Verbrauch

Diskutiere Verbrauch im Forum Opel Combo im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo, hat jemand eine Verbrauchsangabe für einen 1,6 er Combo Tour?
M

maha

Mitglied
Beiträge
112
Na siehst du! Hast einen neuen Ausdruck gelernt. :)
Übrigens: Fährt man vorausschauend ist sogar in der Stadt der Brems-Verlust recht gering.....
 
M

mawadre

Mitglied
Beiträge
1.948
Grade noch mal die Wikipedia durchgelesen (komplett natürlich was sonst :lol:)

Schwungradradspeicher sind gar nicht so exotisch wie angenommen. Verwendung bei Kinderspielzeug, in einem Porsche, Audi, Formel 1, Forschung wo in kurzer Zeit extrem viel Energie benötigt wird etc.
 
Jurgis

Jurgis

Mitglied
Beiträge
81
Und dieses Phänomen ist bei jedem Auto vorhanden: in den Rädern

Der Aufbau der Räder (Felgen und Reifen) stellt genau 4 solcher Schwungräder dar.
Je mehr Masse sich außen befindet, um so höher ist der Spritverbrauch im Stadtverkehr.
Günstige Felgen mit großem Durchmesser haben außen mehr Masse, die in Schwung gebracht werden muss. Da ist es ökonomischer, kleinere schmalere Reifen-/Felgen-Kombinationen zu nehmen, denn das Gummi auf der Abrollfläche hat bei gleicher Reifenbreite das gleiche Gewicht.
Nur bei hochwertigen und teuren Alus ist bei großem Felgendurchmesser der Rotationsschwerpunkt weiter innen.
 
Neinkeier

Neinkeier

Neues Mitglied
Beiträge
10
Also bekomme den Verbrauch nicht runter.Auf Autobahn fahre ich viel Tempomat,120-130
Ziehe die Kiste NIE in den einzelnen Gängen,Aber der Verbrauch geht nicht unter 8 Liter!!
 
Reisebig

Reisebig

Mitglied
Beiträge
3.261
Egal was es ist, versuch mal ne Tankfüllung mit 100 km/h ob es dann weniger wird.
 
M

mawadre

Mitglied
Beiträge
1.948
Hm, habs mal für die Nachleser rausgesucht solange es keine Signatur gibt. 8.2 Liter Diesel ist schon viel. Vielleicht mal Dieselreiniger reinkippen?
Habe den Combo jetzt 2000 Km.Jetzt den Verbrauch berechnet!!!
Gute Mischung aus Autobahn und Stadtfahrten.
8,2 Liter Diesel.
Finde das ist zu hoch für einen Diesel.Oder was verbraucht euer Combo.
Combo Tour Bj.2012
 
M

m.h.

Mitglied
Beiträge
244
Und dieses Phänomen ist bei jedem Auto vorhanden: in den Rädern

Der Aufbau der Räder (Felgen und Reifen) stellt genau 4 solcher Schwungräder dar.
Je mehr Masse sich außen befindet, um so höher ist der Spritverbrauch im Stadtverkehr.
Günstige Felgen mit großem Durchmesser haben außen mehr Masse, die in Schwung gebracht werden muss. Da ist es ökonomischer, kleinere schmalere Reifen-/Felgen-Kombinationen zu nehmen, denn das Gummi auf der Abrollfläche hat bei gleicher Reifenbreite das gleiche Gewicht.
Nur bei hochwertigen und teuren Alus ist bei großem Felgendurchmesser der Rotationsschwerpunkt weiter innen.

Günstiger ist es große aber schmale Reifen zu nehmen diese haben eine geringere Gesamtmasse und trotzdem einen guten Rollwiderstand.
Zwei Dinge die man beim Druchmesser nicht vernachlässigen sollte sind: 1. große Räder rollen besser über Bodenunebenheiten und werden weniger stark gebremst wenn ein Hindernis kommt. Das kann dir jeder der schon mal mit einem Skateboard bei Rollsplitt auf die Schnauze gefallen ist bestätigen
2. Ein kleineres Rad muss sich schneller drehen was bedeutet, dass mehr Wärme und Reibung im Radlager entsteht und das ist auch Energie die verpufft.
Hast du dir schon mal die Räder eines BMW i3 angesehen der sieht aus wie eine Pferdekutsche.

