Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten

Diskutiere Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten im Forum Alles zu den alternativen Antrieben im Bereich ---> Alternative Antriebe - Ich mache mal einen Thread auf um Neuigkeiten rund um die Einführung, Nutzung und Diskussion von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu sammeln...

Was haltet Ihr von den alternativen Antrieben?

  • Was ist das?

    Stimmen: 2 3,1%
  • Fahre schon / nächstes Auto wird ein Elektroauto

    Stimmen: 13 20,0%
  • Fahre schon / nächstes Auto wird ein Hybrid

    Stimmen: 4 6,2%
  • Fahre/Warte auf Tesla wegen der Ladeinfrastruktur

    Stimmen: 0 0,0%
  • Warte auf vernünftige Ladeinfrastruktur

    Stimmen: 10 15,4%
  • Warte auf günstige Gebrauchte Elektro/Hybrid

    Stimmen: 8 12,3%
  • Warte auf Infrastruktur und Auto mit Brennstoffzelle/Wasserstoff

    Stimmen: 17 26,2%
  • Mein Erdgas-/Biogasauto ist doch alternativ!

    Stimmen: 6 9,2%
  • Warte ab, bis Verbrenner verboten sind.

    Stimmen: 18 27,7%
  • Alles Hype, wir werden noch in 100 Jahren Verbrenner fahren!

    Stimmen: 9 13,8%

  • Umfrageteilnehmer
    65
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mawadre

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"Mercedes-Benz GLC F‑Cell: Hybrid verbindet Elektroantrieb und Brennstoffzelle

Auch Mercedes-Benz sieht den Elektroantrieb als Antrieb der Zukunft will mehrere Modelle in den Handel bringen. Den Weg dahin soll nun der Hybrid GLC F‑Cell ebnen, der vor allem auf die Brennstoffzellentechnik setzt – ergänzt um einen Akku.

Wann genau der GLC F-Cell in den Handel kommen sollte, teilte das Unternehmen nicht mit, erinnerte aber daran, dass bis 2022 zehn batterielektrische Fahrzeuge von Daimler im Handel sein sollen. Der nun vorgestellte Hybrid sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg dahin."

https://m.heise.de/newsticker/meldu...ektroantrieb-und-Brennstoffzelle-3833589.html

In den grün markierten Diskussionsbeiträgen bekommt man eine gute Übersicht von Technologie, Fahrzeug, Infrastruktur, Probleme usw. Vorsicht, im Heise-Forum herrscht oft ein sehr rauer Ton - rot markierte Beiträge:
https://m.heise.de/forum/heise-onli...ieb-und-Brennstoffzelle/forum-388203/comment/
 
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Tim

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Zwei Artikel gerade bei Spiegel auf der Startseite. Der erste war am WE schon online.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektromobilitaet-der-durchbruch-kommt-2022-a-1166688.html
"2026 kommt das Aus für den Verbrennungsmotor"
...
Randoll: Unter anderem habe ich in meiner Promotion die weltweiten Verkaufszahlen von reinen Batterie-Elektrofahrzeugen ausgewertet. Spätestens seit dem Jahr 2011 sind sie zählbar. Damals startete mit dem Nissan Leaf das erste E-Auto in Großserie. Seitdem verdoppelt sich alle 15 Monate die Zahl der verkauften batteriebetriebenen E-Autos. Dieses natürliche Wachstum wird durch eine Exponentialfunktion beschrieben. Wählt man eine logarithmische Skala, so erscheint die Funktion als Gerade, deren Werte man für kommende Jahreszahlen ablesen kann. Im Sommer 2026 erreichen wir 100 Millionen Elektrofahrzeuge jährlich, das ist dann voraussichtlich die komplette Weltproduktion.

Am Wochenende erst einmal das Hochrechnen der Verkaufszahlen mit der rosaroten Brille auf der Nase. In dem Beitrag wird noch nicht einmal berücksichtigt, dass es Anwendungsbereiche gibt, in denen BEVs vollkommen fehl am Platz sind. Das eigentliche Problem wird aber verdrängt.

Heute trifft dann die Euphorie auf die Realität mit einem zweiten Artikel...

