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<blockquote data-quote="mawadre" data-source="post: 153971" data-attributes="member: 8452"><p>Das ist definitiv so. Die Frage ist, was wir in Mitteleuropa mit dem oft für viele nicht 2-Radtauglichen Wetter machen (Kälte, Regen, Niesel, Schnee, Eis, Matsch, Hitze etc.) Viele kleine Autos werden ja genau nur für solche kurze Strecken wie mein 4 km Arbeitsweg benutzt. Und mal ehrlich</p><p></p><p></p><p>Das ist ja ziemlicher Non-Sense. Sprechen wir vom NV200 Diesel? Nach welcher Kalkulation oder Weltanschauung soll ein 1,7 Tonnen Lieferwagen mit fast oder über 100 kW Leistung, Verbrauch auf Langstrecke 6-7 Liter und Stadt 8-9 Liter Diesel (bei 10 Wh/Liter Diesel macht das 600 bis 900 Wh je km) je 100 km günstiger, umweltfreundlicher oder von der Energiebilanz besser als ein 25 kg schweres Fahrrad mit 250 Watt Motor und einem Verbrauch zwischen 10-20 Wh je km sein? 600-900 Wh je km beim NV200 vs. 10-20 Wh je km beim Pedelec?</p><p></p><p></p><p></p><p>Das ist leider die oft gebrauchte und falsche Ausrede, um nichts ändern zu müssen. Ähnlich wie oft fälschlicherweise behauptet wurde, dass Solarpanels angeblich nie ihre Herstellenergie und CO2 Ausstoß über ihre Lebensdauer hereinbekommen würden, behauptet man heute, dass die Batterien von Elektroautos unglaublich immense Umweltschäden und CO2 Ausstoß bei der Herstellung verursacht hätten. Aber eben, das sind nur Scheinarguemente, um weiterhin nichts ändern zu müssen und alles so weiterlaufen zu lassen, wie man sich es angewöhnt hat.</p><p>Die Fakten sind, dass heute Solarzellen/Panels schon nach 1-2 Jahren ihre Herstellung (Energie und CO2 Ausstoß) amortisiert haben - je nachdem, ob sie in Südlichen Ländern oder Deutschland laufen. Und selbst die allerersten überhaupt nicht mit heutigen Großserienprodukten vergleichbaren in D vor 20 Jahren installierten Solaranlagen des 1000 Dächer-Programms (die jetzt aus der Förderung herausfallen) funktionieren noch prima und nahezu der selben Ausbeute wie vor 20 Jahren. Die werden wohl weitere 20 Jahre Strom erzeugen ohne das man irgendwas tun müsste. Man sollte sich mal genau anschauen, was dagegen über 20 Jahre oder gar 40 Jahre Stromerzeugung aus Braunkohle, Öl oder Gas passiert, kaputt geht, erzeugt wird, hinterlassen wird.</p><p>2018 lag der Anteil erneuerbarer Energiequellen an der Gesamtstromherstellung übrigens bei über 40%.</p><p></p><p>Bei den Akkus der Elektroautos ist es auch so. Die Studien, die Elektroautos mit Verbrennern vergleichen, sind ein erster Schritt aber haben aus diversen Gründen methodische Fehler, die zu falschen Ergebnissen und dann eben der Ausrede: "Weiter Kohlenstoffe verbrennen ist das beste" führen.</p><p>Problematisch an den Studien ist:</p><ul> <li data-xf-list-type="ul">Es ist unglaublich schwer bis unmöglich die globale Herstellungskette für Industrieprodukte genau und umfangreich auf CO2 Ausstoß, Umweltschäden und Energieverbrauch zu ermitteln</li> <li data-xf-list-type="ul">Als vereinfachter Ersatz werden daher oft das Gewicht oder die geschätzten Kosten hergenommen</li> <li data-xf-list-type="ul">Elektroautos und entsprechende Batterien in Großserienherstellung gibt es erst seit ein zwei Jahren, davor war alles kleinteilige Manufakturherstellung (siehe z.B. Twike, CityEL)</li> <li data-xf-list-type="ul">Manufakturherstellung und kleine Stückzahlen führt zu Herstellkosten, die von Großserienherstellung nicht selten um einen Faktor 10 oder mehr unterboten werden können. Beispiel aus meiner Arbeit: wenn eine Elektronik mit Gehäuse in einer manuellen Herstellung von z.B. 100 Einheiten 400 Euro je Einheit kostet, kann bei 100.000 oder gar einer Million Stück der Preis pro Einheit auf 40 oder 20 oder gar 10 Euro je Einheit gedrückt werden.