1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negatives

Diskutiere 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negatives im Forum Fiat Doblo im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo, ende des Jahres steht der Kauf eines HDK an. Aufgrund vom häufigen Kurzstreckenverkehr <20Km/Pro Strecke kommt nur ein Benziner in Frage...
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sanchez76

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Hallo,

ende des Jahres steht der Kauf eines HDK an.
Aufgrund vom häufigen Kurzstreckenverkehr <20Km/Pro Strecke kommt nur ein Benziner in Frage.
Vor allem schreckt mich die im Bezug auf Kurzstreckenverkehr anfällige DPF (Verstopfung) beim Diesel ab.
Wie sind eure Erfahrungen mit den beiden Benziner?
Reperaturanfällig?
Könnt Ihr gut im Verkehr mitschwimmen?
Im Vergleich zu meinem T3 mit 70Ps/Tubodiesel wird es onehin ein Leistungssprung sein.

Danke für eure Antworten.
Angelo
 
E

echt-gut

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Hallo,
ich habe einen Doblo-Maxi als Diesel und fahre pro Tag einfache Strecke nur 10km und habe noch keine Probleme in der Richtung gehabt. Bei meinem vorigen Doblo (auch 1.6l Diesel 7000km pro Jahr) auch keine Dieselprobleme, aber viele andere (deshalb zurückgegeben - die neuen sind viel besser Verarbeitet!!!). Ich habe bei den vielen Werkstattaufendhalten immer einen Doblo Benziner 1,4l als Leihwagen bekommen - ich muß sagen hoher Spritverbrauch (12l)und sehr lahm im anzug, der Diesel ist dagegen eine Rakete und nur 7,2l im reinen Stadtbetrieb. Der Diesel hat auch ein sehr gutes Durchzugsvermögen im 4. Gang, deshalb man auch sehr schaltfaul fahren kann. Den Benziner hatte ich insg. ca. 10 Wochen, weshalb ich mir auch ein Urteil darüber erlaube. 8)
Viele Grüße aus Berlin
 
T

thies

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Also ich habe einen 1,3 Qubo mit DPF und es kotzt mich an mich damals der Umwelt zu Liebe für den DPF entschieden zu haben. Der macht auf Dauer bei Kurzstrecken nur Probleme.

Ansonsten hatte ich auch den 1,4 Benziner shcon als Leihwagen, zwar nur 2 Tage, aber ich empfand ihn gegenüber anderen Fahrzeugen die ich bisher gefahren bin ebenfalls als recht träge. Zum Verbrauch kann ich nichts sagen. Zum mitfließen in der Stadt sollte dieser ausreichen, aber sobald es richtung Landstrasse/Autobahn geht ist davon abzuraten.
 
H

heinrich IV

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

hallo,

habe den Fiat Doblo Dynamic 1.4 16V bj 2010

fahre zur arbeit 2 x 13 km , und bis jetzt 2 x toskana (4000km).

im sommer komme ich nie über 8 ltr. 7,5-8, im winter können es 8,5 werden.

probleme hatte ich eingentlich, bis auf die beifahrer airbag lampe und der rückrufaktion vom letzten jahr keine.

aja , ein problem habe ich seit meiner urlaubsrückkehr. mache dafür einen anderen post auf.

auf der autobahn konnte ich gut mithalten 130-140 km/h, aber die 90 ps sind halt keine kavalerie.

sollte man vor dem kauf beachten, hatte vorher einen skoda fabia turbo diesel, ist ein unterschied wie tag und nacht.

überholen sollte genau bedacht werden. aber ich habe mich darauf eingestellt, und es geht.
 
Palio

Palio

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Hallo zusammen,

ich möchte gerne etwas schreiben zu this´DPF-Problemen:

Grundsätzlich stimmt es schon, dass ein Diesel im Kurzstreckenbetrieb nicht sehr wirtschaftlich ist - Langstreckenfahrten mit moderater Drehzahl lassen das Sparpotential des Diesels voll zur Geltung kommen und der Motor bzw. Katalysator und Motoröl werden dann auch erst richtig warm. Insoweit sind Kurzstrecken im Grunde für jeden Motor nicht vorteilhaft.