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/norwegen-oslo-ist-dem-e-auto-boom-ueberfordert-a-1168468.html
Elektroautovereinigung rät von Elektroautos ab
Norwegen gilt als gelobtes Land der Öko-Mobilität, jede dritte Neuzulassung ist ein E-Auto: Die Kommunen sind von dieser Entwicklung allerdings überfordert.
In keinem anderen Land hat die Elektromobilität so rasant Fahrt aufgenommen wie in Norwegen. Der prozentuale Anteil der neu zugelassenen E- und Hybridautos liegt hier inzwischen bei 35 Prozent. "Also einer von drei verkauften Neuwagen in Norwegen ist elektrisch", sagt Petter Haugneland, Sprecher der Elektrowagenvereinigung "Elbilforening". In der Hauptstadt Oslo seien es sogar 40 Prozent. Eigentlich könnte Elbilforening mit dieser Entwicklung zufrieden sein - wäre da nicht das Problem mit den Ladesäulen.

Denn in Oslo droht die Elektromobilität gerade an ihrem eigenen Erfolg zu scheitern. "Im Verhältnis zu der Anzahl der verkauften Autos ist die Kommune mit dem Ausbau von Ladestationen nicht nachgekommen", sagte Elbilforening-Sprecher Haugneland.

Die Nichtregierungsorganisation vertritt die Interessen der norwegischen Elektroautofahrer und setzt sich eigentlich für eine rasche Ausbreitung der Stromer ein. Doch jetzt ist es schon so weit gekommen, dass Elbilforening auf die Bremse tritt: Haugneland rät Autofahrer in Oslo davon ab, sich ein strombetriebenes Fahrzeug anzuschaffen - wenn sie nicht die Möglichkeit haben, es zu Hause zu laden.
....
Die Kommunen müssen nun sehen, dass sie diesen Zielen hinterherkommen. Die größte Herausforderung in Oslo sei zum Beispiel, so Portvik, dass 60 Prozent der Osloer Bevölkerung in Wohnungen leben, also nicht in einem Einfamilienhaus mit Garage, in der sie ihren Wagen über Nacht aufladen können. Deshalb drängt man Wohnungsbaugenossenschaften und große Vermieter, ihre Parkgaragen mit Steckdosen auszustatten.
....
In Norwegen werden 98 Prozent der Energie aus Wasserkraft gewonnen, die Klimabilanz der E-Mobile ist somit tatsächlich vorbildlich. Das ist in Deutschland nicht gewährleistet, weil der Strom zu großen Teilen noch aus der Verbrennung von Braunkohle gewonnen wird.

Gerade der Verweis, auf das Problem der Leute, die in Wohnungen leben und nicht in Einfamilienhäusern, wurde hier ja auch kleingeredet. Norwegen als Vorreiter hat genau damit zu kämpfen. Obwohl dort der politische Wille da ist, läuft dort auch nicht alles wie es manch einer durch die rosarote Brille glaubt zu sehen.

Und im Gegensatz zu Deutschland sind die erneurbaren Energien dort grundlastfähig und regelbar.
 
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mawadre

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"Die eGo Mobile AG lässt derzeit ihre Produktionsstätte in Aachen bauen. Gefördert wird die Firma auch durch das Land Nordrhein-Westfalen. Ab 2018 sollen die ersten e.Go Life vom Band rollen. Es sollen drei Modelle gebaut werden."

Einstiegsmodell für 16000 EUR abzüglich 4000 EUR Förderung hat 100 km reale Reichweite in der Stadt (WLTP). Zwei weitere Modelle mit größeren Akkus erhältlich. Verbrauch im realen Stadtbetrieb: 12,8 kWh/100 km.

https://www.heise.de/newsticker/mel...-Versionen-des-e-Go-Life-geplant-3834576.html
 
