Regenschutz Heck

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Frieda

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Hallo zusammen, ein bisher stiller Mitleser wendet sich nun auch aktiv an euch. Wir besitzen einen Renault Kangoo II mit einem Kofferraum mit Flügeltüren. Zum Campen haben wir uns eine Campingbox a la Campal aufgebaut.

Bis zum Wochenende haben wir uns nur geringfügig Gedanken über einen eventuellen Regenschutz gemacht, damit wir auch bei Regen weiterhin kochen können. So kam es, dass es am Wochenende auf unserem Trip den ganzen Tag geregnet hat und wir erst spät abends anfangen konnten zu kochen. Deshalb wollte ich das ganze nun vor unserer nächsten Reise in 2 Wochen angehen, um nicht nochmal auf ein Regenloch angewiesen zu sein.

Da ich nur ungern auf ein Heckzelt setzen möchte, da diese relativ teuer und platzraubend sind, möchte ich das ganze gerne über eine Art Tarp lösen. Dabei habe ich gedacht, dass das Tarp an Ösenhaken in der Dachträgeraufnahme angebracht und über Leinen im Boden gespannt wird. Gestützt soll es über zwei Tarpstangen werden. Ebenso soll an den Seiten eine Art Vorhang vorgesehen werden.

Habt ihr vielleicht das ganze schon fertig geplant und im Einsatz? Vielleicht auch in Zusammenhang mit Flügeltüren? Oder habt ihr vielleicht sogar andere (bessere) Ideen?
 
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helmut_taunus

helmut_taunus

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Tarp an Ösenhaken in der Dachträgeraufnahme angebracht und über Leinen im Boden gespannt wird
Hallo,
Du hast bedacht, dass sich die Hoehe des Dachtraegers ueber Boden stets aendert? Wenn jemand aus dem Wagen springt, federt dieser nach oben und zerrt am Tarp.
Gruss Helmut
 
Frieda

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Danke für den Einwand. Daran hatte ich tatsächlich nicht gedacht. Hat das denn wirklich einen so großen bzw. negativen Einfluss?

Ohne die zwei Stangen ginge es natürlich auch irgendwie, nämlich über eine Befestigung an den Türen. Diese müssten dann allerdings permanent geöffnet sein, was ich grundsätzlich vermeiden möchte.
 
meisterede

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Über das Federn würde ich mir keine großen Gedanken machen. Natürlich bewegt sich das Auto beim Ein und Aussteigen, aber das sind wenige mm bis cm. Ich habe beim Wandern schon oft ein Tarp benutzt und es oft teilweise an Bäumen befestigt, die sich im Wind deutlich mehr bewegen als das Auto. Sowohl der Stoff selbst, als auch die Abspannschnüre dehnen sich ein gewisses Stück und können solche Schwankungen problemlos ausgleichen;-)
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
mir ging es nur darum, vor dem (Zitat) FESTEN VERSPANNEN zu warnen. Es geht natuerlich auch mit Gummischnueren, oder mit Gewichten zum Boden, die haengend dann etwas abheben koennen.
 
Petrus

Petrus

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mir ging es nur darum, vor dem (Zitat) FESTEN VERSPANNEN zu warnen.
Musst Du nicht, das ist nicht nur übervorsichtig, sondern Unfug. Ich benutze schon seit Jahren ein Tarp, dass früher am Auto mit Schrauben in den Dachträgeraufnahmen, jetzt an einer Kederleiste fest angebracht und mit normalen Campingleinen und Aufstellstangen fest mit Heringen im Boden oder an in der Nähe stehenden Bäumen befestigt ist.
Über das Federn würde ich mir keine großen Gedanken machen. Natürlich bewegt sich das Auto beim Ein und Aussteigen, aber das sind wenige mm bis cm...
genau so ist es, dann wippt allenfalls dass Tarp und die Stangen geringfügig, das Tarp kann ja sowieso nicht bis zum Zerreissen gespannt werden. Bei jedem Wind ab Windstärke 1 ist da mehr Bewegung drin.

Warnungen sind grundsätzlich ja ok, in dem Fall aber Quatsch und tragen nur zur Verunsicherung des TE bei.
 
schwarzfahrer

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Ich habe ein DD 3x3m-Tarp und benutze es seitlich an der Schiebetür. Oben habe ich mir eine Sterngriffschraube in das mittlere Dachrelingbefestigungsloch (der Renault Grand Kangoo hat ja keine Reling montiert!) geschraubt. Da kommt das Tarp mit einer mittleren Schlaufe dran, die Ecken ziehe ich mit Zeltleinen "übers Dach" und knote die dann irgendwo am Wagen fest.
An der vom Wagen wegweisende Seite des Tarps steht mittig eine Stütze, an den Ecken je nach Platzbedarf eine Stütze oder die Zeltschnur direkt zum Boden.

Einfedern ist, wie schon von den Vorrednern angemerkt, überhaupt kein Problem (auch schon von der Logik her, das Auto wird beim Einfedern ja kleiner, also wäre dann weniger Spannung auf den Leinen --> ungefährlich!

An der Hecktür würde meine Abspannart nicht so gut funktionieren, da gibt es dann ja kein mittiges Schraubenloch. Hier würde ich in die hinteren beiden Schraubenlöcher diese Dchrauben einsetzen und je nach Windrichtung dann das Tarp mit der rechten oder der linken Ecke an der rechten oder ser linken Ecke des Autos einhaken (sind bei DD Bandschlaufen an den Ecken, passt übet sie Sterngriffschraube) und drn Rest wild abspannen. Oben auf die Türflügel noch geschlitzte Rohrisolierungsschaumstoffdinger, damit das Tarp nicht mit der Zeit durchscheuert.

Mit Tarpklemmen könnte man auch jedes Tarp an die Maße der eigenen Schraublochabstände anpassen, das würde einiges an Fummelei mit den Zeltschnüren ersparen.

Wer Geld hat könnte auch diese Markise mögen.
 
M

Mathias

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Ich habe mal einen 91 er Fiat Fiorino mit Flügeltüren zum Pennen umgebaut.
Ich weiß nicht genau, wie die Kangoo Flügeltüren von innen aussehen, aber wenn die so ähnlich aufgebaut sind wie beim Fio, müsste das auch funktionieren. Ich habe zwei Schauben in die hinteren Befestigungen des Dachträgers eingeschraubt. Dann habe ich eine passend zurecht geschnittene Knitterfolie aus dem Baumarkt mit dafür passenden Ösen versehen und diese über die Schrauben gestülpt. Zwischen die Türen habe ich oben eine auf die passende Länge gesägte Gewindestange (auch Baumarkt) in die oberen Aussparungen der Flügeltüren gesteckt (auf die Enden Gummikappen für Stühle, damit nichts kratzt) . Anschließend habe ich die Knitterfolie über die Gewindestange gelegt und mit Spanngummis an den Flügeltüren gesichert. Vorteil dieser Lösung ist, dass man, wenn man mal im Regen einpacken muss, keinen riesigen nassen Lappen im Auto hat, Nachteil natürlich , dass man abbauen muss, wenn die Türen geschlossen werden sollen (geht aber schnell).
 
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