Dem DPF hingegen ist es egal, ob er nun überwiegend Kurzstrecke gefahren wird oder mehr Langstrecke.
Wenn die im Steuergerät hinterlegte Anzahl an Motorstarts sowie die entsprechende Filterbeladung (und noch andere Parameter) erreicht sind, dann startet die Elektronik die Filter-Regeneration automatisch.

Jetzt kommt aber das Problem:

Leider wird in keinem mir bekannten Fabrikat dem Fahrer die aktuelle Filterregeneration akkustisch oder optisch angezeigt. Dadurch besteht die Gefahr, dass der Motor während einer laufenden Regeneration einfach ausgemacht wird.
Passiert dies öfters - was bei Kurzstreckenbetrieb eher zwangsläufig der Fall sein wird - dann kann eine Regeneration nie zu ende gebracht werden mit der Folge, dass eine Störungsmeldung kommt und er Wagen sogar nur noch im Notprogramm zu fahren ist.

Aus meiner eigenen Erfarung mit dem 1.3 Multijet-Motor mit DPF gibt es dafür eine ganz einfache, aber ärgervermeidende Lösung:

Bevor man den Motor ausmacht, grundsätzlich immer vorher hören, ob der Motor wummert, vibriert oder mit leicht erhöhter Drehzahl läuft - macht man das Fenster auf, riecht man auch den merkwürdigen Geruch der DPF-Regeneration.
Würde man aussteigen und einen Blick in den Motorraum werfen, würde man sehen, dass der Ventilator läuft.
Auf das Wummern beim Regenerieren zu achten genügt aber vollkommen. Man wartet jetzt einfach ab, bis dieses Wummern zu ende ist - der Motor läuft nach ca. 5 Minuten mit einem kleinen Ruck dann plötzlich viel ruhiger. Jetzt ist die Regenration beendet - und man kann den Motor bedenkenlos ausmachen.

Dies praktiziere ich so seit Jahren, fahre ebenfalls viel kurze Strecken in der Stadt - und ich habe nicht die geringsten DPF-Probleme!
Die DPF-Probleme entehen einzig und allein durch wiederholte, versehentlich abgebrochener aktuell laufender Regenerationen beim Ausmachen des Motors. Diese Störungsmeldungen bedeuten letztlich nichts anderes als ein verzweifelter Hilferuf des Multijets an seinen Fahrer: "Bitte lass mich doch endlich mal eine angefangene Regeneration vollständig zu ende bringen, bevor mein Filter wegen Rußüberladung verstopft und ich - Multijet-Motor - zu ersticken drohe!"

Nur der Vollständigkeit halber: Vollgasfahrten zur DPF-Regeneration auf der Autobahn sind absoluter Blödsinn, weil wirkungslos: Die Abgastemperatur bei Vollgass ist viel zu hoch, als dass der Filter während der Fahrt passiv regenerieren könnte - das hängt mit dem Oxi-Kat zusammen, der nur innerhalb eines bestimmten Temperaturfensters zu arbeiten beginnt. Vollgasfahrten liegen weit oberhalb dieses Temperaturfensters. Langstrecke mit 2500-3000 Umdrehungen sind optimal für eine passive Filterregeneration!

Es ist mir auch schon passiert, dass ich im Parkhaus oder der Tiefgarage war und beim Ausmachen festgestellt habe, dass der Motor wieder so seltsam "wummert" - also regeneriert. Dann muss man eben den Motor in der Tiefgarage fünf Minuten länger laufen lassen, bis die Regeneration zu ende gebracht wurde (DPF-Gedächtnis-Minuten). Andere Autofahrer mögen dann schon etwas seltsam gucken - aber der Gesundheit zu liebe ist das in Ordnung - denn der Filter hält einfach diese verdammt feinen, und deshalb krebserregenden Rußpartikel zurück - und deshalb ist der DPF eine gute Entscheidung gewesen von this - er muss jetzt den DPF nur auch regenerieren lassen - und nicht immer den Regenerationvorgang versehentlich bzw. unbewusst abbrechen. Er wird dann nur noch Freude an seinem spritzigen und sparsamen 1.3 Multijet haben - versprochen!
Der 1.4 Benziner ist für den Doblo zu klein und spritfressend - wenn es unbedingt ein Benziner sein soll, dann ein moderner T-Jet Motor von Fiat - auch ein sparsames Motörchen. Ob er allerdings so sparsam ist wie der Multijet-Diesel - da habe ich so meine Zweifel.
 
