Der Herbst im Caddy - Welcher Heizlüfter?

Diskutiere Der Herbst im Caddy - Welcher Heizlüfter? im Forum VW Caddy im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo und guten Tag! Mein Caddy ist jetzt ein Jahr bei mir ich habe eine Liegefläche aus drei Teilen reingebaut und inzwischen auch ein Vorzelt...
Hmpf99

Hmpf99

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Ich hab mir einige Videos angesehen von verschiedenen Wächtern. Letztlich muss ja eine 2. Batterie auch überwacht werden. Wenn ich die habe, kann der Wächter ja wechseln.
Nimmt man dann eigentlich für eine 2. Batterie auch zB ein CTek Ladegerät?
Und eins ist mir noch nicht klar ... Es haben doch so einige Autos eine StH und werden nicht als Camper genutzt. Haben sie Autos, die ab Werk eine StH haben auch gleich eine zusätzliche Batterie?
 
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Jinn

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Hier muss einmal gründlich unterschieden werden: Reden wir von LiPo-Akkus - oder von Blei/AGM-Batterien?
Und: Nimmt man für einen "Endverbraucher" (hier Heizgerät) einen zyklenfesten Akku, oder eine ganz normale Starterbatterie.

Bei einer Bleibatterie spricht man zwar von einer Tiefentladung erst ab < 12V (genauer: ab 11,8V), aber: Die Spannung bricht bei Last viel stärker ein, als ohne Last.
(Was bedeutet, dass so eine Bleibatterie unter Last z. B. 11,8V anzeigt, und der Wächter abschaltet. Aber ohne Last kann die Spannung ggf. auf deutlich über 12V ansteigen, sodass der Wächter wieder aufmacht.)
Batterien, Akkus sind eine sehr schwierige Materie.
Man will sie ja eigentlich, um Kapazität zu entnehmen, und nicht nur als "Zwischenschaltung".
Bleiakkus (egal ob Nass, Gel oder AGM) leben eigentlich am längsten und besten, wenn sie nie unter 80% entladen werden (würden). (ca. 12,5V)
Aber damit ist die Kapazitätsentnahme natürlich eine Farce. Eine Nacht lang einen Heizlüfter mit ... sagen wir mal 400W ... ranzuhängen, würde dann schon gar nicht gehen, weil die Batterie am nächsten Morgen hinüber ist, oder aber der Wächter mitten in der Nacht abschaltet.

Gleichzeitig: Blei/AGM Akkus sind unglaublich billig geworden. (ab 50 Euro Standardgröße).
Erneuert man sie also .... sagen wir mal alle 2-3 Jahre, und fährt seinen Camper .... 15 Jahre (?) ... dann wären das ... pi Daumen .... 250 bis 300 Euro (?).
Dafür bekommt man (fast) nicht mal das Ladegerät für einen LiPo-Akku, geschweige denn den Akku.

Man muss m. E. also die Sache anders betrachten:
Wie lange muss die Kapazität halten? Welche Entladestörme möchte ich aus dem Akku ziehen? Wie lange will ich autark (ohne Nachladen) stehen/betreiben können?

Und da - kommt man über kurz oder lang nicht an einem LiPo herum. (Verhältnis: Standard 64Ah Blei zu 64Ah LiPo ca. 1:5 bis 1:6. Also wenn ich einen Verbraucher X mit einer Bleibatterie 1 Nacht lang (6Std) betreiben könnte, dann könnte ich denselben Verbraucher mit derselben LiPo-Kapazität ca. 5 Nächte betreiben, ohne nachladen zu müssen.
Die meisten heutigen LiPo-Aufbauakkus/Solarakkus haben sowieso einen eingebauten Tiefentladeschutz.

