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mawadre
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Daimler: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern...
TL;DR:
2/2018: "Tesla lügt, mehr als 200 km Reichweite bei einem Elektrolastwagen geht wirklich nicht."
12/2018: Daimler spricht beim eigenen eLaster von "bis zu 400 km Reichweite"
Details:
Daimler Februar 2018:
"Der Daimler-Konzern setzt künftig auch auf elektrische Nutzfahrzeuge. Den Anfang machen die Elektro-Lkw eCanter und eActros. Beide Batterie-Laster kommen zunächst in begrenzten Stückzahlen und mit Reichweiten von maximal 200 Kilometern auf den Markt. Mehr E-Kilometer pro Akkuladung sind mit der aktuellen Technik nicht machbar, sagt Daimler – und kritisiert Teslas Ankündigung langstreckentauglicher Elektro-Laster."
https://ecomento.de/2018/02/22/daimler-haelt-tesla-truck-fuer-nicht-realisierbar/
Daimler Dezember 2018:
"Vorgestellt wurde er im Juni, diese Woche hat Daimler Trucks den ersten mittelschweren Elektro-Lkw eM2 der Marke Freightliner an einen US-Kunden übergeben.
...
elektrifizierten Freightliner-Modelle eCascadia
...
Der bis zu 353 kW (480 PS) starke eM2 schafft laut Freightliner bis zu 370 Kilometer mit einer Ladung seiner 325-kWh-Batterie. Innerhalb von 60 Minuten soll sich der Energiespeicher auf rund 80 Prozent auffrischen lassen. Der größere Freightliner eCascadia basiert auf dem für schwere Langstrecken-Transporte in den USA konzipierten Modell Cascadia. Das Fahrzeug soll beim Start der Serienproduktion über 537 kW (730 PS) verfügen und bis zu 400 Kilometer am Stück fahren können. Die dazu eingesetzte Batterie mit 550 kWh Kapazität soll sich innerhalb von 90 Minuten auf rund 80 Prozent aufladen lassen – genug für weitere 320 Kilometer."
https://ecomento.de/2018/12/21/daim...ten-elektrischen-freightliner-lkw-in-den-usa/
PS: die 1000 kWh des angekündigten Tesla Semi 20 Tonners hätten die Chefs auf einem Bierdeckel bestätigen können: mit den beliebten 18650er Zellen, die auch Tesla bis zum Model S eingesetzt hat, bräuchte man für 1000 kWh Kapazät 100.000 Zellen oder minimal 5 Tonnen für die Zellen bei 50g je Zelle. Aber das haben sie wohl schon so gerechnet. Das Problem war der Preis: Tesla als Preisführer mit inzwischen nur noch 100 USD je kWh Batteriekapazität müsste für die 1000 kWh auch um die 100'000 USD zahlen. Da bleibt bei 150 K USD Verkaufspreis nicht mehr viel Platz fürs Fahrzeug und die Marge. Das ist es wohl, was Daimler zu seiner Aussage bewegt hatte. Die schöne hohe Marge der Lastwagen wäre weg.
TL;DR:
2/2018: "Tesla lügt, mehr als 200 km Reichweite bei einem Elektrolastwagen geht wirklich nicht."
12/2018: Daimler spricht beim eigenen eLaster von "bis zu 400 km Reichweite"
Details:
Daimler Februar 2018:
"Der Daimler-Konzern setzt künftig auch auf elektrische Nutzfahrzeuge. Den Anfang machen die Elektro-Lkw eCanter und eActros. Beide Batterie-Laster kommen zunächst in begrenzten Stückzahlen und mit Reichweiten von maximal 200 Kilometern auf den Markt. Mehr E-Kilometer pro Akkuladung sind mit der aktuellen Technik nicht machbar, sagt Daimler – und kritisiert Teslas Ankündigung langstreckentauglicher Elektro-Laster."
https://ecomento.de/2018/02/22/daimler-haelt-tesla-truck-fuer-nicht-realisierbar/
Daimler Dezember 2018:
"Vorgestellt wurde er im Juni, diese Woche hat Daimler Trucks den ersten mittelschweren Elektro-Lkw eM2 der Marke Freightliner an einen US-Kunden übergeben.
...
elektrifizierten Freightliner-Modelle eCascadia
...
Der bis zu 353 kW (480 PS) starke eM2 schafft laut Freightliner bis zu 370 Kilometer mit einer Ladung seiner 325-kWh-Batterie. Innerhalb von 60 Minuten soll sich der Energiespeicher auf rund 80 Prozent auffrischen lassen. Der größere Freightliner eCascadia basiert auf dem für schwere Langstrecken-Transporte in den USA konzipierten Modell Cascadia. Das Fahrzeug soll beim Start der Serienproduktion über 537 kW (730 PS) verfügen und bis zu 400 Kilometer am Stück fahren können. Die dazu eingesetzte Batterie mit 550 kWh Kapazität soll sich innerhalb von 90 Minuten auf rund 80 Prozent aufladen lassen – genug für weitere 320 Kilometer."
https://ecomento.de/2018/12/21/daim...ten-elektrischen-freightliner-lkw-in-den-usa/
PS: die 1000 kWh des angekündigten Tesla Semi 20 Tonners hätten die Chefs auf einem Bierdeckel bestätigen können: mit den beliebten 18650er Zellen, die auch Tesla bis zum Model S eingesetzt hat, bräuchte man für 1000 kWh Kapazät 100.000 Zellen oder minimal 5 Tonnen für die Zellen bei 50g je Zelle. Aber das haben sie wohl schon so gerechnet. Das Problem war der Preis: Tesla als Preisführer mit inzwischen nur noch 100 USD je kWh Batteriekapazität müsste für die 1000 kWh auch um die 100'000 USD zahlen. Da bleibt bei 150 K USD Verkaufspreis nicht mehr viel Platz fürs Fahrzeug und die Marge. Das ist es wohl, was Daimler zu seiner Aussage bewegt hatte. Die schöne hohe Marge der Lastwagen wäre weg.
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