Meine "Caddy-Cave" entsteht

Diskutiere Meine "Caddy-Cave" entsteht im Forum Mein Hochdachkombi im Bereich ---> Mein Fahrzeug! - Anfang des Jahres inspirierten mich die YT-Videos von Rene Kreher dazu, mir einen Mini-Camper zu bauen. Bisher habe ich lange und weite Reisen in...
hal23562

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Moin Rena,
danke, danke! :bier:
Auf deine Zusammenfassung freue ich mich jetzt schon. Aber lass dir ruhig Zeit damit. Bei mir brauchte es eine gewisse Weile und vieles musste sich erst ein wenig setzen. :D

Liebe Grüße aus Marzipanien - Hartmut
 
christiane59

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Vielen Dank für die tolle Zusammenfassung, Hartmut! Sie beschreibt sehr gut die "Reise", die man vor der Reise machen muss, damit es der optimale Minicamper wird.

So ähnlich sah mein Weg zum Minicamper auch aus. Ich hatte 2 große Ziele vor Augen:
1. Alles muss seinen festen Platz haben und von innen erreichbar / benutzbar sein, ohne dass ich das Auto zum Schlafen ausräumen oder umbauen muss
2. Das Auto soll von außen völlig unauffällig bleiben. Nicht zum Wildcampen, das tue ich so gut wie nie. Aber es soll auch kein Gesindel zum Aufbrechen animieren, wenn ich es irgendwo für Stunden abstelle, um dort etwas zu unternehmen.

Eine Prioritätenliste hilft beim Umbau sehr, finde ich.
 
hal23562

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Auch dir ein herzliches Dankeschön, Christiane. :flower:
... 2. Das Auto soll von außen völlig unauffällig bleiben. Nicht zum Wildcampen, das tue ich so gut wie nie. Aber es soll auch kein Gesindel zum Aufbrechen animieren, wenn ich es irgendwo für Stunden abstelle, um dort etwas zu unternehmen. ...
Möglichst unaufällig bleiben war auch mein Ansinnen. Da hilft der silber-metallic Allerweltslook und möglichst wenig äußerer Klimbim. So zögere ich z.B. immer noch bezüglich einer Außensteckdose.
Die meisten, die meinen Mini-Camper zum ersten mal sahen, nahmen ihn als solchen erst richtig nach Öffnen der Heckklappe oder der Schiebetür wahr. Die doch nicht zu übersehende Dachbox wurde eher als Utensil für normalen Campingkrempel für eine normale Urlaubsfahrt assoziiert. Also mit nichts stehlenswertem drin.
Noch erstaunlicher ist, dass ich die meisten beim ersten Blick erst auf das Solarpanel hinweisen musste. Zunächst hatten sie es schlicht nicht bemerkt. Genau so möchte ich es.
... Eine Prioritätenliste hilft beim Umbau sehr, finde ich.
Absolut! Ich bin ein Listen-Freak. Hilft die Gedanken zu ordnen und die flüchtigen festzuhalten.

Liebe Grüsse aus dem wahren Norden ;-) - Hartmut
 
christiane59

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Hallo Hartmut,
meine Außensteckdose ist ja unterhalb des hinteren Stoßfängers neben der Anhängerkupplung montiert. Noch nie hat mich jemand gefragt, was das ist. Sie fällt nicht auf, obwohl sie hell ist. Und wenn man möchte, kann man den Deckel ja auch noch schwarz lackieren. Da es mich nicht stört, habe ich es dabei belassen.40639505dq.jpg

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hal23562

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Moin Christiane,
einfach genial und absolut nach meinem Geschmack!
Ich hätte das Teil glatt für den E-Anschluss des Hängers gehalten. Wo bekommt man denn so eine Dose? Hab ich noch nie bemerkt. Hmmmm ...

Gruß aus HL - Hartmut
 
christiane59

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Hallo Hartmut,

die Dose ist von BALS, und eigentlich wohl für Boote gedacht. Daher IP67 und salzwasserfest. Das war mir wichtig an der Stelle. Ich hatte aber mit dem technischen Kundendienst telefoniert und gefragt, ob sie wohl für meinen Zweck geeignet wäre, und man hatte keine Bedenken. Der Deckel wird mit einer Art Bajonettring verschlossen, und bleibt dann auch zu. Gekauft hatte ich sie bei einem Ausbauer für Expeditionsfahrzeuge, aber man findet sie auch im Netz mit der Bezeichnung vom Typenschild.