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mawadre

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Die Deutschen Steuerzahler geben gerade 500 Millionen Euro zusätzlich zu den 500 Millionen aus der Autoindustrie für eine Reparatur der von Verbrennern verursachten schlechten Luft aus.
Mit 500 Millionen könnte man bei guter Ausschreibung aber z.B. auch jede der fast 10 Millionen deutschen Straßenlaternen mit einer Lademöglichkeit für Elektroautos ausstatten. 50 EUR je Laterne. Da viele Laternen nicht an Parkplätzen oder Bordsteinen mit Parkplatz stehen, wäre der reale Bedarf niedriger. Bei der Hälfte hätte man schon 100 EUR pro Laterne zur Verfügung, bei einem Drittel schon 170 EUR usw. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass so ein Auftrag sehr lukrativ wäre.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
es zeigt, wieviel Vorsprung Norwegen vor uns hat.
bei 80.000 in Oslo zugelassenen E-Autos
Hier wird von den in Oslo zugelassenen Fahrzeugen gesprochen, das sind alle Fahrzeuge, die von diesem und dem vorletzten Jahr und die noch rollenden Think von vor 10 Jahren, alles in Summe.
Die Vergleichszahl - fuer Stuttgart, die es noetig haetten, ist mir nicht bekannt - fuer ganz Deutschland ist es die Haelfte von Oslo.
bei 80.000 in Oslo zugelassenen E-Autos sind das Ladeplätze für gerade mal knapp 1,5 Promille der Fahrzeuge.
ja
Oslo ist und bleibt Vorbild. Wo haben wir im Land der Vorreiter bei Elektromobilitaet (Zetsche ueber Deutschland) eine Garage / Parkhaus mit 100 Ladesaeulen in einer Stadt? Vielleicht bei SAP im Werksgelaende.
Geschätzt reicht das für die Neuzulassungen von 1 bis höchstens 2 Tagen.
Im ersten Quartal (2017) Norwegen 6982 Neuzulassungen
davon sagen wir mal die Haelfte in Oslo, macht 77 am Tag. Gut geschaetzt.
.
Dort koennen schon mal zusaetzliche 100 Autos die Nacht ueber laden, und tagsueber weitere Autos. Wenn nicht leergefahren, koennen naechste Nacht andere Autos dort laden.
Zur "Groesse" der Ladefaehigkeit dieser Garage: Aus einer Schukosteckdose kommen bei unserer Norm 2 kW x24h =48 kWh. Ein kleineres Elektroauto braucht 14 kWh fuer 100km. Wenn alle Steckdosen staendig belegt waeren, koennten aus jeder Ladesaeule pro Tag in mehrere Autos nacheinander 340km Nachladung entnommen werden, aus 100 Anschluessen koennen 34ooo km am Tag geladen werden. "bis zu" wie man so schoen sagt, wenn die Leute sofort nach Ladeende wegfahren wuerden.
.
Gruss Helmut
 
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Tom-HU

Tom-HU

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50 EUR je Laterne
Aha.
Du meinst - weil da schon Strom liegt:lachtot:. Mit ausreichend dimensionierten Leitungen....
(Nach der Norm VDE 0100-722 muss die Versorgung der Ladestation über einen separaten Stromkreis erfolgen.
Jeder Ladepunkt muss mit einem LS-Schalter (FI) gesichert sein.)


Nur mal so, als Beispiele für den Kostenrahmen (ohne Montage, Leitungen, Absicherung...).
Und du meinst, mit 50 (100 ... 170) €/Stück kann man Straßenlaternen zu Ladestationen umbauen? Träum weiter


@mawadre: Noch ne Anmerkung: Du schreibst wiederholt, du seist Ingenieur - ganz ehrlich: das kann ich nicht glauben!
 
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mawadre

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Damit können natürlich auch Plugin-Hybride geladen gehalten werden, die haben so ca. 50 km elektrische Reichweite. Das reduziert die lokalen Emissionen in der Stadt gerade mit viel Stop and Go dramatisch. Hier ist eine schöne Umfrage unter Londoner Taxifahrern: 40000 km im Jahr macht 109 km am Tag - was perfekt zu den schon reichhaltig angebotenen Elektroautos passt. Selbst der eNV200 erste Generation würde passen. Nissan hat ja auch versucht, den NV200 (Benziner?) als Londoner Taxi zu etablieren. Keine Ahnung, woran es gescheitert ist.
 
