Anfahren (1.Gang)

Diskutiere Anfahren (1.Gang) im Forum Nissan NV200 im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Moin Ich bin nach wie vor nicht glücklich mit dem Anfahren im ersten Gang. Bei der 1000 km Inspektion wurden alle Daten vom Motor ausgelesen, auf...
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rgruener

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konnte man das bei der probefahrt nicht feststellen?
 
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Beastie

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Musikanto schrieb:
Man, muss denn Freundschaft schließen mit einem neuen Auto so schwer sein

Ich glaube, hier greift eine anderes 'F-Wort' .... ich meine das Wort 'Fehler' :mrgreen: ... das man die Kiste vielleicht mal abwürkt ist eine Sache.. aber der unrunde Leerlauf und die Verweigerung der Gasannahme deuten wohl mehr auf ein individuelles Fahrzeugproblem im Bereich des Leerlaufs/ Kaltlaufs hin.

Kann ja durchaus sein, dass das Steuergerät meint, alles richtig gemacht zu habe... jedenfalls wenn es nach den eingelesenen Sensorwerten geht.. und keinerlei Fehler notiert... das sollte dich aber nicht weiter verunsichern, wenn die Kiste nicht fahrbar ist, ist was faul, egal was das Steuergerät sagt.

Da hilft dann wirklich nur der Weg zur Werkstatt... und damit würde ich auch nicht all zu lange warten, das wird nicht von selbst besser und erwischt Dich allenfalls dann richtig, wenn Du es gar nicht gebrauchen kannst.. dann lieber 'geplant' das Angebot eines kostenlosen Werkstattleihwagens für 1..2 Tage annehmen... macht auch keine Freude, aber der Zahn sollte zeitnah gezogen werden und wenn das nur bei kaltem Auto richtig zickt, geht es wohl nicht anders.
 
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vera-d

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Hallo zusammen,

wollte auch gerade einen Thread zum Anfahrproblem aufmachen und habe dann diesen gefunden. Werde meine Erfahrungen und Fragen daher hier reinpacken, da sie gut dazu passen.

Unangenehme Anfahrschwäche hat unser 110er Diesel auch. Im ersten und im 2. Gang, nicht rückwärts. Zweiter Gang bedeutet, dass langsam Fahren z.B. beim Abbiegen dazu führt, dass man häufiger in den ersten Gang schalten muss, weil im zweiten unter 1.200 Umdrehungen praktisch KEINE Beschleunigung möglich ist. Habe ich so noch nie erlebt, und schon garnicht bei einem Diesel. Man tritt auf's Gas und es tut sich - ABSOLUT NICHTS! Sieht sehr elegant aus, wenn man dann beim Abbiegen mit Nullschub dahinrollt und hektisch / krachend in den ersten Gang runterschalten muss. Passiert mir auch nach einem Jahr und knappen 18.000 km immer noch regelmäßig, da ich sonst mit einem unserer alten Minis (Bj 1968 und 73) unterwegs bin, die man EXTREM untertourig fahren kann. :oops:

Zweites Problem, das sich aus der Anfahrschwäche ergibt, ist der Anhängerbetrieb. Wir sind häufiger mal mit Hänger mit zwei Motorrädern oder einem der besagten Minis drauf unterwegs. Gewicht des Hängers dann bis zu 950 kg, was ja noch deutlich unter der zulässigen Anhängelast liegt. Aber DANN wird's erst richtig lustig. Dann ist Anfahren ohne Abwürgen oder alternativem Kupplungs-Zerspanen ein echtes Abenteuer und reinste Glücksache. Wenn dann noch eine (leichte) Steigung dazu kommt wird's richtig lustig. Waren gerade auf Corsica unterwegs, mit reichlich Urlaubsgepäck IM Auto und ca. 400 kg Anhängelast - und dann kam bei dichtem Verkehr eine Baustellenampel in einer leichten Steigung (geschätzt ca. 5%). Ich glaube, halb Corsica hasst uns jetzt. Es ist mir absolut nicht gelungen, in dieser Steigung anzufahren. Fünfmal hintereinander abgewürgt, dann war wieder Rot. Hupkonzert.... Bei der nächsten Ampelphase dann bei ca. 2500 Umdrehungen (!!!) die Kupplung schleifen lassen bis es stank, und endlich setzte sich die Fuhre irgendwie in Bewegung. Ein Unding! Bei etwas mehr Steigung hätte ich da irgendwie rückwärts aus der Warteschlange raus rollen und umdrehen müssen.....