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colo

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Palio schrieb:
Hallo zusammen,

Dem DPF hingegen ist es egal, ob er nun überwiegend Kurzstrecke gefahren wird oder mehr Langstrecke.
Wenn die im Steuergerät hinterlegte Anzahl an Motorstarts sowie die entsprechende Filterbeladung (und noch andere Parameter) erreicht sind, dann startet die Elektronik die Filter-Regeneration automatisch.
Palio schrieb:
Passiert dies öfters - was bei Kurzstreckenbetrieb eher zwangsläufig der Fall sein wird - dann kann eine Regeneration nie zu ende gebracht werden mit der Folge, dass eine Störungsmeldung kommt und er Wagen sogar nur noch im Notprogramm zu fahren ist.
Kann man ungefähr sagen, wieviele Starts und Kurzstrecken-km max. möglich sind, bis die gelbe DPF-Lampe kommt?
Palio schrieb:
Bevor man den Motor ausmacht, grundsätzlich immer vorher hören, ob der Motor wummert, vibriert oder mit leicht erhöhter Drehzahl läuft - macht man das Fenster auf, riecht man auch den merkwürdigen Geruch der DPF-Regeneration.
Ist das so ein Geruch wie verbrannter Gummi?
Palio schrieb:
Würde man aussteigen und einen Blick in den Motorraum werfen, würde man sehen, dass der Ventilator läuft.
Auf das Wummern beim Regenerieren zu achten genügt aber vollkommen. Man wartet jetzt einfach ab, bis dieses Wummern zu ende ist - der Motor läuft nach ca. 5 Minuten mit einem kleinen Ruck dann plötzlich viel ruhiger. Jetzt ist die Regenration beendet - und man kann den Motor bedenkenlos ausmachen.
Wäre es nicht besser, noch ein Stück mit entsprechender Drehzahl wie in der Betriebsanleitung empfohlen weiterzufahren?
Palio schrieb:
Nur der Vollständigkeit halber: Vollgasfahrten zur DPF-Regeneration auf der Autobahn sind absoluter Blödsinn, weil wirkungslos: Die Abgastemperatur bei Vollgass ist viel zu hoch, als dass der Filter während der Fahrt passiv regenerieren könnte - das hängt mit dem Oxi-Kat zusammen, der nur innerhalb eines bestimmten Temperaturfensters zu arbeiten beginnt. Vollgasfahrten liegen weit oberhalb dieses Temperaturfensters. Langstrecke mit 2500-3000 Umdrehungen sind optimal für eine passive Filterregeneration!
Normalerweise fahre ich verbrauchsorientiert auf der AB ca. 100 km/h bei 2500 U/min. Bei beginnender Regeneration (kurzer Ruck, Verbrauch ca. 1 l höher) fahre ich dann gern etwas schneller (ca. 120 km/h), weil er ja sowieso mehr verbraucht. Wäre das dann schädlich?
 
Palio

Palio

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Kann man ungefähr sagen, wieviele Starts und Kurzstrecken-km max. möglich sind, bis die gelbe DPF-Lampe kommt?

Nein, das lässt sich so nicht sagen - das hängt immer vom persönlichen Fahrzyklus ab. Das Steuergerät registriert z.B. die Anzahl der Starts, die Kilometerleistung, die Geschwindigkeit, die Kühlwasser- und Motoröltemperatur, die Außentemperatur, die Abgastemperatur usw. Aus diesen Parametern erkennt das Steuergerät, ob der Wagen auf Lang- oder auf Kurzstrecke bewegt wird.
Wenn die gelbe DPF-Leuchte allerdings schon brennt, dann ist zuvor schon einiges schief gelaufen. Die gelbe Leuchte will dem Fahrer nämlich Folgendes sagen:

