Vorzelt - Seitenzelt: schneller Abbau - gibt's was Neues?

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Ann

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Hi zusammen,

nachdem unser NV200-Ausbau leider gerade schläft, überlege ich ein Vorzelt - einfach für die raueren Jahreszeiten, so dass man mit Tisch und Stuhl windgeschützt sitzen kann. Da ich öfter nur wenige Tage unterwegs bin (und mich Zelte ungeduldig machen ;-)), wollte ich mal fragen, ob jemand ein Vorzelt - Seitenzelt empfehlen kann, dass man alleine sehr gut und schnell auf- und abbauen kann?

Gibt es vielleicht etwas Neues? Meine Wünsche: wirklich schneller Auf- und Abbau, windstabil, Tisch und 2 Stühle müssen reinpassen, Zeltboden nicht unbedingt (da nehme ich notfalls einen Teppich), Schleuse zum NV200, nicht zu wuchtig/schwer und Obergrenze eigentlich 200 Euro.

Hier im Forum habe ich gefunden:
  1. Captain Hook von Ocean's Cross für Minivan - kannte ich überhaupt nicht, @Centa hatte darüber geschrieben, klingt am interessantesten bisher, leider auch 200,00 Euro, aber wäre noch drin. Schaue ich mir jetzt noch an.
  2. Decathlon: öfter genannt das Aufenthaltszelt M (mit Gestänge), das Arpenaz Base Fresh (größer) und ein aufblasbares Bus-Vorzelt für 269,00 Euro, was ja für aufblasbar sehr günstig ist. Ich finde die aufblasbaren Zelte von der Idee super, aber sie sind einfach sehr wuchtig - würde ich wohl ungern dabei haben. Das Base Seconds XL gibt's nicht mehr - das wäre sogar ohne Schleuse interessant, aber gebraucht zu teuer.
  3. Hier sehr viel genannt: das Trinity von Obelink: Das würde bei mir rausfallen, weil es einfach ein klassisches Vorzelt mit normalem Aufbau ist - und das würde ich gern vermeiden.

Vielleicht noch das: ein Sonnensegel haben wir vom alten Bus, aber ich fände gut, Tisch und Stühle regengeschützt draußen stellen zu können. Ich hatte auch mal am Kastenwagen ein aufblasbares Vorzelt getestet - das war ein echtes Trumm (mit Boden), schwer handzuhaben. Und ein Heckzelt zum Einknöpfen besitzen wir - da ich aber beim Schlafen das Heck schließe, war das vermutlich (für uns) ein Fehlkauf - haben es noch nicht getestet.

Freue mich über Tipps und danke!
 
LuggiB

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nachdem unser NV200-Ausbau leider gerade schläft, überlege ich ein Vorzelt - einfach für die raueren Jahreszeiten, so dass man mit Tisch und Stuhl windgeschützt sitzen kann. Da ich öfter nur wenige Tage unterwegs bin
Hi Ann,
ich habe seit ca. 3 Jahren ein Seiten- / Heckzelt vom "freundlichen Chinesen" ! Ist aber auch nur für etwas längere Standzeiten gut & deshalb sehr selten von mir (uns) genutzt :mrgreen:. Du hast ja auch einen 7-Sitzer & könntest es, wie ich auf Kurztripps machen ! Ich habe die mittlere Sitzreihe draussen. Zum Schlafen hinterste Sitze hochgeklappt, Klapp- oder Luftmatratzen ausgelegt ... fertig :D. Zum Brotzeiten sitzen ich (wir) bequem auf den hintersten Sitzen. Vor uns so ganz einfache (lehnenlose) Klapphocker. Für die gibt es preisgünstig, passgenaue, unverrutschbare Tischauflagen (ca. 15 €). So sitzt man bei jedem, (auch Sch..ß) - Wetter trocken & windgeschützt :D . Dafür kann man auch etwas länger verweilen :D , denn man spart sich ja Auf- & Abbau des Zeltes :bier:. Was auch keine Freude ist, wenn das Teil evtl. auch noch regennaß ist :mad: :mrgreen: :( !:-o
 
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Ann

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Hi Luggi, äh, bei Franzose oder Niederländer hätte ich's gewusst, wen Du meinst, aber so - Alieexpress vielleicht? :)

Egal, die Idee mit BEIDEN hinteren Sitzen ist auch interessant, zumindest wenn wir zu zweit fahren. Die 3-Reihe-Sitze sind nämlich sehr gemütlich, finde ich. Im Alltag fahren wir gerade mit der 2-Sitzer-Bank drin und die 3. Reihe ganz raus. Zum Campen hätten wir vermutlich alle Sitze rausgenommen, weil die 3. Reihe so sperrig ist hochgeklappt und wir immer 2 Räder reinstellen wollen. Die Brotzeit im Trockenen ist nicht das Problem, weil wir drehbare Vordersitze haben. Es ist eher das Arbeiten unterwegs - da brauche ich einen PC, Tisch, Stuhl und vor allem die Möglichkeit, ab und zu aufzustehen. Da ist die Evalia büschen niedrig für.

