W-Lan Antenne / -Verstärker für Unterwegs

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Dagmar

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Habt Ihr vielleicht Tipps, mit welcher Technik ich im Auto auch aus größerer Entfernung zum Hotspot das W-Lan nutzen kann?

Mir wurde eine W-Lan Antenne zum Hochklappen auf dem Autodach empfohlen. Damit soll es möglich sein, sich in W-Lans in bis zu 4 km Entfernung einzuloggen.
http://amzn.to/2fWAux4

Aber das Ding hat jetzt nicht sonderlich gute Bewertungen bekommen. Deshalb
Frage 1: Nutzt jemand von euch eine W-Lan Antenne für mobiles Internet im Auto - welche? Erfahrung?
Frage 2: Brauch ich (voll der Technik-Nerd) da noch irgendwelche anderen Sachen? Oder wird so eine Antenne direkt ans Laptop angeschlossen oder mit dem mobile W-Lan router gekoppelt?
 
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grl

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Hallo Unbekannter! (ein Name unterm Beitrag wäre schön, dann weiß man mit wem man redet...)

WLAN ist leider ein recht komplexes Thema und nicht so allgemeingültig zu beantworten.
Zwei Grundsätze gelten aber immer:
- je weniger Hinternisse zwischen den beiden Standorten (also hier: dein Auto und der Accesspoint) desto besser der Empfang. Ideal ist daher vollkommen freie Sichtverbindung. Dazu gehört natürlich auch, daß am besten keine Karosserie im Weg ist - die Antenne also ausserhalb des Fahrzeugs ist.
- je kürzer das Kabel zwischen WLAN-Chip und Antenne desto besser. Eine tolle Antenne mit 3m Kabel davor bringt meistens gar nichts, weil der Gewinn auf dem Kabel wieder verloren geht. Zu Empfehlen sind daher Lösungen, wo der Sender/Empfänger im Antennengehäuse verbaut ist.

Ich benütze daher einen externen Router in einem Outdoorgehäuse mit 2xWLAN - einmal verbindet zu einem externen WLAN wie z.B. am Campingplatz, das andere stellt mir einen WLAN-Accesspoint zur Verfügung, der dann eine problemlose Verbindung auch aus dem inneren des geschlossenen Autos ermöglicht.

Das Ding in deinem Link ist so was ähnliches - also ein externer WLAN Router. Ich kenne weder die Firma noch das Modell.
Ausserdem ist es ein Rundstrahler - ich würde für diesen Anwendungszweck eher was mit Richtwirkung nehmen.
Vernünftige outdoortaugliche WLAN-Geräte sind ausserdem recht teuer - dieses Ding ist extrem günstig - daher würde ich nicht die überragende Qualität erwarten.

Für den IT-Laien schwierig ist bei Router-Lösungen auch, daß die meisten öffentlichen WLANs irgendwelche Zugangsdaten wollen und das immer ein klein wenig anders geregelt ist. Die müssen dann oft entweder am Laptop oder am Router oder in einer Kombination aus beidem eingetragen werden. Die zugehörige Hilfe ist aber nur darauf ausgelegt einen Windows-Laptop direkt zu verbinden.

Mein persönlicher Tip: Wenn du dich mit der Materie nicht wirklich gut auskennst lass die Finger davon. Es kostet dich wertvolle (Urlaubs-)zeit und jede Menge Nerven.

Gruß
Luggi
 
Dagmar

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Mein persönlicher Tip: Wenn du dich mit der Materie nicht wirklich gut auskennst lass die Finger davon. Es kostet dich wertvolle (Urlaubs-)zeit und jede Menge Nerven.

Gruß
Luggi

Hallo Luggi,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Das Thema hat mich bereits jede Menge Nerven, Zeit und Geld gekostet, weil es nicht um Urlaubs-Internet geht, sondern um Arbeiten im Auto. In der EU könnte ich mit meinem mobile W-Lan Dings einigermaßen gut arbeiten, aber die nächsten Monate bin ich in Norwegen = nix mit EU-Roaming.

In Norwegen gibt es zwar in fast jedem Ort Hotspots. Aber ich würde mir gerne die Suche und Rumfahrerei sparen, oder zumindest verkürzen. Und optimal wäre es auch, wenn ich meinen Standort beim arbeiten etwas flexibler aussuchen könnte. Ich dachte, das Ding in meinem Link wäre vielleicht eine gute Lösung. Sie wird bei arbeiten-unterwegs.de genutzt und die scheinen nach längeren Try and Error Versuchen happy damit.