Zur Frage selbst: Siehe oben - für solche Anwendungen nimmt man i.d.R. keine Starterbatterien! Sondern zyklenfeste Akkus. Eine Starterbatterie kann viel, viel höhere Ströme ad hoc abgeben, verträgt aber keine lange Entnahme (deshalb ja auch die Lichtmaschine, die i.d.R. permanent Strom nachliefert).
Ergo sind die Kennlinien von Starter und Aufbau-Batterie (so sagt man fachmännisch dazu) unterschiedlich, und folglich kann ein und derselbe Wächter nicht für beide Batterien verwendet/eingestellt werden.)
Für relativ kleines Geld kannst Du mittels Ladebooster den Ladevorgang (der primär beim Fahren/Laufen des Motors) auf die Starterbatterie gelenkt wird, auf die Aufbaubatterie "umlenken", wenn die Starterbatterie voll ist. So werden dann beide Batterien zumindest während der Fahrt immer nachgeladen.

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Jinn
 
Hmpf99

Hmpf99

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Wow. Danke für die ausführliche Erklärung :)
Also ich bin erstmal bei Blei/AGM. Die Anwendung ist 1-2 Nächte autark ab und zu. Dazu mal eine Woche CP mit Landstrom.
Der Heizlüfter wird am Strom hängen. Nie an einer Batterie.

Beispiel 1: 1-2 Nächte Landvergnügen ohne Landstrom. Schlafen im Auto. Kein Zelt. Dicke Schlafsäcke. Dazu gibt’s am Donnerstag die Luftheizung ins Auto :)

Beispiel 2: Herbstferien 1 Woche CP mit Vorzelt und Landstrom. Heizlüfter ins Zelt, damit es abends und morgens nicht zu kalt wird. Auto ist nur zum schlafen da. Da dann vielleicht morgens kurz mal die StH anwerfen, damit es nicht zu kalt ist.

PS: Ich habe auch „nur“ einen Caddy Maxi, in dem meistens ein Bett ist.
 
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hal23562

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Ich denke, so wie du es beschreibst wird es schon funktionieren. Trotzdem würde ich die StH aus den von Jinn genannten Gründen nicht zu lange an der Starterbatterie hängen lassen und bei Gelegenheit in eine Bordbatterie investieren.
Ich stand auch vor der Frage Blei oder LiFePo4. Bin ich froh, in den vermeintlich saureren Apfel LiFePo4 gebissen zu haben! Bis jetzt rundum-sorglos. In deinem Fall käme noch hinzu, dass eine um die 60 Ah noch so kompakt ist, dass sie vergleichsweise leicht einen Platz findet.

Gruß - HAL
 
Hmpf99

Hmpf99

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Ich stehe ja auch noch direkt am Anfang. Keine Ahnung, wohin das führen wird. Aktuell investiere ich mal in die Luftheizung. Das sind schon ca, 1500€ mehr, als ich eigentlich vorgesehen habe ;-) Der Ecomat ist ja nun auch schon da und ich teste dann mal, wie sich das alles so in der Praxis anfühlt. Danach muss ich eben mal überlegen, wo ich eine 2. Batterie unterbringen könnte und wie ich das technisch lösen kann. Ich habe wenig Lust auf Kabel und Umbauten mit Elektrik. Eigentlich bin ich Technik Fan aber der Caddy soll eher mal ein Gegengewicht sein. Zu Hause ist schon fast alles automatisiert. Daher bleibt der Caddy erstmal ein Auto mit Bett und kein Camper mit Vollausstattung :)
In den Ferien geht es mit meinem Sohn auf den CP. Da wird sich zeigen, was so geht und was nicht. Auf dem CP kann ich ja die Starterbatterie immer mal laden zwischendurch. Vielleicht frieren wir uns auch den Arsch ab und sind nach 2 Tagen zurück ...

Auf jeden Fall freue ich mich schon auf ein wärmeres Zelt mit Ecomat und ein wärmeres Auto mit StH ...
 
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Jinn

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Eines muss man noch wissen: Eine konventionelle Standheizung, die in Kühlmittelkreislauf des Motors eingeschleift sind, laufen i.d.R. höchstens 30 Minuten. (Standardeinstellungen)
Für Heizen beim Stehen und ausgeschaltetem Motor sind sie also gänzlich ungeeignet - auch wenn viele Werkstätten sie so verkaufen und stark dafür werben (wie selbst gesehen und erlebt.)
Es kommt nämlich noch etwas bzgl. der Batterie hinzu:
Bei Minusgraden ist der Blei-Akku wegen der verlangsamten chemischen Reaktionen beeinträchtigt. Bei -10 Grad stehen nämlich nur noch 65 Prozent der Leistung zur Verfügung, und bei -22 Grad sind es sogar nur noch 50 Prozent.