Nun mal eine konstruktive Frage: gibt es kein Chip-Tuning, das die Drehmomentkurve nach unten "korrigiert"? Freunde haben einen Kangoo Maxi mit dem ansonsten ja baugleichen Motor, der fährt selbst voll beladen (sechs Personen plus Urlaubsgepäck!) aber sowas von locker am Berg an, dass es eine wahre Freude ist! Habe mich schon gefragt, ob der NV 200 vielleicht auch mit der Renault-Software laufen würde.... Hat da irgendwer Erfahrungen, was man bezüglich Motormanagement / Chiptuning in dieser Richtung erreichen kann? Wäre SEHR dankbar dafür, denn eigentlich mag ich den NV 200. Und möchte nicht nach nur einem Jahr schon einen Nachfolger kaufen müssen!!! :( Also 1.000 Dank für alle Tipps!
 
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rgruener

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ich glaube der kangoo maxi hat ein anderes getriebe.
ansonsten kann man per chiptuning, oder einer power box schon gut was erreichen. sowas hab ich an mehreren fahrzeugen schon gefahren.
ein renault teil würde ich da aber nicht verwenden, jedenfalls nicht wenn's legal sein soll.
http://steinbauer.cc/products/motorhome ... __4tu/bsG/
ca. 1000€ mit eintrag und die sache ist gegessen. bei der steigerung wird die versicherung vermutlich keinen aufschlag erheben, ich würde trotzdem vorher fragen.
 
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vera-d

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Das mit dem Getriebe kann gut sein; aber die Abstimmung muss wohl auch eine andere sein. Da ich das Getriebe nicht tauschen kann/will, muss es dann wohl ein Chiptuning richten. Ich habe einige Angebote zum Preis von ca. 600,- EUR gefunden, die alle auch ein TÜV-Gutachten mitbringen. Aber ich werde mit den Leuten vorab reden, ob man die Kennlinie so abändern kann, dass es bereits bei niedrigen Drehzahlen ausreichend Drehmoment gibt. Mehr pure Leistung brauche ich nicht, ich will keine Beschleunigungsorgien und keine erhöhte Höchstgeschwindigkeit. Einfach nur vernünftig anfahren würde absolut ausreichen.

Werde bei der nächsten (ersten) Inspektion mal mit den Nissan-Leuten reden, ob die dazu bereits Erfahrungen haben. Gibt eh schon eine ganze Liste von Wehwehchen: automatischer Fensterheber Fahrerseite defekt, vordere Bremsen "spinnen" bisweilen und laufen einfach so in der Ebene heiß (stinken), ohne dass gebremst wird, und haben daher bereits starke Einlaufspuren/Rillen in die Scheiben gefräst (16.000 km!), Zündschloss lässt sich öfters nicht verriegeln, beim Rückwärtsfahren mit kaltem Motor stinkt es innen stark nach Abgasen etc. pp.. Scheint eh eher ein Montagsauto zu sein.

Hat denn jemand konkrete (gute) Erfahrungen mit Chiptuning beim 110er Diesel? Möchte eigentlich ungern einfach so "in's Blaue" irgendwo basteln lassen....
 
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Musikanto

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Moin Vera D

Wenn du mehr weißt zum Chiptuning, lass es uns wissen, dieses "nicht aus dem Quark kommen" kenne ich leider auch.