Allerdings fand ich die amzaon-Bewertungen nicht sehr überzeugend, deshalb hab ich gehofft, es kann mir jemand etwas mit der gleichen Funktion aber besserer Beurteilung empfehlen.

Würdest du mir vielleicht ein Foto von deinem Outdoorgehäuse und Antenne zeigen?
 
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bernie

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Vor Jahren waren Richtantennen aus Pringle Dosen für Chips ein beliebterHack, um LAN Signale zu verstärken. Leider weiss ich nicht, ob diese Methode auf der Sender- oder Empfängerseite oder bei beiden angewandt wurde. Habe aber mal einen Link gesetzt

 
Dagmar

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Ich wollte zu "dem Unbekannten" eigentlich nichts sagen. Nun doch :) Wenn ich mir die Beiträge von den anderen anschaue, weiß ich auch nur von ein paar Leuten, wie sie vermutlich heißen. Die meisten sind namenlos, was ich völlig okay finde. Da das hier ein offenes Forum ist, in dem alle Welt ohne Anmeldung mitlesen kann, sollte es jedem selbst überlassen sein, ob er etwas, wann und wieviel er von sich preis gibt :)
 
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grl

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Tag die Runde!

Ein Klick auf den Link in der Signatur schafft Aufklärung über die (angeblich) "Unbekannter" ;-)!
Ich wollte zu "dem Unbekannten" eigentlich nichts sagen. Nun doch :) Wenn ich mir die Beiträge von den anderen anschaue, weiß ich auch nur von ein paar Leuten, wie sie vermutlich heißen. Die meisten sind namenlos, was ich völlig okay finde. Da das hier ein offenes Forum ist, in dem alle Welt ohne Anmeldung mitlesen kann, sollte es jedem selbst überlassen sein, ob er etwas, wann und wieviel er von sich preis gibt :)

Mir ist ja prinzipiell egal ob jemand einen Namen angibt oder nicht - aber ich weiß trotzdem gerne mit wem ich rede ohne suchen zu müssen. Ich hab roadfun z.B. (wohl aus Gewohnheit) für männlich gehalten :)

Ich seh das wie in einem Kaffeehaus: Wenn da jemand um Rat fragt ohne sich vorzustellen wird er/sie zumindest in meiner Gegend eher keine Antwort erhalten.

aber die nächsten Monate bin ich in Norwegen = nix mit EU-Roaming.
Soweit ich weiß gilt die EU-Regelung für die ganze EU, Norwegen, Island und Liechtenstein. Bei Österreichischen Mobilfunkverträgen ist das sicher so, ein schneller Check bei der deutschen Telekom zeigt, daß das auch bei denen gilt. (Gerade online geprüft: Die EU-Verordnung spricht ausdrücklich von der EU, Norwegen, Island und Liechtenstein. Gild also für alle Mobilfunkprovider in der EU!)

In Norwegen gibt es zwar in fast jedem Ort Hotspots. Aber ich würde mir gerne die Suche und Rumfahrerei sparen, oder zumindest verkürzen. Und optimal wäre es auch, wenn ich meinen Standort beim arbeiten etwas flexibler aussuchen könnte. Ich dachte, das Ding in meinem Link wäre vielleicht eine gute Lösung. Sie wird bei arbeiten-unterwegs.de genutzt und die scheinen nach längeren Try and Error Versuchen happy damit.

Also wie gesagt - ich rate davon ab. Ich bin sehr fit in Netzwerkdingen und ausserdem viel in Norwegen unterwegs - und nein, ich würde das nicht tun.
Allerdings hat sich bisher noch nie jemand beschwert wenn ich mein Auto direkt neben dem Yachthafen/Fastfoodrestaurant/Tankstelle/HausIrgendwoImWald geparkt hab und dort für einige Stunden festgewachsen bin :)
Ansonsten gilt: Sei höflich, trink einen Kaffee, rede mit den Leuten und frag einfach - das hat in Norwegen noch immer funkioniert - reingebeten werden und in aller Ruhe an einem richtigen Schreibtisch arbeiten inklusive!

