Berlingo einfahren?

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In 6 bis 8 Wochen bekomme ich den Berlingo First, Diesel, 75 PS in Ardentrot. Mein erstes neues Auto....
Gibt es irgendwas, was ich beim Einfahren beachten muss? Mein Ex hatte mal einen neuen VW-Bus, Diesel, und meinte, beim Einfahren wäre Landstraße fahren, viel schalten und variable Drehzahlen optimal. Und das 1000 km lang (das ist 20 Jahre her - hab ich auch einen Teil von gefahren). Muss das bei den Autos heute auch so sein?
 
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Hi,

bis zum Erreichen der Betriebstemperatur die Gänge nicht zu hoch ausfahren und keine Vollgasorgien. Dann klappt das schon.
Eigentlich muss man heutzutage wegen der relativ kleinen Fertigungstoleranzen einen Motor nicht mehr so einfahren wie damals, allerdings macht man damit auch nichts falsch. Lieber die Sache ein wenig ruhiger angehen lassen in den ersten tausend Kilometern.
 
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Danke!
Also im Prinzip derselbe Fahrstil wie beim Sprit sparen - das krieg ich hin. Ich neige eigentlich zum untertourigen Fahren.
 
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Am Anfang würde ich noch nicht so sehr untertourig fahren. Wie gesagt unterschiedliche Drehzahlen, den Motor immer wieder aus niedrigen Drehzahlen hochziehen lassen und nicht mehr als 3000 U/min. Ab 1000 Km kannst du den Motor dann immer mal fordern, damit er weiß wo es lang geht.

Gruß Uwe
 
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Ambar schrieb:
Gibt es irgendwas, was ich beim Einfahren beachten muss? Mein Ex hatte mal einen neuen VW-Bus, Diesel, und meinte, beim Einfahren wäre Landstraße fahren, viel schalten und variable Drehzahlen optimal.
Haben die anderen ja bereits geschrieben, also das, was den Motor betrifft. Citroen "verbietet" weiterhin während des ersten Mm den Anhängerbetrieb (das steht so in der Gebrauchsanweisung zu meinem HDi 75 von letztem Jahr).

Zu den anderen Komponenten eines Neufahrzeugs gibt's was zu Fahrwerk, Reifen und Bremsen: auch die laufen sich auf den ersten km noch ein. Vermeiden sollte man, wenn möglich(!), Bremsen am Limit, denn auch Bremsbeläge und -scheiben werden eingefahren. Dies ist vermutlich auch der Grund für das anfängliche Verbot des Anhängerbetriebs.

Was im Haynes ausdrücklich zum Turbodiesel erwähnt wird, sollte man immer beherzigen: Motorstart ohne Gasgeben, Last und Drehzahl erst nach einigen Sekunden Leerlaufdrehzahl, damit auch am Turbolader voller Öldruck zur Lagerschmierung anliegt. In Umkehrung beim heißen Motor und dem Abstellen: Motor erst einige Sekunden auf Leerlaufdrehzahl halten, dann abstellen, damit sich die Drehzahl vom Turbolader "beruhigt". Wenn man den Motor vor dem Abstellen längere Zeit mit viel Last gefahren hat, dann sollte man dem Turbolader durchaus 30 - 60sec bei Leerlaufdrehzahl geben, damit er u.a. vom durchfließenden Öl gekühlt wird.

Auch wenn Citroen es nicht vorschreibt, der Händler es dagegen empfiehlt, habe ich ungefähr zum Zeitpunkt der ersten Durchsicht durch den Vertragshändler (Pflichtprogramm!) das Motoröl gewechselt.

Gruß, Ralf
 
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th.s

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Wenn du die erste Tankfüllung auf einer schönen Landstraßenfahrt verfeuerst und die Maschine im mittleren Drehzahlbereich hältst, machst du nichts falsch. Wie oben schon geschrieben, auch die Bremsbeläge und die Scheiben müssen sich aufeinander einlaufen, bis sie voll tragen. Deshalb die ersten km keine Vollbremsungen, außer im Notfall.
(Wenn z. B. ein Kind vor dir auf die Straße springt, dann gilts halt)

Gruß

Thomas
 
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Vielen Dank für Eure Tips! Das hilft mir schon sehr viel weiter.
Interessant finde ich auch, dass man den Turbolader erst noch einige Zeit bei Leerlaufdrehzahl runter kommen lassen sollte, bevor man abschaltet. Hab ich bei meinem Passat nie gemacht - ob deshalb der Turbolader so früh verstorben ist?
 
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Hi Ruth,
der alte klassische satz zum einfahren heißt.
"Der Motor soll drehen nicht Ziehen".
Also lieber runderschalten und mit mittlerer drehzahl den berg hochfahren.
gruß
 
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Danke!
Ich hab mich bemüht, zwischen 1500 und 2500 U/min zu fahren. Bei Steigungen mindestens 1750 bis 2000 U/min (aber richtige Steigungen gibt's hier ja nicht - der größte Hügel hier ist der aufgeschichtete Erdaushub von Garzweiler). Inzwischen lasse ich ihn auf ebener Strecke auch mit gut 1000 U/min rollen.
Inzwischen hab ich gut 2500 km gefahren. Verbrauch zwischen 5,22 und 5,32 l/100 km. Mein Vater würde sagen "läuft wie ein Döppchen". Den geb ich nicht mehr her!!!!
 
helmut_taunus

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Ambar schrieb:
Inzwischen hab ich gut 2500 km gefahren. Verbrauch zwischen 5,22 und 5,32 l/100 km. Mein Vater würde sagen "läuft wie ein Döppchen". Den geb ich nicht mehr her!!!!
Hallo,
der laeuft ja wirklich viel. steigst Du nachts noch aus? In 27 Tagen 2500km sind ca 93 am Tag oder 170ooo in 5 Jahren.
Gell, Berli fahren macht Laune.
Gruss Helmut
 
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Ja, bin in letzter Zeit viel gefahren. Eigentlich liege ich nur noch bei etwa 20 000 km pro Jahr, es ist deutlich weniger geworden. Es waren zwei weitere Touren (Bremen, Frankfurter Ecke) und ich musste oft nach Bonn - 150 km hin und zurück sind das. Mein Vater lebt da und ist 97 Jahre alt. Mein Maximum war ein Jahr, da hatte ich über 50 000 km gefahren. Mit meinem ersten Passat.
Es fährt sich schön im Berli. Die hohe, aufrechte Sitzposition hat mir ja schon damals beim VW-Bus super gefallen. Leider ist die Lehne nicht ganz so bequem wie beim Passsat, nach einigen Stunden bekomme ich Kreuzschmerzen.
 
helmut_taunus

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Hallo,
ich variiere beim Fahren schonmal die Sitzposition. Normal sitze ich sehr senkrecht, Bekannte sagen dann immer, so kannst Du fahren? Bei langen Autobahnfahrten lege ich die Lehne dann schonmal ein wenig nach hinten, aber nur fuer ne halbe Stunde oder so. Zusaetzlich sitze ich normal in Sitzmitte, wenn mich aber irgendwas stoert, rutsch ich auch mal nach links oder rechts so um 5 cm zur Seite. Auffallend ist, dabei aendert sich merklich der Abstand zum Pedal, und das ganze rechte Bein findet eine neue Position. Es kann manchmal so oder so gut sein, meist tut auch nur die Veraenderung an sich wieder mal gut bei langen Fahrten.
Gruss Helmut
 
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