Das Ende des Berlingos ist besiegelt

Diskutiere Das Ende des Berlingos ist besiegelt im Forum Citroen Berlingo & Peugeot Partner im Bereich ---> Die Fahrzeuge - zumindest in der Form wie ihn die meisten wohl gern fahren (Diesel oder Benziner). Und wer will schon ein Elekto Berlingo fshren, mit einer...
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EHorst

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Wenn.... Und wer soll einen 100-er Akku bezahlen...
Ich bin da ganz bei Dir.
Aber halte es auch eher sinnvoller die Ladeleistung weiter zu optimieren. Weil es eben Ressourcenschonender ist. Vor allem wenn es nur selten sehr weite Fahrten mit dem Fahrzeug gibt.
Für die berühmte Urlaubsfahrt zum Beispiel...
Die neuesten Ladestationen können ja schon 300 bis 350 KW liefern.
Wenn die Fahrzeuge das auch in weiten Bereichen aufnehmen lernen. Dann hat man bei einem 7 Minuten Stop um 200 km Reichweite nachladen.
Die 7 Minuten Pause alle zwei Stunden sollten dabei auch vorteilhaft für den Mensch sein. Und wenn das ein paar Mal im Jahr hat auch nicht Diskussionswürdig ob das ertragbar ist.
Das coole ist dabei übrigens, dass die Natrium Ionen Technologie sehr hohe Ladeleistung zulässt.
Also billiger Akku mit hoher Ladeleistung.
Der einzige Nachteil ist die geringe Packdichte bzw mehr Volumenbedarf pro KWh.
 
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EHorst

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Jupp, damit werden die Kisten noch größer und schwerer. ;-)
Das stimmt nur bedingt.
Ich hatte ja angedeutet, dass ich eher Potential in geringeren Kapazitäten sehe in Verbindung mit hoher Ladeleistung.
Der Vorteil bei Natrium Ionen ist auch, dass man diese weniger gesichert montieren kann, daher an Stellen unterbringen kann wo sonst nichts wäre.
So was wird aber erst in den nächsten beiden ( BEV) Generationen kommen, weil aktuell sind die Akkus zwar fertig entwickelt und bestellbar, aber die Fahrzeuge/Baukasten der Fahrzeughersteller sind noch nicht drauf ausgelegt.
Das reine Akku Gewicht für 50KWh Natrium Ionen Akku von CATL müsste in etwa bei knapp über 300kg liegen.
Das ist nicht wirklich dramatisch mehr als die aufwendig gesicherten Batteriekasten aktuell wiegen.
Im Grunde spart man einfach durch geringeren Sicherungsaufwand gleichzeitig eine Menge Gewicht ein. Die echte Herausforderung ist eben jetzt die Akkus im Fahrzeug zu verteilen, weil die mehr Volumen haben. Die Hersteller müssen vor der Serie aber auch Langzeiterfahrungen damit sammeln. Denn bei Problemen wird's schnell sehr teuer für die Hersteller.
Und die Hersteller haben auch das riesen Problem, dass die Käufer extrem auf Reichweite fixiert sind.
Und wer jetzt sein Baukasten umstellt...der kann dann keine Fahrzeuge mit 75 oder 100 KWh mehr bieten.
Mit steigender Stückzahl erwarte ich aben eben diese Diversifikation. Teuer mit LiOn und hoher Reichweite, oder billig mit NaIo und geringerer Reichweite aber super Ladeleistung.
 
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Neandertaler

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Nö, auch zum Kinder in Kita oder Schule bringen und für die Fahrt zur Arbeit und für den Besuch von nahem Verwandten oder für näher gelegene Ausflugsziele... eigentlich eignet er sich für all das, wofür sich ein Verbrenner auch eignet - mit Ausnahme langer Fahrtstrecken von grob gesagt über 150-200km. Und nun gucken wir doch mal, wer tatsächlich aufm Land lebt und oft mehr als 150-200km fahren muss... dürften nicht allzu viele sein. Dann bleibt noch der Fernzielurlaub. Und das wäre dann auch endlich mal eine sachliche Kritik: man kann derzeit mit einem E-Auto schlecht Fernzielurlaube machen!
Deswegen aber zu sagen, dass man mit einem E-Auto nur einkaufen fahren kann und nichts anderes, ist nachprüfbar falsch.
In dem Zusammenhang hätte ich als Neuling mal eine Frage - wie sieht es denn mit der Anhängelast dieses E-Berlingos aus ? wo hier grad über die universelle Verwendbarkeit geschrieben wird ?
 
