Berlingo 2018/K9, HDI 130: Bei jeder Wartung ca. 0,8 l zu viel Öl eingefüllt

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Funklochcamper

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Moin wertes Forum,

wir fahren einen BlueHDI 130 EAT8 mit EZ 07/2019. Es war jetzt die zweite Wartung fällig. Schon nach der ersten Wartung war zu viel Öl drin (Werkstatt des Vorbesitzers), was durch eine andere PSA-Werkstatt abgepumpt wurde.
Da auch nach der zweiten Wartung der Ölstand oberhalb des Messtabs war, ging das Auto wieder in die Werkstatt. Dort hat man 0,25 l Öl abgepumpt und mir erklärt, ich würde darüber hinaus den Ölmessstab falsch ablesen. Wieder zu Hause habe ich mir das noch mal in Ruhe angesehen (Motor soll ja auch > 30 Min. aus sein). Da der Ölstand offenbar immer noch oberhalb des Mess-Ablese-„Plastik“ im Bereich des Metall endete, habe ich selbst abgepumpt. Nach rund 0,6 l steht der Ölstand nun minimal unter der Max.-Markierung. Insgesamt waren es ca. 0,85 l zu viel.

Die Werkstatt beharrt bislang darauf, dass gemäß Servicedokumentation 3,95 l Öl in das Fahrzeug gehören. Ich vermute, dass wohl 3,2 l richtig wären.
Habe Ende der Woche dort einen Termin, um das zu klären.

Mich interessiert, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder bei einem BlueHDI 130 mal nachschauen mag, wie viel Öl bei der Wartung reingefüllt wurde.
 
Reisebig

Reisebig

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Vielleicht hatten Sie den Filter nicht getauscht und die angegebene Einfüllmenge war mit Filterwechsel ??
 
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Funklochcamper

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Habe gerade in die Unterlagen geschaut. Bei der ersten und bei der zweiten Wartung wurde demnach der Filter getauscht. Dass das zwar aufgeschrieben aber nicht gemacht wurde, kann ich mir nicht so recht vorstellen – zumal Wartung Nr. 1 und Nr. 2 in unterschiedlichen Werkstätten gemacht wurde.
 
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Dosi

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Also ich hatte genau dieses Problem bei meinem K9 HDI 130 aus 01/2019 auch schon einmal reklamiert. Beim Prüfung vor der letzten Urlaubsreise wars auch wieder extrem voll. Nach Rücksprache mit meinem Händler wäre das aber so in Ordnung. Die Euro 6d-temp Motoren und höher neigen dazu Wasser im Öl einzulagern. Aber das kommt erst mit der Zeit und kann nicht direkt der Grund nach dem Ölwechsel sein.

Wie setzt Du denn Dein Fahrzeug ein? Meiner fährt Kurzstrecke oder mit Anhänger. Dazwischen gibt es wenig Einsatzszenarien. Vielleicht hat ja auch das einen Einfluss?
 
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Funklochcamper

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Ja das Thema Wasser bei Euro6d ist mir auch bekannt. Kommt nach meinem Verständnis dann, wenn die Abgasreinigung mangels Wärme vom Motor nicht reinigen/verbrennen kann. Das wird dann durch zusätzliche Kraftstoffeinspritzung korrigiert, was aber zu dem Ansteigen des Ölpegels durch Wasser führt.

Ich weiß nicht wie ihr das seht, nach meinem Gefühl ist aber eine Überfüllung um fast 1/4 – egal wodurch verursacht – nichts mehr im Toleranzbereich, sondern drastisch drüber. Laut Anleitung darf ich den Motor schon ab Überschreiten das Max.-Striches nicht mehr starten. Und die Google-Treffer referieren darüber, dass das Fahrzeug dann in die Werkstatt geschleppt werden muss.
Und wenn’s 1/4 Wasser wäre, wäre mir noch unwohler ;-)

Lange rede, kurzer Sinn: In meinem Fall kann es eigentlich nur durch die Werkstatt kommen. Es war ja direkt danach festgestellt.
Und die Zeit davor blieb der (nach erster Inspektion durch Werkstatt korrigierte) Pegel die ganze Zeit über konstant.
Meine Pendelstrecke beträgt gut 30 km je Richtung, davon rd. 20 km Autobahn und der Rest Stadt.
 
ManniSpall

ManniSpall

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Überspitzt dargestellt:

Den Ölwechsel erledigt der Stift. Geselle sagt: "Füll da x,xxl ein!" Gesagt, getan. Unmittelbar danach wird der Stab gezogen, kurz geguckt (man sieht nix, das Öl ist zu hell und läuft am Stab runter) und Deckel zu. Stfit ruft: "Fettisch.", Geselle gibt den Zettel ins Büro.
 
