekannte Gefilde mitgenommen werden sollten (Gasangriffe längst der N10 Richtung Frankreich sind mir bekannt - komm ja aus der Wohnmobilecke)

Reparaturen:

Radlager/Achsschenkel/Stoßdämpfer/Bremsen mache ich selbst, ich versuche einfach soviel selbst zu machen wie mir möglich ist. Bei wichtigen Sachen (Zahnriemen) lass ich aber weiterhin lieber den Fachmann ran!

Wir hatten im letzten Sommer einfach auch das problem das ich (wenn wir nicht auf einem Campingplatz standen) einfach nicht wusste wohin mit Geldbörse und Autoschlüssel! Es gibt ja Schwimmhosen mit passenden Fächern - da darf aber der Schlüssel dann auch keine Funkoption haben - die gehen doch gerne im Wasser kaputt :) Auch ein vernünftiger Safe muss im Fahrzeug eingebaut werden da doch auch größere Mengen (100-200EUR) Bargeld und ein Laptop an Bord sind. Warum jetzt der Berlingo/Partner? ich finde er ist ein sympathisches Auto und sein Preis/Leistungsverhältnis gefällt mir. Aber ich bin auch anderen Herstellern gegenüber offen.

Preis? fangen wir mal bei 3000 EUR an. Wobei ich bei vernünftigen Argumenten auch gerne 5000 EUR investieren würde wenn sich das längerfristig lohnt. Edit: Unter 5000 EUR braucht man bei einem Berlingo2 Diesel garnicht gucken...

Ich habe vermutlich noch etliche Punkte vergessen daher wird dieser Beitrag noch erweitert, wer Lust an einer Diskussion hat oder schon Erfahrung mit dem Berlingo in die Richtung hat ist hiermit eingeladen sich hier rege zu beteiligen :)

Hier mal Bilder von der "Boot Jump" ausstattung. Es gibt verschiedene, einmal die für den Kangoo, die nutzt die Fussräume sehr gut (der hinteren Sitzreihe) das bedeutet, man hat nur Beifahrer und Fahrersitz. Die Fotos habe ich von Facebook, ich denke amdro wird nichts dagegen haben wenn ich sie hier zeige - sind es doch eventuell potenzielle Kunden die sie sehen....

Variante Kanggo (erste "Boot Jump" Variante)
https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hp ... 7310_n.jpg
https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hp ... 5974_n.jpg
Hier die Variante die alle Sitze drinlässt bzw mit allen Sitzen arbeitet, die aktuelle "Boot Jump"
https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hp ... 7592_n.jpg
https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hp ... 8346_n.jpg

Hier das passende Video dazu: https://www.youtube.com/watch?feature=p ... JxB93b_D_o

AmDro (mit D nicht mit B, ich hatte mich verschrieben) macht meines Erachtens bessere Sachen als Westfalia. Die Sachen sind sehr innovativ, schaut euch mal die T5-Ausbauten auf Facebook an. (Freund werden - Alben gucken)... btw.. ich hab mit Amdro nix am Hut, finde aber das was er macht sehr gut. Die Ausstattung "Boot Jump" kostet beim Selbsteinbau ca 1200,- EUR. Auch das finde ich im Vergleich zu anderen (schlechteren) Konzepten durchaus ok. Aber wer keine zwei linken Hände hat kann sich das auch viel günstiger selber bauen. Mir ist gerade wichtig IM WAGEN sitzen zu können. Die meisten Konzepte (von zooom jetzt mal abgesehen) sind nur auf Schlafen/Fahrbetrieb ausgerichtet. Wenns dann regnet sind die nicht so recht zu gebrauchen...

@Thomas, rumräumen tun wir im Wagen nicht, das Faltboot wird seinen festen Platz finden, notfalls auf dem Dach. (Ich werde gegenrechnen ob sich der Mehrverbrauch lohnt auf einer langen Tour im Verhältnis zur Bootsnutzung) die ollen Klappräder werden am Zielort einfach irgendwo angeschlossen und können Regen ab, die haben im Wagen nix verloren.
 