Habt Ihr gar keine Stühle und Tisch für draußen dabei, wenn Ihr unterwegs seid? Das ist nämlich das zweite: Ich hätte gern leichte Faltstühle, aber wenn ich/wir drin schlafen, ist da kein Platz. Wenn ich sie draußen lasse, werden sie nass oder wehen weg. Auch deswegen ein kleines Zelt.

Ich war schon drauf und dran, dass wir uns das aufblasbare Vorzelt von Decathlon gönnen könnten, aber da ist es genau, wie Du schreibst: viel schweres Material und vermutlich hätte ich es allein nie aufgebaut und zwar wegen des Abbaus. Weil ich Anfang März wegfahren möchte, habe ich kurzentschlossen Captain Hook bestellt - das ist so schmal, dass es mich auch regennass nicht schreckt. Ich kann gern berichten.
 
helmut_taunus

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Hallo,
Generell sind kleine zusammenlegbare Teile im Reisemobil angesagt wegen Platz sparen.
klein faltbare Klapphocker, wasserfest, abwaschbar, gibt es in zwei Hoehen
Beispiel1
Beispiel2
Noch besser sind mehrfach verwendbare Teile, wie Sitzen im Kofferraum mit Fuessen draussen, unter der Heckklappe.
Oder auf der vielleicht sowieso noetigen Gepaeckkiste, mit und ohne Inhalt draussen verwendbar und drinnen, und doppelt uebereinander als Tisch(-Ersatz)
Beispiel3
Ueber Euro Boxen gibt es hier im Forum einen langen Faden
Jedoch ich schweife ab, es ging um die Art des Zeltes.
Gruss Helmut
 
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Centa

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Wir haben 2 Helinox Sunset Chair und einen Helinox Table One Hard Top L Tisch dabei.
Super bequem und vom Packmaß extrem klein. Hat halt seinen Preis, aber wir haben die Teile im Angebot bekommen. Würden wir immer wieder kaufen.
 
Camperoli

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Hallo, ich habe am Evalia ein Heckzelt von Fritz Berger. Das Reimo Fritz Rear 2 ist in 5 Minuten an der Heckklappe befestigt und mit vier Heringen abgespannt. Ein kleiner Campingtisch und zwei Stühle sind kein Problem.
Gruß Camperoli
 
Camperoli

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Foto 1 zeigt unseren Evalia, Bild zwei ist von Reimo
 

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odfi

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Das ist bei denen für T4/5/6... angeboten - passt das ohne Umbaumaßnahmen an nen NV200?
Hält das die Heckklappe problemlos oben oder muss man da noch was zwischenstecken?
 
Camperoli

Camperoli

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Das untere Foto ist von Reimo und zeigt das Zelt an einem Campingbus VW oder Ford. Das obere Bild ist mein Evalia. Da ist nix dran rum gebastelt. Man kann aber einen Heckklappen Aufsteller benutzen. Entweder Eigenbau oder von zooom. Dann kann man auch noch Kleiderbügel mit Klamotten oder Handtücher an der Klappe aufhängen. Die werden oben in die durchgezogene Glasfieberstange gehängt.
Gruß Oli
 
helmut_taunus

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Hallo,
fuer spaetere Mitleser: Ihr denkt auch daran, wenn ein Zelt von Heckklappe zu Boden abgespannt wird, dass sich die Hoehe des Wagens aendert, wenn man rein- und raus-huepft.
Gruss Helmut
 
Camperoli

Camperoli

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Ja, da hast Du Recht. Der Evalia ist hinten ziemlich hart gefedert und da hält sich das einfedern in Grenzen. Wir beide sind eher etwas kräftiger gebaut. Wir haben schon mehrfach so Urlaub gemacht, das ging Recht gut. Ich stecke die Heringe manchmal auch durch die kleinen Schlaufen wo die Abspannriemen dran sind . Je nach Bodenbeschaffenheit, das muss man probieren. Auch so kleine Spanngummis habe ich schon ran gemacht. Und manchmal muss auf schrägen Boden auch auf Unterlegkeile gefahren werden.
Gruß Oli
 
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Ann

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Hi zusammen,

@LuggiB: Hab gerade mal überlegt. Bei mir ist es wirklich das Unterwegs-am-PC-arbeiten, weswegen für mich ein Tisch und ein Lehnenstuhl mitsollte. Für einen reinen Urlaub bräuchte ich das vielleicht auch nicht. Wobei unser Alu-Rolltisch ein wirklich kleines Packmaß hat - und ich finde draußen essen einfach besser, wenn es nicht gerade Katzen hagelt. Erschwerend kommtd dazu: Wir haben vom Kastenwagen noch 2 supergemütliche Camping-Hochlehner-Klappstühle - die sind, siehe auch Helmuts Beitrag - zwar echt ungeeignet für die Evalia, aber solange ich alleine fahre, krieg ich einen gut mit. Nur mit ausgeklappter Matratze geht's dann nicht, deswegen Vorzelt, damit alles trocken bleibt.