Wenn Du also Freude daran haben möchtest, vor allem auch deswegen, weil die Heizung alleine ja nicht gerade billig ist, dann empfehle ich Dir in jedem Fall ein zyklenfeste 2. Batterie, egal wie Du die Unterbringung regeln kannst.

Schau mal hier: AGM-Batterie Wohnmobil. Im Verhältnis zu den Anschaffungskosten sollte das drin sein, oder?
 
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Jinn

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Noch eine Anmerkung:
Da Solarbatterien ja eigentlich aus dem Bereich der Haustechnik kommen, also man von Verbrauchern mit 230V ausgeht, ist ohnehin alles in diesem Bereich bei einer 12V Auslegung relativ teuer.
Da lohnt es sich darüber nachzudenken, ob man nicht gleich den Akku auf 24 od. sogar 48V auslegt, und dann einen entsprechenden Wechselrichter zwischenschaltet, mit dem man seine 230V Geräte (Ecomat) betreiben kann.
 
christiane59

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Ich würde es jetzt langsam angehen. Einen Ecomat auf Batterie betreiben zu wollen halte ich für nicht sinnvoll, es sei denn man hat einen Anhänger mit einer ganzen Ladung Batterien darin.

Je nachdem, welche Starterbatterie im Caddy verbaut ist, kann die schon mal kurzzeitig die Standheizung verdauen. In meinem Berlingo sitzt eine 70 Ah Start/Stop AGM, die könnte das auf jeden Fall. Es hilft in solchen Fällen auch, die Standheizung schon während der Fahrt zum Stellplatz einzuschalten, falls es am Abend wäre. Der hohe Stromverbrauch während der Anlaufphase kann dann schon zumindest teilweise abgefangen werden, während das Auto noch läuft und die Lichtmaschine Strom produziert.

Einen Spannungswächter halte ich zusammen mit einer Standheizung für keine gute Idee. Schaltet der die Stromzufuhr abrupt ab, kann die Standheizung schon beim ersten Mal stark beschädigt werden, weil sie nicht herunterfahren und abkühlen konnte. Eher hätte ich ein Multimeter und würde mich herantasten, was ich der Batterie zumuten kann. Wenn sich die Spannung beim Betrieb der Heizung (nach der Anlaufphase in den ersten paar Minuten) der 12,0V Marke nähert, wäre es Zeit, die Heizung herunterzufahren, und das Auto wird dann immer noch starten. Herunterfahren ist absolut notwendig.

Und wenn ich ganz auf Nummer sicher gehen wollte, dann hätte ich noch einen Jumpstarter. Auf Campingplätzen nicht unbedingt nötig, wenn man ein Batterieladegerät hat und ein paar Stunden Zeit, bis die Batterie wieder startfähig ist. Aber anderswo beim Freistehen könnte es problematisch werden, den ADAC irgendwo an den See zu lotsen, wo man gerade frei steht mit leerer Batterie.

Aber auch daran kann man sich langsam herantasten. Das Multimeter wäre meine erste Anschaffung, neben einem guten Batterieladegerät wie dem CTEK MXS 5.0. Deutlich unter 12,0V sollte man die Batterie nie entladen, denn dann lebt sie wirklich nicht mehr lange.
 
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Jinn

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Einen Ecomat auf Batterie betreiben zu wollen halte ich für nicht sinnvoll
Absolutly! Pi Daumen würde das Ding nämlich 35Ah ziehen.

70 Ah Start/Stop AGM
Kann man machen, aber grundsätzlich sind auch solche Starterbatterien halt nicht für solche Anwendungen konzipiert. Batteriewächter heißt auch je nach Modell nicht, dass gleich der Saft abgeriegelt wird. Es gibt Geräte, die lediglich warnen (was man natürlich auch viel einfacher lösen kann), bis hin zu Geräten, die je nach eingestellten Prioritäten die nicht benötigten Verbraucher ausschalten.