"Du - Multijetfahrer - hast jetzt schon mehrfach durch Abstellen des Motors mehrere aktive Regenerationsveruche abgebrochen.
Eine DPF-Regeneration war somit nicht möglich! Weitere Versuche bzw. weiteres Zuwarten gibt es nicht, weil sonst der Filter zu verstopfen droht und ich Multijet-Motor ersticken muss!. Du bekommst jetzt noch eine allerletzte Chance, den DPF freizubrennen, indem du dich auf eine Langstrecke begibst und konstant mit ca. 2500-3000 Umdrehungen für ca. 25-30 Minuten fährst, um eine sog. passive Regeneration zu ermöglichen. Diese ist erfolgreich abgeschlossen, wenn, die gelbe Lampe wieder erlischt. Machst du auch diese Regnerationsfahrt nicht, dann wird der Motor in das Notprogramm fallen, und du darfst mit ca. 60 km/h in die nächste Werkstatt tuckern, die dann den Filter "Zwangsfreibrennen" muss."

Wenn die gelbe Leuchte brennt und im Display die Meldung erscheint: "Filter verstopft", dann ist der DPF noch weit davon entfernt, tatsächlich die kritische Beladungsgrenze erreicht zu haben. Fiat will aber frühzeitig warnen und den Fahrer aufschrecken, um tatsächlich auch mal die erforderliche DPF-Regeneration vollständig zu ende bringen zu können. Man muss also nicht sofort auf Langstreckenfahrt gehen wie oben beschrieben - man sollte aber auch nicht noch weiter zuwarten und den DPF unbekümmert weiter mit Ruß beladen.

Aus eigener Erfahrung mit meinem 1.3 Multijet weiß ich, dass es durchaus nicht ungewöhnlich ist, dass der Filter mehrfach am gleichen Tag regeneriert wird - je nach dem, was ich für einen Fahrrzyklus fahre. Dann kann es wieder sein, dass zwei Wochen keine aktive Regeneration stattfindet, weil die Regeneration möglicherweise passiv auf der Langstrecke beresit unbemnerkt von mir stattgefunden hat - das Steuergerät regelt das aber alles - ich fahre den Multijet jetzt schon im fünften Jahr ohne geringste DPF-Probleme!

Ist das so ein Geruch wie verbrannter Gummi?

Ganz genau - es riecht nach verbranntem Gummi aus Auspuff und aus Frontgrill, weil dort in etwa der Oxy-Kat sitzt.
Es wird aber kein Gummi verbrannt, sondern bei dem Geruch handelt es sich um konzentriertes Kohlendioxyd CO2!

Wäre es nicht besser, noch ein Stück mit entsprechender Drehzahl wie in der Betriebsanleitung empfohlen weiterzufahren?

Wenn die gelbe Leuchte bereits brennt, ist diese Langstreckefahrt wie oben und in der Betriebsanleitung beschrieben, sogar die einzig verbleibende, letzte Cahnce, den Filter vor Verstopfung, den Motor vor dem Notprogramm und den Fahrer vor Werkstattkosten zu bewahren. Brennt die gelbe Leuchte noch nicht, und er Motor "wummert" - sprich regeneriert gerade den Filter, dann ist eine Weiterfahrt nicht nötig. Es genügt, einfach ca. 5 Minuten den Motor im Stand "wummern" zu lassen. Ist dies vorüber und er Motor schnurrt wieder seidenweich, dann ist die DPF-Regeneration vollständig abgeschlossen und er Motor kann jetzt abgestellt werden.

Normalerweise fahre ich verbrauchsorientiert auf der AB ca. 100 km/h bei 2500 U/min. Bei beginnender Regeneration (kurzer Ruck, Verbrauch ca. 1 l höher) fahre ich dann gern etwas schneller (ca. 120 km/h), weil er ja sowieso mehr verbraucht. Wäre das dann schädlich?