zooom

zooom

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Das ist ja schon ein ganz schönes Lastenheft, das Du da schreibst.
Ich hab zwar die Webseite mit den ambro Campern nicht gefunden, aber zu Zweit mit Klappfahrrädern in den Urlaub mit Ausbau ebenerdig? "Do wannsd ma ned gehsd mid deim Manna..."
Klingt nach Stapeln und Räumen ohne Ende, Fahrräder raus (es regnet), Bett bauen, ins Auto kriechen und sich die Klamotten im Liegen vom Leib pellen, diese dann unter dem Bettzeug verstauen, bzw. selbiges unter den Klamotten hervorziehen, hach, jetzt wär ein Bier noch schön, leider ist die Kühlbox unter dem gemachten Bett nicht erreichbar...
In dieser Konstellation würde ich es vorziehen in einem Zelt zu schlafen, da gibts ja diese super Schnellaufbauteile, dann kann das Gepäck im Auto bleiben.
Ich mein' ich bin ja schon ein alter Sack, aber "gemütlich bei Regen" zu Zweit in einem Auto ohne entsprechende Infrastruktur? Nun gut, die Bedürfnisse sind halt verschieden.
Bei 6000km im Jahr ist ein Diesel unwirtschaftlich, ich würde für Deine Bedürfnisse den kleinen Berlingo 1.4 nehmen, Tempomat gibts aber nur beim 1.6er. Jedenfalls nen 2er, schon wegen der höheren Sicherheit.
Den 1.4er habe ich auf längeren Strecken schon mit etwas über 6l gefahren. Kein Herkules, aber leise und sparsam.
Heckklappe ist klar für Campingnutzung.
Aber es gibt sicher auch andere Mütter mit schönen Töchtern.
 
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kiwiaddiction

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Hi,
zwischen den Zeilen ist rauszulesen,dass das Auto auch im Alltag "normal" benutzt werden soll.
Da wär ein etwas kilometerärmerer und mutmaßlich höher bepreister Gebrauchter u.U. besser, weil mehr Substanz.
Der Kangoo I ist noch etwas sparsamer als der Berlingo. Als Diesel mit grüner Gutmenschenplakette und nicht verheizt ist er aber rar. Bei Tempo 100 -110 sind 5 Liter durchaus realistisch. Die Common-Rail-Turbomotoren sind "im Prinzip" sehr standfest, verrecken wenn, dann richtig (Späne in der Hochdruckleitung). Wie gut es dem Turbolader eines Gebrauchten geht, hängt natürlich vom Feingefühl des Vorbesitzers ab. Speziell zwischen 2000 und 2800 U/min zieht der Renault 1,5 Motor wie die Sau.
Der Berlingo ist als Minicamper wohl einen Tick besser geeignet, da er noch etwas mehr Innenraum bietet.
Die Kurvenlage dürfte auch ausgeglichener sein.
Eine AHK find ich sinnvoll, man kann nämlich auch einen Fahrradträger oder eine Thule-Gepäckbox zur Aufnahme der gebrauchten Unterhosen draufstellen. Wird gern unterschätzt, das...wenn man im Auto nächtigt.

Das Sparschwein der Nation, Dacia Logan MCV, ist keine Option? Weniger Höhe, aber mehr Länge...
Und Thema Heckklappe und Kochen: Lkw-Plane (die man beim Campen immer brauchen kann) und ein Paar Spanngurte über die Hecktüren ober quer rüber und fertig ist das Notdach.
 
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Ralf K.

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Europatour schrieb:
Wir fahren bis wir meinen wir sind für den Tag genug gefahren und schlagen unser Schneckenhaus dann einfach auf. Der Wagen muss also unauffällig sein. Tarp nur wenn möglich, kein Hochdach, kein Dachzelt... weniger ist mehr.

Zooom hat schon die wichtigsten Gedanken zum Camping zu zweit mit dem Berlingo 1 und 2 genannt. Für mich ist es eine Lösung mal kurz irgendwo zu übernachten, wofür ich mir eine Liegefläche eingebaut habe. Unten das Gepäck, oben ich auf einer verbleibenden Fläche von 1,30m * 2,00m. Das ginge bei entsprechend gefestigtem Bedürfnis nach Nähe auch zu zweit. Haken daran ist, daß dazu die Vordersitze ganz nach vorne geschoben werden müssen sowie die Lehnen nach vorne geklappt werden müssen. Das geht nur bei den Berlingo-2-Modellen mit einer Schiebetür, nicht mit zwei. Auf dem Bodenblech liegend ist der Abstand von der Heckklappe zu den ganz nach vorne geschobenen Sitzen 1,90m und für mich nicht ausreichend. Zwar hat man etwas mehr Platz nach oben, aber kein Platz fürs Gepäck und liegt auf dem kalten Boden.

Zwei Schlafplätze im Berlingo und noch 2 Fahrräder im Innern lagern wird keinesfalls möglich sein.

Wenn es draußen stürmt und regnet, man zu zweit im Berlingo liegt, möchte oder muß man auch mal raus. Das geht dann nur quasi direkt aus dem Bett auf die Wiese.

Möchte man bei Ankunft seine Schlafstätte bei Wind und Regen aufbauen, hat man wiederum das Hindernis, daß man auf jeden Fall raus muß, um drinnen alles klar zu machen.