CEE2.jpg

Die Dose ist eigentlich für die Montage auf Deck geeignet, und deshalb unten offen. Bei meiner Montage überkopf wäre sie oben offen gewesen. Ich habe sie zwar mit Dichtung unter einer VA-Platte vom Schlosser montiert. Es war mir aber trotzdem sicherer, sie zusätzlich (nach dem Anschluss und vor der Montage natürlich) mit Elektro-Vergussmasse auszugießen.Den Abgang habe ich nach hinten raus mit einer wasserdichten Kabelverschraubung PG 13 gemacht.Die passt genau für Camping-Gummileitung H07RN-F 3G2,5, die ich (mit Schutzschlauch) für die Verlegung ins Auto verwendet habe.

Es war ein bisschen Arbeit nötig, aber mit der Lösung bin ich auch 100 % zufrieden.

CEE1.jpg

20190407_160922.jpg

Ich meine, ich hätte das auch hier in meinem Ausbauthema irgendwo beschrieben. Man braucht ja auch noch einen Sicherungskasten im Wagen, FI und LS etc. Wenn es dich interessiert, suche ich mal.
 
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christiane59

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Jetzt wo du es sagst ... erinnere ich mich. Man wird vergesslich mit dem Alter! :D
 
Pusteblume

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Hallo, ich bin schon wieder zurück.

Wen es interessiert, was ich genauso sehe wie Hartmut, kann auf meinem Thread nachlesen, was ich so gemacht habe wie er und was ich anders gemacht habe. Damit das auch wirklich vergleichbar ist, verwende ich den selben Aufbau. Um keine Redundanzen entstehne zu lassen, werdet ich öfters lesen: Das sehe ich genauso. Auf der anderen Seite erläutere ich auch, war um ich mich an mehreren Stellen anders entschieden habe. Viel Spaß beim Lesen .
 
Reisebig

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Ich hatte aber mit dem technischen Kundendienst telefoniert und gefragt, ob sie wohl für meinen Zweck geeignet wäre,

Du hast zwar schon die Bestätigung aber ich kann Dich vollends beruhigen. Vor ca. 10 Jahren hat der Katastrophenschutz des Landes Hessen für 50 Betreuungs LKWs eine Steckdose gesucht an die man die 230 Volt Ladungserhaltung anschliessen kann. Und was haben mindestens 10 Beamte des Amtes für Katastrophenschutz, 2 Ingeneure und 5 Mann von TÜV und DEKRA rausgesucht:

IMG_20210620_180103.jpg
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Viele der LKWs stehen im Freien und im Fahrbetrieb bei Regen wird die Dose immer naß. Jedes Jahr werden die elektrischen Installationen von eine VDE Sachverständigen auf Sicherheit geprüft. Alles gut, kein Wasser oder andere Probleme, deine Dose ist sozusagen Katastrophengeprüft (das Ding war unter anderem 2 mal in Dresden beim Hochwassereinsatz).
 
oskar

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Ich finde die Posts von HAL und von Pusteblume, wie sie den Umbau ihres Caddys geplant haben, was Ihnen wichtig war und wie sie das angegangen sind, sehr gelungen und informativ.

Das hat mich auf die Idee gebracht im gleichen Stil einen Bericht über den Ausbau meines Caddys zu verfassen - sozusagen der dritte im Bunde - denn ich hatte völlig andere Voraussetzungen eine ganz andere Zielsetzung.

Denn ursprünglich hatte ich mir den Caddy für einen ganz anderen Zweck zugelegt.

Für diejenigen von euch, die es interessiert, ihr findet den Bericht zum Ausbau meines Caddys hier:
Caddy die Dritte - oder die eierlegende Wollmilchsau

Viel Spaß beim Lesen :D


.
 
hal23562

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Irgendwie hatte Corona mir letztes Jahr die Lust genommen den Ausbau fertig zu stellen. Dabei war gar nicht mehr viel zu erledigen: Das, worüber ich heute berichte und Seitenblenden im oberen Kastenbereich. Doch inzwischen habe ich wieder Tritt gefasst und zum Endspurt angesetzt.

