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Renault Kangoo, Nissan Kubistar, Mercedes Citan
2021 Mercedes Citan II und T-Klasse als Luxusversion
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<blockquote data-quote="Mein Guru" data-source="post: 172768" data-attributes="member: 13345"><p>Du musst jeden Aggregatehalter, jeden Schlauch, jedes Kabel, jede Leitung, jede Dämmung auf die neue Motorengeometrie anpassen und die Werkzeuge dafür anfertigen. Du musst die Geometrie der Abgasanlage anpassen. Du musst sicherstellen, dass die neuen Aufnahmepunkte der Motorlagerung am Rohbau dauerfest sind. Du musst sämtliche Crashtests, die den Vorbau betreffen erneut durchführen (und bestehen). Du musst die Bremsanlage an die höheren Fahrleistungen anpassen. Du musst die Aufhängungsteile und die Fahrwerksabstimmung an Mehrgewicht und Fahrleistungen anpassen und die Fahrzeugdämmung an das geänderte Schwingungsverhalten. Du musst die Kühler an den höheren Kühlleistungsbedarf anpassen. Du musst sämtliche Dauerläufe erneut absolvieren und sämtliche Verbrauchsmessungen neu durchführen. Du musst alles Zulassungsrelevante neu zertifizieren. Du musst für alle geänderten Teile die Zulieferung zur Produktion und über Jahre die Ersatzteilversorgung sicherstellen. Du musst das Fahrzeug dokumentieren (jede Schraube, jeden Klips, jede Verstärkung und jedes Abschirmblech), die Verkaufsunterlagen erstellen, die Werbung platzieren. Du musst noch vieles mehr, das ich jetzt auf die Schnelle nicht auf dem Schirm habe.</p><p></p><p>Alleine eine neue Teilenummer (also ohne dass du auch nur ein einziges Teil konstruiert oder erprobt hast) kostet einen (niedrigen) sechsstelligen Betrag.</p><p></p><p>Für die Motorenadaption bei einem Kleinserienfahrzeug (+/- 10000 Stück/a) brauchst du einen knapp bis gut zweistelligen Millionenbetrag. Für eine Grossserie mit entsprechend hohem Teilebedarf (= lange Werkzeugstandzeiten) wird das schnell ein Vielfaches davon.</p><p></p><p>Wenn du nun damit rechnen kannst, von dieser Fahrzeug-/Motorkombination über den Lifecycle 100000 und mehr Einheiten zu verkaufen und diese Kombination via Lastenheftvorgabe von Anfang an berücksichtigt war, dann kann sich das rechnen. Beim Caddy mag das der Fall sein, da der 2 Liter Diesel dort häufig verbaut wird, auch in den Nutzfahrzeugvarianten. Zudem baut der Caddy auf einer Plattform auf, bei der dieser Motor eh´ verbaut wird (= geringerer Anpassungsaufwand).</p><p></p><p>Wenn du exklusiv für den Citan (Renault wird imo kaum den Aufpreis für Mercedesmotoren bezahlen wollen und dass dieses Aggregat bei der Kangooplattform berücksichtigt wurde, ist sehr sehr unwahrscheinlich) nun diese Motorenvariante für ein stand alone Topmodell entwickeln und produzieren willst, dann wird entweder der Aufpreis dafür sehr (sehr!) hoch sein müssen (zu hoch für die Mehrheit der Citaninteressenten = nochmals geringere Stückzahl) oder das Projekt ist unwirtschaftlich und wird vom Vorstand nicht genehmigt – es sei denn, man wollte die Stückzahlen der Motorenproduktion pushen und wäre deswegen zu Zugeständnissen bereit (was bei diesen Motoren imo nicht der Fall ist).</p><p></p><p></p><p>Wie gesagt, das alles mal nur auf die Schnelle.</p><p></p><p></p><p>Bernd</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Mein Guru, post: 172768, member: 13345"] Du musst jeden Aggregatehalter, jeden Schlauch, jedes Kabel, jede Leitung, jede Dämmung auf die neue Motorengeometrie anpassen und die Werkzeuge dafür anfertigen. Du musst die Geometrie der Abgasanlage anpassen. Du musst sicherstellen, dass die neuen Aufnahmepunkte der Motorlagerung am Rohbau dauerfest sind. Du musst sämtliche Crashtests, die den Vorbau betreffen erneut durchführen (und bestehen). Du musst die Bremsanlage an die höheren Fahrleistungen anpassen. Du musst die Aufhängungsteile und die Fahrwerksabstimmung an Mehrgewicht und Fahrleistungen anpassen und die Fahrzeugdämmung an das geänderte Schwingungsverhalten. Du musst die Kühler an den höheren Kühlleistungsbedarf anpassen. Du musst sämtliche Dauerläufe erneut absolvieren und sämtliche Verbrauchsmessungen neu durchführen. Du musst alles Zulassungsrelevante neu zertifizieren. Du musst für alle geänderten Teile die Zulieferung zur Produktion und über Jahre die Ersatzteilversorgung sicherstellen. Du musst das Fahrzeug dokumentieren (jede Schraube, jeden Klips, jede Verstärkung und jedes Abschirmblech), die Verkaufsunterlagen erstellen, die Werbung platzieren. Du musst noch vieles mehr, das ich jetzt auf die Schnelle nicht auf dem Schirm habe. Alleine eine neue Teilenummer (also ohne dass du auch nur ein einziges Teil konstruiert oder erprobt hast) kostet einen (niedrigen) sechsstelligen Betrag. Für die Motorenadaption bei einem Kleinserienfahrzeug (+/- 10000 Stück/a) brauchst du einen knapp bis gut zweistelligen Millionenbetrag. Für eine Grossserie mit entsprechend hohem Teilebedarf (= lange Werkzeugstandzeiten) wird das schnell ein Vielfaches davon. Wenn du nun damit rechnen kannst, von dieser Fahrzeug-/Motorkombination über den Lifecycle 100000 und mehr Einheiten zu verkaufen und diese Kombination via Lastenheftvorgabe von Anfang an berücksichtigt war, dann kann sich das rechnen. Beim Caddy mag das der Fall sein, da der 2 Liter Diesel dort häufig verbaut wird, auch in den Nutzfahrzeugvarianten. Zudem baut der Caddy auf einer Plattform auf, bei der dieser Motor eh´ verbaut wird (= geringerer Anpassungsaufwand). Wenn du exklusiv für den Citan (Renault wird imo kaum den Aufpreis für Mercedesmotoren bezahlen wollen und dass dieses Aggregat bei der Kangooplattform berücksichtigt wurde, ist sehr sehr unwahrscheinlich) nun diese Motorenvariante für ein stand alone Topmodell entwickeln und produzieren willst, dann wird entweder der Aufpreis dafür sehr (sehr!) hoch sein müssen (zu hoch für die Mehrheit der Citaninteressenten = nochmals geringere Stückzahl) oder das Projekt ist unwirtschaftlich und wird vom Vorstand nicht genehmigt – es sei denn, man wollte die Stückzahlen der Motorenproduktion pushen und wäre deswegen zu Zugeständnissen bereit (was bei diesen Motoren imo nicht der Fall ist). Wie gesagt, das alles mal nur auf die Schnelle. Bernd [/QUOTE]
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