Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten

Diskutiere Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten im Forum Alles zu den alternativen Antrieben im Bereich ---> Alternative Antriebe - Ich mache mal einen Thread auf um Neuigkeiten rund um die Einführung, Nutzung und Diskussion von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu sammeln...

Was haltet Ihr von den alternativen Antrieben?

  • Was ist das?

    Stimmen: 2 3,1%
  • Fahre schon / nächstes Auto wird ein Elektroauto

    Stimmen: 13 20,0%
  • Fahre schon / nächstes Auto wird ein Hybrid

    Stimmen: 4 6,2%
  • Fahre/Warte auf Tesla wegen der Ladeinfrastruktur

    Stimmen: 0 0,0%
  • Warte auf vernünftige Ladeinfrastruktur

    Stimmen: 10 15,4%
  • Warte auf günstige Gebrauchte Elektro/Hybrid

    Stimmen: 8 12,3%
  • Warte auf Infrastruktur und Auto mit Brennstoffzelle/Wasserstoff

    Stimmen: 17 26,2%
  • Mein Erdgas-/Biogasauto ist doch alternativ!

    Stimmen: 6 9,2%
  • Warte ab, bis Verbrenner verboten sind.

    Stimmen: 18 27,7%
  • Alles Hype, wir werden noch in 100 Jahren Verbrenner fahren!

    Stimmen: 9 13,8%

  • Umfrageteilnehmer
    65
Berlin(er)go

Berlin(er)go

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Die Sache mit dem E-Auto mit Range-Extender ist trotzdem kein Hybrid

Hybridantriebe: So funktioniert die Technik ZF benennt das (durchaus interessante) Prinzip ebenso:

Ein serieller Hybridantrieb besteht aus einem Verbrennungsmotor, der mit einem Generator gekoppelt ist. Dazu kommt eine Elektromaschine zum Antrieb der Räder. Der Verbrennungsmotor hat nur die Aufgabe, den Generator anzutreiben, der den Strom erzeugt. Mit diesem Strom treibt entweder ein Elektromotor mit Achsdifferenzial das Fahrzeug an, oder es sorgen zwei Fahrmotoren pro Achse ohne Differenzial für Vortrieb.

Hauptvorteile dieses Konzepts: Der Verbrennungsmotor kann unabhängig vom Fahrzustand laufen und die Batterie auch bei stehendem Fahrzeug laden. Auch erlaubt der serielle Hybrid rein elektrisches Fahren bei abgestelltem Verbrennungsmotor durch die in der Batterie gespeicherte Energie. Bei aktuellen batterieelektrischen Fahrzeugen dient der Verbrenner auch als sogenannter Range-Extender, also als Reichweitenverlängerer. Er stellt sicher, dass das Fahrzeug nicht wegen einer leeren Batterie liegen bleibt.

Streiten wir uns nicht,
Ja ;-)

Hier noch weitere Details: Reisemobil - Knaus arbeitet am E-Wohnmobil - Wankelmotor als Range Extender - MotorZeitung.de
 
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Berlin(er)go

Berlin(er)go

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Hallo,
mich wundert, dass hier immer noch ueber andere Varianten als ueber das batterie-elektrische Auto BEV diskutiert wird,

Naja, auch in der Vergangenheit und der Gegenwart bestehen unterschiedliche Antriebskonzepte mit ihren jeweiligen Stärken als auch Schwächen. Ich hoffe sogar dass es künftig weitere Projekte links und rechts des Mainstream gibt - denn DAS bringt uns weiter auf der Suche nach dem "Optimalen" oder jedenfalls dem "Besseren" je nach individuellem Bedarf.
 
odfi

odfi

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Ach, weil die Pfeife von Ex-VW-Mann das sagt? Ein Marketing-Experte?
Nein, weil u.a. die physikalischen Probleme bei Transport und Lagerung von Wasserstoff für einen Pkw-Einsatz nicht lösbar sind.