Das ist überhaupt nicht schädlich - nur Vollgas wäre schädlich, weil es eine Regeneration unmöglich machte. (Abgastemperatur wäre dann viel zu hoch).
Gleiches gilt übrigens auch für zu wenig Drehzahl auf Langstrecke: Bei 2000 Umdrehungen und weniger wäre die Abgastemperatur zu niedrig, um den Oxy-Kat in Funktion zu bringen.
120 km/h entspricht einer Drehzahl von 3000 Umdrehungen - das ist geradezu optimal, um den Oxykat in Funktion zu bringen, um diese sog. passive DPF-Regeneration zu starten - und dann eben auch erfolgreich und vollständig zu ende zu bringen - besser kann man es nicht machen. (ca. 25-30 Minuten mit 120 - und gelbe Lampe sollte erloschen sein - DPF wieder frei)
Das System erkennt aber, ab der Motor mit zu viel oder zu wenig Drehzahl bewegt wird - das System schaltet dann um von der nicht möglichen passiven Regeneration zur aktiven Regeneration - man hört es dann vielleicht an der nächsten Ampel am "Wummern" - und "Wummern" bedeutet: Jetzt bloß nicht den Motor ausmachen, um die begonnene Regeneration nicht wieder abzubrechen!!!
Wenn man dies beherzigt, wird es mit dem DPF keine Probleme geben - versprochen - ich schreibe aus Erfahrung!
 
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thies

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Da muss ich etwas widersprechen:

Sobald die gelbe Leuchte angeht, sollte man die passive Regeneration auch durchführen. Tut man dies nicht und stellt den Motor mehrfach trotz gelber Warnleuchte ab und vertagt damit die Regeration schaltet der Motor zwar nicht direkt ins Notprogramm, aber will irgendwann einen vorgezogenen Motorölwechsel.

Dies ist mir schon passiert, das nach 3mal ohen Regeration Motor abstellen, dann einer Langstreckenfahrt mit Regeration kam 2 Tage später die Meldung Motorölwechsel.

Die genaue Ursache weiß ich selbst nicht, aber offensichtlich wird der Ölverbrauch bzw. die Ölverschmutzung bei mangelnder Regerations erhöht.
 
Palio

Palio

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

...aber will irgendwann einen vorgezogenen Motorölwechsel.

Ich kann es nicht mit letzter Sicherheit behaupten - aber diese Meldung "Motoröl wechseln" hat mit der DPF-Regeneration höchtswahrscheinlich gar nichts zu tun, sondern ist zufällig in unmittlebarer zeitlicher Folge zu deiner DPF-Regeneration aufgetreten.

Ich hatte ja auch schon das Aufleuchten der gelben DPF-Leuchte provoziert - es kam in keinem Fall die Meldung hinterher "Motoröl wechseln".

Zu dieser Einschätzung möchte ich gerne noch folgendes Erlebnis beschreiben, dass ich vor knapp vier Wochen hatte:

Ich lasse grundsätzlich einmal im Jahr das Motoröl wechseln - egal, ob ich viel oder wenig mit dem Auto gefahren bin.
Zwei Tage, nachdem ich diesen Ölwechsel habe durchführen lassen, steht im Display zu lesen: "Motorölwechsel erforderlich!"
und auch die Ölkontrolleuchte ging an. Ich war erschrocken, habe sofort angehalten, um den Ölstand zu kontrollieren - aber alles war bestens.
Dann ab in die Werkstatt und dem Meister das Problem geschildert - der lachte nur:

Das System zählt offensichtlich seit dem zurückliegenden und im BC auf Null gesetzten Ölwechsel die Tage und/oder die Kilometer. Je nach dem, was zuerst eintrifft, geht die Warnlampe an bzw. erscheint die Meldung im Display.
Ich konnte es nicht glauben, und hatte zu Hause dann mal in den Unterlagen nachgesehen: Tatsächlich - der letzte Ölwechsel war rund 15.000 km zuvor erfolgt - und das System hatte gar nicht registrieren können, dass nur zwei Tage zuvor ein neuer Ölwechsel bereits durchgeführt wurde. Der Meister hatte die Meldung dann zurückgestellt - und seiher habe ich Ruhe - der BC zählt also seit dieser Rückstellung wieder 15.000 km oder 24 Monate - und wird erst dann wieder einen Ölwechsel verlangen.

Aber:

Seit 4 Tagen erscheint die Meldung im BC: "Inspektion machen lassen"!
Ich habe auch hier in den Unterlagen nachgeguckt und siehe da: Letzte Inspektion war vor genau 15 Monaten - der Bordcomputer zählt einfach treudoof die Kilometer oder die Tage seit dem letzten Werkstattevent herunter - und generiert dann eine Meldung!