Würdest du mir vielleicht ein Foto von deinem Outdoorgehäuse und Antenne zeigen?

Das müsste ich jetzt aus seinem Quartier holen - und du hättest wenig davon, weil das Teil kompletter Eigenbau ist.

Wenn du dir den Einsatz eines WLAN-Routers zutraust würde ich eher den TP-Link TL-WA7210N oder einen seiner "Geschwister" empfehlen. Das sind solide und günstige Outdoor-Accesspoints die man auch "verkehrt herum" nutzen kann.
Damit müsstest du folgendes Setup realisieren: Der Access-Point wird als Wireless-CLIENT konfiguriert - abhängig von den Settings des jeweiligen WLANs. Dann führst du von dort ein Netzwerkkabel ins Auto und zu deinem Laptop. Bei den TP-Link-Teilen ist das auch gleichzeitig für die Stromversorgung - du brauchst also einen Power-Injektor. Bei den TP-Link-Teilen ist der in der Regel dabei.
Du verbindest also deinen Laptop mit einem Netzwerkkabel mit dem Power-Injektor und von dort geht wieder ein Netzwerkkabel raus aus dem Auto zum Access-Point, der senkrecht aufgestellt wird und grob auf den WLAN-Accesspoint, den zu anzapfen willst gerichtet ist.

Ich habe damit z.B, das WLAN eines Yachthafens einen knappen Kilometer weiter angezapft - allerdings mit der Antenne an einem Baum in 10m Höhe.

Zu beachten ist dabei, daß der Access-Point es auch können muss als Client genutzt zu werden. Im Zweifelsfall online die Manuals checken - das würde ich dir sowieso raten, bevor du was bestellst. Denn das Manual ist im Zweifelsfall die einzige Hilfe die du bekommst!

Aja - noch eine Anmerkung zum Thema Mobilfunk, falls du den doch verwenden willst: Da gilt auch, daß der Empfang ausserhalb des Autos besser ist. Je nachdem wo du gerade in Norwegen bist kann das Netz recht löchrig sein (oder auch sensationell, obwohl du mitten im Nirgendwo bist :))
Die billigste und einfachste Methode, den Empfang nach draussen zu legen ist ein Outdoor-Android-Handy, z.B. das Samsung XCover3 - das gibts gebraucht für sehr wenig Geld. Das kann man ganz einfach als WLAN-Accesspoint konfigurieren. Damit ist der Mobilfunk ausserhalb des Autos und du verbindest dich einfach per WLAN damit. Evtl. brauchst du dann aber eine zweite SIM-Karte, wenn du deine normale Rufnummer in deinem gewohnten Telefon behalten willst.
Ich verpasse dem Ding dann meistens noch ein "Dach" - z.B. einen umgedrehte Plastikkiste - direkt im Regen würde ichs nicht lassen - und aufpassen wegen Hitze - direkte Sonneneinstrahlung mögen auch Outdoorhandies nur eine Zeit lang...


Gruß
Luggi
 
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Noch ein kleiner Nachtrag:
Ich versuche mal aus dem Gedächtnis, nachzuvollziehen, wie du dich dann mit einem typischen Fastfood-Lokal-WLAN verbindest:
Wie gesagt - aus dem Gedächtnis, daher kein Anspruch auf vollständigkeit und funkionstüchtigkeit:

  • Access-Point aufs Dach, senkrecht aufstellen, auf die "Quelle" ausrichten. Netzwerkkabel vom Access-Point ins Auto führen und mit der Power-Out-Seite vom Injektor verbinden.
  • Injektor mit Strom versorgen
  • Data-In-Seite vom Injektor mit dem Laptop verbinden.
  • Laptop hochfahren, falls noch nicht getan
  • Die Konfigurations-Seite vom Access-Point im Internet-Browser aufrufen und beim Access-Point anmelden (also z.B. http://192.168.1.1 aufrufen - das Manual sei dein Freund - bei den TP-Link-Teilen stehts auch oft auf dem Gerät drauf)
  • Den Access-Point auf WLAN-Client stellen und über die Site-Survey-Funktion (die hat hundert verschiedene Namen :)) das WLAN von dem Fast-Food-Laden suchen.
  • mit dem WLAN verbinden. Wenn die ein unverschlüsseltes WLAN abstrahlen dann geht das ganz einfach - sonst brauchst du da den Key. Das goldene M oder MAX-Burger z.B. hat unverschlüsseltes WLAN.
  • Wenn das funktioniert hat (Kontrolle in der Konfigurationsseite des Access-Points) dann vom Laptop aus eine beliebige Seite aufrufen (idealerweise ohne SSL, also eine Seite die mit http:// anfängt und nicht mit https:// - Achtung auf das kleine s) Such dir schon zu Hause eine Seite die ohne Verschlüsselung arbeitet und dich auch nicht auf eine Verschlüsselte Seite umleitet. Oft sind das z.B. Zeitungsseiten oder so.
  • Dann wirst du evtl. auf einen Login-Seite umgeleitet bei der du dich anmelden musst - meistens mit irgendwelchen Standard-Zugangsdaten oder auch nur die Nutzungsbedingungen bestätigen - in denen dann oft steht, daß du das was du gerade tust nicht tust ;-)
  • Es gibt jetzt noch den gemeinen Fall, daß dein Access-Point intern - also für deinen Laptop - die gleichen IP-Bereiche nutzt wie das WLAN. Dann geht das nicht. Eine gute Lösung dafür ist, schon im Vorfeld - also zu Hause - den Access-Point auf einen meist unbenutzen FREIEN IP-Bereich zu stellen - da kann dir zu Hause sicher jemand helfen. Meine persönliche Empfehlung: der Access-Point sollte das Netz 172.16.254.0/24 nutzen. (zeig das einem halbwegs fitten ITler - der kann dir das sicher einstellen). Das ist ein dafür reservierter Bereich, der mir in all meinen Jahren noch nie wo untergekommen ist - ich nutze ihn selber oft. (ACHTUNG: Dann ändert sich natürlich auch die Login-Seite von dem Access-Point - siehe oben)
  • Viel Spaß damit.
Gruß
Luggi
 
Reisebig

Reisebig

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Da meine Erfahrungen mit fremden W-LAN Hotspots eher durchwachsen waren (trotz gutem Empfang kaum Datenverkehr oder trotz 5 Meter Luftlinie zur W-LAN Antenne kaum Empfang) habe ich das mit fremden Hotspots gestrichen und mir einen kleinen SIM Karten Router zugelegt. Früher habe ich dann von billige Anbietern vor Ort die Karte gekauft und darüber den Datenverkehr laufen lassen, seit dem Wegfall von EU Roaming Kosten habe ich einen günstigen deutschen Anbieter mit 4 GB Daten und das läuft super.

Bei deinem Vorhaben mußt Du schauen wie das gewünschte Gerät die empfangenen Signale weitergibt. Es gibt verscheidene Möglichkeiten. Ich kenne:

1. Das Signal wird von einer Antenne empfangen und als neues W-LAN zur Verfügung gestellt. Da können alle W-LAN fähigen Geräte "angeschlossen" werden.
2. Das Signal wird per USB Kabel weitergegeben. Dann ist eine Software nötig die installiert werden muß und es können nur Geräte mit großem USB Stecker angeschlossen werden.
3. Die Antenne hat ein Antennenkabel mit einem kleinen Runden Antennenstecker. Dann brauch man keine Software zu installieren, kann aber nur W-LAN Karten mit Antennenanschluß verwenden.
 
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mawadre

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Apropo: was spricht gegen eine EU SIM B
bei der Norwegen integriert ist oder alternativ eine billige Prepaid aus Norwegen?
 
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Sowas könnte noch für dich funktionieren: externer Wifi Adapter über USB Kabel mit integrierter Richtantenne. Wenn Du Glück hast: Anstecken, auf den AP ausrichten und geht:
https://www.amazon.de/gp/aw/cr/B01LNC4TOQ/ref=mw_dp_cr

Das Ding klingt nicht uninteressant - und bei dem Preis ist nicht viel kaputt.

Allerdings werde ich aus der Beschreibung nicht schlau und sowas wie eine Hersteller-Homepage gibt es nicht. Pixnor scheint auch nur ein Labler zu sein - also nicht der Hersteller.

Mawadre, hast du das schon mal in echt gesehen?

Ist das echt ein externer WiFi-Adapter? Dann wäre es genau richtig.
Eine Wifi-Antenne - wie in der Artikelbeschreibung angegeben - ist es mal definitiv nicht - da macht ein USB-Kabel keinen Sinn.
Oder ist es ein Wifi-Router mit integriertem USB-Ethernet-Adapter - dann wäre es wieder ein Router - Problem dazu siehe oben...

