helmut_taunus
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Hallo,
im Detail moechte ich nicht ueber Ahr und andere Ueberschwemmungsgebiete referieren. Allerdings auf einige Sachen hinweisen, die ein Auto an sich und ein Hochdachkombi als Mini-Camper vorteilhaft bietet.
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Mobiltelefon kann man nicht aufladen
Aus den Hochwassergebieten wurde berichtet, die Leute koennen ihre Mobiltelefone nicht mehr aufladen, der Strom sei ausgefallen. Teils wurde er auch fuer Rettungsmassnahmen bewusst abgeschaltet. Solange das Auto nicht weggeschwommen ist sondern hoeher geparkt, reicht ein kleiner Adapter im Zigarettenanzuender und Motor anlassen. Sowas (mit Kabel dazu) kann sich jeder fuer kleines Geld in jedes Auto legen. 12V USB.
Natuerlich braucht der Mobilfunkmast auf dem Berg auch noch Strom, an der Ahr fehlte dieser tagelang. Das aufgeladene Mobilfunk-Telefon findet keine Verbindung nach draussen.
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Die Leute waren ohne Bett und Trinken.
Ein etwas ausgebauter Mini-Camper bietet eine kleine Versorgung. Ein Schlafsack kann drin sein (monatelang unter dem Dach angeschnallt), einige Wasserflaschen unter den Sitzen. Vielleicht sogar eine Schlafmoeglichkeit. Das haben hier einige aus "Spass an der Freud" eingebaut. Man sollte mal schauen, jeder fuer sich, was davon moeglich und minimal noetig in Notsituationen schon hilft.
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Nachts gibt es kein Licht
Das kann man mit Taschenlampe(n) leicht loesen, seit LED der Standard sind. Bevorzugt Batterielampen mit einer Sorte Batterien, die es im Discounter nachzukaufen gibt, in Trier oder Barcelona. Auf jeden Fall mindestens eine Laterne dabei. Laterne kann man stellen und aufhaengen, dabei gibt sie Licht zur Seite ab.
Eine Billig-Laterne, die man kauft und einlagert Bilder Sie laeuft mit 3x Mignon AA Batterien. Sie gibt zusammengefaltet auch gut Licht nach vorn ab wie eine Taschenlampe. Es gibt auch eine Version mit Kurbel, wenn man Zeit dafuer hat und der interne Akku nach 1 Jahr kaputt sein darf (ich rate davon ab).
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Es gibt kein Essen
Etwas Notgebaeck, Kekse in Folie, suess und salzig im Handel, paar Traubenzucker-Plättchen, halten sich monatelang und ohne Ansprueche auch laenger als das aufgedruckte Datum, auch bei Sommersonne und Frost nacheinander auf dieselbe Packung. Kein schoko, genauer kein Eiweiss in der Packung.
Im extrem koennte man schauen, welche Pflanzen im Sommer jetzt essbar sind, es braucht keinen Supermarkt und keinen Kocher. Loewenzahn, Brennnessel, Giersch, Linde, mehr auf Rohkost-Seiten und Videos. Dieses zu lernen erfordert allerdings Monate Vorlauf. Video 30min
.
Es kamen keine Informationen
Das gute alte Transistorradio scheint aus der Mode gekommen. Mit Batterien, ohne Akku ohne USB.
Sirene und Radio hoeren ist der immer noch standard-Kommunikationsweg. Ein kleines Radio passt in unsere Hochdachkombi-Ablagen, wenn man will. Dazu paar Batteriepacks. Im Urlaub kann man damit Radio hoeren ohne Autobatterie.
Mobilfunk kann add-on etwas bringen.
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endlos Strom
bietet eine Solaranlage auf dem Autodach, aber erscheint mir nicht noetig als Vorbereitung auf Notsituationen. Eher fuer Fernreisen in stromlose Gegenden, freistehen in Norwegen zum Beispiel, und gleichzeitig Komfort-Ansprueche wie Laptop, Kameras und Kuehleinrichtung im Auto.
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Selbstverstaendlich sehe ich den Bedarf im Ahrtal weit groesser, und wuensche allen eine moeglichst gute Zukunft. Wenn es noch nicht so schlimm ist, etwas nebendran und in Monaten, laesst sich mit solchen Ideen die ein-oder-andere Schwierigkeit vielleicht noch umschiffen. Absehbar werden die Ereignisse haeufiger und schlimmer in Zukunft. Selbst wenn wir der Natur ab heute gar nichts mehr zusaetzlich aufbuerden wuerden, blieben sie dann so schlimm wie heute in lange Zukunft. Danach sieht es jedoch nicht aus, sondern nach Zuwachs an Schaeden und Haeufigkeit. Die kleinen selbst-Verbesserungen sollen hier Thema bleiben.