Beastie
Klar wäre Werkstatt eine Option, das Problem ist, ich kann das nicht auf den Punkt reproduzieren. Hatte jetzt eine Woche Ruhe, konnte den 1. Gang einlegen, Kupplung kommen lassen und das Auto fuhr. Freude kam auf. Dann gestern wieder wie aus dem Nichts: 1. Gang , anfahren , würg , steh. Das ganze dreimal . Dann halt die Brutalvariante: Auf Drehzahl bringen, Kupplung kommen (schleifen) lassen und ab vom Hof. Wenn er dann erst einmal gelaufen ist, ist das Phänomen wieder verschwunden.
Ich stelle mir gerade vor, die Werkstatt hat das Auto in der "guten Zeit" und denkt, was ist das denn für ein Spinner. Ich muss das weiter beobachten.
lG Klaus
 
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Maasi

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nur noch mal so als anregung:

tragt doch beim profil euer auto mit den wichtigsten daten ein - dann kann jeder schneller nachvollziehen, um welchen typ mit welchem motor es genau geht.

gruß von maasi
 
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Beastie

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@vera-d

Bitte versuche unbedingt mal, einen anderen gleich motorisieren Evalia zum Vergleich zu fahren bevor Du über Chip Tuning nach denkst. Ich hab heftige Probleme, mir ausgerechnet den 1. oder 2. Gang beim Diesel als 'Schlapp in der Serie und von Haus aus' vor zu stellen.

Habs heute mal ganz bewusst probiert.. den 2. Gang hab ich bestenfalls im Bereich 20..30 km/h drin.. Gangwechsel in den 3. meist schon klar unter 2000 U/min ... Anfahren auf ebener Straße geht auch im 2. Gang, wenn es sein muss... aber spätestens ab 1000 U/min zieht der Kasten richtig an... trau mich da gar nicht, nennenswert aufs Gas zu tappen.

Klar, unter 1000 U/min isses was mau.. da komm ich des öfteren mal hin, wenn ich bei 'Rechts vor Links' in der Tempo 30 Zone im 3. unterwegs bin und dann noch die Bremse antippe... aber der 2. beisst dann wieder.

Muss allerdings auch sagen, bin jahrzentelang zufrieden um die 50 ..60 PS unterwegs gewesen ... da sind vielleicht auch die Ansprüche andere :jaja:

Ich denke, bei Klaus treibt der kleine fiese Fehlerteufel sein Unwesen... ein 'Hustenmotor' ist wieder was anders als einer, der im 2. Gang regelmässig und gefühlt nicht in die Hufe kommt und mit Hänger schwächelt.

Da hier auch diverse andere Erfahrung vorliegen, sollte man zuerst ein individuelles Problem sicher ausschließen, bevor man im Bereich Chip Tuning versucht... das macht einen nicht optimal arbeitenden Motor nicht besser und schafft im schlimmsten Fall noch zusätzlich richtig Stress, wenn es um Garantie / Gewährleistung gehen sollte.. somit wäre für mich das Thema zumindestens in den ersten 3 Jahren tabu... erst recht dann, wenn der Verdacht besteht, dass die Kiste nicht 100% ok sein könnte.
 
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vera-d

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Natürlich werde ich das erstmal bei der Inspektion nächsten Monat (Auto dann ein Jahr alt) zur Sprache bringen. Setze es mit auf die erschreckend lange Mängelliste..... Und natürlich bastel ich nicht eigenmächtig während der Garantiezeit am Motor bzw. dessen Steuerung rum!

Auch ich bin ausschließlich schwach motorisierte Autos gewöhnt, vor dem NV200 hatten wir für den Alltag einen Kangoo 1.2 Benziner (75 besonders schwachbrüstige PS) plus als Urlaubsauto einen VW T4 1.9 TD (lang mit Hochdach!) mit 68 PS / 140 nM von 1994 - beides echte Schnecken. Trotzdem zogen beide mit Anhänger am Berg deutlich besser aus dem Stand los! Und untertourig im 2. um die Ecke war absolut kein Problem. Haben ja extra den 110 PS NV genommen, wegen Anhängerbetrieb und allgemein entspannterem Fahren. Denkste....

