Erfahrungsbericht drei Jahre Stadtindianer

Diskutiere Erfahrungsbericht drei Jahre Stadtindianer im Forum Nissan NV200 im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Nun ist er drei Jahre und knapp 50.000 Km alt geworden, der Stadtindianer. Schleife zum Geburtstag gab‘s nicht, aber eine Inspektion mit Tüv (329...
Petrus

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@Mathias,
hast Du mal die Einstellung des Intervallwischers verändert (Drehrad)?
Ich kann mich dunkel erinnern, dass ich den ziemlich am Anfang auf kleinstes Intervall gestellt habe, weil ich z.T. auch solche Effekte wie Du sie schilderst, hatte.
Seitdem ist aber alles gut.
Manchmal, wenn ich bei beginnendem Regen denke: Na, nu könnte er mal wischen und die Hand zuckt schon zum Wischer, fängt er selber an, bevor ich eingreifen kann.
Vielleicht ist aber auch das subjektive Empfinden unterschiedlich: Ich muss nicht wischen (lassen), wenn 2 Tropfen auf der Scheibe sind;-)
 
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Steindi

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Das Drehrad regelt meines Wissens nach nicht den Intervall, sondern die Empfindlichkeit des Sensors.
 
odfi

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Zwei Nissan Werkstätten haben das schon begutachtet und als normal empfunden.
Dann haben die Dich verarscht, weil sie keine Ahnung haben. Das was Du da beschreibst, ist ganz und gar nicht normal und tritt so offensichtlich weder bei mir noch bei anderen auf. Die wollte Dich wohl bloß loswerden.
Das Drehrad regelt meines Wissens nach nicht den Intervall, sondern die Empfindlichkeit des Sensors.
Und verkürzt dadurch das Intervall!
 
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mawadre

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ich frage mich....braucht man sowas....?
aber wenns drin ist, kann man ja eh nix machen.
hat der denn gar keine klassische intervallschaltung mehr?
Ich bräuchte es nicht- aber es gibt da keine Intervallschaltung mehr. Also sind wir bei Regen die ganze Zeit am Herumschalten zwischen Sensormode, Ausschalten und erste Dauerstufe. Am Drehrädchen justieren hat leider auch nichts gebracht.

Echt schlechter als bei meinem Trabant 601 vor langer Zeit...
 
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mawadre

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Höre ich persönlich zum erstenmal.
Mmmh... Ich teste mal mit einem ohne Dach und einem mit Dach.
Ich finde den auch bei unserem Evalia Tekna mit Zooom-Dach schlecht. Einer der anderen Zooom-Fahrer erwähnte, dass der Regensensor bei seinem Evalia TipTop funktionierte bis er sich das Zooom-Schlafdach nachträglich drauf bauen ließ.
Habe nochmal gesucht - @Tom-HU ist der jenige welche:
Dass der Sensor "oft zu spät" schaltet, ist vermutlich - besonders bei geringer Geschwindigkeit - der 'Nase' des Zooom-Dachs geschuldet, da sie den Regen abschirmt. Vor dem Dach-Umbau ist uns zu spätes Ansprechen nie aufgefallen.
 
Tom-HU

Tom-HU

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Ach ja, das war ich! Habe ich schon vergessen ("was interessiert mich mein Geschwätz von gestern"); habe aber jetzt - als das Thema wieder aufkam - dasselbe wieder gedacht.

Ich kann aber gut mich dieser kleinen "Macke" leben!
 
odfi

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Ich kenn ja nur einen weiteren Evalia-Fahrer hier in der Nähe und hab ihn heute mal drauf angesprochen. Seine Antwort: Er hat das beim Kauf einmal eingestellt und seitdem nie wieder verändert und ist völlig zufrieden - wischt wenn nass und wischt nicht, wenn nicht nass.
 
eazy

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Mal ne Frage, wie hoch ist den ungefähr der Stromverbrauch mit Standheizung und Kühlbox? Wie groß die Zweitbatterie und wie lange hält die?
 
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Steindi

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Bei mir gehts 2 Tage bedenkenlos, 3 Tage oft auch. Ists wärmer brauchts die Heizung nicht, ists kühler läuft die Kühlbox kaum.
Bei tiefwinterlichen Temperaturen gehen aber natürlich keine 3 Tage

Die Zweitbatterie hat 65Ah, wovon ja auch nicht alles genutzt werden kann, man kommt mit wenig Volumen erstaunlich weit.
 
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Jinn

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Mal ne Frage, wie hoch ist den ungefähr der Stromverbrauch mit Standheizung und Kühlbox? Wie groß die Zweitbatterie und wie lange hält die?