Gruß
Luggi
 
Dagmar

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Vielen Dank an alle - jetzt hab ich eine Menge Stoff zum Grübeln, und vom :nixpeil: zum Vollprofi zu werden. Hüstel. Ich glaub, ich probier auf alle Fälle mal die pixnor Antenne von Mawadre aus. Das klingt schnell und easy machbar. Ich "campe" gerade auf dem Garagenplatz meiner Eltern, ein optimales Testgelände, denn ohne Verstärker Technik komme ich nicht in ihr W-Lan.

Also nicht, dass die anderen Tipps deswegen umsonst waren, ganz vielen Dank Luggi und Matthias für eure tollen Ausführungen, die brauch ich auf jeden Fall auch und Danke für die Tipps wegen Roaming in Norwegen.
:danke:
 
Dagmar

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Ja, mach ich :) Das Teil ist bestellt und wird im Optimalfall am Freitag eintreffen, dann werde ich berichten :)
 
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Ist das echt ein externer WiFi-Adapter?
...
Eine Wifi-Antenne - wie in der Artikelbeschreibung angegeben - ist es mal definitiv nicht - da macht ein USB-Kabel keinen Sinn.
Oder ist es ein Wifi-Router mit integriertem USB-Ethernet-Adapter - dann wäre es wieder ein Router - Problem dazu siehe oben...
Vermutlich ist es ein externer WiFi Adapter über USB mit integrierter Antenne in Form einer Patchantenne mit starker Richtcharakteristik. Man kennt solche flachen Richtantennen aus diversen anderen Anwendungen (mit anderen typischen Antennengrößen) wie z.B. GPS-Antennen, Sateliten- oder DVB-Fernsehen, UMTS oder WiFi Richtantennen. Google Bildersuche dazu.
Ein Router wird es eher nicht sein weil der doch mit eigenem Rechner plus Linux wesentlich komplexer und damit teurer aufgebaut ist als ein billiger WiFi Chip mit einer 10 Quadratzentimeter großen Leiterplatte als Patchantenne. Wenn man einen kleinen WiFi USB Stick schon für 5 EUR incl. Steuern bekommt, ist das Produkt mit 24 nicht schlecht bezahlt. Allerdings wird es wohl auch Faktor 10000 oder so seltener verkauft. Alle wollen einen winzigen USB Knubbel aber (fast) niemand so ein großes Ding...
 
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mawadre

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manchmal soll es umgekehrt sein
Ja leider ist es für Außenstehende oft nicht auf den ersten Blick ersichtlich, was jetzt in diesem oder jenem neuen Bereich das beste Statussymbol ist: das größte oder das kleinste. Traditionell natürlich oft das größte (Land, Armee, Rackete, Anwesen, Hochhaus, Haarteil etc.) aber bei Elektronik ist es oft umgekehrt, hier ist groß oft ein Zeichen von Rückständigkeit...
 
Dagmar

Dagmar

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Also das Teil ist heute angekommen. Ich gleich raus zum Auto und dann erstmal leicht nervös geworden...
Es gab nur eine chinesische Gebrauchsanleitung.

http://www.road-fun.de/images/expert/wifi02.jpg

Zum Größenvergleich hab ich eine SD Karte drauf gelegt.

http://www.road-fun.de/images/expert/wifi01.jpg

Auf ne Holzplatte geschraubt und aufs Autodach gesetellt

http://www.road-fun.de/images/expert/wifi03.jpg

Dann die Minidisk eingelegt und installiert. Glücklicherweise in Deutsch.

http://www.road-fun.de/images/expert/wifi04.jpg

http://www.road-fun.de/images/expert/wifi05.jpg

http://www.road-fun.de/images/expert/wifi06.jpg

Ja und leider kann ich erst morgen berichten, ob es klappt. Nach Stecker rein hat Wifi 2 keine Netzwerke gefunden. Und dank der chinesischen Anleitung musste ich jetzt erstmal googlen, wie man danach sucht. Dieses neugewonne Wissen werde ich morgen umsetzen und dann berichte ich weiter :)
http://www.road-fun.de/images/expert/wifi08.jpg

http://www.road-fun.de/images/expert/wifi07.jpg
 
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