ADAC: 10 Gründe, jetzt ein neues Auto zu kaufen

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Anonymous

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Sehen wir das als Verbraucher auch so?
Ich denk´mal, der "Aufruf" zum Autokauf "jetzt" soll zwar dem wegbrechenden Autoabsatz entgegenwirken und so der Autoindustrie helfen, über die selbstverursachte Strukturkrise mit einem blauen Auge hinwegzukommen. Aber ist uns Verbrauchern damit gedient, jetzt noch in alte Technologien zu investieren? Oder wäre es besser, seinen Autokauf noch 2-3 Jahre hinauszuzögern bis mehr Klarheit über eine zukunftsträchtigere Antriebstechnik und die Besteuerungsgrundlagen herrscht?
Was meint Ihr?
 
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isicamper schrieb:
Sehen wir das als Verbraucher auch so?
Ich denk´mal, der "Aufruf" zum Autokauf "jetzt" soll zwar dem wegbrechenden Autoabsatz entgegenwirken und so der Autoindustrie helfen, über die selbstverursachte Strukturkrise mit einem blauen Auge hinwegzukommen. Aber ist uns Verbrauchern damit gedient, jetzt noch in alte Technologien zu investieren? Oder wäre es besser, seinen Autokauf noch 2-3 Jahre hinauszuzögern bis mehr Klarheit über eine zukunftsträchtigere Antriebstechnik und die Besteuerungsgrundlagen herrscht?
Was meint Ihr?

Ich würde mir jetzt nur dann ein neues Auto zulegen, wenn in den nächsten 1-2 Jahren eh ein Neukauf anständ.
Ansonsten würde ich mal abwarten, was sich so an neuer Technik, Verbrauchsreduzierung und Besteuerung noch so tut.

Gruß
Martin.
 
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Anonymous

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Harry schrieb:
isicamper schrieb:
Sehen wir das als Verbraucher auch so?
Ich denk´mal, der "Aufruf" zum Autokauf "jetzt" soll zwar dem wegbrechenden Autoabsatz entgegenwirken und so der Autoindustrie helfen, über die selbstverursachte Strukturkrise mit einem blauen Auge hinwegzukommen. Aber ist uns Verbrauchern damit gedient, jetzt noch in alte Technologien zu investieren? Oder wäre es besser, seinen Autokauf noch 2-3 Jahre hinauszuzögern bis mehr Klarheit über eine zukunftsträchtigere Antriebstechnik und die Besteuerungsgrundlagen herrscht?
Was meint Ihr?

Ich würde mir jetzt nur dann ein neues Auto zulegen, wenn in den nächsten 1-2 Jahren eh ein Neukauf anständ.
Ansonsten würde ich mal abwarten, was sich so an neuer Technik, Verbrauchsreduzierung und Besteuerung noch so tut.

Gruß
Martin.

Sehe ich fast genauso. Allerdings würde ich momentan nicht zu einem Neuwagen greifen sondern zu einem Gebrauchten, und zwar bis die Autohersteller mit neuen Antriebskonzepten zu Potte kommen.

Die gibt es schon seit Jahren, sind schon sehr weit entwickelt und fast serienreif. Aber da man diese als "noch nicht nötig" betrachtet hat und stattdessen Pseudospritsparmotoren weiterentwickelt hat, steckt man eben nun in der Krise. Wirkliche Innovationen hat es in den letzten Jahren von den Großen nicht gegeben, auch wenn die es groß als solche beworben haben. Im "an den Kundenbedürfnissen und -wünschen vorbei entwickeln" sind die Autohersteller ja spitze. Kleine Motorenschmieden werden ruckzuck plattgemacht oder durch Aufkäufe zur Ruhe gebracht.

Was nützt mir ein Neuwagen, wenn ich in ein paar Jahren den Sprit dafür nicht mehr zahlen kann oder es gibt einfach nicht mehr genug davon ????
Die Autokäufer sind lange nicht so blöd wie die Konzerne es glauben !
 
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Ernie

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So lange es der alte noch tut (und das macht er bis jetzt noch ganz akzeptabel),
wird er weiter gefahren und eine neue Anschaffung nur dann getätigt, wenn es
erforderlich wird :jaja: .
 
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Anonymous

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Hi!

Ich würde ruhig noch ein paar Monate warten.
Die Preise werden eher noch weiter fallen als steigen.

Ciao, der zuschauer
 
A

Anonymous

Guest
Was erwartet ihr in den nächsten Jahren für bahnbrechende Neuerungen auf dem Automarkt?