</li> <li data-xf-list-type="ul">Wenn eine 5 Jahre alte Studie auf den geschätzten Herstellkosten von Batterien in Manufakturherstellung von vor 10 Jahren beruht, kommen absurd hohe Werte im Vergleich dazu, was man jetzt erreicht, heraus. Tesla hat jetzt unter 100 USD je kWh, vor Jahren waren es mehr als 1000 USD je kWh.</li> <li data-xf-list-type="ul">Umgekehrt stammen die verglichenen Verbrenner aus über 100 Jahre hochoptimierten Großserienproduktionen.</li> <li data-xf-list-type="ul">Man hat also ein wegen der Batterie 500 kg schwereres Elektroauto mit 10 Jahre alten Kostenschätzungen aus Manufakturherstellung mit einem aktuellen Verbrenner aus Großserienherstellung verglichen.</li> <li data-xf-list-type="ul">Eine viel zitierte Studie hat ein 2,5 Tonnen schweres Oberklasse Tesla Model S Elektroauto mit einem Kleinwagenverbrenner verglichen. Dabei und basierend auf den falschen Schätzungen für die Batterieherstellung hatte das Model S ab 100.000 km immer noch die Nase vorne.</li> <li data-xf-list-type="ul">Eine Studie hat sich die Batterieherstellung in zwei chinesischen Fabriken angeschaut und einen sehr hohen Kohlestromananteil ermittelt. Der wurde dann für generell alle Elektroautos angenommen und führte zum schlechten Abschneiden der Batterien. Die besten Zellen kommen aber aus Japan, Südkorea und Tesla produziert eigene in Nevada, USA und wirbt mit 100% erneuerbarem Strom bei der Herstellung.</li> <li data-xf-list-type="ul">Wenn man die richtige Kategorie (Kleinwagen mit Kleinwagen etc.) und aktuelle korrekte Batteriedaten vergleicht, sieht alles viel besser zugunsten der Elektroautos aus.</li> </ul></blockquote><p></p>
[QUOTE="mawadre, post: 153971, member: 8452"] Das ist definitiv so. Die Frage ist, was wir in Mitteleuropa mit dem oft für viele nicht 2-Radtauglichen Wetter machen (Kälte, Regen, Niesel, Schnee, Eis, Matsch, Hitze etc.) Viele kleine Autos werden ja genau nur für solche kurze Strecken wie mein 4 km Arbeitsweg benutzt. Und mal ehrlich Das ist ja ziemlicher Non-Sense. Sprechen wir vom NV200 Diesel? Nach welcher Kalkulation oder Weltanschauung soll ein 1,7 Tonnen Lieferwagen mit fast oder über 100 kW Leistung, Verbrauch auf Langstrecke 6-7 Liter und Stadt 8-9 Liter Diesel (bei 10 Wh/Liter Diesel macht das 600 bis 900 Wh je km) je 100 km günstiger, umweltfreundlicher oder von der Energiebilanz besser als ein 25 kg schweres Fahrrad mit 250 Watt Motor und einem Verbrauch zwischen 10-20 Wh je km sein? 600-900 Wh je km beim NV200 vs. 10-20 Wh je km beim Pedelec? Das ist leider die oft gebrauchte und falsche Ausrede, um nichts ändern zu müssen. Ähnlich wie oft fälschlicherweise behauptet wurde, dass Solarpanels angeblich nie ihre Herstellenergie und CO2 Ausstoß über ihre Lebensdauer hereinbekommen würden, behauptet man heute, dass die Batterien von Elektroautos unglaublich immense Umweltschäden und CO2 Ausstoß bei der Herstellung verursacht hätten. Aber eben, das sind nur Scheinarguemente, um weiterhin nichts ändern zu müssen und alles so weiterlaufen zu lassen, wie man sich es angewöhnt hat. Die Fakten sind, dass heute Solarzellen/Panels schon nach 1-2 Jahren ihre Herstellung (Energie und CO2 Ausstoß) amortisiert