Mein Fazit: Wenn ich den ganzen Krimskrams und die notwendigen Anschaffungen bei einer AGM oder Bleibatterie, nebst trotzdem viel geringerer Kapazitätsausschöpfung rechne, dann bin ich mit LiPo in der Gesamtschau betrachtet langfristig günstiger und besser dran. ;-)
 
Hmpf99

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Ecomat per Batterie macht absolut keinen Sinn. Wenn dann auf dem CP per Landstrom.
Mein bestellter Batteriewächter hängt "nur" direkt an der Batterie und meldet die Daten per Bluetooth an eine App auf dem Handy. Es wird nix abgeschaltet aber es gibt eine Warnung, wenn die Batterie zu schwach wird.
Die Powerbank um das Auto notfalls zu starten habe ich auch für das gute Gefühl.

2. Batterie macht auf jeden Fall Sinn. Erstmal aber auch einfach eine Frage der Kosten. 1.500€ für die Heizung muss ich erstmal stemmen. Meine Tendenz wäre dann auch LiPo aber das entscheidet auch dann der Platz, wo ich sie irgendwie unterbringen kann. Wo auch immer :)
 
hal23562

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... Wenn Du also Freude daran haben möchtest, vor allem auch deswegen, weil die Heizung alleine ja nicht gerade billig ist, dann empfehle ich Dir in jedem Fall ein zyklenfeste 2. Batterie, egal wie Du die Unterbringung regeln kannst. ...
Dem ist nichts hinzu zu fügen!
Das wäre schön aber es ist eine Planar 2kW mit Einbau.
... und da sind 1.500 Euronen absolut fair. Fast soviel kosten die anderen ohne Einbau. Auch wenn Jinn das Teil sicherlich problemlos einbauen kann, lass m.E. die Finger davon, wenn du dir nicht sicher bist oder auch keine vernünftige Schraubumgebung hast.
... Einen Spannungswächter halte ich zusammen mit einer Standheizung für keine gute Idee. Schaltet der die Stromzufuhr abrupt ab, kann die Standheizung schon beim ersten Mal stark beschädigt werden, weil sie nicht herunterfahren und abkühlen konnte.
Auch Waldemar wird dich sicher noch einmal eindringlich darauf hinweisen, die StH ausschließlich über das Bedienteil herunter zu fahren. Sonst kann schnell Ende im Gelände sein!
Ich würde es jetzt langsam angehen. ...
Dem schließe ich mich voll inhaltlich an. Mach jetzt erst einmal, was schon auf deinem Zettel steht.

Gruß - HAL
 
christiane59

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Bei einer Autoterm (Planar) kenne ich keinen professionellen Ausbauer, der das unter 1500 € macht. Vielleicht der Kumpel um die Ecke, der seine auch selbst verbaut hat. Aber man kann dabei so viele Fehler machen, die einem nachher auf die Füße fallen. Lieber einmal richtig, und der Preis ist vollkommen ok.

Übrigens können wir uns die Hand geben beim Ecomat-Heizen in nächster Zeit ... das BMS meiner LiFePo4 hat sich vermutlich verabschiedet, und ich darf sie heute einschicken. Deshalb kommt nächste Woche wieder die gute alte AGM im Koffer mit. Aber ohne Standheizung. Die umzuklemmen auf andere Anschlüsse habe ich erst mal keine Lust. Letzten Winter hat es der Ecomat immer getan - er wird es auch diesmal schaffen am Wochenende.
 
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Jinn

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. und da sind 1.500 Euronen absolut fair. Fast soviel kosten die anderen ohne Einbau. Auch wenn Jinn das Teil sicherlich problemlos einbauen kann, lass m.E. die Finger davon, wenn du dir nicht sicher bist oder auch keine vernünftige Schraubumgebung hast.
Findest Du?
Ich habe von den Werkstätten 4-5 AWs im Kopf. Anschaffungskosten ca. 500, max. 600 Euro.
Das wären wirklich stolze Stundenlöhne - finde ich.
Aber klar ist: Wenn man dafür kein Talent, keinerlei Schraubererfahrung, nicht das richtige Werkzeug, und sowieso zwei linke Hände hat: Finger weg!