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mawadre

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Nur mal so, als Beispiele für den Kostenrahmen (ohne Montage, Leitungen, Absicherung...).
Und du meinst, mit 50 (100 ... 170) €/Stück kann man Straßenlaternen zu Ladestationen umbauen? Träum weiter
Also ich bin definitiv nicht an Projekten beteiligt, wo es um Einzelinstallationen und kleine Stückzahlen geht. Das ist was für Elektroinstallationsfirmen. Meine letzten beiden größeren Entwicklungen sind weltweit im mittleren fünfstelligen Bereich im Einsatz. Aktuell laufen Angebote für Entwicklungen für Millionenstückzahlen. Und der Einzelpreis für Endkunden einer Walbox (was macht die überhaupt?) ist natürlich wegen 1-3 Zwischenhändlern (Aufschläge von 30-70% sind nicht unüblich) und Steuern (nochmal ein Fünftel oben drauf) um Größenordnungen höher als der für 3 Millionen Stück. Faktor 10 günstiger ist wohl machbar, vielleicht auch mehr. Ubicitry bietet Endkundenpreise für Einzelstück von 370 EUR für die Steckdose plus 230 EUR für die Installation an. 500 EUR incl. alles für Endkunden. Bei Faktor 10 günstiger sind es nur noch 50 EUR. Also ich halte 170 EUR wirklich für eine realistische Größenordnung. Einer der Vorteile die Tesla gegenüber traditionellen Autofirmen hat, ist der Direktvertrieb. Sie müssen keine (Zwischen-)Autohändler mit Rabatten und Provisionen sowie "garantierten" Einnahmen durch Serviceleistungen nach dem Verkauf bei Laune halten. Wenn bei einem Produkt Zwischenhandel dazwischen ist ("ist der Handel noch so klein bringt er mehr als Arbeit ein"), kann man über den Daumen davon ausgehen, dass die Hälfte vom Endkundenpreis nicht beim Hersteller landet. Einer der Gründe warum Produkte im Internet so viel billiger sind.
@mawadre: Noch ne Anmerkung: Du schreibst wiederholt, du seist Ingenieur - ganz ehrlich: das kann ich nicht glauben!
Ich sags ja immer: 10 Ingenieure - 11 Meinungen ;-)
 
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helmut_taunus

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Installierte Ladesaeulen in Deutschland
.
A
30.6.2017 Der BDEW hat eine neue Erhebung zur Ladesäuleninfrastruktur veröffentlicht: Die Zahl der öffentlich zugänglichen Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge liegt demnach aktuell bei rund 10.700 Ladepunkten an 4.730 Ladesäulen (darunter insgesamt 530 Schnellladesäulen).
... in den letzten sechs Monaten ein Anstieg um 18 Prozent
Quelle http://www.sonnenseite.com/de/mobil...eue-ladesaeulen-erhebung-veroeffentlicht.html
.
B
Tesla hat Ende 2016 ca 400 Ladepunkte in Deutschland und will in 2017 verdoppeln.
Quelle https://www.heise.de/newsticker/mel...tionen-bis-Jahresende-verdoppeln-3693583.html
.
A minus B
Mein Eindruck, von den 530 Schnellladesaeulen sind 400 von Tesla und sehr wenige Schnell-Ladesaeulen von anderen, genauer von allen anderen zusammen, darunter die mit Steuergelder gefoerderten Anbieter. Zudem hoert man noch gar nichts von irgendwelchen VW-Saeulen oder Daimler-Saeulen, sie befinden sich noch vor ihrem Markteintritt.
.
Gruss Helmut
 
helmut_taunus

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rapidicus

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war es gestern....?....sah ich die tage eine sendung im fernsehen über die zukunft des südwestens (3.tes programm)
jedenfalls gibt es eine gemeinde, die 2 elektro NVs laufen hat, als bus für die einwohner.
nicht als sammeltaxikram, sondern zu festen zeiten an haltestellen (so kann man planen).
fand ich gut.

ebenfalls gestern stand ich an einer fußgängerampel, es surrte eine Zoe vorbei.
ich war erstaunt, wie relativ laut und angestrengt das teil klang.

ich arbeite in einer firma für motorenentwicklung.
die (wir) haben es immer noch nicht hinbekommen, auf dem kundenparkplatz eine ladestation zu errichten....

gruß, stefan
 
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mawadre

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@rapidicus Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe? Oder: bei einer Firma für Verbrennermotorentwicklung fährt niemand Elektro?