haben - je nachdem, ob sie in Südlichen Ländern oder Deutschland laufen. Und selbst die allerersten überhaupt nicht mit heutigen Großserienprodukten vergleichbaren in D vor 20 Jahren installierten Solaranlagen des 1000 Dächer-Programms (die jetzt aus der Förderung herausfallen) funktionieren noch prima und nahezu der selben Ausbeute wie vor 20 Jahren. Die werden wohl weitere 20 Jahre Strom erzeugen ohne das man irgendwas tun müsste. Man sollte sich mal genau anschauen, was dagegen über 20 Jahre oder gar 40 Jahre Stromerzeugung aus Braunkohle, Öl oder Gas passiert, kaputt geht, erzeugt wird, hinterlassen wird. 2018 lag der Anteil erneuerbarer Energiequellen an der Gesamtstromherstellung übrigens bei über 40%. Bei den Akkus der Elektroautos ist es auch so. Die Studien, die Elektroautos mit Verbrennern vergleichen, sind ein erster Schritt aber haben aus diversen Gründen methodische Fehler, die zu falschen Ergebnissen und dann eben der Ausrede: "Weiter Kohlenstoffe verbrennen ist das beste" führen. Problematisch an den Studien ist: [LIST] [*]Es ist unglaublich schwer bis unmöglich die globale Herstellungskette für Industrieprodukte genau und umfangreich auf CO2 Ausstoß, Umweltschäden und Energieverbrauch zu ermitteln [*]Als vereinfachter Ersatz werden daher oft das Gewicht oder die geschätzten Kosten hergenommen [*]Elektroautos und entsprechende Batterien in Großserienherstellung gibt es erst seit ein zwei Jahren, davor war alles kleinteilige Manufakturherstellung (siehe z.B. Twike, CityEL) [*]Manufakturherstellung und kleine Stückzahlen führt zu Herstellkosten, die von Großserienherstellung nicht selten um einen Faktor 10 oder mehr unterboten werden können. Beispiel aus meiner Arbeit: wenn eine Elektronik mit Gehäuse in einer manuellen Herstellung von z.B. 100 Einheiten 400 Euro je Einheit kostet, kann bei 100.000 oder gar einer Million Stück der Preis pro Einheit auf 40 oder 20 oder gar 10 Euro je Einheit gedrückt werden. [*]Wenn eine 5 Jahre alte Studie auf den geschätzten Herstellkosten von Batterien in Manufakturherstellung von vor 10 Jahren beruht, kommen absurd hohe Werte im Vergleich dazu, was man jetzt erreicht, heraus. Tesla hat jetzt unter 100 USD je kWh, vor Jahren waren es mehr als 1000 USD je kWh. [*]Umgekehrt stammen die verglichenen Verbrenner aus über 100 Jahre hochoptimierten Großserienproduktionen. [*]Man hat also ein wegen der Batterie 500 kg schwereres Elektroauto mit 10 Jahre alten Kostenschätzungen aus Manufakturherstellung mit einem aktuellen Verbrenner aus Großserienherstellung verglichen. [*]Eine viel zitierte Studie hat ein 2,5 Tonnen schweres Oberklasse Tesla Model S Elektroauto mit einem Kleinwagenverbrenner verglichen. Dabei und basierend auf den falschen Schätzungen für die Batterieherstellung hatte das Model S ab 100.000 km immer noch die Nase vorne. [*]Eine Studie hat sich die Batterieherstellung in zwei chinesischen Fabriken angeschaut und einen sehr hohen Kohlestromananteil ermittelt. Der wurde dann für generell alle Elektroautos angenommen und führte zum schlechten Abschneiden der Batterien. Die besten Zellen kommen aber aus Japan, Südkorea und Tesla produziert eigene in Nevada, USA und wirbt mit 100% erneuerbarem Strom bei der Herstellung. [*]Wenn man die richtige Kategorie (Kleinwagen mit Kleinwagen etc.) und aktuelle korrekte Batteriedaten vergleicht, sieht alles viel besser zugunsten der Elektroautos aus. [/LIST] [/QUOTE]
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