Als gemütliches und komfortables Campingmobil ist ein Berlingo einfach etwas zu klein. Aber für mal eben kurz geht's :)

Gruß, Ralf
 
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Ralf K. schrieb:
Zwei Schlafplätze im Berlingo und noch 2 Fahrräder im Innern lagern wird keinesfalls möglich sein. Wenn es draußen stürmt und regnet, man zu zweit im Berlingo liegt, möchte oder muß man auch mal raus. Das geht dann nur quasi direkt aus dem Bett auf die Wiese. Möchte man bei Ankunft seine Schlafstätte bei Wind und Regen aufbauen, hat man wiederum das Hindernis, daß man auf jeden Fall raus muß, um drinnen alles klar zu machen. Als gemütliches und komfortables Campingmobil ist ein Berlingo einfach etwas zu klein. Aber für mal eben kurz geht's :)

Gruß, Ralf

Hallo Ralf, keiner hat von komfortabel gesprochen, ich suche eine Synergie zwischen Alltagsauto und Urlaubs-Spar-Schwein, ich möchte viel von der Welt sehen, ein 3 wöchentlicher Aufenthalt an einer Stelle in Spanien oder Frankreich ist für mich rausgeworfenes Geld, das kann ich auch an der deutschen Küste haben) Ein T4 oder T5 ist leider kein Sparschwein, die Instandhaltung ist exorbitant aufwendig, entweder finanziell oder per Selbst-ist-der-Mann. Der Wagen kostet im Schnitt 40% mehr "Unterhalt/Reparaturen" als ein normaler PKW. Sprit ist auch (unverhältnismäßig viel) mehr. Für 1,5 Personen IST ein Berlingo komfortabler als ein Zelt (Ruhe beim Schlafen, mal eben wegfahren, nicht im Dreck suhlen.... wir haben im letzen Urlaub 4x unser Equipment, Zelte etc...Kochstation aufgebaut. Danach hatte ich die Schnauze gestrichen voll - Beim "Berlingocamping" wäre das "Schublade raus und kochen" bzw ne Minute herumgeklappe und wir schlafen, dazu noch hinter Glas/Blech und haben Ruhe..) Wer sich anstellt wenn er mal eben in die Nässe muss sollte doch generell ehr vom Camping abstand nehmen :) Camping ist immer in gewisser weise ne schmutzige Angelegenheit :) Es gibt übrigens Fahrradkonzepte, da kriegst du auch ohne weiteres 2 Räder in den Wagen UND hast deine normale Camping-Ausstattung. Im Falle der oben gezeigten KANGOO-Variante bekommst du diese RÄder locker in den Stauraum. (Bild füge ich oben noch ein). Aber da ich auch gerne etwas Fahrrad-Komfort haben möchte sollten es schon mindestens 20 Zoll Räder sein. Aber Fahrrad ist ja wie schon erwähnt kein Thema mehr, die kommen auf die AHK und am Ort des Verbrechens ;-) werden die irgendwo angeschlossen/hingestellt...notfalls seitlich am wagen....Zum Komfort: ich fahre nicht zigtausend Kilometer um dann in meinem Wagen herumzugammeln :) Er sollte Platz zum kurzen verweilen bieten, zum schlafen und zum essen. Ansonsten gilt Outdoor-Action. Wenn ich schon mit einem 2er Faltboot mit 2 Leuten einen recht komortablen Urlaub hinbekomme - so klappt das mit einem Berlingo bestimmt auch. Wie gesagt, Busse hatte ich schon zu genüge, kann gerne mal Ausbaubilder posten. Für 1x Papa und 1x Junior sind Busse unwirtschaftlich, das ist doch ehr Liebhaberei....
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
vorweg, ein Faltrad ist nicht allzu gross.
http://u.jimdo.com/www101/o/s10dd13b3ab ... /image.jpg
Groessere 20 Zoll falten: http://www.youtube.com/watch?v=GLRALWQTLic

Ich habe mir das Jump-dings angesehen, und die Anforderungen.
Urlaub zu zweit, die Rueckbank bleibt zuhause.
Dann kann man die Kistenkonstruktion hinten reinstellen und im Urlaub nicht mehr rausnehmen. Umbau heisst, Sitzlehnen weg und Bett-Kopfteil drueber ueber den Spalt, den die Sitzlehnen freigeben. Alle andere Festkonstruktion bleibt. (Uebrigens aehnlich von der Konstruktion hat auch C-Tech angeboten, und heute noch, aber nur fuer neue Modelle.)
http://ludospace.free.fr/IMG/jpg/DSCF1516.jpg