Zitat:
Die Leistungssteuerung einer Brennstoffzelle ist komplex und relativ träge: Vom Druck auf’s Gaspedal bis zur Reaktion des Antriebs würden Sekunden vergehen. Deshalb braucht ein Brennstoffzellen-Fahrzeug einen Akku als Puffer für die elektrische Energie – und als Speicher für das Vorheizen beim Starten des Autos.
Beim Stichwort Akku ist bereits klar: Im Brennstoffzellen-Fahrzeug gibt es alle Komponenten eines reinen E-Autos, wenn der Akku üblicherweise auch recht klein ist (wenige Kilowattstunden). Daimler machte aus der Not eine Tugend: Der GLC F-Cell war ein Plugin-Hybrid, das heißt, der Akku ist so groß, dass er für 50 Kilometer Fahrstrecke reicht. Und er kann direkt an der Steckdose geladen werden. Nur für längere Fahrten wird die Brennstoffzelle dann aktiv.
Der technische Aufwand für den Brennstoffzellen-Antriebs bedingt, dass ein solches Auto kaum billiger werden kann als ein reines E-Auto mit Lithium-Ionen-Akku. Dazu kommt, dass auch die Tanks aufwendig, schwer und teuer sind: Die Wasserstoff-Moleküle sind so klein, dass sie herkömmliche Werkstoffe durchdringen. Normaler Stahl wird durch den Wasserstoff spröde, weil Wasserstoff-Atome sich in das Metall-Gitter einlagern. Die Tanks in den aktuellen Autos sind deshalb speziell wasserstoffdicht beschichtet.
Das ist aber nicht das einzige unkonventionelle an den Tanks. Sie werden mit 700 bar Druck befüllt – nur so passen in die über 100 Liter Gasvolumen, die die Tanks des Toyota Mirai speichern, fünf Kilogramm Wasserstoff. Damit sie dem Druck unter allen Bedingungen standhalten, sind die Tanks dickwandig und aus Verbundwerkstoffen gewickelt – mit anderen Worten: Sie sind teuer und groß.
Das Druck- und Volumen-Problem mit Wasserstoff beginnt nicht erst im Tank. Dazu ein paar Größen: Bei normalem Umgebungsdruck hat ein Kilogramm Wasserstoff ein Volumen von über elf Kubikmetern (ein Kilogramm Wasserstoff reicht bei einem Hyundai Nexo oder beim Mirai für 80 bis 100 Kilometer). Weil der Wasserstoff nicht durch existierende Gaspipelines gepumpt werden kann (das Gas würde an jedem Ventil entweichen und der Stahl würde geschädigt), muss er auf der Straße zu den Tankstellen transportiert werden. In einen großen Tank-Auflieger mit 36 Kubikmeter Volumen passen 27 Tonnen Benzin. Bei 700 bar Druck wären in diesem Volumen weniger als zwei Tonnen Wasserstoff unterzubringen, aber ein Tank-Auflieger in dieser Größe hält solchen Drücken nicht Stand.
Der Gas-Spezialist Linde bietet es deshalb an, Wasserstoff in flüssiger Form zu liefern. Was bei Flüssiggas (wie im Feuerzeug) einfach und praktisch geht, ist beim Wasserstoff aber extrem aufwendig: Der Siedepunkt liegt bei -252 Grad, das heißt, die Verflüssigung braucht sehr leistungsstarke Kühlanlagen, die entsprechend viel Energie benötigen. Weil ein Liter flüssiger Wasserstoff mit 70,8 Gramm immer noch extrem leicht ist, passen in den großen LKW-Tank weniger als 2,6 Tonnen davon. Ein Flüssig-Wasserstoff-Tank muss zwar keine Drücke aushalten, dafür muss er aber stark isoliert werden, was einen großen Teil des Volumens kostet, und er muss schnell ans Ziel: Die Verdunstungs-Kälte des siedenden Wasserstoffs kühlt den Tank zwar, der verdunstete Wasserstoff entweicht aber. Ein Flüssigwasserstoff-LKW kommt nie mit vollem Tank an. Konzepte für die Distribution von Flüssigwasserstoff sehen deshalb gleich vor, dass die LKWs direkt mit dem abkochenden Wasserstoff betrieben werden.
Beim Tanken machen die hohen Drücke in den Tankanlagen weitere Probleme: Der sehr stark verdichtete Wasserstoff strömt durch einen Zapfhahn ins Auto. Dabei treten große Druckunterschiede auf, was dazu führt, dass der Zapfhahn abkühlt und je nach Luftfeuchtigkeit vereist. Vor einem zweiten Tankvorgang muss die Zapfsäule erst wieder Druck aufbauen, die Zapfpistole muss abtauen. Mehr als sechs Autos pro Stunde kann eine solche Tankanlage (die mit rund einer Million Euro pro Installation sehr teuer ist) deshalb nicht abfertigen.
 