ManniSpall

ManniSpall

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Wenn schnell gehen soll musst du den anderen Stecker nehmen.
Mit CCS gehen dann in der halben Stunde 200km rein.

Für wirkliche Langstrecke ist mir das auch noch zu langsam. Wenn die nächste Generation oder das Facelift dann den 100er Akku bekommt würde es für mich passen.
300km Grundreichweite und dann in 20min wieder auf 80% . So kommt man mit 2 Pausen etwa 700km, mehr fahren wir eh nicht an einem Tag.
Es war der Rocco selbst :)
 
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rocco81

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Danke für den Hinweis! Ich habe mich verrechnet, ein 75kWh Akku reicht für meine geforderten 300km.
Mach Tempo mit dem Upgrade Stellantis! Ich muss ja dann noch 3 bis 4 Jahre warten damit der als Gebrauchtwagen in meine Preisregion kommt.
 
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EHorst

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Ich
Danke ! - aber dann hat sich das Thema schon für mich erledigt. 1100kg brauch ich mindestens besser wären 1300kg. Dann such ich mal weiter bei anderen (Verbrennern) solange sie noch angeboten werden...
Ja das ist ein Trauerspiel.
Der Kangoo ( gibt's nur als Handwerkervariante ) war mal mit 1500kg angekündigt, hat aber nur knapp über 300kg. Der Berlingo hat zwar etwas mehr, aber auch das ist ein Armutszeugnis .
Bei HDK und Anhängelast im BEV Betreich ist im Moment nichts zu machen, also wenn man beides will muss man im Moment zum Verbrenner greifen.
Bei anderen BEV , halt keine HDK gibt's ja inzwischen etliche die das können, was Du brauchst.
 
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Neandertaler

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Bei anderen BEV , halt keine HDK gibt's ja inzwischen etliche die das können, was Du brauchst.
Echt ? Also zwischen 1100 und 1500 kg. hab ich jetzt nur Fahrzeuge gefunden, die so absolut nicht zu meinem Budget passen. Zumindest ein Kombi wäre wünschenswert.
Nach 3 Berlingos und einem C3 Picasso fahre ich jetzt von der Konkurrez die "Klapptür" (Captur) aber da vermisse ich schon den Raum eines HDK. Aber die Kiste hat halt Automatik und darf 1200kg ziehen und - nicht zu vergessen - neu gekauft für unter 20 K€. Wenn ich da jetzt die Preise auf den Herstellerseiten betrachte für BEV-Modelle, wird mir schon etwas übel.
 
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EHorst

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Echt ? Also zwischen 1100 und 1500 kg. hab ich jetzt nur Fahrzeuge gefunden, die so absolut nicht zu meinem Budget passen. Zumindest ein Kombi wäre wünschenswert.
Nach 3 Berlingos und einem C3 Picasso fahre ich jetzt von der Konkurrez die "Klapptür" (Captur) aber da vermisse ich schon den Raum eines HDK. Aber die Kiste hat halt Automatik und darf 1200kg ziehen und - nicht zu vergessen - neu gekauft für unter 20 K€. Wenn ich da jetzt die Preise auf den Herstellerseiten betrachte für BEV-Modelle, wird mir schon etwas übel.
Da kann ich Dir nur Recht geben. Richtig Anhängelast gibt's aktuell nur bei den teureren Kisten.
Aber ist ja auch keine Eile. Ich würde, wenn mir ein großer Anhänger wichtig wäre auch noch nicht umsteigen wollen.
Aber die Perspektive ist halt, erst gab's keine BEV für Anhänger, jetzt haben es einige Fette Kisten. Wenn man bedenkt wie lange man BEVs kaufen kann verwundert das nicht.
Und vergiss, wenn es soweit ist, nicht die TCO zu vergleichen. Denn der Fahrzeugpreis ist nur ein Bestandteil der Kosten. Denk an so Dinge wie Zahnriemen, Ölwechsel, potentiell ein verkokter Motor oder auch ein Automatikgetriebeschaden oder so was in der Art, das ist bei den heute verkauften Verbrennern und erst Recht den Plugins alles nicht unanfällig und geht alles schnell richtig ins Geld. Es ist nicht lange her als viele Hersteller massiv Probleme mit den ersten Generationen der Benzin Direckteinspritzern hatten. Und es viele Motoren nach der Garantiert zerlegt hat. Viele auch weil man den LSPI Effekt erst spät in etwa verstanden hatte.
Beim BEV hast Du bei den meisten Herstellern immerhin 8 Jahre Garantie auf den Akku.
Steuer und THG Umlage sollte man auch nicht unberücksichtigt lassen. Läppert sich.
Ist zwar immer nicht leicht die Preise in der Zukunft zu sehen ....aber ein bisschen Pokern ist immer dabei, egal was man macht.
 