Die Zweitbatterie hat, wie Steindl schon schrieb, 65Ah.
Wenn sie voll ist.
Wenn die Sonne prall auf das Solarmodul auf dem Dach scheint.
Da, je nach Wetter anzunehmen ist, dass die Kühlbox (Domentic CF25) durchgehend auf der Urlaubsfahrt mit ca. +8°C läuft, kommt es dann noch auf die Innentemperatur im Stadtindianer an. (Ist es wärmer, läuft sie öfters, ist's kälter, läuft sie seltener.)

Dann sind weitere Voraussetzung zur Beantwortung der Frage:
Wie kalt ist es draußen, respektive, auf welche Heizstufe muss die Airtop 2000 ST eingestellt werden, damit sich der/die Insassen nach ihrem individuellen Empfinden warm genug fühlen.

Weitere Einflüsse, wie z. B. geöffnete Fenster (Spalt weit) und/oder Schiebetür/Heckklappe müssen auch berücksichtigt werden. Niemand wird wahrscheinlich 2-3 Tage "nur" im Stadtindianer verbringen …

Praxisbeispiel: Sommer (Ende Juni), Ammersee. Tagsüber knallheiß, schwül, kurz vor starkem Unwetter. Gegend Abend öffnen sich die Himmelsschleusen. Es kühlt binnen kurzem extrem ab. (von +34°C auf max. +15°C). Das Unwetter und die Abkühlung hält 2 Nächte und einen ganzen Tag an. Beim Schlafen oben im Dach wird es nachts im sommerlichen Schlafsack (Komfortzone +15°C) ungemütlich kühl.
Kühlbox läuft, Airtop 2000 St läuft auf ca. 1/2 Heizleistung.
Nach ungefähr 8 Stunden läuft nix mehr. (Die Zweitbatterie hat meines Wissens nach eine Tiefentladungsschutzabschaltung (schönes Wort :auslachen:)

Gut, dass ich auf einem Campingplatz stand und mich ans Netz anschließen konnte. Auch gut, dass die Zweitbatterie, bzw. ihr verbautes Ladegerät mit dem Netzanschluss verbaut ist! So wird die Batterie dann sofort aufgeladen, während die Airtop und die Kühlbox weiterlaufen.

Alles in Allem: Ich weiß nicht, wie und mit welchen Methoden hier immer wieder andere Stadtindianer Besitzer auf Nutzungszeiten von >2 Tage kommen. Vermutlich haben sie Tricks gefunden, wie man aus ihren verbauten Batterien viel mehr rausholden kann, als ich aus meiner.

Im Übrigen: Zwischen Zweitbatterie und Fahrzeugbatterie kann nicht umgeschaltet werden. Sie wechseln sich auch nicht bei Entladung automatisch ab, sodass die jeweilig vollere die Arbeit übernimmt. Soweit ich weiß, wird die Fahrzeugbatterie auch nicht beim Anschluss ans öff. Netz mitaufgeladen.

Gruß
Jinn
 
ReisKocherPilot

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Ich bräuchte es nicht- aber es gibt da keine Intervallschaltung mehr. Also sind wir bei Regen die ganze Zeit am Herumschalten zwischen Sensormode, Ausschalten und erste Dauerstufe. Am Drehrädchen justieren hat leider auch nichts gebracht.

Echt schlechter als bei meinem Trabant 601 vor langer Zeit...

Ich hab auch das Problem. Furchbar finde ich ebenfalls daß der Wischer ab und an mal völlig frei dreht und schlagartig in die höchste Stufe schaltet.

Mein 89er Sunny konnte das ebenfalls besser, ich hab mich mittlerweile aber damit abgefunden.
 
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Mathias

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Die Frage zur maximalen Nutzungsdauer der Zweitbatterie kann man so nicht beantworten.
Wir kommen immer 1,5 Tage ohne Anschluss ans Netz hin (kein Solarpanel), allerdings läuft bei uns die Standheizung auch bei Außentemperaturen von 5 Grad höchstens abends mal ein Weilchen, Nachts hatten wir sie noch nie laufen. Wenn es ein wenig wärmer ist, sind nur für Kühlbox und Licht locker zwei Tage drin.
 
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Jinn

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Die Frage zur maximalen Nutzungsdauer der Zweitbatterie kann man so nicht beantworten.

Was bedeutet jetzt "kann man so nicht beantworten"?
Was einleuchtet: Mit "ein Weilchen", "nachts nie" und "ein wenig wärmer" kann man keine Parameter für die Entladung einer Batterie setzen.
Ohne dass ich selbst Elektrofachmann wäre, meine ich feststellen zu können, dass aufgrund einer möglichen Last die Entladung einer Batterie anhand ihrer Kapazität ziemlich exakt voraussagen kann.
Aber gibt Fachleute hier, die können das berechnen ...
 