Beim Berlingo gibt es vier Methoden, die Sitzlehnen vorn von der Fahrposition weiter nach vorn zu bringen, um die Schlafposition zu erreichen.
Sitz vorschieben und Lehne vor-kippen ca 15 Winkelgrad, bei Berlingo1 und "Berlingo2 mit nur einer Schiebetuer"
Sitz vorschieben und Lehne bis waagerecht nach hinten kurbeln, bei normalen Berlingo2
Sitzlehne flach nach vorn auf die Sitzflaeche legen bei Berlingo3
.geht auch bei Berlingo1+2 Kastenwagen, aber nur mit Beifahrersitz also nicht fuer Doppelliege
Drehsitz montieren und Sitzlehne zum Lenkrad drehen bei Berlingo1+2, falls noch lieferbar

edit: Mit Drehsitzen kannst Du auf den Vordersitzen sitzen beim Essen und als Tisch Dein Bett-Kopfteil nehmen, mal in die Richtung gedacht? http://www.poptop.nl/aanbod/campers/Ber ... ooom/5.jpg endedit

Die wahrscheinlichste Version ist ein 2er Berlingo mit Heckklappe, dann hat er zwei Schiebetueren, und die Lehnen werden nach hinten gekurbelt. Ein P-Partner koennte mit einer Schiebetuer und Heckklappe zu finden sein, Lehnen nach vorn kippen, geht schneller.

Scheibenverdunklung kann man selber machen.
Das unwichtigste, Lampengitter gab es fuer den Partner, lassen sich bestimmt auch an den Berlingo schrauben.
Jemand mit Berli mit Kanu
Gruss Helmut
 
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helmut_taunus schrieb:
Beim Berlingo gibt es vier Methoden, die Sitzlehnen vorn von der Fahrposition weiter nach vorn zu bringen, um die Schlafposition zu erreichen.
Sitz vorschieben und Lehne vor-kippen ca 15 Winkelgrad, bei Berlingo1 und "Berlingo2 mit nur einer Schiebetuer"
Sitz vorschieben und Lehne bis waagerecht nach hinten kurbeln, bei normalen Berlingo2
Sitzlehne flach nach vorn auf die Sitzflaeche legen bei Berlingo3
.geht auch bei Berlingo1+2 Kastenwagen, aber nur mit Beifahrersitz also nicht fuer Doppelliege
Drehsitz montieren und Sitzlehne zum Lenkrad drehen bei Berlingo1+2, falls noch lieferbar
.....
Gruss Helmut

Danke Helmut,

ich wäre nem Kangoo1 gegenüber wie gesagt auch nicht abgeneigt. Dann wirds halt ein 2-Sitzer (mit optionalem dritten Sitz irgendwo als teil der Campingausstattung) und den Rest verbaue ich ggf fest. Mit Pappelsperrholz sollte das nicht viel wiegen. Wenn wir jedes Wochenende kurztrips machen (was sich ja dann noch rausstellt) könnte ich mir vorstellen einen Teil dann wie gesagt eingebaut zu lassen. Ich hatte ja geschrieben das ich eine "Zwischenversion" dieser beiden gezeigten Varianten brauche.

Ich vermute aber mal das der Kangoo1 mir zu unkomfortabel ist was die Fahrerei angeht? Sicherheitstechnisch ist er auch nicht mehr so das gelbe? Airbags etc...= Wie angenehm sind dann Berlingo1 zu Berlingo2 ? Ich hatte schon etwas gelesen "der 2er ist ruhiger/angenehmer zu fahren?" Grundsätzlich ist ein ruhigeres Auto bestimmt besser :rund:

Setzen wir mal beim Berlingo2 an:

Wenn ich doch die Benzin-Variante nehme - welcher Motor? 1.6 16V ?
Wenn ich einen Diesel nehme, welche Variante wäre da ratsam? (hinsichtlich der verlässlichkeit, das Turbo-Thema muss ich mir nochmal genauer anschauen). Was verbrauchen dann beide Varianten im Vergleich?

Diesel:
Wenn ich jetzt mal von 6 Litern Diesel ausgehe (ich rechne mal platt 1,40 EUR obwohl Sprit im Ausland meist teurer ist) und ich fahre in den Sommerferien eine Tour von 4000km, habe ich für die Tour 250 L Sprit verbraucht. Das hat mich 336 EUR gekostet.

Benzin:
Was fahre ich mit dem 1.6 16V ? auf 8 Litern? oder ehr 7? (Anmerkung, wir fahren wie gesagt MAXIMAL 100km/h) Da hab ich bei der gleichen Rechnung 320L verbraucht und zahlte dafür 512 EUR.