@Centa : Den Helinox hab ich mir eben angesehen, sieht gut aus. Ich hatte im Herbst mal ein ähnliches Modell von Fritz Berger im Blick, das hier: Sorrento von Mountain Guide. Dachte aber, es gibt vielleicht etwas, das ich einfach auseinanderklappen oder -falten kann und nicht zusammenstecken muss. Vermutlich aber der Preis des Packmaßes - und auf die paar Minuten sollte es dann nicht ankommen (ansonsten siehe oben, da wir noch die sperrigen Hochlehner haben, nehme ich den im Moment mit).

Seid Ihr eigentlich zufrieden mit Eurem Captain-Hook-Zelt? Ich hab's inzwischen bekommen, aber ich hatte noch keine Zeit zu testen, weil das bei uns in der Straße zu eng ist. Ich fahre vielleicht nächste Woche mal übers Wochenende los, rein aus Neugier, wie das klappt :).

@Camperoli : Für uns jetzt nicht, aber sicher für Mitleser*innen interessant. Siehe mein erster Beitrag: Wir besitzen ein Heckzelt, aber ich schlafe, wenn ich allein unterwegs bin, nur mit geschlossener Heckklappe (bzw. mit dem Lüftungsteil drin). Deswegen macht das Heckzelt für mich grad keinen Sinn - ich brauche was, das auch bei geschlossener Heckklappe ein Zelt ist ;-). Hoffe, mit dem Captain Hook das richtige zu haben.

@helmut_taunus : Ich finde ja Links zu gutem Equipment immer gut und ja, ging ums Zelt, aber zwischenzeitlich sind wir ja auch zu Stühlen abgedriftet :D. Bei den Vorzelten scheint es aber wenig wirklich unterschiedliche Modi zu geben.

@odfi : Wenn wir das Heckzelt dranknüpfen, haben wir so ein Plastikteil, das wir in die Feder legen, damit die Heckklappe sicher offen bleibt. Ist wohl nicht zwingend nötig, aber empfehlenswert. Wenn Dich das interessiert, mache ich ein Foto. Ist wirklich ein reiner Abstandshalter.
 
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Centa

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Wir konnten unser Capitain Hook leider nur probehalber aufbauen, haben es ja erst Ende 2019 gekauft.
Beim ersten Probeaufbau war es noch schwergängig. Dann hab ich mir den Aufbau bei YouTube angeschaut und die nächsten male ging es viel leichter. Ich habe an die Abspannleinen, die übers Dach gehen, Schnapper (solche wie sie an Rucksackträgern sind) angenäht. Jetzt kann ich 2 der 3 Gurte an den Dachträgern festmachen. Die Befestigung für die Saugnäpfe hab ich aber dran gelassen. Bin gespannt, ob sich das in der Praxis bewährt. Durch diese Aktion wurde das Zelt öfters auf- und abgebaut.
Können nur von den Erfahrungen unserer Stellplatznachbarn im Herbst berichten. Die waren damit 2 Wochen in Schweden mit fast täglichem Regen. Die waren ganz begeistert, darum haben wir es uns dann auch gekauft.
 
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Ann

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Praktisch mit den Rucksack-Schnappern am Dachträger, weil das Zelt dann nicht so auf dem Dach aufliegt. Dachträger gibt's bei uns nicht, wir werden also die Saugnäpfe testen. Es klingt aber sehr gut, was Du über Eure Stellplatz-Nachbarn schreibst! (Edit: also über Infos zur Regenfestigkeit des Zeltes, meinte ich :rund:)
 
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TobisDoblo

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Ich habe auch lange überlegt, was ich als Vorzelt nehme. Wenn ich z. B. mit dem Hund bei Regen unterwegs bin, würde ich mich gerne draußen ausziehen, bevor ich ins Auto steige. Es sollte aber auch schnell aufgebaut sein, damit ich nict ao nass werde. Ein Pop-Up-Vorzelt wäre ganz schön, ist aber teuer und schwer wieder zu verstauen. Ich hatte ein normales Busvorzelt gekauft und ausprobiert, das war umständlich aufzubauen und viel zu groß. Ein Zelt für Heckklappen (z. Bl von Reimo) geht nicht, weil ich Hecktüren habe. Dann hatte ich einfach den Vorhang aus dem Auto über die Türen gezogen und mit Wäscheklammern befestigt. Klappt super, ist aber ziemlich klein/kurz.
Ich habe dann gedacht, dass ein großer Regenschirm, den man einfach nur aufspannen muss, eigentlich genau das richtige wäre. So bin ich auf einen Anglerschirm gekommen. (Sorry, ich darf noch keine Links posten. Einfach mal googlen.) Dazu habe ich mir einen zusammenklappbaren Dreibein-Schirmständer gekauft. Jetzt muss ich nur den Schirm aufspannen und in den Schirmständer stecken, schon stehe ich im Trockenen. Bei längerem Aufenthalt mache ich die Seitenteile noch dran, das geht über Reißverschluss auch ganz schnell. Außerdem binde ich das Ganze an zwei Stellen mit Schnur am Auto fest oder wenn ich Zeit habe und auf Rasen stehe mit Heringen am Boden, damit es nicht wegfliegt.
 
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