Ich fahre jetzt seit 37 Jahren mit eher untermotorisierten Autos rum, darunter sehr viele Minis, R4, (alte) Panda, 60 PS Twingo etc.. Keines davon war jemals beim Anfahren / untertourig Fahren so schlapp wie dieses jetzt vermeintlich kräftige Auto. Ist schon enttäuschend. Aber da müssen wir jetzt wohl die nächsten vier / fünf Jahre noch durch, da ich auf die geniale Kombination von riesigem Innenraum und kompakten Außenmaßen nicht verzichten mag. Das zählt mehr als die Anfahrschwäche und die zahlreichen sonstigen Wehwehchen des Autos. :jaja:
 
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Maasi

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also: ich finde auch, daß der erste gang zu kurz übersetzt ist. manchmal reicht dann die power beim anfahren am berg noch nicht für den wechsel in den zweiten, wenn der erste nicht richtig "ausgedreht" wurde. inzwischen nach fast 90.000 km habe ich mich mich aber fast daran gewöhnt - auf der ebene wars nie ein problem. ansonsten hat mein auto aber mehr als ausreichend dampf und macht auch vollbeladen mit wohnwagen und bergigem gelände nicht schlapp. alleine der verbrauch geht dann schon mal über 10 liter/100km. ist ja dann auch kein wunder bei den bewegten massen. aber ein verkehrshindernis war ich mit der fuhre zu keiner zeit!

behauptet maasi
 
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eVagabund

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Das Anfahren im 1. Gang (bzw. Rückwärts), ohne dabei auf Gaspedal zu drücken, geht bei mir auch ohne Probleme. Das benutze ich mittlerweile ab und an beim Rangieren. An einer Ampel ist das aber ehe unpraktikabel, da hier schon etwas schneller gehen soll. Auch Anfahren aus dem 2. klappt, man muss nur die Motordrehzahl auf ca. 1700-2000 U/min bringen.

Bei unserer Reise durch Frankreich (Route Napoléon) hatte ich in der "Gewöhnungsphase" auch kleine Anlaufschwierigkeiten. Z.B. in der Nähe von Gap gibt es viele scharfe Kurven mit Steigung. Hier war ich manchmal zu langsam und zu spät beim Runterschalten so dass ich dann aus dem 3. Gang in den 2. geschaltet habe und das war bereits zu spät und ich musste dann in den 1. "Nachschalten". Wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es dann kein Problem.

Aus meiner Erfahrung (110PS Diesel) entfaltet der Motor die maximale Kraft irgendwo im Bereich zwischen 1500 und 2700 U/min und das sollte man entsprechend ausnutzen. Kommt man drüber spürt man den Leistungsabfall. Leider konnte ich keine Leistungsdiagramme zu Drehmoment/Leistung finden.

Was das Problem von Klaus (Musikanto) angeht, denke ich, es hängt mit der Motor-Luftzufuhr und somit mit dem Problem aus dem Thema "Komische Motorgeräusch heute gefunden" zusammen. Vielleicht ist da bereits etwas Schmutz eingesaugt wurde. Auf jedem Fall soll Nissan sich damit auseinander setzen. :jaja:

Zum Chiptuning habe ich eindeutige Meinung: beste Chiptuning ist keine Chiptuning. Besser sollte man bei einer Abweichung von der Normalität das Problem feststellen und beseitigen. Die Motorelektronik ist im Normalfall so eingestellt, dass es ein Kompromiss zwischen Langlebigkeit und Leistung getroffen wird. Evtl. ist der 110-PS Diesel bereits eine "getunte" 90-PS Variante. :-o

Leider findet man weder im Handbuch noch im Internet die Übersetzungsverhältnisse vom Getriebe.
Ich finde dass im 6. Gang bei 100 km/h bereits mit 2000 U/min gearbeitet wird, ist suboptimal gelöst, es sei denn man fährt mit Anhänger.

Zum Schluss noch was lustiges: Das hochschalten Symbol kommt bei ca. 2300 U/min, ABER nicht im 6. Gang! D.h. Elektronik erkennt, dass der 6. Gang eingelegt ist. Clever, was? :lol:
 
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paco antonio

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vera-d schrieb:
Natürlich werde ich das erstmal bei der Inspektion nächsten Monat (Auto dann ein Jahr alt) zur Sprache bringen. Setze es mit auf die erschreckend lange Mängelliste.....