T

Tim

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Also die Idee finde ich gut. Schade, dass man nicht erfährt, welche Ersparnis im Treibstoffverbrauch damit verbunden ist.
Meine Befürchtung ist eher, dass es so wie beim besagten Ford Custom als PlugIn ist. Kleine elektrische Reichweite und bei einem Test dann 14 Liter Super/100km. Da dürfte für die meisten der Diesel mit 8Litern/100km die interessantere Alternative sein.

Manche erinnern sich vielleicht noch, dass ich mal einen Vollhybrid von Toyota hatte. Da hat man das Grunddilemma aller Hybriden, die den Verbrenner nicht für den Vortrieb nutzen können recht gut gemerkt. Der Toyota lief am sparsamsten, wenn man möglichst nie rein elektrisch gefahren ist. Klingt komisch ist, aber so. Denn der Strom kam letztlich immer über Umwege aus dem Verbrenner und die notwendigen Umwandlungsverluste sind einfach zu groß. So clever die Idee mit nem Range-Extender scheint, so mies funktioniert sie in der Praxis. Das Konzept macht imo nur Sinn, wenn man 80% der gefahrenen Kilometer rein elektrisch fahren kann und den Verbrenner quasi nur für den Notfall dabei hat. Aber dann kann man über den Sinn diskutieren die ganze Zeit einen Verbrenner mitzuschleppen. Ein ähnliches Dilemma haben anderen PlugIn-Varianten auch, nur dass im Hybrid-Modus sich Verbrenner und E-Antrieb idealer Weise ergänzen und der Arbeitspunkt des Verbrenners in den optimalen Bereich geschoben wird, was auch bei "leerem" Akku einen niedrigen Kraftstoffverbrauch zur Folge hat. Wozu 2 vollwertige Antriebe die ganze Zeit mitschleppen?

Das ein reines BEV nicht für jeden geeignet ist, sollte aber auch allen klar sein. Verbrauch, Reichweite und Zwangspausen sind das Problem der Technik*. Um Ich sehe daher die Fixierung von Politik und einigen Herstellern darauf sehr kritisch. Vielleicht tut sich was bei der Batterietechnik, dass einen "Tankvorgang" ermöglicht, bei dem verbrauchtes Elektrolyt gegen frisch aufbereitetes Elektrolyt ausgetauscht werden kann. Dann wäre das Problem gelöst. Bzgl. Brennstoffzelle muss es aber auch kein Wasserstoff sein. Toyota hat vor rund 20 Jahren schon an Brennstoffzellen für (synthetisches) Benzin geforscht und Versuchfahrzeuge auf der Straße gehabt. Ammoniak kann auch in Brennstoffzellen genutzt werden. Denkt man noch etwas weiter, stellen Brennstoffzellen, die Alkohole nutzen eine noch viel interessantere Lösung dar. Nicht nur das Handling ist viel einfacher. Nach einer Tankreinigung könnte einfach die vorhandene Tankstelleninfrastruktur genutzt werden.

*Als Beispiel nehme ich mal 30kWh, die ein Opel Bus im Test verbraucht hat und 500km Reichweite. Macht also eine nutzbare Kapazität von 150kWh, die benötigt wird. Im Model 3 wiegt die 75kWh-Variante ne knappe halbe Tonne. Macht also für einen Bus 1 Tonne Batteriegewicht. Schaue ich mir die Zuladung meines Custom an, müssen die anderen Sitzplätze und der Kofferaum damit leerbleiben. Kurz: Das ist nicht realistisch. Und gerade in der Fahrzeugklasse bekommen wir das Problem der 3,5t-Grenze zu spüren.
 