Der Vergleich mit "den Anderen" erübrigt sich.
Guckt man sich die Heizungen im Detail an, fragt man sich, woher diese Mondpreise kommen. Ich will ja keine Design-Heizung unterm Fahrersitz, sondern einfach nur eine Brennkammer mit bissle Gebläse. :roll:
 
christiane59

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Findest Du?
Ich habe von den Werkstätten 4-5 AWs im Kopf. Anschaffungskosten ca. 500, max. 600 Euro.
Das wären wirklich stolze Stundenlöhne - finde ich.

AWs kenne ich nicht, aber 500, 600 Euro inklusive Einbau, das zeig mir bitte mal.

Ich habe meine selbst eingebaut, und ich bin bestimmt nicht ungeübt und ungeschickt mit Werkzeug. Dabei hatte ich am 1.Tag sogar noch Hilfe beim Einbau des Tankentnehmers, mit allem Abbau um dranzukommen. Der 2. Tag ging drauf für die restliche Installation. Es ist ja kein freier Raum mit endlos Platz im Minicamper, sondern die ganzen Durchführungen und Wege muss man sich auch schaffen, inkl.. Kabel ordentlich bis zur Batterie verlegen. Jeder Ausbau ist anders! Die Autoterm hat inkl. der Einbaukits (Ausströmer etc.) und dem extra-Thermostat schon 600 € gekostet, ich glaube sogar etwas mehr. Keine Ahnung, was du als Standheizung im Sinn hast. Chinaheizung in einer Kiste mit Schlauch dran durch ein Loch im Blech gezogen? Das ist eine andere Kategorie.
 
hal23562

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Findest Du?
... Aber klar ist: Wenn man dafür kein Talent, keinerlei Schraubererfahrung, nicht das richtige Werkzeug, und sowieso zwei linke Hände hat: Finger weg! ...
Ja! Bei meinen Recherchen habe ich etliche Male von Preisen bis über 3.500 €! und das für meist stinknormale VW-Bus Einbauten lesen können. Bei Webasto & Co meint das bis 2.000 € Arbeitslohn was für mich schlicht Wucher ist. Da wurden Ahnungslose gnadenlos über den Tisch gezogen.
Ich habe mit Warmluftschalldämpfer, extra Ausströmern, 2 m extra Schlauch, diversen Schellen und einem richtig frickeligen Einbau unter meinem Kurz-Caddy inkl. Planar komplett 1.500 € bezahlt. Dafür hatte ich kein Risiko, der Einbau ist fachgerecht gemacht worden und ich habe Gewährleistung. Auch viele zusätzliche Montageteile, die Waldemar einfach in seiner Werkstatt hat, hatte ich nicht oder hätte sie mühsam und aufwändig extra besorgen müssen. Ich find das also fair. Aber letztlich muss das jeder für sich selbst beurteilen.
Den zweiten Satz unterschreibe ich voll.
Klasse! Sicherlich eine gute Hilfe für den Selbsteinbau. Auch durchaus kritisch. Sie sind happy und stolz über die gelungene Operation aber merken am Schluss es 1. Teils auch nachdenklich an: " ... Wer selbst eine Standheizung in seinem Bus einbauen möchte, sollte sich dies zweimal überlegen. Beziehungsweise mit den richtigen Vorstellungen an die Sache herangehen. Soviel vorab ..."

Gruß - HAL
 
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Hmpf99

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Also ich hab zwei Werkstätten abgefragt. Beide knapp 1.500€. Einer gibt 5 Stunden an, der andere braucht den Wagen zwei Tage.
Die Heizung selbst kostet 650€ . Finde ich an sich alles plausibel. Selbst machen ist natürlich immer günstiger. Wenn man es kann ;-)
Wie hoch der Aufwand allgemein angesetzt wird, kann ich nicht sagen aber mein bester Freund hat ganz früher sowas bei Bosch beruflich gemacht und würde es heute auch machen lassen.
 
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