Ich halte es aber auch für möglich, dass der BC in deinem speziellen Fall evtl. doch auch die Anzahl der fehlgeschlagenen, weil abgebrochenen DPF-Regnerationen zählt und dann entsprechend seiner Programmierung durch Fiat diese Ölwecheselmeldung vorsichtshalber ausspuckt, weil Fiat evtl. Schäden durch Ölverdünnung in Folge häufiger fehlgeschlagener DPF-Regnerationen vorbeugen will. Dies ist aber eine sehr kühne Vermutung von mir - ich denke eher, dass einfach die Kilometerleistung oder der zeitliche Ablauf bei deinem Qubo erreicht war!
 
S

sanchez76

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Danke für die aufschlussreichen und detailierten Antworten. Es hat mich nun weiter in meiner Meinung bestätigt keinen Diesel zu kaufen :)

Wenn ich für einen erheblich höheren Mehrpreis einen Diesel kaufe, dann habe ich keine lust meine Zeit in die Abhängigkeit von Abschließen von DPF-Regenerationen zu bringen.
Aber ich gebe Recht, das der 1,4/95PS Benziner zuviel verbraucht.

Das DACIA/Renault Triebwerk 1,6MPI mit 84PS wird für mich dadurch immer interessanter. Muss also doch auf den Dacia
Dokker warten. EIn einfacher und Robuster Saugbenziner halt.

Gruß
Angelo
 
Palio

Palio

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Ich würde mir auf jeden Fall den Doblò mit dem hochmodernen Benziner-T-Jet-Motor angucken - und auch damit probefahren! Die Multijet-Diesel sind zwar eine Klasse für sich was Beschleunigung, Durchzug und Verbrauch angeht - aber eben nur für Langstreckeneinsatz wirklich rentabel!
Möglicherweise kommst du aus dem Staunen über die T-Jet-Motoren nicht mehr raus! Achte neben Verbrauch auch auf Schadstoffklasse und CO2-Ausstoß - das macht sich später in der Steuerlast bmerkbar. Aber vom Hörensagen sollen die T-Jet-Benziner sehr sparsame und auch spritzige Motoren sein.......und die Treibstoffpreise kennen nach oben wohl keine Grenze mehr auf Dauer.........
 
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sanchez76

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Danke für den Hinweis,
ich werden den T-Jet mal genauer betrachten und mal umhören wie es um die Robustheit bestellt ist.
Beim VW-Direkteinspritzern gab es schon einige Schreckensmeldungen von gerissenen Steuerketten usw.
Ich bin halt ein Fan von einfacher Technik und deswegen steht momentan der 1.6MPI von Renault ganz oben auf der Rangliste.
Natürlich, würde ich überwiegend >30Km Überland pro Einzelstrecke fahren käme ich an einem Diesel nicht vorbei!
Die haben ja auch Bums bei geringen Verbrauch.
Na ja mann kann nicht alles haben.
 
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colo

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Palio schrieb:
Wenn man dies beherzigt, wird es mit dem DPF keine Probleme geben - versprochen - ich schreibe aus Erfahrung!
Danke für die ausführlichen Infos / Erfahrungen zum DPF (obwohl das Thema ja ursprünglich ein anderes war :zwink:)
:danke:
 
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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Also ich fahre den 1.4 Benziner seit 10/2010 als Zweitwagen und mittlerweile über ca. 17tkm.

Ja, er ist lahm im Anzug. Aber eine Aussage muss ich korrigieren: Wegen seines Gewichts und schwachen Drehmoments ist er meiner Erfahrung nach gerade eben nichts für den reinen Stadtverkehr! Auf Landstrassen kannst Du dafür gut mitschwimmen (und wenns sein muss auch Alarm machen). Autobahn ist bei 130 komfortabel und für einen HDK schön leise. Ich bin auch viel in den Bergen unterwegs - runterschalten, beherzt gasgeben und Du bist gut dabei. Überholen auf der Landstrasse ist mit ein bisschen Vorausschau eigentlich auch kein Problem: Der 1,4er ist wie alle Fiat-Benziner sehr drehfreudig und bei 4.000-5.500 U/min zieht er ausreichend, um zu überholen (max. Drehmoment bei 4.500 U/Min, max. Nennleistung bei 6.000 U/min).

