Geplatzte Reiseträume

Diskutiere Geplatzte Reiseträume im Forum Urlaub / Reisen im Bereich ---> Community - Meine Liebste und ich haben uns eigentlich auf ein Jahr voller kleiner Alltagsfluchten (sei es ein verlängertes Wochenende, aber auch einige...
christiane59

christiane59

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Der Wunsch zumindest mal in der Einfahrt zu übernachten um zumindest die Illusion zu haben, mal aus dem Haus zu kommen. Ich bin jetzt in der vierten Homeoffice-Woche und selbst die Aussicht das Campen in der Einfahrt kommt mir jetzt wie ein großes Abenteuer vor. Es ist schon spannend, wie sehr wir in dieser Zeit erfahren, wie wertvoll auch kleine Dinge sein können.

Ich kann dich verstehen. Bin jetzt seit 2 Wochen ausschließlich allein zu Hause, und habe in dieser Zeit jeden meiner beiden Nachbarn genau einmal draußen mit Abstand gesehen und kurz über den Zaun gesprochen. Sonst niemand. Es wird ja bald wärmer, und dann passiert das hoffentlich öfter. Immerhin kann man dann etwas am Auto machen. Ende letzter Woche war es hier schon mal warm, und ich habe meine Standheizung fertig gebaut. Jetzt kommt als nächstes das zweite Fensterschränkchen dran. Das Holz hatte ich zum Glück schon vor Corona gekauft, und Lack etc. ist auch noch genug da.

Die Situation ist blöd, aber sie ist endlich. Wir leiden außer dem sozialen an keinem Mangel, es ist Friedenszeit, und wenn alle sich an die Regeln halten, wird die Situation hoffentlich beherrschbar bleiben. Wir haben Telefon, Internet, Fernsehen zur Unterhaltung, können uns immer aktuell informieren. Viel mehr, als die Generationen vor uns im und nach dem Krieg hatten. Das einzige, das wir mit ihnen gemeinsam haben ist ein eventueller Mangel an Klopapier :D.

Wir sind frei, auch wenn im Moment in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Es könnte alles viel schlimmer sein. Tun wir jetzt Dinge, die jetzt möglich sind und wir eigentlich später tun wollten. Egal was ... das Auto weiter ausbauen, die Wohnung renovieren, etwas lernen, oder ein Buch lesen ... irgend etwas davon wird schon gehen. Es ist Lebenszeit, die man sinnvoll nutzen kann. Das ist meine Einstellung, und die fällt mir zumindest im Moment auch nicht schwer.
 
Dagmar

Dagmar

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Ich schaue gebannt auf den Wetterbericht. Der Wunsch zumindest mal in der Einfahrt zu übernachten um zumindest die Illusion zu haben, mal aus dem Haus zu kommen.

Man kann auch bei schlechtem Wetter gut in der Einfahrt schlafen. Ich genieße es richtig, dass es so schön frisch im Auto ist. Eingemummelt in zwei Decke, der Hund im Arm und Decke über die Nase. Himmlisch. Fühlt sich an wie Leben...
 
Evie

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@St.Rafl
Es tut mir ja ein wenig Leid das ich hier dein Thread misshandelt habe aber es ist der einzigste Beitrag zu dem Thema Corona hier.

Glück wer nur wegen den Auswirkungen zuhause im Homeoffice verbringen darf und sich Gedanken macht ob er auch mal in der Einfahrt übernachten kann.

Viele sowie auch ich mache mir ganz andere Gedanken in dieser Zeit, wie z.B. wann ich diese Seuche wieder loswerde und wieviel Federn ich dabei lassen muss, ob das in meiner Familie negative Spuren hinterlässt oder ob diese Zeiten mein Arbeitgeber übersteht usw....