Habe vor kurzem auf NTV.de einen sehr interessanten Artikel gelesen. Auto Professor Duddenhöffer hat ja wie vielleicht manche wissen die Prognose erstellt dass 2025 nur noch Fahrzeuge mit Hybrid oder reinem Elektromotor neu auf den Markt kommen und es dann wenn man die Laufzeit des Modells sieht 2040 keine Neuwagen mehr als "nur Verbrennungsmotor" gibt.
Diese Prognose wird hier von einem Experten angezweifelt.

Die Bundesregierung hat als Ziel ausgegeben 2020 1 Million Elektroautos zu haben, 2030 5 Millionen. Zur Einordnung: Derzeit haben wir in Deutschland 41 Million PKW zugelassen.

Elektroautos spielen faktisch keine Rolle.. die Reichweite ist einfach zu gering. Für Leute die nur Stadtverkehr fahren und nur Kurzstrecken mag dass ok sein, vorausgesetzt man schafft es die nötige Energie mit sauberem Strom zu erzeugen.

Also wenn jetzt ein Neukauf ansteht, würde ich diesen tätigen.
1. Um etwas für die Wirtschaft zu tun, und
2. Weil die nächsten 20 Jahre (meiner Meinung) kein Weg am Verbrennungsmotor vorbei führt.

Und weil immer alle motzen " es ist so teuer....":

1974 hatte ein Haushalt ein Durchschnittseinkommen von 848 DM, damals musste man für einen Golf (8000DM) 9,5 Monate arbeiten.. heute sind es bei 2766€ Haushalts-Nettoeinkommen und 16500 Euro für den Golf mit 6 Monaten über 1/3 weniger

Für einen Liter Sprit müssen wir heute übrigens 6 Minuten arbeiten... 1960 waren es 14. Quelle ist übrigens das Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Ich bin selbst Azubi und somit am untersten Ende des Einkommens , habe mich aber noch nie über den Spritpreis beschwert. In Deutschland ist es leider eine Krankheit auf hohem Niveau zu jammern und es geht uns besser als wir alle denken...

viele grüße
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Stormrockerdeluxe schrieb:
Was erwartet ihr in den nächsten Jahren für bahnbrechende Neuerungen auf dem Automarkt?
Hallo,
ich erwarte Einiges.

Das was die Firmen bringen werden, paar Prozent schoengerechnete Spritersparnis, am besten noch bei einem grossen Wagen, den sowieso niemand gebraucht hat
Negativ-Beispiel Unser 2,5 Tonnen SUV braucht nur 18,5 Liter, die Verbesserung betraegt 2 Liter, denn frueher haben wir dies angeboten mit 20.5 Liter

Positive Beispiele
- o,2 Liter gespart beim neuen Golf, doch ab 16500 EUR, da kann man sich die Werbung auch gleich sparen.

-Der neue Mazda2 ist leichter als der Vorgaenger.

-Ein Sportwagen mit 20 PS fuer 160 km/h Endgeschwindigkeit ist schon laenger in Entwicklung (Loremo).

-Ich glaube immer noch dran, dass wir es schaffen sollten, den Golf1 mit 720kg Leergewicht irgendwann zu unterbieten, mit aller Ingenieurskunst in diesem unserem Lande.

Ich erwarte, das sich weitere neue Autofirmen gruenden
wie Think, Ecocrafter, Loremo, Tesla, Fisker, Duracar

Auch erwarte ich, dass einige Dinosaurier aussterben, Autos oder gleich ganze Firmen, die nur Dino-Autos bauen wollen und sonst nichts.
..
..

Und ich erwarte, dass mal was kommt, was ich eigentlich suche.

-Ein A2 aehnliches Fahrzeug fuer 7.000 EUR und 3,5 Liter Verbrauch mit ca 650kg Gewicht und 4 Sitzen
oder
-ein Berlingo-aehnliches Fahrzeug mit 4,5 Liter fuer 9500 EUR mit ca 900kg Gewicht und 2500 Liter Ladevolumen.

Dazu meine Technik-Vorschlaege

Gewichtsersparnis durch Weglassen von allem was denkbar ist, Uhr, Scheiben hinten (wie Nemo), Seitenblinker, Chromleisten, Kurvenlicht, Tuergriffe, Zentralverriegelung, Fensterkurbeln, Handschuhfach, Teppichboden, Innenverkleidung, Mittelkonsole, Klima, breite Reifen, Servolenkung, Ersatzrad, Endgeschwindigkeit 140. Zusaetzlich kann man ueber Magnesium, Plastik oder Alu (A2) nachdenken, Plastik-Kotfluegel, Plastikheckklappe (BX) wenns denn nicht zu teuer wird, denn heute haben wir schliesslich Hightech-Moeglichkeiten zur Gewichtsersparnis.