Ne Anekdote zum Lärm: Wollte heute meinen Kollegen (der mit dem California und dem Elektrosmart) zu einer Tour mit den Kindern in die Berge einladen, eine Stunde Anfahrtsweg mit dem Auto. Meint er doch, er hätte keine Lust auf eine längere Autofahrt, auch nicht mitfahren. Auf Nachfrage meint er, er hätte es nie geglaubt, aber seit dem er jeden Tag mit dem Elektrosmart pendeln würde, hätte er keine Lust mehr auf das nervig laute Brummen und Dröhnen seines California und anderer Verbrenner. Meinte noch, er hätte das nie vorher geglaubt.
 
helmut_taunus

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ich arbeite in einer firma für motorenentwicklung.
die (wir) haben es immer noch nicht hinbekommen, auf dem kundenparkplatz eine ladestation zu errichten....
Hallo, das kann
- technische Gruende haben, wie das Kabel an welche Sicherung mit welchem Zwischenzaehler durch welchen Erdgraben, oder
- Imagegruende, wir haben Benzin im Blut, oder
- juristische Gruende, wenn auch eigene Arbeitnehmer die Ladestation nutzen koennten, welchem Arbeitnehmer oder Lieferanten gebe ich wieviel Strom zu welchem Preis, den ich auf welche Kostenstelle buche und den ich in der Firmensteuer und der Arbeitnehmersteuer bzw Arbeitnehmer- Monatsgehaltabrechnung berechnen muss. Bis Summe im Jahr so rechnen, drueber hinaus anders rechnen, und dergleichen Abrechnungsgrundsaetze sind bei Gehaltsbestandteilen ausser dem Monatsgehalt zu rechnen und 10 Jahre aufzubewahren.
.
Das kommt alles noch auf das ganze Volk zu, wenn erstmal der Strom, also alle Moeglichkeiten von Verlaengerungskabel aus dem Keller ueber Stromkauf beim Aldi / Autohof bis zu eigener Solareinspeisung dem Staat vorgelegt werden muessen, damit die "Mineraloelsteuer" auf Elektroautos korrekt berechnet werden kann. Oder soll der Staat auf diese bisherigen Einnahmen ewig verzichten? Was bezahlen wir Autofahrer stattdessen? Alles nur noch ueber Kraftfahrzeugsteuer und Maut, Jahresfestkosten? Dann muss die Maut wegstreckenabhaengig werden, Lesegeraete wie jetzt im LKW. Oder streckenabhaengige KFZ Steuer, mit versteuern des Tachostandes. Oder Aufzeuchnen des Bewegungsprofils zur Steuerabrechnung? Denn irgendeine Streckengebuehr wird es weiterhin geben, auch fuer inlaendische Elektroautos.
Gruss Helmut
 
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mawadre

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Das ist zum Glück endlich geklärt. Nicht noch eine weitere Deutsche Baustelle, wo Umweltschutz vom Finanzamt ruiniert wurde (Mehrwertsteuer auf selbst bezogenen Strom zu einem virtuellen Endkundenpreis)

"Der Strom vom Chef ist steuerfrei

Der Bund will Elektromobilität fördern, deshalb bekommen Fahrer von Elektroautos ab diesem Jahr noch mehr Steuervorteile. Wer beim Arbeitgeber Strom zapfen darf, muss diesen Vorteil zum Beispiel nicht versteuern."
http://app.wiwo.de/finanzen/steuern...r-strom-vom-chef-ist-steuerfrei/19290452.html
 