Nichtdestotrotz sind 8 Liter für eine Auto in der größe viel zu viel. Wikipedia spricht von 5.1 - 6,2 Litern (über die gesamte Diesel-Motorpalette) und 7,2 - 7,6 beim Benziner. Ich verbrauche mit einem 2083kg schweren (Leergewicht) Primastar 7,8 Liter im Winter. Mit Winterreifen Heizung vorne und hinten volle Pulle und jetzt in den letzten drei Monaten 90% Kurzstrecken zum Teil im Stadtverkehr. Da kommt es mir extrem vor wenn man mit einem Combo das gleiche verbrauchen sollte.
 
M

mawadre

Mitglied
Beiträge
1.948
Hätte nicht gedacht, dass große schmale Reifen wirklich komplett fürs Spritsparen gemacht sind. Schmal ja aber groß? Aber in diesem Artikel wird das anhand neuer schmalerer Reifen für den Golf erklärt:
"Zum Treibstoffsparen trägt der größere Außendurchmesser des neuen Reifens bei, der von 63,4 Zentimeter (beim 205/55 R 16) auf 72,4 Zentimeter (beim 195/55 R 20) gewachsen ist. Der größere Durchmesser verringert die „Walkarbeit“ respektive das Abflachen des Reifens bei der Bewegung auf der Fahrbahn. Der Rollwiderstand des Reifens, der in einem normierten Fahrzyklus rund 20 Prozent des Spritverbrauchs verursacht, wird hierdurch gesenkt. Außerdem verändert sich durch die neuen Proportionen der sogenannte „Latsch“, also die Aufstandsfläche des Reifes auf dem Untergrund. Bisher war dieser eher kurz und breit, der neue Trend geht nun nach „schmal und lang“. Der Latsch wird für den Spritspar-Reifen de facto um 90 Grad gedreht. Fahreigenschaften, Bremsweg und Verschleiß sind davon nicht betroffen."
 
M

m.h.

Mitglied
Beiträge
244
Das Phänomen kennt man doch vom Vergleich Rennrad und Mountainbike. Warum sonst kann man mit nem Rennrad gemütlich 25km/h fahren wo man sich beim Mountainbike selbst mit Semislicks auf 6 Bar abmüht wie ein Esel.
Die Diskussion über die Größe und die bessere Fähigkeit über Hindernisse drüberzurollen ist ebenfalls seit Jahren in der MTB Szene Thema mit der Einstellung von 26" Rädern und dem Übergang auf 27,5" und 29".

Edit:
Im übrigen fahre ich trotzdem immer die breitesten Reifen die ich mir laut Typenschein erlauben kann weil ich lieber 0,2 Liter Mehrverbrauch habe und dafür im Zweifelsfall 1m früher stehe bei einer Notbremsung. Außerdem fahr ich fast nur Autobahn da fällt es sowieso kaum ins Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
M

mawadre

Mitglied
Beiträge
1.948
Das Phänomen kennt man doch vom Vergleich Rennrad und Mountainbike. Warum sonst kann man mit nem Rennrad gemütlich 25km/h fahren wo man sich beim Mountainbike selbst mit Semislicks auf 6 Bar abmüht wie ein Esel.
Du sagst es schon selbst: Mit dem MTB macht es aus diversen Gründen mehr Mühe: Dickere, weichere, grobstollige Reifen, und vielleicht auch kleinerer Raddurchmesser, viel tiefere Silhouette durch Rennlenker. Schon alleine die unterschiedliche Geräuschkulisse typisches MTB vs. Rad ohne Stollen sagt schon viel aus.

die bessere Fähigkeit über Hindernisse drüberzurollen ist ebenfalls seit Jahren in der MTB Szene Thema mit der Einstellung von 26" Rädern und dem Übergang auf 27,5" und 29".
Mag sein wobei ich das als: "Wir haben den Kunden die letzten 20 Jahre alle möglichen Verbesserungen verkauft - was tun wir jetzt? OK, neue inkompatible Radgröße hatten wir noch nicht!1!" wahrgenommen hatte.

Im übrigen fahre ich trotzdem immer die breitesten Reifen die ich mir laut Typenschein erlauben kann weil ich lieber 0,2 Liter Mehrverbrauch habe und dafür im Zweifelsfall 1m früher stehe bei einer Notbremsung.
Im oben zitierten Artikel meint Continental, dass die Auflagefläche identisch ist und somit auch der Bremsweg - durch die schmale Silhouette aber der Verbrauch um 0.2 l/100 km geringer.
 
M

m.h.

