Renault Modus: Drehknauf Sitzverstellung Lehne

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zofe

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Liebe Community,

ich suche eine Alternative für den Drehknauf am Beifahrersitz, mit welchem die Lehne verstellt werden kann. Die kuriose Form des Metallprofils allerdings ist dabei ein echtes Hindernis (siehe Fotos).

Hintergrund ist, dass ich die Sitzlehne vom Beifahrersitz jede Nacht komplett nach hinten umkurbeln muss, wenn ich im Auto schlafe. Ja ja, lacht nur: Zofe schlaft tatsächlich im Renault Modus! Wenn man zusätzlich die Rücksitzbank ganz nach hinten stellt und die Kopfstützen heraus nimmt, dann entsteht damit für so kleine Menschen wie mich tatsächlich eine nutzbare Liegefläche (soll noch besser werden, wenn ich erst mal die Rückbank für den Sommer komplett ausbaue, anstatt sie nach hinten zu verschieben).

Jedenfalls ich der originale Drehknauf dafür recht unhandlich zu bedienen (ich wundere mich ohnehin, dass so viele MiniCamper das klaglos hinnehmen) und zudem inzwischen recht abgenutzt. Ich suche also nach einer Alternative, welche sich auf den Metallstift befestigen lässt.

Ich hatte eine Handkurbel so ähnlich wie die vom manuellen Fensterheber im Sinn; von der Länge würde das auch gut an die fragliche Stelle passen. Oder ein Handrad mit Kurbel. Problem ist aber vielmehr, wie man das befestigen soll?

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Bin ich mal neugierig, was für Ideen ihr für diesen Fall habt?
 

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123Ecki

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Hi Zofe,
ich habe das gleiche Problem bei meinem VW Touran. Die Lehne lässt sich nur durch ein Drehknauf/Drehrad verstellen, welches sehr schwergängig ist. Bei meinem alten japanischen Reiskocher konnte ich die Lehne entriegeln und dann vom hinteren bs zum vorderen Anschlag bewegen und in jeder Position wieder verriegeln.
Der Bolzen auf deinem Bild hat ja einen sehr speziellen Querschnitt, da eine Kurbel an zubringen dürfte schwierig werden. Bei mir wäre aus Platzgründen der Radius der Kurbel auch nicht größer als das Drehrad - leichter ging es wohl nicht.
Falls du eine Lösung hast - lasse es mich wissen.

Ecki
 
Reisebig

Reisebig

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Kleine Handkurbel suchen, einen Betrieb mit CNC Fräse suchen und eine Aufnahme fräsen lassen die auf das Metallstück paßt, dann kann man die Kurbel aufstecken wenn man kurbeln will. Wenn man keinen CNC Betrieb findet ne kleine Kurbel suchen die drauf paßt, ein Loch quer durchbohren und die Kurbel auf der Aufnahme festschrauben.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
bei meinem Berlingo gibts auch so ein menschenunfreundliches Handrad an der Lehnenverstellung. Sehr bequem wenn maan bei Fahrt etwas nachjustieren will, keine Gefahr dass maan sich bei 100km/h am Lenkrad festhalten muss, weil hinten die Lehne mit der Grobverstellung wegklappen koennte.
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Die Kraft am Handrad wird maximal bei Belastung der Lehne (beim Berlingo), wenn man sich an der Lehne abstuetzt beim Drehen. Die Umkehrung der Erkenntnis fuehrt zum Ziel, Lehne oben mit einer Hand anfassen und die andere Hand zum Drehen, dabei die Lehne hoch-runter so festhalten / mitfuehren, dass der Drehknopf am leichtesten dreht.
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Bei einer Kurbel haette man mehr Kraft, an derselben drehbaren Achse stiege die Belastung, Kraft im Material der Achse, es koennte zum Bruch der Achse kommen.
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Gruss Helmut
 