Aber wenn du habwegs Gesund bist, dir wirklich eine Ablenkung in dieser Zeit suchst und dich schon am Wetter aufhängst, dann fehlen mir dazu echt die Worte

Mache dir keine Gedanken sonder setzte Ziele.
Mein Ziel war z.B. letzetes Jahr 50 Nächte draußen zu verbringe = #50overnighter
Realistisch aber nicht leicht !
Und die Komfortzone muss man dabei auch ein wenig verlassen, aber du erlebst dabei so vieles neues das du erst garnicht auf die Gedanken kommst dich schon vom Wetter ablenken zu lassen.
Schon alleine Das Auto bietet dir so viele Möglichkeiten nur zwei Straßen weiter eine neue Welt zu entdecken und zwei Dörfer weiter ist wie Urlaub nur ohne zig Hundert Kilometer zu fahren.

Ich kann dazu nur sagen:
Machen ist wie wollen, nur krasser

Trotzdem habe ich hier noch einen kleinen Corona Tipp damit diese Geselschaft wieder schneller in das halbwegs normale Leben zurückkeren kann.
Und da jeder zu der Geselschaft dazugehört und ein teil von ihr ist richtet sich mein Aufruf hier an alle.
Tragt einen Mundschutz
Auch wenn hierzulande viele schreien das diese einfache Art von Mundschutz nichts bringt, ist es doch erstaunlich das er in Asiatischen Ländern viel getragen wird und der Coronavirus sich dort viel langsamer ausbreitet als bei uns.
>>Hier also eine einfache aber gut gemachte Bau- Nähanleitung wie man sich einen Behelfs Mund-Nasen-Schutz selber Näht.<<

In Zeiten wo die Dinger hierzulande so gut wie Ausverkauft sind oder zu horenden Preisen angeboten werden ist das auch ne nette Zeitvertreibsbeschäftigung.
Und endlich auch mal die Gelegenheit im Kleiderschrank ein wenig aufzuräumen :lol::mrgreen:

Ok, das Vermummungsgesetz müsste ein wenig geändert werden aber das ist wohl dabei das kleinste übel.
 
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helmut_taunus

helmut_taunus

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der einzigste Beitrag
Ein einzigster Beitrag ist noch viel einziger als nur ein einfacher einziger Beitrag.
Schoenen April allseits.
.
Danke fuer den Link zur Nähanleitung.
Der eingelegte Draht macht das Waschen in der Maschine schwieriger. Wenn man ihn NICHT beidseitig einnaeht, dann kann er auch zum Waschen herausgeschoben werden und zerstoert beim Schleudern nicht den Stoff.
Geeignete Metallstreifen sind auch in Heftstreifen.entnehmbar
Gruss Helmut
 
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St.Rafl

St.Rafl

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@St.Rafl
Es tut mir ja ein wenig Leid das ich hier dein Thread misshandelt habe aber es ist der einzigste Beitrag zu dem Thema Corona hier.

Glück wer nur wegen den Auswirkungen zuhause im Homeoffice verbringen darf und sich Gedanken macht ob er auch mal in der Einfahrt übernachten kann.

Viele sowie auch ich mache mir ganz andere Gedanken in dieser Zeit, wie z.B. wann ich diese Seuche wieder loswerde und wieviel Federn ich dabei lassen muss, ob das in meiner Familie negative Spuren hinterlässt oder ob diese Zeiten mein Arbeitgeber übersteht usw....

Aber wenn du habwegs Gesund bist, dir wirklich eine Ablenkung in dieser Zeit suchst und dich schon am Wetter aufhängst, dann fehlen mir dazu echt die Worte

Ich glaube Du hast mich missverstanden. Dein erstere Beitrag in diesem Threat hat mich sehr betroffen und ich denke immer wieder an Deine Situation. Diesen Beitrag hatte ich auch nicht gemeint.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich, auch wenn ich wegen Alter und Vorerkrankung in einem der deutschen Corona Hotsspots wohnend, zur kritischen Risikogruppe zähle, priveligiert bin. Ich habe Glück einen systemrelevanten Arbeitgeber zu haben und wir alle machen derzeit viele Überstunden um dafür zu sorgen, dass das Geseundheitssystem im Hintergrund weiter laufen kann. Ich hänge mich auch nicht am Wetter auf, das muss man nehmen wie es ist und das Beste draus machen. Es ist nur einer von den Meilensteinen, die ich mir gesetzt habe um aus meinen Grübeleinen heraus zu kommen.