ManniSpall

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Ja, beides ist nicht DIE Lösung. Wasserstoff dort wo es passt, Elektro dort wo es passt und auch Diesel/Benzin dort wo es passt.
 
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Peter Lpz

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Verbrenner passen immer, aber sie stinken eben. Wenn wir weitere Antriebskonzepte in die Landschaft lassen, dann muss es m.E. das Ziel sein, den Verbrenner mittelfristig zu ersetzen. Denn wir ballern ja nicht nur neue schicke Autos mit alternativen Antrieben in die Landschaft, sondern auch die dazugehörige Infrastruktur. Jedenfalls wenn wir es ernst meinen. Wir machen das im Namen vom Umweltschutz und wie weit es damit her sein kann, wenn wir alles wollen...?

Ich hab (noch) keinerlei Vertrauen in diese Zukunft, finde die Idee mit dem Wankelmotor und dem Akku wenigstens so interessant, dass mich ein paar weitere technische Daten ansprechen würden. Leider hab ich in der Kfz- Technik nur Basiswissen. Aber auch das reicht aus, um festzustellen, dass in der Autobranche weit mehr geschehen ist, als auf 100 Jahre alte Technologie zu bauen. Ich bin 16 Jahre gar kein Auto gefahren und der Fortschritt zu meinem heute eher durchschnittlichen Italiener ist beträchtlich. Einerseits durch technische Helferlein, Sicherheitskram und Komfort.... Das geht leider mit dem 1,5 fachen Gewicht meines alten VW - Passat, Bj 91 einher. Trotzdem konnte der Verbrauch gesenkt werden. Ich finde das schon beeindruckend und glaube nicht, dass der Verbrenner urplötzlich am Ende seiner Entwicklung angekommen sein soll. Das gilt nur dann, wenn wir es wollen. Ich will es nicht, aber wann geht es schon mal nach mir?

Mir ist ein "dieselelektrisches Prinzip" von alten russischen Dieselloks geläufig. Die haben mit einem Dieselmotor einen Generator angetrieben und der Antrieb war eben elektrisch. Das betraf die gute alte Ludmilla (BR 232) und noch ein paar andere Loks. Das Prinzip hatte wohl Vorteile in der gleichmäßigen Leistungsabgabe bei vergleichsweise hohem Wirkungsgrad. Deshalb finde ich die Idee, das im Auto mal mit einem Wankelmotor zu probieren und eine Batterie als Puffer zu nutzen, wenigstens mal interessant. Allerdings fürchte ich, dass Tim mit seinem Vergleich zu dem Ford wohl recht haben wird. Denn wären die Daten gut, bräuchte man sie kaum verstecken.

meint der Peter
 
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odfi

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Denn wir ballern ja nicht nur neue schicke Autos mit alternativen Antrieben in die Landschaft, sondern auch die dazugehörige Infrastruktur.
Naja, das ist bei Elektroautos nur bedingt notwendig, da oft dezentral geladen werden könnte (in der Garage des EFH oder vom Vermieter oder Arbeitgeber gesponserte kleine Ladeparkplätze) bzw. es schon recht weit entwickelte Konzepte mit Solarmodulen am Auto gibt, wo es sich beim Parken einfach selbst auflädt. Die Infrastruktur ist also insgesamt deutlich weniger aufwändig als bei Diesel/Benzin bisher oder zukünftig dann Wasserstoff, da die alle Tankstellen benötigen mit umfangreichen technischen Anlagen.
Und dann wäre noch der Transport von diesen Stoffen hin zu den Tankstellen, was sie Umweltbilanz ja wieder verschlechtert, während Strom recht einfach dezentral, also direkt vor Ort erzeugt werden könnte und somit noch nicht mal großartig neue Stromleitungen gelegt werden müssen.
Auch das sind wieder Gründe, warum offensichtlich für den Pkw-Verkehr batteriebetrieben viel sinnvoller ist, aber man muss eben für die Argumente offen sein, was Leuten mit Benzin im Blut bzw. Wasserstoff-Jüngern oft schwer fällt, so dass die Diskussionen mit ihnen oft nicht faktenbasiert sind.
 