Bei Bedarf möchte ich mittels eines Vorhangs die Fahrerkabine vom Kasten trennen können. Der Vorhang ist bereits genäht und nach etlichen Überlegungen und Versuchen habe ich mich entschieden, ihn mittels einer Schiene zu befestigen. Doch wie? Letzlich fand ich eine Lösung, die mir zudem auch noch ein schön großes Staufach und eine perfekte Leselampe bescherte.

Blende am Himmel

Doch bevor es damit los ging, war noch etwas anderes zu erledigen. Dort, wo früher der Trennwand angeschraubt war, kommen der chice Himmel der Kabine mit dem des Kastens aus schnöder Presspappe zusammen. Garniert mit einigen unschönen Öffnungen für die Montageschrauben. Es galt also etwas gegen diesen optischen Makel zu tun, bevor ich mich mit der Verlängerung des Deckenstaufachs befasste.

Dieser Bereich sollte mit einer 10 cm breiten und 10 mm dicken Blende abgedeckt werden, die mit den schon von mir zuvor eingedrehten Ringschrauben befestigt werden sollte. Die wesentliche Arbeit bestand darin, alles genau auszumessen. Insbesondere Die Schrauben mussten später gut passen.
Die Schraublöcher bohrte ich mir 14 mm Durchmesser. So erhielt ich genügend Spielraum für die Ösenschrauben bei der Montage. Da ich 20 mm Scheiben unterlegte, ist von diesen großen Bohrungen nichts zu sehen. Auch dem schrägen Ansatz der Schrauben trug ich mit den großen Bohrlöchern Rechnung. Vor der Montage ölte ich die Blende und ließ sie einen Tag trocknen.
Trennvorhang zwischen Kabine und Kasten

Nicht der Vorhang war das Problem, denn den hatte ich längst genäht. Das Problem war seine Befestigung. Ich hatte schon einiges wie z.B. Klemmstangen versucht, aber nichts gefiel mir so recht.
Die Erhellung kam, als ich mir das Staufach unter dem Kabinenhimmel näher ansah. Wenn ich dieses Teil sowieso mit einer zusätzlichen Platte für etwas mehr Stauraum in den Kasten hinein verlängere, warum dann nicht unter der Kante der Verlängerung eine Schiene für den Vorhang anbringen?

Das einzig wirklich Schwierige war, wegen der geschwungenen Konturen die Form des zu fertigenden Teils zu ermitteln. Ich fertigte dafür peut a peut eine Pappschablone an und übertrug dann die ermittelte Form auf das 10 mm Sperrholz der Platte. Insgesamt gilt messen, anhalten, messen anhalten … !
Am Staufach wird die Verlängerungsplatte mit aufgeschraubten Winkeln in den Rand eingehängt. An der Kante schließt sie mit den B-Säulen ab. Weiter wollte ich sie nicht heraus ragen lassen, da ich sonst mit dem Kopf beim Sitzen auf der Frontkiste anstoßen würde. Unter der Kante brachte ich zur Verstärkung eine Leiste 40 x 10 mm an. Diese reicht von Seite zu Seite und sollte vor allem einen stabilen Sitz der Deckenbefestigungen sicher stellen.
Bevor ich weitere Dinge anbrachte schliff und ölte ich das Holz und ließ es einen Tag trocknen.
Aufgehängt ist das Ganze an 2 Ösenschrauben unter dem Himmel. Für die Aufhängung habe ich 2 mm Stahlseil vom Baumarkt meines Vertrauens passend mit Quetschhülsen konfektioniert. Dank der von mir gewählten Befestigung der Platte kann diese bei Bedarf einfach, schnell und ohne Werkzeug demontiert werden.

Unter die Latte schraubte ich die Schiene für den Vorhang. Dieser musste dann nur noch einfach eingehängt werden und damit war das Mini-Projekt eigentlich fertig. Eigentlich …
Staufach-Tuning

Das Staufach unter dem Himmel ist zwar jetzt schön groß, aber auch deutlich tiefer. Äußerst unpraktisch, wenn man von ganz hinten etwas rausfischen müsste. Das klappt schon beim originalen Staufach nur schwer.
Ich wollte diesen Bereich künftig vor allem für meine Textilien nutzen. Wie konnte ich ihn also Staufach komfortabel nutzbar machen?