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EHorst

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Da ist der Berlingo leider am unteren Ende der Skala, schade.
Elektroautos mit Anhängerkupplung | carwow.de
Ich vermute ja, dass es mal wieder der knapp ausgelegte Powertrain im Akku ist. Bei PSA bzw jetzt Stellantis. Das ist ja bei den größeren Kisten ( Jumpi) und dem großen Akku nach dem Schnellladen auch ein Problem.
Die reduzieren dann ihre Leistung, damit der Powertrain abkühlen kann. Mit Hänger am Berg könnte das auch relevant sein. Man würde dann in dem Modus vermutlich stehen bleiben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das Thema bei der nächsten Generation mitschleppen.
 
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Neandertaler

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Und vergiss, wenn es soweit ist, nicht die TCO zu vergleichen. Denn der Fahrzeugpreis ist nur ein Bestandteil der Kosten. Denk an so Dinge wie Zahnriemen, Ölwechsel, potentiell ein verkokter Motor oder auch ein Automatikgetriebeschaden oder so was in der Art, das ist bei den heute verkauften Verbrennern und erst Recht den Plugins alles nicht unanfällig und geht alles schnell richtig ins Geld. Es ist nicht lange her als viele Hersteller massiv Probleme mit den ersten Generationen der Benzin Direckteinspritzern hatten. Und es viele Motoren nach der Garantiert zerlegt hat. Viele auch weil man den LSPI Effekt erst spät in etwa verstanden hatte.
Beim BEV hast Du bei den meisten Herstellern immerhin 8 Jahre Garantie auf den Akku.
Steuer und THG Umlage sollte man auch nicht unberücksichtigt lassen. Läppert sich.
Alles richtig, aber.... erstens weiss man heute noch nicht, welche spezifischen Ausfälle bei den BEV sich noch manifestieren ? Wenn ich an Laufleistungen der Diesel von mehreren 100.000 km denke und Alter von 1o Jahren ?. Und wenn auch der BEV-Unterhalt günstiger ist, so muss ich doch erst einmal den Hohen Preis auf den Tisch legen ( oder Schulden machen) - also etwas für die reichen unter uns:)) Ich weiß auch garnicht, warum so ein BEV so teuer sein muss ? Wenn die günstiger als ein Verbrenner gleichen Modells wären, würde man denen die Bude einrennen... Meine letzten Berlingos (2er) haben neu unter 20k€ gekostet und hatten Anhängelast, Klima, Sitzheizung und allen schnickschnack.
Nein - für mich ist glaube ich die zeit noch nicht reif für ein BEV. Dabei würde ich gerne, weil ich im Eigenheim mit ner Wallbox keine Probleme hätte und die tä#gliche Strecke selten über 130km liegt. aber nicht zu dem Preis und auch nicht mit diesen Fzg-Werten in bezug auch die Anhängelast. Da werde ich mir noch einmal einen Verbrenner holen,solange man die noch kaufen kann und den möglichst lange fahren.
 
odfi

odfi

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Ich weiß auch garnicht, warum so ein BEV so teuer sein muss ?
Ich denke, dass es vorrangig an dem Akku liegt.

Nein - für mich ist glaube ich die zeit noch nicht reif für ein BEV. Dabei würde ich gerne, weil ich im Eigenheim mit ner Wallbox keine Probleme hätte und die tä#gliche Strecke selten über 130km liegt. aber nicht zu dem Preis
Ja, das ist auch für mich das Problem.
 
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rocco81

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Ich weiß auch garnicht, warum so ein BEV so teuer sein muss ? Wenn die günstiger als ein Verbrenner gleichen Modells wären, würde man denen die Bude einrennen...
Ich denke es ist die hohe Nachfrage gepaart mit Lieferengpässen. Neue EAutos haben eledig lange Lieferzeiten, einige haben Lieferstopp.
Die Hersteller nutzen die Situation und heben die Preise immer weiter an.
Mein Chef wollte einen Skoda Eniaq bestellen: Lieferzeit >2Jahre und ohne Preisgarantie! Da hat der Kollege dann doch einen verfügbaren Verbrenner bekommen.

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