Beim Diesel ist der Gesamtspritpreis wahrscheinlicher als beim Benziner, da rechne ich ehr mit 150,- EUR mehr. Was meint ihr denn? WIe gefährlich ist der Turbo-Motor-Killer-Effekt? Gibts da einen Beitrag zu? Kann ich bei einem scheckheftgepflegten Wagen aus erster Hand ruhigen gewissens alle in Frage kommenden Stellen untersuchen und diese potenzielle GEfahrenstelle irgendwie "dingfest" machen das ich im Grunde genommen weiß - mir passiert nix? (100% Sicherheits gibts ja nie.... schon klar :mrgreen: )

Ich versuche gerade abzuwägen entweder Dieselsparvergnügen oder Bengzeng-Motor-Sicherheitsgedanken :) Es ist nicht so das ich kein LPG nehmen würde, dann wird die ganze Kiste aber nochmal 2000,- EUR teurer - oder kann man gebrauchte LPG-Autos kaufen (scheckheft...etc...)
 
zooom

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Ralf K. schrieb:
Als gemütliches und komfortables Campingmobil ist ein Berlingo einfach etwas zu klein. Aber für mal eben kurz geht's :)

Gruß, Ralf

Also das ist ja wie in der Kindererziehung: Manchmal betteln's oam einfach oane ob! :mrgreen:
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
Vorsicht mit dem 1er Kangoo und drei Sitzen, das geht nicht. Das Gurtschloss vom Einzelsitz ist an der Zweierbank dran. Ausserdem sind zum Ausbauen Einzel-und Zweiersitz zusammen ein Teil.

edit- Etwas praeziser, um auf dem Einzelsitz mitzufahren, brauchst Du das Gurtschloss, dass sich an der Zweierbank daneben befindet. Die Lehne der Zweierbank kann senkrecht stehen oder flach gelegt sein. Wenn Du die Zweierbank weiter 'wickelst' Sitz und Lejne an den Vordersitz hochklappst. ist das Gurtschloss fuer den Einzelsitz nicht verwendbar. Du musstest also fuer legales Sitzen auf dem Einzelsitz die flachliegende Zweierlehne ueberbauen. -endedit

Bei allen Berlis kannst Du den Einzelsitz auch einzeln benutzen, die Zweierbank einzeln rausschrauben, 4 Schrauben. Oder umgekehrt, Viersitzer herstellen. Bei den 3er Berli mit Option 3 Einzelsitze hinten gehts ohne Werkzeug.

Von der Lautstaerke sehe ich keinen Unterschied zwischen Berli1+2, ich wechsele oefters, sind beide nicht so leise wie ein Golf. Oder doch, wenn die Campingeinheit im Golf mit-muss, steht die Klappe offen, dann wird es doch laut im Golf. grins.

Noch was, mach oben die Bilderanzeige weg und reduziere zu Links auf die Bilder.
Gruss Helmut
 
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Ralf K.

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Europatour schrieb:
Hallo Ralf, keiner hat von komfortabel gesprochen, ich suche eine Synergie zwischen Alltagsauto und Urlaubs-Spar-Schwein
Dafür ist der Berlingo (1|2) gut geeignet.

Europatour schrieb:
Für 1,5 Personen IST ein Berlingo komfortabler als ein Zelt (Ruhe beim Schlafen, mal eben wegfahren, nicht im Dreck suhlen.... wir haben im letzen Urlaub 4x unser Equipment, Zelte etc...Kochstation aufgebaut.
Ok, wenn Du das für Dich schon weißt, is's ok. Ich schätze den Berlingo als Schlafgelegenheit ebenso, aber nicht immer.

Europatour schrieb:
Camping ist immer in gewisser weise ne schmutzige Angelegenheit :)
Ist mir bekannt :) Ich fahre typischerweise mit 'nem Mopped in die Weltgeschichte und habe mein Zelt in Wüsten oder Vulkankratern aufgebaut.

Europatour schrieb:
Aber Fahrrad ist ja wie schon erwähnt kein Thema mehr, die kommen auf die AHK und am Ort des Verbrechens ;-) werden die irgendwo angeschlossen/hingestellt...notfalls seitlich am wagen....
Das meinte ich. Wenn auslagern kein Problem darstellt, dann geht's.

BTW und weil Du Deinen 1. Beitrag oben nachträglich deutlich ergänzt hast: bei angepeilten 15-25Mm ist ein Diesel natürlich die günstigere Option. Mein 1,6 HDi (75PS) brauchte bisher durchschnittlich 5,35l/100km, davon rund 15% mit Anhänger. Im Sommer (und ohne Anhänger) fahre ich den mit 4,6 - 5,0l/100km, Geschwindigkeit < 110km/h. Damit bin ich ziemlich an der Unterkante dessen, was möglich ist. Luftwiderstand und Kaltstarts erhöhen den Verbrauch immens. D.h. meine alltägliche Fahrweise entspricht vermutlich Deinem Reisestil.