Mitglied
Beiträge
244
Die Auflagefläche bleibt nur gleich wenn man den Raddurchmesser drastisch erhöht in dem Fall um 4 Zoll.
Wenn die Reifen nur schmäler werden ohne größer zu werden ist auch die Auflagefläche geringer bei gleichem Luftdruck.
 
rapidicus

rapidicus

Mitglied
Beiträge
1.566
und auch hier wieder: käfer 15", saab 99 15" usw., fahrzeuge mit legendären wintereigenschaften.
vorkriegsklassiker haben noch größere räder. eventuell, um die schlechten straßen zu bewältigen?
irgendwann war dann mal 12" in mode, kadett B, hundeknochen escort usw.

gruß, stefan
 
M

m.h.

Mitglied
Beiträge
244
EIn Käfer hat Legendäre Wintereigenschaften? Vieleicht im Negativen Sinne. Die alte Heckschleuder ist bei Schnee nicht mehr aus der Parklücke zu kriegen und in jeder Kurve kurz ein Gebet.
 
Tom-HU

Tom-HU

Mitglied
Beiträge
1.091
Die Auflagefläche bleibt nur gleich wenn man den Raddurchmesser drastisch erhöht in dem Fall um 4 Zoll.
Wenn die Reifen nur schmäler werden ohne größer zu werden ist auch die Auflagefläche geringer bei gleichem Luftdruck.
Nein, das stimmt nicht: die Auflagefläche erechnet sich grundsätzlich als Radlast/Luftdruck:
https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/82130187c85abc41202bd5ae725b9bc323c213d6
Einflüsse aus Reifenbreite, Reifendurchmesser und der Steifigkeit der Reifenseitenwand sind bei PKW-Reifen sehr gering.
 
M

m.h.

Mitglied
Beiträge
244
Ok mein Fehler rein physikalisch berechnet bleibt sie theoretisch gleich.
Halte ich aber eben nur für Theorie.
Da spielen extrem viele Faktoren mit rein. Selbst die Anordnung des Profils kann die Fläche erhöhen oder reduzieren.
Wenn die Hersteller weichere Profilblöcke entwerfen dann knicken diese umso früher ein und stehen früher in der Umdrehung am Boden auf als ein Steiferer Gummi
Ich behaupte jetzt auch mal, dass gerade bei Nutzfahrzeugen und C- Reifen die Karkasse eine extrem große Rolle spielt. Wenn ich die Dimension 215/65 R16 hernehme und einen SUV Reifen mit LI 98 habe und auf der anderen Seite einen C Reifen mit LI 109/107 in der selben Größe dann wird sich bei gleichem Luftdruck dass Abrollverhalten und die Aufstandsfläche drastisch ändern.
Der Reifen mit der "schwächeren" Seitenwand wird viel runder und den Luftdruck zur Seite verteilen und damit wie ein Luftballon rundgeformt von der Felge zur Seite wegstehen wollen, während der C-Reifen relativ rechteckig bleiben wird und den Druck besser in richtung Boden aufbauen kann.
Allein dadurch dass sich der LI 98 Reifen zur Seite hin verbreitern will wird er nach unten tiefer einsinken und mehr Aufstand haben.
Der Druck verteilt sich nur in kugelförmigen Körpern gleichmäßig

Dann kommt noch dazu, dass man in der Praxis bei breiteren Reifen auch immer den Luftdruck reduziert wenn man sich an die Herstellervorgaben hält. Bei mir wäre das z.B.: 205er Reifen 3,8 Bar, 215er Reifen 3,4 Bar laut Schild an der Türe
 
T

thehahn

Mitglied
Beiträge
110
EIn Käfer hat Legendäre Wintereigenschaften? Vieleicht im Negativen Sinne. Die alte Heckschleuder ist bei Schnee nicht mehr aus der Parklücke zu kriegen und in jeder Kurve kurz ein Gebet.

1303 1,3l 44PS, grobe Winterreifen mindestens auf der Hinterachse und Standheizung unter der Rücksitzbank war bei Schneefall mein unschlagbares Winterauto für 7 Jahre. Kaufgrund war damals der Preis: Billiger als ein Satz Winterreifen für meinen Porsche.
Wer damit nicht aus der Parklücke kommt, soll Taxi fahren. Dank gut belasteter Hinterachse war Traktion Programm und Kurven waren ein großer Spaß. Erst der Audi Quattro war dann besser, vor allem aber wesentlich stärker. Tut mir heute noch leid, dass ich den verkauft hab.
Als Dienstwagen hatte ich damals einen T3 Diesel, der war bei Schnee und Eis ähnlich gut. Davor hatte ich einen L300, der war schon bei zu nasser Fahrbahn sehr schwierig (aber auch unterhaltsam) zu fahren.

Gruß
 
Thema: Verbrauch
Oben