Mir schwebte dafür folgendes Konzept vor:
Das Fach sollte zwei Verwendungs-Zonen haben. Eine hintere Zone, in die der ganze Kleinkram wie Unterwäsche, Handtücher, Shirts, Hemden, Socken usw. gelagert ist, sowie eine vordere Zone für größere Kleidungsstücke wie Jacken, Hosen usw., die täglich und schnell zur Hand sein müssen.
Ohne geeignete Vorkehrungen würde in der hinteren Zone in kürzester Zeit allerdings ganz sicher eine gigantische Unordnung ausbrechen, verbunden mit verzweifelten Suchorgien und fast zwangsläufig folgenden, hilflosen Wutausbrüchen.
Meine Lösung: Flache, der Form des Faches angepasste Packtaschen aus festerem Oxford-Nylon, die ich gefüllt sehr leicht tief ins Staufach schieben kann. Ebenso leicht kann ich sie dann mittels entsprechender Griffschlaufen aus Gurtband wieder heraus ziehen.
In den Taschen kann ich den ganzen Textilkram unterbringen und dabei einfach Ordnung halten. Mit ihnen läßt sich das Staufach effizient nutzen.
Großen Kleidungsstücke werden vorne einfach hinein gelegt. Dort wird genügend Platz für meinen Bedarf sein. Damit nichts heraus fallen kann, habe ich zusätzlich zu den bereits vorhandenen Aufhängungen noch zwei kleine Sicherungsgurte links und rechts der Mitte der Verlängerung angebracht, die dort einfach in die Ösenschrauben unter dem Himmel eingehakt werden.

HAL
 
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christiane59

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Hallo Hartmut,

das ist wieder einmal super geworden, und sieht sehr professionell aus! Genau so etwas hatte ich auch eigentlich vor, aber durch die Dachairbags in meinem Berlingo nicht möglich. Statt dessen habe ich ein Netz aufgehängt und mit einer Hartschaumplatte verstärkt, was immerhin auch eine Menge Stauraum ergibt. Alles passt da hinein, was vorher während der Fahrt immer auf dem Bett lag. Jacken, Wolldecke und ein paar Kleidungsstücke.

20210628_202346.jpg

Für den Vorhang, den ich ebenfalls haben wollte, habe ich die Plastiknippel aus dem Querträger entfernt und Nietmuttern in die Löcher gesetzt. In das Gewinde dann LOXX-Unterteile eingeschraubt - die sieht man oben auf dem Bild. Die LOXX-Oberteile habe ich in eine doppelt gefaltete Fleecedecke gesetzt, die ich nun bei Bedarf im Dach anknöpfen kann. Seitlich wird sie noch mit Karabinern in die Kunststoff-Verkleidung der B-Säulen angehängt.

Mache bei nächster Gelegenheit mal ein Bild. Die halbe Decke reicht nun genau noch ein Stück weit bis hinter die Vordersitze. Nicht zu lang und genau richtig für Sichtschutz.
 
hal23562

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Moin Christiane,
deine Lösung finde ich auch sehr gut. So etwas hatte ich auch ins Auge gefasst, mich dann aber doch für die Platte entschieden. Schien mir für den Caddy die bessere Lösung denn Dachairbags hat die spartanische Kiste ja nicht.
Der Clou bei deiner Lösung ist m.E. aber die Hartschaumplatte. Keine tief ausgebeulte Hängematte und vermutlich deutlich besseres Beladen. Pfiffig! :top:
... Alles passt da hinein, was vorher während der Fahrt immer auf dem Bett lag. Jacken, Wolldecke und ein paar Kleidungsstücke....
Ich war auch erstaunt, wie aufgeräumt es plötzlich aussieht, wenn keine Klamotten mehr wahllos herum liegen und meine geliebte M65 bürgerlich zusammen gelegt im Staufach untergebracht ist. :mrgreen: Irgendwie ein spürbar besseres Wohngefühl.
Meinen Vorhang habe ich ebenfalls so genäht, dass er auch vor den Sitzlehnen hängen kann. Schöner Sichtschutz und trotzdem kommt an den Seiten noch genügend Luft von den vorderen Fenstern durch.
Ich habe übrigens noch eine kleine dimmbare Leselampe an einer Schnur in eine der Ringschrauben neben dem Kopfende gehängt. Für die Lektüre vor dem Einschlafen. :D