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Funklochcamper

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Vom Eindruck her glaube ich das schon. Zumal nach dieser zweiten Wartung – das hatte ich hier noch gar nicht preisgegeben – das Öl aus der Ablassschraube tropfte. Das habe ich wegen Lache auf dem Stellplatz des Berlingo nach 3 Wochen Stillstand wegen Urlaub gesehen.
Da ist es natürlich konsequent, zu viel einzufüllen, weils nach und nach ja weniger wird. :D

Waren ca. 4 Tropfen/Tag, wie ich an der dann schnell untergeschobenen Auffangschale sah.
 
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Funklochcamper

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Ergebnis des Werkstatttermins: Es könne schon sein, dass ein - z.B. durch Abschalten des Motors bei Ankunft - unterbrochener Abgasreinigungsvorgang bei Fortsetzung nach nächstem Starten durch das Einspritzen den Ölstand um einen halben Liter erhöht.

Da es aber zweimal nach einer Wartung auftrat und nach dem jeweiligen Abpumpen der Ölpegel konstant blieb, passt der vorgegebene Füllstand (für unseren Motortyp DV5RC/YHZ: 4 Liter mit Filtertausch, 3,5 Liter ohne Tausch Filterpatrone) wohl nicht.
Das prüfen wir durch Ablassen und Messen der Menge des Öls bei der nächsten Wartung und dann wird der abweichende Wert zu unserem Fahrzeug notiert.

Grundsätzlich muss man sich lt. Werkstatt keine Sorgen machen, weil ein Ölsensor verbaut ist, der auch die Qualität des Öls misst. Auch Unter-oder Überfüllung werden erkannt. Gibt es eine Erkennung, blinkt die rote Ölkanne und weist auf einen falschen Ölstand hin (was demnach auch zu viel Wasser, also Qualitätsmangel sein kann). Das würde auch gelten, wenn – wie in diesem Fall – keine elektronischer Ölmesstab verbaut ist. Insofern sei auch die Übermenge von 0,8 l noch kein Problem gewesen.
 
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bigm

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Ich würde mal sagen die Werkstatt hat nach vorgaben eingefüllt.
Das Problem ist das meist nicht alles Altöl raus kommt und so dann eben zu einer leichten Überfüllung kommt.
Aber ganz ehrlich 0,2/0,3L sind nichts das ist nicht bedenklich.
Wenn die KW im Öl panscht hört man das und es schäumt auch auf.
 
B

bigm

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Da es aber zweimal nach einer Wartung auftrat und nach dem jeweiligen Abpumpen der Ölpegel konstant blieb, passt der vorgegebene Füllstand (für unseren Motortyp DV5RC/YHZ: 4 Liter mit Filtertausch, 3,5 Liter ohne Tausch Filterpatrone) wohl nicht.
Das prüfen wir durch Ablassen und Messen der Menge des Öls bei der nächsten Wartung und dann wird der abweichende Wert zu unserem Fahrzeug notiert.

Das überhaupt noch ein Wert mit "ohne Filtertausch" angegeben wird ist höcht Grenzwertig.
Der Filter gehört jedes Jahr samt Öl erneuert und dann hast man die längste Freude.
 
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Funklochcamper

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Ich würde mal sagen die Werkstatt hat nach vorgaben eingefüllt.
Das Problem ist das meist nicht alles Altöl raus kommt und so dann eben zu einer leichten Überfüllung kommt.
Aber ganz ehrlich 0,2/0,3L sind nichts das ist nicht bedenklich.
Wenn die KW im Öl panscht hört man das und es schäumt auch auf.
Ja, aber es waren ca. 0,8 Liter zu viel.
Die Vorgabe hat er mir ja gezeigt, dass glaube ich ihm auch.
 
rapidicus

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dieser ansteigende ölstand bei modernen dieseln ist kraftstoffeintrag- kein wasser.
zur erhöhung der abgastemperatur für die DPF regenerierung wird ins auslassen noch diesel eingespritzt.
unter ungünstigen umständen kondensiert das aus, wird ins motoröl getragen.
wasser ist auch am start, das verdampft allerdings recht früh, wird über die kurbelgehäuseentlüftung ausgeleitet.

wir fahren in der firma fiese versuche dahingehend...motoren renommierter hersteller mit halb öl, halb diesel in der ölwanne stundenlang mit hoher last und 60°c wassertemperatur...
in den kondensatabscheidern der "blowby-uhren" (mit denen messen wir die menge der vorbeiblasenden gase aus der gehäuseentlüftung) finden sich mitunter überraschende mengen (widerlich stinkendes) wasser, tatsächlich auch wetterabhängig.

gruß, stefan
 
Thema: Berlingo 2018/K9, HDI 130: Bei jeder Wartung ca. 0,8 l zu viel Öl eingefüllt
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