helmut_taunus

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Das ist zum Glück endlich geklärt.
geklaert fuer eine Ladesaeule fuer einen Mitarbeiter.
Und wie bei einer Ladesaeule fuer zwei Mitarbeiter, fuer noch mehr Mitarbeiter, fuer im Jahresverlauf unbekannt viele Mitarbeiter, fuer Lieferant, fuer mehrere Besucher, fuer Besucher, Lieferanten und Mitarbeiter gemischt an einer Ladesaeule, an zwei Saeulen, an ... Ohne Aufzeichnung jedes Ladevorganges wird es in 3 Jahren nachtraeglich dann bei der Steuerabrechnung moeglicherweise eine Rueckfrage geben koennen, deshalb Daten.. Daten.. jede 5 Cent mal mindestens mit Name, Datum, Uhrzeit, welches Fahrzeug...
Alternativ wie bei uns, die Saeule stellt die Firma (fuer Benzin), der Mitarbeiter bezahlt mit seinem Taankausweis alles, egal ob er sein Auto, den Kanister, das Auto der Frau, des Kollegen, des Besuchers ... betankt.
 
rapidicus

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wir haben richtig viel strom auf dem gelände...
aber man müsste in der tat eine leitung rund ums verwaltungsgebäude legen.

bei uns werden gerade einige boxen auf hybrideignung umgebaut (batteriesimulation), es stehen allerhand motoren mit daumendicken orangenen kabeln zum testen bereit.
ich werd mal meinen chef fragen.

ich hätte vor einigen wochen e-auto pionier werden können.
im fiat panda forum hat einer seinen elettra verkauft, mit problemen am fahrtregler.
frisch restauriert (baujahr 91), neue batterien (trojan blei/säure)
fiat war da nämlich (mal wieder) führend, der antrieb war von steyr, und nichtmal schlecht.
leider hab ich die kohle nicht....der wagen hätte gut in mein-zur -arbeit-fahr profil gepasst
https://www.superpanda.de/index.php...osts&threadID=11389&suchstring=elettra&mode=1

gruß, stefan
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Lesetip

Hallo,
wieder mal ein Artikel, der zeigt, WIE gross der Abstand von Tesla mit seinen Elektroautos vor den deutschen Herstellern schon geworden ist, und wer bei der Zulassung von Elektroautos fuehrt. Erstes Halbjahr 2017 im Elektroautoland China derzeit:
http://energyload.eu/elektromobilitaet/elektroauto/tesla-elektroauto-china/
Tesla (im Diagramm zu sehen) belegt einen Platz unter den Platzhirschen, waehrend man BMW und VW und Co in dem kleinen Segmant sonstige vermuten muss.
 
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mawadre

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"Elektroauto: StreetScooter erweitert Produktion und testet Brennstoffzellenantrieb

Im zweiten Quartal 2018 will die Post-Tochter StreetScooter in Düren in Nordrhein-Westfalen sei zweites Produktionswerk in Betrieb nehmen.

Die Posttochter StreetScooter will in Düren zwischen Köln und Aachen ein zweites Produktionswerk errichten. Auf dem 78.000 m² großen Gelände des Autozulieferers Neapco sollen ab dem zweiten Quartal 2018 bis zu 250 Mitarbeiter jährlich 10.000 Elektrofahrzeuge bauen, teilt die Deutsche Post mit.

Mit den beiden Werken in Aachen und Düren sollen die für 2018 angekündigten Produktionskapazitäten von bis zu 20.000 E-Fahrzeugen pro Jahr erreicht werden. Die Produktion könne ausgebaut werden, wenn der Betrieb in zwei oder drei Schichten laufen würde.

Im Vertrieb für Drittkunden setzt StreetScooter nach eigenen Angaben zunehmend auf branchenspezifische Angebote. Ein Beispiel dafür sei das "Bakery Vehicle One" (BV1), ein elektrischer 3,5-Tonner für Bäckereien und andere Gewerke. Nachdem sie erfolglos nach einem erschwinglichen E-Transporter für ihre Zwecke gesucht hätten, hatten sich nämlich rund 200 Handwerksbetriebe in der "E-Transporter-Selbsthilfegruppe" organisiert und ein passendes E-Fahrzeug ausgeschrieben. Ergebnis: Ab sofort seien zehn Versionen mit jeweils zwei Batteriegrößen des BV1 bestellbar, StreetScooter baut sie zusammen mit TBZ Fahrzeugbau. Die Transporter kosten ab 42.950 Euro."
 
Thema: Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten
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