Wichtig waeren
-schmale Leichtlaufreifen
-grosses Lenkrad statt Servolenkung,
-glatte Felgen,
-schmales und langes Design fuer geringen Luftwiderstand (C3 Picasso kommt in die Richtung),
-grosse Verbrauchsanzeige,
-glatte Unterbodenverkleidung,
-LED Beleuchtung braucht weniger Strom
-elektrische Kuehlwasserpumpe wenn ueberhaupt,
-kleine Lichtmaschine mit Batteriemanagement (Efficient Dynamic)
-herausnehmbare Einzelsitze hinten gegen Ballast-rumfahren,
-senkrechte und schmale Seiten-und Heckscheiben gegen Waermeeinstrahlung, teils abgedunkelt
-Stoffdach fuer Leichtbau und gegen Hitze(stau),
-kleiner Tank (leicht, bei geringem Verbrauch machbar, Beispiel 21 Liter beim A2),
-nur Motoren mit wenig Leistung, keine RS-GTI-Power-Versionen, sonst wird die Grund-Karosserie allgemein zu schwer,
-elektrisches Bussystem statt vieler schwerer Kabel
-hochwertiges Vielgang-Getriebe,
-das waehrend der Fahrt bei zu wenig Gas sofort auskuppelt und den Motor abstellt (wie A2)
-das immer den groessten Gang einlegt oder ueber akustische und optische Anzeige fordert,
-Stop-Start-Taste oder Automatik
-Mild-Hybrid-Ausstattung mit Rekuperation und Netznachladung gegen Aufpreis,
-Frontantrieb,
-optional gegen Aufpreis E-Antrieb als Hinterachse nachruestbar, dann Elektroauto oder Allrad fuer kurze Strecken (Lexus 400H),
-Akkusatz mit Jedermann-Zellen vom Versandhandel nachzuruesten und aufzuruesten

Gruss Helmut
 
N

nextdoblo

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helmut_taunus schrieb:
Hallo,
ich erwarte Einiges.
Dazu meine Technik-Vorschlaege...

Deine Ansprüche sind sehr speziell und wenig verbreitet, da wird es m.E. keinen Markt für geben.

Da musst Du wohl auf Eigenbau setzen 8)

Produkte werden vor allem über Gefühle verkauft.
Selbst bei hohen Spritpreisen muss bei den meisten Käufern ein positives Gefühl mitverkauft werden.

Ohne Teppich ?
In einem nackten Blechkasten fühlt sich kaum jemand wohl.

Keine Servolenkung ?
Ist nicht Dein Ernst oder ?
Wegen Überalterung der Fahrer werden noch viel mehr Assistenzsysteme kommen...

Wegen dem A2:
Der zu kleine Tank (Reichweite 500km) und die fehlende Servolenkung (bei 3l) waren die Hautpkritikpunkte vieler Fahrer - neben dem zu kleinen Innenraum...

Die ganzen Einsparungen beim Gewicht würden doch die Hybrid / Akkutechnik wieder verloren gehen.

Du willst Akkus aus dem freien Handel da reinsetzen ? Wie in einem Kassettenrekorder ?
Dann rechne mal aus, wie teuer das wird und wie zuverlässig die Leistung dann zur Verfügung steht.
Die derzeitigen Prototypen der Elektoautos fahren nur mit speziell selektierten Zellen.
 
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Stormrockerdeluxe schrieb:
Und weil immer alle motzen " es ist so teuer....":

1974 hatte ein Haushalt ein Durchschnittseinkommen von 848 DM, damals musste man für einen Golf (8000DM) 9,5 Monate arbeiten.. heute sind es bei 2766€ Haushalts-Nettoeinkommen und 16500 Euro für den Golf mit 6 Monaten über 1/3 weniger

Für einen Liter Sprit müssen wir heute übrigens 6 Minuten arbeiten... 1960 waren es 14. Quelle ist übrigens das Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Das ist für mich eine der bekannten Milchmädchenrechnungen, da sie völlig unberücksichtigt lässt, wie hoch das frei verfügbare Einkommen damals und heute war.
Sprich: Wie hoch waren die Kosten für Miete, die sog. "Mietnebenkosten" (heute die "2. Miete"), Kosten für Lebensmittel, Kindergarten-, Schul- und Studienkosten für die Kinder, wie sieht's mit den Eigenanteilen zu Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherungen aus, was ist mit den lohnunabhängigen Steuern ...