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Gruss Helmut
im Detail moechte ich nicht ueber Ahr und andere Ueberschwemmungsgebiete referieren. Allerdings auf einige Sachen hinweisen, die ein Auto an sich und ein Hochdachkombi als Mini-Camper vorteilhaft bietet.
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Mobiltelefon kann man nicht aufladen
Aus den Hochwassergebieten wurde berichtet, die Leute koennen ihre Mobiltelefone nicht mehr aufladen, der Strom sei ausgefallen. Teils wurde er auch fuer Rettungsmassnahmen bewusst abgeschaltet. Solange das Auto nicht weggeschwommen ist sondern hoeher geparkt, reicht ein kleiner Adapter im Zigarettenanzuender und Motor anlassen. Sowas (mit Kabel dazu) kann sich jeder fuer kleines Geld in jedes Auto legen. 12V USB.
Natuerlich braucht der Mobilfunkmast auf dem Berg auch noch Strom, an der Ahr fehlte dieser tagelang. Das aufgeladene Mobilfunk-Telefon findet keine Verbindung nach draussen.
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Die Leute waren ohne Bett und Trinken.
Ein etwas ausgebauter Mini-Camper bietet eine kleine Versorgung. Ein Schlafsack kann drin sein (monatelang unter dem Dach angeschnallt), einige Wasserflaschen unter den Sitzen. Vielleicht sogar eine Schlafmoeglichkeit. Das haben hier einige aus "Spass an der Freud" eingebaut. Man sollte mal schauen, jeder fuer sich, was davon moeglich und minimal noetig in Notsituationen schon hilft.
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Nachts gibt es kein Licht
Das kann man mit Taschenlampe(n) leicht loesen, seit LED der Standard sind. Bevorzugt Batterielampen mit einer Sorte Batterien, die es im Discounter nachzukaufen gibt, in Trier oder Barcelona. Auf jeden Fall mindestens eine Laterne dabei. Laterne kann man stellen und aufhaengen, dabei gibt sie Licht zur Seite ab.
Eine Billig-Laterne, die man kauft und einlagert Bilder Sie laeuft mit 3x Mignon AA Batterien. Sie gibt zusammengefaltet auch gut Licht nach vorn ab wie eine Taschenlampe. Es gibt auch eine Version mit Kurbel, wenn man Zeit dafuer hat und der interne Akku nach 1 Jahr kaputt sein darf (ich rate davon ab).
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Es gibt kein Essen
Etwas Notgebaeck, Kekse in Folie, suess und salzig im Handel, paar Traubenzucker-Plättchen, halten sich monatelang und ohne Ansprueche auch laenger als das aufgedruckte Datum, auch bei Sommersonne und Frost nacheinander auf dieselbe Packung. Kein schoko, genauer kein Eiweiss in der Packung.
Im extrem koennte man schauen, welche Pflanzen im Sommer jetzt essbar sind, es braucht keinen Supermarkt und keinen Kocher. Loewenzahn, Brennnessel, Giersch, Linde, mehr auf Rohkost-Seiten und Videos. Dieses zu lernen erfordert allerdings Monate Vorlauf. Video 30min
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Es kamen keine Informationen
Das gute alte Transistorradio scheint aus der Mode gekommen. Mit Batterien, ohne Akku ohne USB.
Sirene und Radio hoeren ist der immer noch standard-Kommunikationsweg. Ein kleines Radio passt in unsere Hochdachkombi-Ablagen, wenn man will. Dazu paar Batteriepacks. Im Urlaub kann man damit Radio hoeren ohne Autobatterie.
Mobilfunk kann add-on etwas bringen.
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endlos Strom
bietet eine Solaranlage auf dem Autodach, aber erscheint mir nicht noetig als Vorbereitung auf Notsituationen. Eher fuer Fernreisen in stromlose Gegenden, freistehen in Norwegen zum Beispiel, und gleichzeitig Komfort-Ansprueche wie Laptop, Kameras und Kuehleinrichtung im Auto.
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Selbstverstaendlich sehe ich den Bedarf im Ahrtal weit groesser, und wuensche allen eine moeglichst gute Zukunft. Wenn es noch nicht so schlimm ist, etwas nebendran und in Monaten, laesst sich mit solchen Ideen die ein-oder-andere Schwierigkeit vielleicht noch umschiffen. Absehbar werden die Ereignisse haeufiger und schlimmer in Zukunft. Selbst wenn wir der Natur ab heute gar nichts mehr zusaetzlich aufbuerden wuerden, blieben sie dann so schlimm wie heute in lange Zukunft. Danach sieht es jedoch nicht aus, sondern nach Zuwachs an Schaeden und Haeufigkeit. Die kleinen selbst-Verbesserungen sollen hier Thema bleiben.
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Gruss Helmut
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