Hallo miteinander,
meine Gedanken zu diesem Thema:
Ich müsste den Booster dann nur nahe an der Starterbatterie verbauen, im Idealfall im Motorraum.
Kann mich da
@juhlei (#39) nur anschließen, den Booster bitte (immer) eher in der Nähe der Bordbatterie montieren, wegen des Spannungsabfall (selbst bei >16mm²) zwischen Booster und Bordbatterie bei längerer Zuleitung zwischen Booster <> Boardbatterie. Der Booster regelt u.a. die (max.) Ladespannung und da wäre ein größerer Spannungsabfall suboptimal. Ganz abgesehen vom Thema Feuchtigkeitsschutz, obwohl es Booster gibt, die Feuchtigkeit vertragen aber der genannte von Schaudt gehört nicht dazu.
Ergo ist die Leistung des Boosters egal, nur zu wenig / zu klein sollte dieser nicht sein.
Zu klein stellt eigentlich weniger ein Problem dar als zu groß. Wie erwähnt dauert es halt nur länger mit kleinerem max. Ladestrom den Akku zu laden. Ein 100A Booster würde ich übrigens etwas übertrieben finden in diesem Fall, würde auf eher max. 50-60A tendieren, das Auto selbst (auch die Starterbatterie) benötigt ja ebenfalls etwas Energie, sodass nicht immer 1:1 die max. Leistung der Lichtmaschine (beim NV imo max. 150A) zum Laden der Boardbatterie zur Verfügung stehen sollte.
Nach 2-3h Fahrt sollte auch mit einem max. 50A Booster der Akku wieder genügend nachgeladen werden können (falls er nicht unter 50% Ladezustand war, ist man dann sowieso wieder relativ schnell im Bereich wo die max. Ladespannung den Ladestrom schnell wieder auf unter 50A regelt), falls die Lichtmaschine bzw. das Fahrzeug genügend Energie zur Verfügung stellt. Wenn nicht, würde auch ein größerer Ladebooster kaum helfen. Ich sehe jetzt zwar auch kein direktes Problem einen 100A-Booster zu verwenden (bei entsprechender Zuleitung), aber wenn man in der Praxis auch nur kurze Strecken fährt (täglich <1h auf der Campingreise) um nachzuladen, besteht dann dabei auch die Gefahr, dass die Starterbatterie nicht mehr genügend nachgeladen werden kann, wenn dabei die Boardbatterie mit 100A regelmäßig nachgeladen werden soll.
Bei längeren Standzeiten beim Camping (ohne externe Energieversorgung) oder nur kurzen Strecken zwischendurch würde ich mir eher über ein zusätzliches Solarmodul Gedanken machen anstatt eines leistungsstärkeren Booster. Kurzum, größerer Booster ist muss nicht immer gleich besser sein. Ich würde wohl eher auf <=1/2 der max. Leistung der Lichtmaschine tendieren.
... damit man relativ zügig während der Fahrt die Zusatz-Batterie geladen bekommt. Dafür sollte der Booster 'ne gewisse Leistung bringen. Tut er das nicht, kann man sich das Geld für einen Booster auch sparen.
Ich habe einen "Booster" verbaut um das Gegenteil zu erreichen, also den max. Ladestrom zu begrenzen. Genauer einen 10A Booster, damit ich die Boardbatterie über eine im Fahrzeug bereits bestehende Zuleitung mit Absicherung laden kann. Quasi als Ersatz für einen 12VDC/12V Batterielader (man hätte dazu auch einen DC/DC StepUp/StepDown Schaltregler oder ein Modellbauladegerät verwenden können).
Und bei neueren Fahrzeugen mit "Rekuperation" (ok, der NV200 gehört nicht dazu) ist ein Booster grundsätzlich notwendig, damit eine Boardbatterie überhaupt einigermaßen nachgeladen werden kann, da würde im Notfall sogar ein kleiner 5A Booster ausreichen damit überhaupt geladen werden kann. Wobei man gerade bei diesen Fahrzeugen dann aufgrund der tw. wesentlich leistungsfähigeren Lichtmaschinen (tw. >200A) auch mal ohne größere Bedenken leistungsstärkere Booster (>=100A) verbauen könnte.