Haben ja extra den 110 PS NV genommen, wegen Anhängerbetrieb und allgemein entspannterem Fahren. Denkste....

Ich fahre jetzt seit 37 Jahren mit eher untermotorisierten Autos rum, darunter sehr viele Minis, R4, (alte) Panda, 60 PS Twingo etc.. Keines davon war jemals beim Anfahren / untertourig Fahren so schlapp wie dieses jetzt vermeintlich kräftige Auto. Ist schon enttäuschend. Aber da müssen wir jetzt wohl die nächsten vier / fünf Jahre noch durch, da ich auf die geniale Kombination von riesigem Innenraum und kompakten Außenmaßen nicht verzichten mag. Das zählt mehr als die Anfahrschwäche und die zahlreichen sonstigen Wehwehchen des Autos. :jaja:

Zum ersten und dritten Absatz: Ihr seit sehr duldsame Menschen :!: :!: :!: Wenn ich ein Montagsauto erwischt hätte, hätte ich spätestens nach einer Woche, -nicht nach einem Jahr-, beim Freundlichen auf der Matte gestanden!

Zum zweiten Absatz: Genau aus diesem Grund haben wir das 90 PS Auto mit einem Gang weniger gewählt. Alle hier geschilderten Probleme kommen bei unserem 5-Gang Getriebe nicht vor.

Unsere Evalia ist ein fast optimales Stadtgefährt, ist im Hängerbetrieb absolut zuverlässig. Steigungen mit Hänger, außer auf nassem Gras kein Problem (Vorderradantrieb läßt grüßen). Anfahren im 1. und beschleunigen im 2.und 3. Gang aus niedrigen Drehzahlen kein Problem.
45 Jahre private und berufliche Erfahrung mit ungezählten Fahrzeugen zwischen 0,5 und 60 Tonnen, da liegt die Evalia in fast allen Fahrsituationen im oberen Qualitätsdrittel und wegen den wenigen Ausstattungsnickeligkeiten, da würde Beasty sagen: "Ist halt ursprünglich mal als Gurkenlaster konzipiert worden"

Auf meiner Mängelliste steht nach 3 Jahren nur ein einziges wirkliches Ärgernis: Die Klimabeule hinten nimmt gefühlte 15cm (in Wirklichkeit sind´s nur 10cm) Ladebreite weg. Dieses ganze Teil hätte Unterflur montiert gehört. da ist Platz genug.
 
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rgruener

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die 2000 1/min bei 100km/h im 6. gang sind eben den gurkenlastern geschuldet. das macht mein combo auch so.

aber so krumm kann der 1. gang gar nicht konzipiert sein, dass man damit nicht vernünftig anfahren kann.
die eva mit 110ps hat das max. drehmoment bei 2000 1/min, die max. leistung bei 4000 1/min. ok, was am rad ankommt ist nochmal was anderes. aber wenn man den 1. gang bis 2500 dreht oder etwas darüber, dann sollte er beim hochschalten in den 2. gang ziemlich genau das max. drehmoment treffen. braucht man noch etwas mehr leistung, dann muss den eben bis 3000 1/min ausdrehen. aber dann muss er auch mit hänger in gang kommen. offenbar gehts ja bei einigen. ein paar probefahrten mit anderen fahrzeugen dürfte ne gute idee sein. möglicherweise gibt es ja verschiedene software stände, das kann eine ganze menge ausmachen.
und so duldsam wäre ich auch nicht ;-) auch der günstige preis der eva ist immerhin noch viel geld.
 
