Fragen zur Batteriebox

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Wildesdenken

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Hallo!
Vorweg: ich habe den gerade laufenden Fred zum Thema Zweitbatterie durchforstet, leider hat der wenig mit meiner Frage zu tun.

Ich möchte eine Batteriebox (Alu) für meinen Berli bauen (lassen). Diese soll in keiner Weise mit dem Auto verbunden sein, sondern tragbar sein und über 220V mit einem CTEK Ladegerät geladen werden.

Jetzt bin ich gerade dabei, die Komponenten zusammenzusuchen. Dabei habe ich auch Videos und Anleitungen durchforstet. Dabei sind die (zumeist Alu-Boxen) recht knapp bemessen, oft ist aber etwas Schaumstoff um die Batterie gewickelt, damit sie nicht gegen die Alubox klappert und möglichst fest steht. Nun habe ich ein Alubox gefunden, die mit Schaumstoff ausgekleidet ist, in diese passt die Batterie auf den mm genau hinein. Eigentlich prima.

Jetzt hat der Mann, der mir das zusammenschrauben/löten soll, Bedenken angemeldet. Er wüsste nicht, wie heiß die Batterie wird und wenn da was auslaufen sollte, wäre das mit dem Schaumstoff nicht gut. Es handelt sich um eine AGM-Batterie...die sollten doch eigentlich auslaufsicher sein? Habt ihr eure Batterien eher luftig eingebaut? Das CTEK Gerät kommt nicht mit in die Box, dass das warm werden kann, das weiß ich.

Danke für eure Hilfe!
Gruß
Wildesdenken
 
LuggiB

LuggiB

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Habt ihr eure Batterien eher luftig eingebaut?
Ich hatte für meinen NV200 Kombi eine Zweitbatteriebox gebastelt. Kunststoff-Werkzeugbox von CURVER zweckentfremdet. Ganz normale 45 AH Kfz Batterie rein.Am Boden mit zwei Metallwinkeln fixiert, um hin & her rutschen zu verhindern. Vo & Hi waren nur ca. 1cm Luft , Li & Re jeweils ca 5 cm Luft zur Außenwand. Versehen mit zwei 12 Volt Steckdosen war sie mein "Saftgeber" für meinen Kaffeewasserkocher.Geladen habe ich mit normalem 220 Volt Ladegerät. Beim Verkauf des Kombis an neuen Besitzer mit gegeben. Bei meinem jetzigen EVALIA hab ich keine Batt.box mehr, da ich selten lange am gleichen Platz stehe & deshalb gut mit der Bordbatterie auskomme.
 
ami8i

ami8i

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Hallo Wildesdenken,
habe mir gedacht sowas steht in Sicherheitsdatenblättern von AGM-Batterien. Aber da findet sich nur blabla.
Ausgenommen dass von 'auslaufsicheren' Batterien keine Gefahr ausgeht. D.h. für mich wäre das Risiko so gering dass die Batterie ausläuft dass ich deshalb vom Schaumstoff nicht Abstand nehmen würde.

Bin dann zu http://www.exide.de/Media/files/Dow...Handbuch - AGM_Teil 2_Ausgabe 7_Jan_ 2012.pdf gekommen. Da wird zwar von mehreren Batterien ausgegangen, aber ab Kapitel 4 finden sich Berechnungen zum Lüftungsquerschnitt bei natürlicher Konvektion. Ich hab'snicht nachgerechnet aber du kannst dich da mal durcharbeiten. :) Oder nach ähnlichen Dokumenten suchen.

Tendenziell würde ich komplette Schaumstoffummantelung im Sommerbetrieb eher meiden, denn beim Laden wird die Batterie warm (machst du wahrscheinlich in der Garage bei geöffnetem Deckel), bei maßvollem Entladen erwarte ich keine zusätzliche Erwärmung, würde mir um die Batterie aber eher aus Holzleisten Abstandhalter (vgl Blockhaus) mit etwas Dämpfendem (Lederreste o.ä.) an den Berührungsstellen machen um Kleppern zu verhindern.
Im Winter wäre Schaumstoffdämmung super.


Findest du so eine Alubox rund um die Batterie praktisch? Wie tragst du diese dann?
Mich würde sowas nerven das schwere Trumm noch sperriger zu machen und weiter vom Körper weg tragen zu müssen. Ich hab schon sehr oft Autbatterien herumgeschgeppt (und meide das).
Mein Ansatz wäre eher etwas Schlankes machen, eine Art Tasche (wenn überhaupt) und als Henkel einen Hammerstiel zwischen/unter die original Tragelaschen der Batterien klemmen (mit Nuten und Rexgummi sichern). Position der Tragelaschen durch eine dünne Holzplatte fixiert an der dann die Stecksdose und ev andere Elektronik dran ist. Beim Transport im Auto Pratzen ähnlich wie im Motorraum am Boden installieren damit die Bombe im Fall der Fälle nicht nach vorne kommt.
Aber das ist nur mein Senf, für dich ist eine Alubox vielleicht das bessere Konzept.

lg
»Horst
 
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Wildesdenken

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Hallo!
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Ich habe das jetzt so gelöst, dass ich eine Alubox nehme und ggf. durch Holz das Klappern verhindere. Tatsächlich ist die Box beim Laden nicht immer auf, da ich ja auch mal auf dem Campingplatz lade und nicht nur zu Hause. Evtl. baut mein Schrauber noch ein kleines Lüftungsgitter ein oder ich „lüfte“ beim Laden etwas, ganz öffnen geht nicht, da die Box im Beifahrerfußraum steht und der Sitz ganz nach vorne geschoben ist.
An der Box dran sind direkt alle Stecker und Kabel verbaut, ich finde das einfach praktisch „alles in eins“ zu haben. Die Box ist knapp bemessen, sodass die Batterie nur 1-3 cm drumherum größer wird, oben etwa 10cm, da sitzen die Stecker und die Sicherung. Zum Transport habe ich einfach zwei Spanngurte herumgeführt, da kann man druntergreifen und alles anheben. Wenn alles fertig ist, lade ich gerne ein Bild hoch!
Gruß
Wildesdenken
 
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bernie

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Bei soviel „Strom“ würde ich nicht gerade Metall für die Box nehmen.....

Frohe Ostern an Alle !
 
Thema: Fragen zur Batteriebox
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