Zielsetzung dieses Threats war eigentlich nur, eine kleine harmlose Ablenkung zu all dem Wahnsinn der derzeit abläuft zu schaffen. Was ich aber nicht wollte, ist eine der weiteren Grundsatzdiskussionen zu eröffnen, die einen inzwischen immer mehr begegnen und die die Menschen in der Zeit, in der wir zusammestehen sollten,entzweit. Deswegen meine Bitte wieder auf die kleinen harmlosen, nebensächlichen Sörgschen zurück zu kommen und sich kleine freudige Perspektiven zu schaffen, die ein wenig von dunklen Gedanken ablenken. Ich merke immer mehr, wie sehr Dinge, die einem vorher selbstverständlich erschienen immer wertvoller werden.

Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung und dass Du ohne bleibende Schäden aus der Krankheit raus kommst. den Mitlesern wünsche , dass sie gesund bleiben und auf sich aufpassen.

Viele herzliche Grüße - Ralf
 
Wolfgang

Wolfgang

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Ich kann dich verstehen. Bin jetzt seit 2 Wochen ausschließlich allein zu Hause, und habe in dieser Zeit jeden meiner beiden Nachbarn genau einmal draußen mit Abstand gesehen und kurz über den Zaun gesprochen. Sonst niemand. Es wird ja bald wärmer, und dann passiert das hoffentlich öfter. Immerhin kann man dann etwas am Auto machen. Ende letzter Woche war es hier schon mal warm, und ich habe meine Standheizung fertig gebaut. Jetzt kommt als nächstes das zweite Fensterschränkchen dran. Das Holz hatte ich zum Glück schon vor Corona gekauft, und Lack etc. ist auch noch genug da.

Die Situation ist blöd, aber sie ist endlich. Wir leiden außer dem sozialen an keinem Mangel, es ist Friedenszeit, und wenn alle sich an die Regeln halten, wird die Situation hoffentlich beherrschbar bleiben. Wir haben Telefon, Internet, Fernsehen zur Unterhaltung, können uns immer aktuell informieren. Viel mehr, als die Generationen vor uns im und nach dem Krieg hatten. Das einzige, das wir mit ihnen gemeinsam haben ist ein eventueller Mangel an Klopapier :D.

Wir sind frei, auch wenn im Moment in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Es könnte alles viel schlimmer sein. Tun wir jetzt Dinge, die jetzt möglich sind und wir eigentlich später tun wollten. Egal was ... das Auto weiter ausbauen, die Wohnung renovieren, etwas lernen, oder ein Buch lesen ... irgend etwas davon wird schon gehen. Es ist Lebenszeit, die man sinnvoll nutzen kann. Das ist meine Einstellung, und die fällt mir zumindest im Moment auch nicht schwer.

Danke, Christiane, für Deinen tollen Beitrag!
Wolfgang
 
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scritch

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Für uns sollte es auch DAS Urlaubsjahr werden. Gestern wären wir eigentlich aus einem zweiwöchigem Bali-Urlaub wieder gekommen. Für Mai ist (mal noch, wird aber wohl nix) eine Woche Teneriffa geplant und im Juli sollte es mit dem Van nach Norwegen gehen, was wohl auch nichts wird. Daneben waren noch diverse lange Wochenende mit dem Van geplant :(
 
Evie

Evie

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@St.Rafl
Ralf, es tut mir ja nun ein wenig leid das ich Dich so hier angegangen bin.
Es ist eben so das jeder von uns in seiner eigenen "Corona" kriese steckt und jeder empfindet sie anders.
Ich, der wohl nach den Symptomen zu beurteilen von dem Coronavirus befallen ist (kann aber auch ne schwere Bronchitis oder ne Lungenkrankheit ohne Corona sein) habe mich vor ein paar Tagen dermaßen darüber geärgert das "Gesunde" die nur daheim ihre Tätigkeit nachgehen dürfen und können sich beklagen das, daß so ist.