Gruß, Ralf
 
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helmut_taunus schrieb:
Hallo,
Vorsicht mit dem 1er Kangoo und drei Sitzen, das geht nicht. Das Gurtschloss vom Einzelsitz ist an der Zweierbank dran. Ausserdem sind zum Ausbauen Einzel-und Zweiersitz zusammen ein Teil.
Würde ja einen Festeinbau machen..eventuell....wenn....etc..., wie quasi die hintere Sitzbank eines T3....ist auch nur Holz mit Gurten....
helmut_taunus schrieb:
Bei allen Berlis kannst Du den Einzelsitz auch einzeln benutzen, die Zweierbank einzeln rausschrauben, 4 Schrauben. Oder umgekehrt, Viersitzer herstellen. Bei den 3er Berli mit Option Einzelsitze gehts ohne Werkzeug.

Das ist ja kuhl! Gut zu wissen.... :jaja: :idea: :jaja: :idea:
helmut_taunus schrieb:
Noch was, mach oben die Bilderanzeige weg und reduziere zu Links auf die Bilder.
Gruss Helmut
Wieso, haste nochn 286er :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :zwink:
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Europatour schrieb:
helmut_taunus schrieb:
Noch was, mach oben die Bilderanzeige weg und reduziere zu Links auf die Bilder.
Gruss Helmut
Wieso, haste nochn 286er
Nee, Dir fehlt was, die Linke äh Rechte an den Bildern. :zwink:

Europatour schrieb:
AmDro macht meines Erachtens bessere Sachen als Westfalia.
Dazu sag ich nix, nur - habe bisher alle meine Wohnmobile woanders gekauft.
 
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Ralf K.

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Europatour schrieb:
Wenn ich einen Diesel nehme, welche Variante wäre da ratsam?
Bist Du auf eine grüne Volksverarschungsplakette angewiesen? Wenn ja, dann kannst Du Dich sowieso nur für den 1,6 HDi entscheiden, denn der 2,0 HDi fällt raus.

Europatour schrieb:
Was verbrauchen dann beide Varianten im Vergleich?
Schau nach auf spritmonitor.de! Dem 2,0 sagt man 0,5 - 1l mehr auf 100km nach.

Europatour schrieb:
(ich rechne mal platt 1,40 EUR obwohl Sprit im Ausland meist teurer ist)
In .fr ist Kraftstoff auch heute noch meist weniger teurer, insbesondere Diesel. Glaub mir :) Ich tanke zu 35% im Ausland, meist in .fr. Lediglich in .ch darf man keinen Diesel tanken, aber eigentlich sowieso gar nicht mehr, seit diese griechische Währung in Europa deren Wert versaut hat. Auf dem Balkan ist Diesel typischwerweise deutlich weniger teurer als in .de. Allerdings sollte man dort mit einem Commonrailer auf sogenannten Euro-Diesel bestehen, z.B. in Albanien. Welcher Spezifikation deren Standard-Diesel genügt, weiß ich nicht, aber ich befürchte wenig vorteilhaftes für Commonrailer.

Europatour schrieb:
WIe gefährlich ist der Turbo-Motor-Killer-Effekt?
Schwer abzuschätzen. Lasse doch den Verkäufer/Vorbesitzer vom Gebrauchtwagen die ersten km fahren. Dann weißt Du ja, wie er den empfindlichen, kalten Motor behandelt. Mußt Dir irgendeinen Vorwand ausdenken :)

Wenn der Vorbesitzer zu denen gehört, denen 1:200 ein Begriff ist, dann ist das ein riesiger Vorteil.

Europatour schrieb:
Ich versuche gerade abzuwägen entweder Dieselsparvergnügen oder Bengzeng-Motor-Sicherheitsgedanken :) Es ist nicht so das ich kein LPG nehmen würde, dann wird die ganze Kiste aber nochmal 2000,- EUR teurer - oder kann man gebrauchte LPG-Autos kaufen (scheckheft...etc...)
Die Gas-Geschichte ohne einen normalgroßen Benzintank würde ich angesichts Deiner Auslandsreisen sein lassen. Autogas/LPG ist nur in manchen Ländern ein flächendeckendes Thema, interessanterweise z.B. in der Türkei. In manchen Ländern mußt Du mit Benzin fahren. Eine Rechnung, die Du vorher aufstellen kannst.

Gruß, Ralf
 
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helmut_taunus schrieb:
nur - habe bisher alle meine Wohnmobile woanders gekauft.