ManniSpall

ManniSpall

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So, so. Fakten? Wie viel Menschen ohne EFH können nirgendwo nachts laden? Die allermeisten. Ebenso können die allerwenigsten beim AG laden. Dann ist man auf schnelles Aufladen an einer Stromtankstelle für einen guten Preis angewiesen. Und das wird je mehr E-Autos es gibt immer schwerer. Benzin/Diesel tanken dauert 10min für die ganze Woche...
 
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Peter Lpz

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Ich würde von mir nun wirklich nicht behaupten, Benzin, Diesel oder Wasserstoff im Blut zu haben. Es ging immerhin 16 Jahre ohne. Ich habe aber mal was von den Anschlussleistungen gehört, die für ein E-Auto erforderlich sind, um einigermaßen zeitnah einigermaßen Reichweite zu haben. Dass das über Solarpaneele erreicht werden soll, finde ich lustig. Ich komme nämlich immer erst abends von der Arbeit und das ist auch sonst die bevorzugte Ladezeit. Ebenso ist der Wohnungsmarkt gerade nicht so aufgestellt, dass ein Vermieter es nötig hätte, Dir eine Ladestation zu sponsorn. Ich hab die Realität der E-Mobilität noch nicht ausprobieren müssen, aber nachdem was ich so mitbekomme, lege ich darauf absolut keinen Wert. Als Zweitfahrzeug genutzt, treibt der Umweltbelzebub den Umeltteufel aus. M.E. ist das Umweltgedöhns ums E-Auto geeignet um mal wieder was neues zu verkaufen. Die Umwelt wird weiter leiden und neuen Schaden nehmen. Das E-Bike lebt das im Kleinen vor und das wird auch als Öko gepriesen.

Gruß Peter
 
helmut_taunus

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Audi baut / plant schnelle Ladeanschluesse ohne starken Netzanschluss
.
Hallo,
Audi plant Lademoeglichkeiten (warum jetzt und nicht vor 8 Jahren)
Der Anschluss des Ladeanschlusses hat weniger Strombedarf als die Ladeleistung des ladenden Autos
starke Netz-Zuleitung ist nicht noetig
Es wird lange und langsam eine Batterie geladen
und aus der Batterie dann weiter in das zu ladende Auto, wenn es kommt
Ausserdem soll eine angemessene Wartemoeglichkeit fuer den Menschen geschaffen werden, ueberdacht, warm (warum demnaechst und nicht schon bei Ionity seit Jahren)
Quelle
 
ManniSpall

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Audi baut / plant schnelle Ladeanschluesse ohne starken Netzanschluss
.
Hallo,
Audi plant Lademoeglichkeiten (warum jetzt und nicht vor 8 Jahren)
Der Anschluss des Ladeanschlusses hat weniger Strombedarf als die Ladeleistung des ladenden Autos
starke Netz-Zuleitung ist nicht noetig
Es wird lange und langsam eine Batterie geladen
und aus der Batterie dann weiter in das zu ladende Auto, wenn es kommt
Ausserdem soll eine angemessene Wartemoeglichkeit fuer den Menschen geschaffen werden, ueberdacht, warm (warum demnaechst und nicht schon bei Ionity seit Jahren)
Quelle
Uhh Audi, das ist ja genauso ineffizient wie z.B. tagsüber daheim mit Photovoltaik eine Batterie zu laden und damit abends/nachts das Auto. Doppelte Ladeverluste und wenn die Batterie leer ist, muß gewartet werden bis der nächste tanken/laden kann...
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
so langsam kommt Herr Lesch, der so gut erklaeren kann, auch auf die Moeglichkeiten der Energiewende in positiven Beitraegen zu sprechen. Entweder wurde er beraten oder hat dazugelernt.
.
Fuer interessierte 45 Minuten Film mit viel Grundsaetzlichem und Beispielen und vor allem Ausblick, WIE es gehen koennte.
ZB wie Stahl schmelzen mit Solar und Wind. Schon 4 Monate alt, hab es erst jetzt gefunden.
.
Voll geladen- neue Speicher fuer die Energiewende - Leschs Kosmos
klick
.
Gruss Helmut
 
odfi

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Dass das über Solarpaneele erreicht werden soll, finde ich lustig. Ich komme nämlich immer erst abends von der Arbeit und das ist auch sonst die bevorzugte Ladezeit.
Dann hast Du das Prinzip nicht verstanden. Wo auch immer das Auto tagsüber steht, läd es sich auf. Wenn Du dann abends nach Hause fährst, beginnst Du also mit voller Batterie, so dass Du zu Hause gar nciht oder zumindest deutlich weniger laden musst.
Hier mal für Dich als Info:
Soll übrigens in 2023 in Produktion gehen:
plan b: Da geht was, Deutschland! (1)