Am Anfang hab ich auch gedacht, der säuft wie doof. Brauchte anfangs auf der Landstrasse auch 10 Liter. Wenn Du Dich aber an die Motorcharakteristik gewöhnt hast, sind gute 8 Liter (bei mir 20% Stadt, 40% Landstrasse, 40% Autobahn) kein Problem: Beim Beschleunigen nicht zu früh schalten, er mag unter Last höhere Drehzahlen definitiv lieber als untertouriges Quälen und ist dann definitiv sparsamer als wenn Du ihn am Ortsausgang immer im 5. Gang hochjuggelst. Die Schaltempfehlung im Display ist übrigens Unsinn.

Der Doblo ist so und so kein sportliches sondern ein praktisches Auto - ausserdem sehr gut verarbeitet, komfortabel und mehr Platz als jeder andere HDK in der Klasse. Mein Erstfahrzeug ist ein gut motorisierter Dienstwagen. Ich fahr den Doblo trotzdem überaus gern und empfinde (ausser im Stadtverkehr, s.o.) die 95PS nicht als Handicap. Der "normale" 1.4er kann also - je nach Bedarf - sehr wohl eine sehr gute Wahl sein! Günstiger in Anschaffung, Fix- und Werkstattkosten ist er ohnehin.
 
S

sanchez76

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Hallo PundO,

ich habe den 1.4l noch nicht aufgegeben. Ich werde mit Ihm und mit meiner Frau ne Probefahrt machen - den schließlich darf Sie damit hauptsächlich in der Stadt fahren. Meine letzendliche Entscheidung treffe ich aber nach einer Probefahrt mit dem Dacia Dokker und 1.6MPI Motor (84PS). Das ist zwar schon ein betagter Saugbenziner aber ist noch mit
Durchschnittlich 7,6l Verbrauch (Logan MCV, Spritmonitor) etwas bessser wie der des 1,4l des Doblos.
Vom Platzangebot ist der Doblo auf alle Fälle 1. Liga. Mal schauen was der Dokker bieten wird.

Hat eigentlich schon jemand in seinem Doblo2 übernachtet? Ging das Gut?

Gruß
Angelo
 
G

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Übernachten klappt nur dann, wenn Du die hinteren Lehnen umlegst, ohne dann noch die Sitzbank vorzuklappen. Dann brauchst Du eine Konstruktion (Eigenbau), um darüber eine Liegefläche zu bauen, sozusagen einen Zwischenboden. Nur dann erreichst Du eine Liegfläche mit 2m Länge. Solche Einbauten gibt es für viele HDK's oder auch den VW Multivan mittlerweile auch als Baukasten im Internet. Schau mal als Anregung ein paar Beispiele:
http://www.vanessa-mobilcamping.de/Fiat ... system-98/
http://www.campingvan.de/doblo-neu.html
viewtopic.php?t=3849
http://www.markusdoerr.de/auto/doblocamping
http://www.dielectric.de/index.php?home

Bei mir war ausschlaggebend für den Kauf des Doblo, dass ich hinten mindestens 2 Räder sicher stehend inklusive Urlaubsgepäck problemlos unterbringen kann. Dann noch Sichtschutzfolie an die Fenster und perfekt ist :)
 
S

sanchez76

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Hallo,

ich habe noch drei Erfahrungen (1,4l 95Ps) durch Spritmonitoruser mitgeteilt bekommen dich ich euch nicht vorenthalten möchte:

Nr. 1:
"..generell sind wir sehr zufrienden mit dem Doblo (wir haben ihn jetzt etwas über 1 Jahr).
Mit der Motorisierung kommen wir auch klar und haben auch schon längere Strecken (ca. 700 km) problemlos mit Kind und Kegel damit zurückgelegt. Alles kein Problem.
Bei bergigen Strecken oder auf der Autobahn beim Überholen tut er sich dann aber doch etwas schwer mit der kleinen Motorisierung. Spontane Überholmanöver sind damit definitiv nicht möglich. Da wir den Doblo aber eh nur als Familien- und Transportauto verwenden, stellt das in der Praxis kein Problem dar.