Wo denn? reine Neugierde.... mit Westfalia im Kontext zu WOhnmobilen meinte ich auch ehr T3/4/5. Mit WohnMOBILEN als solchen kenne ich mich überhaupt nicht aus.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Ralf K. schrieb:
Bist Du auf eine grüne Volksverarschungsplakette angewiesen? Wenn ja, dann kannst Du Dich sowieso nur für den 1,6 HDi entscheiden, denn der 2,0 HDi fällt raus.
Hallo, ich stimme fast zu. 1,6HDI hat 75PS oder 90PS, welchen meinst Du.
Und einige 2.0HDI mit gelber Plakette wurden umgeruestet auf gruene Plakette.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Europatour schrieb:
helmut_taunus schrieb:
nur - habe bisher alle meine Wohnmobile woanders gekauft.
Wo denn? reine Neugierde.... mit Westfalia im Kontext zu WOhnmobilen meinte ich auch ehr T3/4/5. Mit WohnMOBILEN als solchen kenne ich mich überhaupt nicht aus.
grins - alle sind bisher eines - und Signatur lesen - 2er Berli Sonder-KFZ Wohnmobil - zeitweise mit Innentoilette
 
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Anonymous

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Hallo Ralf,

ja bin bald auf die grüne angewiesen, wohne in Mülheim an der Ruhr, Ballungsgebiet (auch für Feinstaub) im Ruhrpott :)
Hab tierisch Bock auf den 1.6er HDI Wenn ich sogar unter 5 Liter kommen könnte...das wäre einfach TOP.

Ist es nicht so das der 1.6er ziemlich aufgeblasen wird mit dem Turbo? ist es nicht besser ich nehme dann nur 75 PS anstatt 90 ? Klar sind die 25 Edit 15 ;-) mehr besser für ANhänger usw...allerdings ist es ja auch ein Diesel und er hat einen Turbo, der ist sicher um längen fixer als mein derzeitiger 1,6L 75ps Golf. Die Motorisierung ging auch problemlos im Urlaub, nur bei 150 ist dann vollgeladen schluss..... Ich habe immer Bedenken wenn kleine Maschinen aufgeblasen werden. Damals beim T3 Camper hat man auch den 1,6er aufgeblasen per Turbo (Motorkennbuchstabe JX) und der hat nie lange gehalten. ich habe mir bewusst einen Postbus geschlachtet (hatte den "guten 1,7 Liter Diesel ohne Turbo), auch konntest du den Turbo mit einer ungeschickten Wasserdurchfahrt (große Pfütze) sehr schnell kaputtkriegen. Auch musstest!!!! du den Turbo nach einer längeren Strecke nachlaufen lassen (Wagen anlassen)...sonst hat der auch nicht lange gemacht... ich hatte den selber nie, habs bewusst vermieden. Würde eine ähnliche Vorhergehensweise auch beim Berlingo nehmen....

Apropos Berlingo -wieso keinen Partner? ist das gleiche in Grün aber die Suche wird schwieriger? Mir eigentlich egal welches Zeichen da drauf ist.... was ist besser wenn ich in Frankreich bin? :)

Was muss ich im Zweifelsfalle eines Motorschadens tauschen? Turbo und Rumpfmotor sowie ZDK, Zylinderkopf, Kolben etc? Gibts da schon Spezialisten die sowas im Kit anbieten? Beim T3 gab es wunderbare Motoren-Runderneuerer.... Danke das ihr mir hier brav eine Frage nach der anderen beantwortet und nicht direkt nach der Forumssuche schreit! Das hab ich so noch nicht erlebt, DANKE SCHÖN
 
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Ralf K.

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Europatour schrieb:
ja bin bald auf die grüne angewiesen
Wie Helmut schrieb, wird's ein 1,6 oder mit viel Glück ein 2,0.

Europatour schrieb:
Hab tierisch Bock auf den 1.6er HDI Wenn ich sogar unter 5 Liter kommen könnte...das wäre einfach TOP.
Da Du selbst schraubst und Einblick hast, kennst Du die üblichen Tricks sowieso. Als Sommerreifen sind die originalen Michelin Eco drauf grundsätzlich mit 2,8bar. Von Herbst bis Frühling werden die Kühler (teilweise) abgeklebt, insbesondere auch der Ladeluftkühler. Für den würde ich mir gerne eine Temperaturregelung bauen, damit die Luft am Einlaß um die 35 - 40 Grad hat, was das Optimum für die Verbrennung sein soll. Aber mir fällt nicht viel ein, wie ich eine Mechanik bauen könnte ... Aber das führt hier jetzt zu weit :)

Europatour schrieb:
Ist es nicht so das der 1.6er ziemlich aufgeblasen wird mit dem Turbo? ist es nicht besser ich nehme dann nur 75 PS anstatt 90 ?
Der Unterschied der Motoren sind ausschließlich andere Kennfelder in der Steuerung. Die Mechanik ist dieselbe. Der max. Ladedruck liegt bei 1,0 bis 1,1bar Überdruck (bei beiden). Der 75PS-Motor ist eigentlich derselbe wie der 90PS-Motor, nur daß Du max. 83% Gas geben kannst ;-) Die Turbo-Charakteristik ist nicht so altbacken wie im VAG-Konzern, denn die Abwesenheit eines Turbolochs beherrschen die Franzosen, BTW auch Renault beim 1,5l (68PS oder 84PS). Soll heißen, daß sich der Motor in der Ebene im 5. Gang ab 50km/h bei rund 1000/min mit sensiblem Gasfuß fahren läßt. Ich schalte mitlerweile meist schon bei 1800/min hoch, fahre dafür aber häufig mit Vollgas :)

Europatour schrieb:
Klar sind die 25 mehr besser für ANhänger usw...
15PS sowie 175Nm statt 215Nm jeweils bei 1750/min, AFAIR.