Dazu kommt, dass die Produkte, im ersten Fall der Golf, im zweiten das Benzin, nur im zweiten Fall miteinander vergleichbar, da qualitativ gleichwertig, sind.

Die Krux ist aber auch: Ich habe kein Interesse an einem sog. "Volkswagen" Golf, Bj. 2008, da er mit dem ganzen überkandidelten Tinnef, Firlefänzchen und Spielereien (die der Golf Bj. 1974 nicht hatte; tolles Auto, überigens - ein echter "Volkswagen" -) meinem Bedarf nicht entspricht. Wie kann eine Automarke, die sich "Volkswagen" nennt, Autos wie einen Phaeton oder Touareg herstellen?

Dies bedeutet, dass ich für mein Geld heutzutage kaum ein bedarfsgerechtes Auto zu akzeptablen Preisen finde. Die meisten Automobilkonzerne produzieren an diesem Bedarf vorbei und der Erfolg der sog. "Billigautos" von Renault/Dacia zeigt, dass sie dafür jetzt kräftig bluten müssen.

Recht so!

Caio,
der zuschauer
 
A

Anonymous

Guest
nextdoblo schrieb:
Keine Servolenkung ?
Ist nicht Dein Ernst oder ?
Wegen Überalterung der Fahrer werden noch viel mehr Assistenzsysteme kommen...

Ja.

Z.B. die in das Amaturenbrett eingebaute Kukident Komplett Reinigungsbad-Dose. Mit dem praktischen Klarspüleinsatz für die hygienische und diskrete Reinigung der Dritten.
:lol: :lol:
ciao,
der zuschauer
 
T

th.s

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Es ist immer die Frage, was für wen wirklich sinnvoll ist und was nicht.
Die Autokonzerne machen ihre Marge mit überteuertem Tinnef. An Sonderausstattungen wird klotzig verdient. Das Auto in Basisausstattung bringt kaum was in die Kasse.
Siehe die Preise für Autoradios, Navis etc. ab Werk.
Mit billigem Kram wird der Käufer gelockt. Automatische Licht- und Scheibenwischanmacher sind für mich völlig überflüssig. Aber die Sensoren für dieses Spielzeug sind spottbillig und der Kunde fällt auf das "wertige" Zubehör rein. Dito Alufelgen samt Breitreifen.

Mein momentanes "Wunschauto" wär der Dacia Logan Kombi mit einem automatisierten Getriebe. Im Stadtverkehr ist das Nichtschalten für mich mittlerweile eine echte Entlastung. Ich werd halt älter. :D
Aber eine gute Automatik kostet viel Geld und ist leider nicht nachrüstbar wie Radio oder Navi.

Gruß

Thomas
 
Schrankwand

Schrankwand

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Ich träume schon seit Jahren von einem ganz normalem Fahrzeug mit einem kleinen E-Motor, der sich einschaltet wenn das Fahrzeug in Schrittgeschwindigkeit fährt. Zum Beispiel neulich (mal wieder ) in HH vorm Tunnel. 19 Kilometer zähfliessender Verkehr. Was sich in den 3-4 Stunden für Stauseen an Sprit hätte sparen lassen können wenn jedes Fahrzeug einen Minielektromotor mit einer entsprechend dimensionierten Batterie an Bord gehabt hätte. Bietet das irgendein deutscher Hersteller an? Null, nix, keiner! Auch der Herr Umweltminister fährt so ein Fahrzeug nicht. Dann müsste er ja in eine Auto aus Fernost steigen, da fliegt er lieber - ein Wahnsinn! Und der Kunde der mir vorher auf einer Messe allen Ernstes klar machen wollte das sein Mercedes das "wahre deutsche Auto" sei, hätte mir wohl den längsten Finger gezeigt wenn ich ihm erzählt hätte in welche Richtung meine automobilen Träume gehen. Mußte mich sehr zurückhalten um nicht zu zeigen was ich von seinem Nobelhobel halte :oops: Das haben mir seine Kameraden dann nachher auf der Autobahn gezeigt. Freie Bahn für freie Bürger, weg da jetzt komme ich! Den Rest habe ich wieder gelöscht, habe schon Schaum vorm Mund! :)
 
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