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Mathias

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So, bedeutet anhand der von eazy aufgezeigten Parameter ist diese Frage nicht zu beantworten:
Mal ne Frage, wie hoch ist den ungefähr der Stromverbrauch mit Standheizung und Kühlbox? Wie groß die Zweitbatterie und wie lange hält die?

Da hätte ich mich vielleicht in der Einleitung exakter ausdrücken müssen.
 
eazy

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Ist doch alles ok :) Habe einfach nur Erfahrungswerte aus der Praxis gesucht, was mit einer 65Ah Batterie so geht. Ich spiele mit dem Gedanken auf LiFePo4 umzusteigen (als Starter und gleichzeitig Verbraucher) und versuche mir zusammenzureimen ob es sich lohnt/was man damit so an Leistung hat.

Gibt ne intressante Lösung aus Übersee mit bis zu 65 Ah (Starterfähig) und wenn die leer ist noch ne 10 Ah Reserve per Schalter um den Motor dann noch starten zu können. Klingt gut, aber teuer durch exorbitante Versandkosten und vermutlich noch Märchensteuer oben drauf. Deswegen tendiere ich zur 80Ah von CS-Batteries, ohne Reserve. Ja es ist teuer, aber ich würde mir nen Ladebooster und gegebenenfalls auch ne Solaranlage sparen. Theoretisch sinkt sogar der Verbrauch da man keine Ladeerhaltung braucht und effizienter lädt, Soundanlagen sollen davon auch profitieren und falls ich nen Wechselrichter nachrüste kann der auch mal echte 1000W mehr als nur ein paar Sekunden liefern.

Anmerkung; 80Ah LiFePo4 ist equivalent zu 160 Ah Blei (da nahezu volle Leistung entnehmbar, bei Blei nur 30-50%, AGM bis 60%)

Ok gut und mal noch ne andere Frage... ist die Lichtmaschine bei nem Euro 5 Diesel schon "intelligent" oder erst ab Euro 6?
 
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Fliewatüt II

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Was versprichst du dir von einer intelligenten Lichtmaschine? Eigenwilligkeit? Das Sie den Dienst quittiert, wenn es ihr zu warm wird.

Ich mag doofe Lichtmaschinen, die jederzeit laden können, wenn es möglich ist und nicht „intelligent“ die Stromlieferung verweigern, weil das Fahrzeug vermeintlich im innerstädtischen Verkehr unterwegs ist.

Hat den Vorteil, das eine nicht überwachte Zweitbatterie auch dauerhaft geladen wird...
 
eazy

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Dann hast du mich falsch verstanden... ich hab keine Lust nen Booster zu brauchen... deswegen hätte ich auch gern ne "doofe" LiMa. Nur was ist die LiMa denn vom Euro 5 Evalia Bj 2012? doof oder nicht doof das ist hier die Frage
 
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Josef_NV200_Tekna

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Also, die Schaltung ist jedenfalls deutlich hakeliger als bei den Vorgänger Fiat Scudos, die ich jeweils bei etwa 230 TKm verkauft habe. An meinen 25 Jahre alten MX 5 kommt sie auch nicht ran und selbst der 93er Panda (nicht unbedingt bekannt für seine geschmeidige Schaltung) schaltet sich nicht schlechter.
Der Regensensor hat noch nie vernünftig funktioniert, (ich habe aber keinen Vergleich ohne Dach). Bei beginnendem Regen muss er grundsätzlich "aufgeweckt werden" , zwischendurch schaltet er sich immer mal extrem spät oder gar nicht ein, am schlimmsten ist es aber bei Nieselregen und Dunkelheit im Stadtverkehr, da schaltet er den Wischer auch in der sensibelsten Stellung erst ein, wenn man praktisch überhaupt nichts mehr sieht. Eine Intervallschaltung hat er ja leider auch nicht, so dass man im Ergebnis deutlich häufiger manuell eingreift, als bei einem herkömmlichen Intervallwischer. Zwei Nissan Werkstätten haben das schon begutachtet und als normal empfunden.
@rapidicus: Nein, sowas braucht kein Mensch.
Aber das ändert wie gesagt, nichts an meiner grundsätzlichen Zufriedenheit mit dem Auto.
Die Matratze lasse ich immer drin, bislang gab es keine Feuchtigkeitsprobleme.
Hallo,
ich habe dasselbe Problem. Aber für mich ist da ein inakzebtabler Zustand. Gerade den Intervallschalter braucht man am häufigsten und wenn der nicht tut, dann ist da ein dickes Minus. Gewissen Sachen müssen funktionieren. Es kann nicht sein, dass meine alte Schrottkiste in so einem Punkt problemlos funktioniert und eine neues Auto einfacht nicht geht und man das hinnehmen muss.
 
Thema: Erfahrungsbericht drei Jahre Stadtindianer

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