Tom-HU

Tom-HU

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... an derselben drehbaren Achse stiege die Belastung, Kraft im Material der Achse, es koennte zum Bruch der Achse kommen.
Die Torsionsbelastung der Achse bleibt natürlich gleich - die Kurbel würde durch den größeren Hebelarm die erforderliche Kraft zum Verstellen vermindern - was ja auch Sinn der Übung ist!
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Die Torsionsbelastung der Achse bleibt natürlich gleich - die Kurbel würde durch den größeren Hebelarm die erforderliche Kraft zum Verstellen vermindern - was ja auch Sinn der Übung ist!
Ja, die Kraft in der Achse bleibt gleich, wenn man nicht schneller kurbelt als man sonst am Handrad dreht.
Und wenn die Verstellkraft durch den Sitz konstant bleibt, nicht mit Alter ansteigt. Gehts schwerer, hat man in der Kurbel die Moeglichkeit mehr Kraft in die Welle zu geben.
Weitere Ideen:
-Handrad vergroessern, irgendwas am Umfang drum-kleben-wickeln, Aufsatz mit groesserem Durchmesser
-zwei Bohrungen ins Handrad und dort die Kurbel einstecken, dieses Prinzip
-eine Art Ratsche auf das Handrad, evlt kombiniert mit dem Zweiloch.... klick
-einen Adapter in das Vierkantloch vom Sitz, darauf die Ratsche aus dem Werkzeugkasten, oder sogar den Akkuschrauber
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zofe

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Kurze Zwischenmeldung: habe nun den dritten Hersteller von Handkurbeln, etc. angeschrieben - wenn die eine Idee haben, melde ich mich hier gerne damit zurück.
Sonst bleibt wohl nur
Kleine Handkurbel suchen, einen Betrieb mit CNC Fräse suchen und eine Aufnahme fräsen lassen
Weil
-Handrad vergroessern, irgendwas am Umfang drum-kleben-wickeln, Aufsatz mit groesserem Durchmesser
-zwei Bohrungen ins Handrad und dort die Kurbel einstecken, dieses Prinzip
-eine Art Ratsche auf das Handrad, evlt kombiniert mit dem Zweiloch....
hat alles den Nachteil, dass mein Drehknauf = Handrad aktuell ja überhaupt nicht mehr gut greift. Klar kann ich das vom Fahrersitz als Ersatzteil umstecken, aber ich will's nicht auch noch abnutzen.

Adapter in das Vierkantloch vom Sitz, darauf die Ratsche aus dem Werkzeugkasten, oder sogar den Akkuschrauber.
Wenn ich nur einen passenden Adapter fände... das Profil von der Metallwelle ist schon arg speziell :(
 
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helmut_taunus

helmut_taunus

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Wenn ich nur einen passenden Adapter fände... das Profil von der Metallwelle ist schon arg speziell
Hallo,
wir sehen das Profil nicht in der (heisst das? ) orthogonalen Ansicht. Das scheinen mir nach dem schraeg fotografierten Bild so um die 5mm innen zu sein, Vierkant im wesentlichen. Eine M5 Schraube (oder M4 oder M6) den Sechskantkopf angepasst gefeilt und fertig. Man hat auch mehrere Versuche, die Schrauben gibts billig und einzeln in manchen Baumaerkten, es reicht sogar ein Altteil. Passt der Kopf dann zwei Muttern drauf und gegeneinender festgezogen, schon passt die Nuss vom Ratschenkasten.
 
Tom-HU

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Das scheinen mir nach dem schraeg fotografierten Bild so um die 5mm innen zu sein, Vierkant im wesentlichen. Eine M5 Schraube (oder M4 oder M6) den Sechskantkopf angepasst gefeilt
Die Idee ist gut!

Rausmessen aus dem Foto ergibt das einen Vierkant von ca. 5,3 x 4,7 mm, mit etwas abgeschrägten Ecken:
DSCF6695.JPG (Die rot markierten abgeschrägten Ecken sind die Kontaktflächen bei der Betätigung)

Ich würde das allerdings aus dem Gewindeteil einer M8-Schraube mit Sechskantkopf feilen, also normale M8x25:
Erstmal das größere Maß (5,3 mm?), bis es von der Höhe her reinpasst. Dann in der Breite (4,6?) erstmal etwas weniger wegfeilen (auf 4,7?) und dann an den vier Ecken die Kontaktflächen in kleinen Schritten schräg anpassen, bis es knapp passt.
Das hat den Vorteil, dass man eine größere Schlüsselweite als bei M6 oder gar M4 erhält und keine gekonterten Muttern braucht.

Man kann sogar versuchen, ein noch nicht ganz reinpassendes Teil eine Stunde ins Gefrierfach zu legen - wenn es dann reingeht, klemmt es sich bei Normaltemperatur dauerhaft fest.

Zur Bedienung, wie Helmut vorschlägt, eine Ratsche - am besten einen 13er Ratschenschlüssel, der immer dabei ist. Z.B. diesen
 

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