Gruß - Hartmut
 
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hal23562

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Staufach-Tuning

Das Staufach unter dem Himmel ist zwar jetzt schön groß, aber auch tiefer als mein ausgestreckter Arm lang. Äußerst unpraktisch, wenn man von ganz hinten etwas rausfischen müsste.
Meine Lösung: Flache, der Form des Faches angepasste Packtaschen aus festerem, beschichtetem Oxford-Nylon, die ich gefüllt sehr leicht tief ins Staufach schieben kann. Ebenso leicht kann ich sie dann mittels entsprechender Griffschlaufen aus Gurtband wieder heraus ziehen. In die Dinger kommt Unterwäsche und sonstiger textiler Kleinkram. In ihnen kann ganz einfach Ordnung halten. So läßt sich das verlängerte Staufach effizient nutzen.
Großen Kleidungsstücke werden einfach davor hinein gelegt. Damit nichts heraus fallen kann, habe ich zusätzlich zu den bereits vorhandenen Aufhängungen noch zwei kleine Sicherungsgurte links und rechts der Mitte der Verlängerung angebracht, die einfach in die Ösenschrauben unter dem Himmel eingehakt werden.

Wieder war das Maße abnehmen das schwierigste, den das innere des Staufachs ist eine Sammlung aller möglichen Bögen, Vorsprünge und Winkel, nichts ist gerade.

Für diejenigen, die Anregungen für das Nachnähen suchen, hier mein etwas ausführlicherer Bericht.
 
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Berlin(er)go

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Wieder eine super tolle Idee und klasse + attraktive Umsetzung. Und ja, Plünnenkreuzer ist nicht zu übersehen ;-)
 
hal23562

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Finale! - Obere Seitenblenden

Links und rechts im Kasten meines Caddys befinden sich unter dem Himmel breitere Streifen nackten, lackierten Blechs mit diversen unschönen Öffnungen. Die wollte ich schon länger mit Blenden aus Holz kaschieren und dabei auch zusätzlich ein wenig Stauraum schaffen.
Die Blenden haben an beiden Kastenseiten die gleiche Form. Auch Bohrungen und Ausfräsungen befinden sich an den gleichen Stellen. Für qualitativ gleichwertige Oberflächen muss man die Blenden spiegelverkehrt anfertigen. Ich fertigte zunächst die linke Blende über dem Küchenblock. Dann nutzte ich diese zum Markieren des Umrisses und der Bohrlöcher auf der rechten Blende.
Montage der Lampe
Bedienteil für die STH

Das Bedienteil soll an einer flexiblen "Schwanenhals"-Befestigung bequem von unterschiedlichen Positionen im Kasten bedienbar sein. Dafür nutzte ich ein Stück dreiadrige Unterputzleitung. Die lässt sich zur Montage auch gut festklemmen.
Diese Konstruktion bekommt nach der Praxiserprobung noch Feinschliff. Vermutlich kürze ich den "Schwanenhals" ein wenig. Auch werde ich ihn ein wenig gefälliger fürs Auge mit einem flexiblen Leitungsschutz verpacken. Auf jeden Fall kann das Bedienteil jetzt aus vielen Positionen erreichen - und bei Bedarf auch einfach wegbiegen.

 
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hal23562

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Ursprünglich wollte ich an den Blenden elastische Netze anbringen, kam dann aber wieder davon ab. Die Blenden sind einfach zu schmal dafür.
Dann fiel mir wieder etwas ein, das Rene Kreher gemacht hatte: Der hatte einfach kleine Körbchen dort angeschraubt, wo er sie brauchte. Ich habe also meine einfach in geeigneter Höhe an ie Blenden geschraubt und gewann damit Stauraum für einigen Kleinkram, Obst, Gemüse usw..
Da ich nix Passendes zu kaufen fand habe ich sie mit Niro-Volierendraht aus meinem Fundus gebastelt.

Für alle, die es etwas genauer wissen möchten, habe ich einen umfangreicheren Bericht, insbesondere zur Anfertigung des Schnittmusters der Blenden, in meinem Blog bereit gestellt.

Damit ist der Ausbau erst einmal beendet. Alles was jetzt noch kommt werden Verbesserungen und Ergänzungen sein, die sich aus der Nutzung des Campers ergeben.
Und diesen Monat gehts auf zur ersten, größeren Tour! :bravo:

HAL
 
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Thema: Meine "Caddy-Cave" entsteht

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