Ebenso ist der Wohnungsmarkt gerade nicht so aufgestellt, dass ein Vermieter es nötig hätte, Dir eine Ladestation zu sponsorn.
Das kommt drauf an, wo Du wohnst. Ich kenne sehr viele Gegenden mit Leerstand - ist nicht überall München!
Im Übrigen könnte man die Lademöglichkeit als zusätzlichen Service wieder auf die Miete aufschlagen - bei vergleichsweise kleinen Kosten. Und dieser Aufschlag würde selbst gewinnbringend nicht wirklich hoch sein, so dass Mieter und Vermieter Vorteile davon haben.

treibt der Umweltbelzebub den Umeltteufel aus
Na da hat wohl einer zuviel BILD, WELT oder FOCUS gelesen, um den Schauermärchen zu glauben...
 
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odfi

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Wie viel Menschen ohne EFH können nirgendwo nachts laden? Die allermeisten. Ebenso können die allerwenigsten beim AG laden.
Wieso ist für Dich relevant, wer es alles nicht kann? Es gibt Millionen von Einfamilienhäusern. Stell Dir mal vor, wie viele Tankstellen heutzutage eingespart werden könnten, wenn sie von Millionen Autofahrern nicht mehr gebraucht werden würden...
Und natürlich bietet das nicht jeder AG an, aber zählen bei Dir Lösungen nur, wenn sie für 100% aller Menschen zutreffen? Reicht nicht auch, wenn sie einem großen Teil zur Verfügung stehen?!
Ich hab ja nicht gesagt, dass es keine E-Tankstellen braucht oder dass Schnelladestationen nicht nötig sind, sondern meine Aussage war, dass es bei E-Autos für viele die Möglichkeit gibt, ganz auf eine Tankstelle zu verzichten, so dass für sie keine neue "Tank"-Infrastruktur gebraucht wird.

Benzin/Diesel tanken dauert 10min für die ganze Woche...
Wir sind doch grad erst am Anfang der Entwicklung der E-Autos. Guck mal hier - da dauerts nur noch 5min das Batterie laden:
Erstmals E-Auto-Batterien produziert, die in fünf Minuten aufladen | Welt
 
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Peter Lpz

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Manchmal fängt es mit Phantasien an und wird letztlich gut. Phantasien sind erst mal nichts Schlimmes. Als halbwegs vorsichtiger Mensch mit durchschnittlicher Risikobereitschaft ziehe ich es eben vor, noch solange zu warten, bis aus den Phantasien etwas belastbar brauchbares für mich geworden ist und ich denke, da wird mein Diesel noch etwas durch die Weltgeschichte blubbern und ein Alter erreichen, das die Umweltbilanz eines Verbrenners durchs vorzeitige Wegschmeißen nicht noch schlechter macht.

Gruß Peter
 
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Tim

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Das kommt drauf an, wo Du wohnst. Ich kenne sehr viele Gegenden mit Leerstand - ist nicht überall München!
Im Übrigen könnte man die Lademöglichkeit als zusätzlichen Service wieder auf die Miete aufschlagen - bei vergleichsweise kleinen Kosten. Und dieser Aufschlag würde selbst gewinnbringend nicht wirklich hoch sein, so dass Mieter und Vermieter Vorteile davon haben.
Nur sind das nicht die Gegenden der Neuwagenkäufer. Die müssten den Anfang machen, bis dann auf dem Gebrauchtwagenmarkt interessant wird. Der Aufschlag den du ansprichst, ist aber genau nicht so einfach. Wenn eine Wohnung mit festem Stellplatz 30-50€/Monat mehr kostet und eine Ladesäule nochmal 30€/Monat mehr, sind diese Mehrkosten den KFZ-Kosten zuzurechnen. Und dann sieht es mit der Wirtschaftlichkeit eben ziemlich beschissen für E-Autos aus. Gerade bei den Strompreisen in Deutschland ist es eh schon grenzwertig, so dass solche Aufschläge dann der Sargnagel sind.