Mit voller Ladung fährt sich der Wagen sehr entspannt und liegt gut auf der Straße. Von der Fahrleistung her kein Problem (ausgenommen die o.g. Einschränkungen, wo bisweilen herunterschalten und Vollgas angesagt ist). Einen Anhänger haben wir nicht, daher kann ich dazu leider nichts sagen. Ich kann mir aber vorstellen, dass die PS-Leistung für einen Wohnwagen z.B. zu gering ist. Ein kleiner Anhänger vom Baumarkt oder ähnliches sollte aber funktionieren. "

Nr.2:
"Punkto Farhleistung fällt mir von den vielen Autos die ich gehabt habe nur ein Vergleich ein:
Renault R5, Bj71 mit 34 PS.

Das Auto ist ein Vernunftauto. Die einzige Möglichkeit dem Auto Leistung zu entlocken, ist, den Motor hochzudrehen, daß es in der Magengrube rumort (max. Leistung bei 6000U/min).
Dann braucht man aber nicht mehr auf den Verbrauch schauen....
Ich habe die Familiy Version, wegen des günstigen Anschaffungspreis. Die meisten anderen 7 Sitzer kosten das doppelte. Der Dacia Lodgy ist zu spät gekommen, daß ich ihn noch berücksichtigen hätte können. "

Nr.3:
"Bei der Probefahrt hab ich gedacht mich hält jemand fest. Aber man gewöhnt sich dran.
Fahren sonst noch ein Wohnmobil, daher bin ich langsames, gemütliches fahren gewöhnt.
Wenn man zügig voran kommen möchte, muss man hochtourig fahren. Aber es geht.
Höchst km ca. 170. dann aber ein Verbrauch von 10 Ltr im Durchschnitt.
Ich fahre immer gemütlich, 20 km zur Arbeit Verbrauch zwischen 6,3 - 7,0.
Kurzstrecken bringen den Verbrauch auf ca. 8,0.
Mit Anhänger fahren geht wunderbar, hat aber nur eine Anhängelast von 1 t.
Wir haben 3 kleine Kinder und einen Hund. Es ist für alle Platz da, er ist unheimlich geräumig und praktisch.
Wir sind mit dem Fz sehr zufrieden und würden ihn wieder kaufen. "
 
S

sanchez76

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Hallo,
hatte heute endlich eine Probefahrt mit dem T-Jet. Für einen Benziner ein klasse Motor. Er ist zwar nicht sehr drehfreudig,
doch verfügt er über genügend Kraft. Man kann ihn wie einen Diesel schaltfaul fahren.
Eigentlich verhält er sich wie ein drehmoment starker Diesel gepaart mit Vorteilen eines Benziners wie z.B niedrige Fixkosten und vor allen schnelles ansprechen der Heizung!
Das einzige was mich bei der Probefahrt gestört hat war eine stinkende Kupplung beim Rückwärtsfahren. Verkäufer meinte, dass das normal nach längerer Standzeit wäre. Wills mal glauben. Wenn ich ein gutes Angebot erhalte schlage ich zu.
Gruss
 
A

Anonymous

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Re: 1.4l Benziner (Neuer Doblo) Erfahrungen/Positives/Negati

Ich finde, der Benziner wird schlechter gemacht, als er ist. Ich fahre den 1. Fiat Doblo mit dem scheinbar minimalmotorisierten 1.2 er - Fire - Motor (65 PS), ca. 30 tkm im Jahr, 70 % Stadt, 30 % Landstraße. Ich muss eine Lanze für dieses Aggregat brechen: Selbst bei hoher Zuladung (maximal habe ich 300 kg geladen, also ca. 1.6 Tonnen Gesamtgewicht) knickt dieses eigentlich für Kleinwagen gedachte Aggregat nicht ein. Er zeigt untenrum Lebendigkeit und beim Ausdrehen sogar Sportlichkeit (immer in Anbetracht der Leistung!), das extrem kurz gestufte Getriebe tut sein Übriges: Man ist, nutzt man das Potential des Motors, niemals zu langsam. Der Verbrauch beträgt bei 70 % Kurierdienst (Stop & Go inkl. Leerlaufphasen) und 30 % Landstraße mit Tempo 100 aktuell 8 bis 8.5 l / 100 km im Sommer. Das kann ein Diesel kaum besser. Bin voll zufrieden (auch wenn ich zugeben muss, dass ich diesen Motor niemals auf der Autobahn fahren wollen würde, dazu sind die Drehzahlen ab Tempo 100 einfach viel zu hoch).
 
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