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vera-d

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Duldsam - nun ja. Wenn ich für jedes Kinkerlitzchen mal eben die ca. 25 km (je Strecke!) zu meinem betreuenden Händler fahren würde, dann würde mich das viel Zeit, Geld und Nerven kosten. Ich arbeite selbstständig, bin auf die Verfügbarkeit des Autos angewiesen, und es sind eben nur Kleinigkeiten bzw. Lästigkeiten. Nur das mit der Bremse (die offenbar bisweilen leicht "hängt") ist dagegen nicht lustig, habe ich aber auch erst vor Kurzem realisiert. Da waren wir gerade auf Urlaubsreise auf Corsica. Bisher hatte ich ein paarmal angenommen, dass ein anderes Fahrzeug offenbar gerade Brems- oder Kupplungsgeruch produziert. Denn ICH hatte ja weder verstärkt gebremst (Autobahn in der Ebene), noch irgendwelche Kupplungsprobleme. Wie das halt so ist, wenn man ein praktisch neues Auto fährt - DA kann ja noch nix dran kaputt sein.....

Ich hoffe auch auf eventuelle Software-Updates o.ä.. Hatte bei userer Vespa vor einigen Jahren auch den Motorlauf deutlich verbessert. Werde das Thema Anfahrsschlappheit jedenfalls mal mit Nachdruck ansprechen. Ist ja auch nicht so, dass das Auto mit Hänger nicht vernünftig liefe - sobald es in Schwung ist. Auch kann man ab dem dritten Gang durchaus zügig mit Hänger beschleunigen, die Trägheit der Masse hilft da mit. Aber wenn's wirklich drauf ankommt, nämlich beim Anfahren, da ist's eben Essig. Bzw. ich muss mir die Kupplung recht schnell ruinieren, weil bei hoher Drehzahl lange schleifen lassen. Das kann es ja wohl nicht sein.

Wir haben übrigens wegen oben genannter Klimabeule extra den Fünfsitzer gekauft, da ich für Urlaubsfahrten ein entnehmbares "Schlafsystem" konzipiert habe, für das ich die volle Breite haben wollte. Fahren eh meist zu zweit oder maximal zu viert.... 8)
 
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eVagabund

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vera-d schrieb:
[...] Denn ICH hatte ja weder verstärkt gebremst (Autobahn in der Ebene) [...]
könte es vielleicht (nur so als Vermutung) irgend etwas mit Antischlupfregelung in Verbindung mit einem Anhänger zu tun haben? Sozusagen die Software "denkt" ab und zu mal abbremsen zu müssen wenn der Anhänger dem Auto einen leichten, nicht wahrnzuehmenden Seitenimpuls gibt.
 
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vera-d

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Neeneenee, das passiert meist beim entspannten Fahren ohne Anhänger. Da klemmt dann einfach irgendwas.

Habe auch das Problem, dass ich die Zündung manchmal kaum einschalten kann, weil die Bremse (ohne angezogene Handbremse!) sooo viel Druck bei ausgeschaltetem Motor hat, dass ich das Pedal praktisch nicht treten kann. Als würde man auf 'nen Stein treten. Sobald der Motor läuft ist's dann wieder normal...... Aber egal, soll sich der Freundliche um alles kümmern die Tage!
 
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Musikanto

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Nur mal so, wenn es denn überhaupt noch einen interessiert: konnte die letzten Tage wieder butterweich anfahren.
Die Bockintervalle werden länger, vielleicht hört dieser Sch............ dann mal ganz auf.
Klaus
 
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eVagabund

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skip schrieb:
Mal was anderes, wofür sich kein neuer Thread lohnt: Ist es richtig, dass man im letzten Viertel des Gaspedalweges einen Widerstand zu überwinden hat?
Du fährst aber mit Bleifuß! 8) :lol: ja, ist bei mir auch so, gestern erst entdeckt
 
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Fan

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eVagabund schrieb:
skip schrieb:
Mal was anderes, wofür sich kein neuer Thread lohnt: Ist es richtig, dass man im letzten Viertel des Gaspedalweges einen Widerstand zu überwinden hat?
Du fährst aber mit Bleifuß! 8) :lol: ja, ist bei mir auch so, gestern erst entdeckt

Das ist dem Geschwindigkeitsbegrenzer geschuldet: wenn dieser aktiviert ist, wird die eingestellte Geschwindigkeit nicht überschritten, auch wenn man weiter Gas gibt, es sei denn, man überwindet diesen Widerstand. Ist von Gefühl her wie ein kick-down bei ner Automatik.
 
Thema: Anfahren (1.Gang)
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