Es gibt Millionen von Einfamilienhäusern. Stell Dir mal vor, wie viele Tankstellen heutzutage eingespart werden könnten, wenn sie von Millionen Autofahrern nicht mehr gebraucht werden würden...
An einer Zapfsäule können in einer Stunde locker 10 Autos pro Stunde tanken. Macht bei einer Tankstelle mit 6 Säulen 60 Fahrzeuge. Bei den Verbrennern kann eine Reichweite je nach Tankgröße und Verbrauch um 500-1000km getankt werden. Das sieht bei BEVs anders aus. Im städtischen Umfled werden wir eher von AC-Ladern sprechen, weil es günstiger ist und im Alltag DC-Laden nicht erforderlich ist. Wenn wir davon ausgehen, dass ein Verbrenner alle 2 Wochen betankt wird, sind wir bei nem BEV bei 1x/Woche. Aufgrund der Ladegeschwindigkeit, wird das Fahrzeug realistischer Weise die Ladesäule die ganze Nacht blockieren. Muss ich das Zahlenspiel fortführen? Die Ladeinfrastruktur wird uns mehr Fläche kosten als Tankstellen. Idealer Weise sieht es ander aus als heute Tankstellen, in dem vorhandene Parkplätze umgestaltet und nachgerüstet werden. Bei uns wurden aber zusätzliche Parkplätze zum Laden geschaffen, weil die Verkabelung einfacher war. Am "großen" Parkplatz im Ortskern, war es scheinbar nicht realistisch, so dass am Ortsrand am Trafohäuschen etwas Grünfläche weichen musste.
 
odfi

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Nur sind das nicht die Gegenden der Neuwagenkäufer.
Wann hast Du denn das letzte mal nen Mietspiegel gesehen? Du tust ja so, als ob nur auf nem leergezogenem Dorf ein Überangebot an Wohnungen vorhanden wäre. Das gilt allerdings durchaus auch für Städte - teilweise sogar mit 6-stelliger Einwohnerzahl und da gibts ganz bestimmt Neuwagenkäufer.

Aufgrund der Ladegeschwindigkeit, wird das Fahrzeug realistischer Weise die Ladesäule die ganze Nacht blockieren. Muss ich das Zahlenspiel fortführen?
Nee musst Du nicht, weil Du von falschen Zahlen ausgehst. Warum sollte man denn Tankstellen mit Ladern ausrüsten, die die ganze Nacht laden? Interessiert Dich das Thema wirklich oder willst Du nur trollen?
 
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Peter Lpz

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Es wird in auch in darniederliegenden Städten mit noch sechsstelligen Einwohnerzahlen verdächtig eng mit Leuten, die die Bereitschaft und die dazugehörige soziale Sicherheit haben, sich ein E- Auto, insbesondere zu den aufgerufenen Preisen zuzulegen. Die Ausnahmen werden die Regel bestätigen.

Auch ich hab die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, aber Du wirst wohl reichlich Strippen ziehen müssen und wenn das E- Auto schnell geladen werden soll, dann braucht es dicke Strippen und mächtig Strom. Nun möchten wir gerade aus der Kohle und der Kernkraft für die Stromerzeugung raus, Verbrenner mögen wir nicht und Sparen geht überhaupt niemals nie nicht. Also ich bin sehr gespannt und guck es mir noch ein bissel vom Stinker aus an und hoffe, dass der Diesel noch ein bissel läuft.

Wenn das E-Auto für mich mal interessant wird, sei es weil der Verbrenner politisch nicht mehr gelitten und geächtet wird oder das E-Auto den Sprung in die Prakatikabilität geschafft hat, dann zieh ich es in Betracht, mir eines zuzulegen. Nur spielt die Umwelt dabei weder bei mir, noch bei irgendwem sonst, eine ansatzweise bedeutsame Rolle. Das war immer so und wird immer so bleiben.

meint der Peter
 
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