Ich weiß nicht in welchen Gesundheitszustand ich mich gerade befinde da es jeden Tag doch etwas anders ist, aber ich weiß das kein grippaler Anfall je so schlimm war wie dieser den ich gerade durchlebe.

Daher habe ich da auf dein zurücklenken des eigentlichen Thread Thema wohl sehr spritzig so darauf reagiert, Entschuldigung.

Zu meinem Link denn ich hier verlinkt habe sich Mundschutz Masken aus Baumwolle selber zu nähen habe ich mir noch ein paar Gedanken gemacht und finde diese Idee teilweise garnicht mehr so gut.
Selbernähen ist ja nicht schlecht aber die "verseuchten" Masken dann daheim zu Waschen und bis dahin die Masken als Virenschleuder zu verwenden ist alles andere als besonders klug.

Daher habe ich das mir heute mal aus Küchentuch genäht, mehrlagig, nimmt viel Feuchtigkeit auf und lässt wenig Wasser durch (getestet grob mit einer Gartenspritze in sehr feinen vernebelt Einstellung).

Ich sehe den Vorteil hier das man die Maske nach dem Tragen einfach entsorgen kann und sie nicht zur Vierenschleuder wird.

Und so sieht sie nun aus ;-)

https://up.picr.de/38198991ke.jpg
https://up.picr.de/38198992uu.jpg
https://up.picr.de/38198993yk.jpg
https://up.picr.de/38198995yo.jpg


Ein Papierhandtuch, Taschentuch oder andere Saugstarke Papiertücher sollten sich auch eignen.
Klopapier aber nicht da die Papierfaser darauf ausgelegt ist das die Faser nach Kontakt mit Wasser sich schneller zerlegt.

Aber um den Thread hier nicht erneut auf andere Wege zu führen habe ich meine

>>Papier Mundschutz Maske<<

Hier nochmal separat Vorgestellt und auch dort könnt ihr eure Meinungen dazu loswerden :bumbum:
 
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bendh

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Und wo und wie entsorgst du deine verseuchte Papiermaske? Auf Papier können Viren 24 Stunden überleben, wenn es feucht ist noch länger.
Mit 90 Grad gewaschen sterben sie ab.
 
TobisDoblo

TobisDoblo

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Um zum Thema zurückzukommen: Tobi und ich wollten zur Sommersonnenwende nach Norwegen. Über Dãnemark und mit der Fãhre nach Kristiansand (die einzige Fähre, bei der Hunde mit an Bord dürfen). Hat sich ja leider erledigt. Jetzt waren wir letzte Woche für 3 Tage in Holland und werden nãchste Woche noch einmal ein paar Tage dahin fahren. Über den Sommer machen wir dann immer wieder kurze Ausflüge in der Umgebung (2-3 Übernachtungen, zum Duschen wieder nach Hause), und im Herbst geht es hoffentlich in die Bretagne. Da habe ich 3 Jahre gewohnt und noch jede Menge Freunde, die ich immer wieder gerne besuche und bei denen ich im Garten stehen kann. Ich hoffe, dass es bis dahin keine zweite Welle gibt.
 
rapidicus

rapidicus

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wir werden das ruhrgebiet erforschen....nach dem motto: was krupp in essen, sind wir im trinken...:bier:
nee, war spaß, wir trinken beide nicht (zumindest alkohol)
gleichwohl freuen wir uns auf zeche zollverein, turtle&tiger, grugapark usw.
haben auch schon einen hübschen campingplatz an der ruhr ausgeguckt, dort gibts auch einen s-bahn anschluß.

gruß, stefan
 
Thema: Geplatzte Reiseträume

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