Europatour schrieb:
Ich habe immer Bedenken wenn kleine Maschinen aufgeblasen werden.
PSA liefert den 1,6HDi mittlerweile bis über 120PS. Der dürfte dann allerdings einen anderen Lader haben und vermutlich nicht mehr dieses komplett turbolochfreie Drehzahlband.

Europatour schrieb:
auch konntest du den Turbo mit einer ungeschickten Wasserdurchfahrt (große Pfütze) sehr schnell kaputtkriegen.
Beim 1,6HDi sitzt der Lader sehr weit oben unter einem Abdeckblech. Wenn bis dort der Wasserschwall einer Wasserdurchfahrt gelangt, dann gibt's vermutlich noch ganz andere Probleme, z.B. dürfte er vorher bereits Wasser ansaugen.

Europatour schrieb:
Auch musstest!!!! du den Turbo nach einer längeren Strecke nachlaufen lassen
Das ist normal bei einem Turbomotor. Man muß ihn nicht nur warm fahren, sondern auch wieder kalt. Allerdings mache ich das nur, wenn ich den Motor vorher stark gefordert hatte, z.B. mit Anhänger lange Steigungsstrecken. Aber da sehe im OBD2-Interface (nachgerüstet), wie ich vorher mit 100% Ladedruck gefahren bin. Die Öltemperatur sehe ich leider nicht :-( Im Alltag ist das Nachlaufenlassen nur eine Sache von 10sec oder so, weil man typischerweise beim Einparken mit geringer Laderdrehzahl fährt.

Was ich vermeide dem Lader zuzumuten sind kurze Stops. Meiner läuft eher 2min im Leerlauf weiter als daß ich wg. solcher Mikrostops den Öldruck abfallen lasse.

Europatour schrieb:
Apropos Berlingo -wieso keinen Partner?
Die sind prinzipiell identisch, wenn man von den Schriftzügen und Logos absieht. Allerdings waren die Partner in .de bei gleicher Ausstattung meist teuerer als die Berlingos, in .fr offensichtlich umgekehrt, denn dort fahren nach meinem Eindruck mehr Partner als Berlingos rum. Unterschiede gab es immer in den Zubehörprogrammen und -paketen bei den Löwen oder Doppelwinkeln. Der ganz große Unterschied zwischen Partner HDi und Berlingo HDi sind die Service-Intervalle. Citroen schreibt vor: jährlich und max. 20Mm, Peugeot 2jährlich und max. 30Mm (oder 40Mm?). Merkwürdig, ist aber so.

Europatour schrieb:
Mir eigentlich egal welches Zeichen da drauf ist.... was ist besser wenn ich in Frankreich bin? :)
Wenn's ein technisches Problem unterwegs geben sollt, ist das ziemlich egal. Für eine Garantieabwicklung könnte es evtl. eine Rolle spielen, aber sonst natürlich nicht.

Die Verbreitung der Berlingo/Partner ist in .fr ungefähr so wie die des Golf in .de. Und Citroen- oder Peugeot-Händler gibt's dort natürlich deutlich häufigewr als alle anderen.

Europatour schrieb:
Was muss ich im Zweifelsfalle eines Motorschadens tauschen?
Das kommt drauf an, was sich zerlegt hat. Als gravierende Schäden fallen mir spontan ein: Turboladerdefekt, Kolbendefekt wg. kaputter Einspritzdüse, Einspritzanlage wg. Spänen, in ganz seltenen Fällen könnte sich auch ein Zylinderkopf verabschieden.

Weitere Details führen wohl zu weit :) Einen Online-Händler für Citroen-Teile gibt es auch: Meisen.

Gruß, Ralf
 
A

Anonymous

Guest
Ähm 15ps :mrgreen:

ok sagen wir mal so, 90 PS hätte ich gerne, immer mal gut etwas mehr dampf zu haben. Was ist mit Vollgasfestigkeit? Davon hatte ich auch etwas aufgeschnappt. Wenn der 75pser eigentlich auch Baugleich mit dem 90er ist - aber er weniger zulässt, ich ihn also weniger herausfordern kann wie den 90er... heißt das nicht im Umkehrschluss das der 75er besser hält?
 
Thema: Berlingo/Partner? für Europatour
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