Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten

Diskutiere Verbreitung Alternativer Antriebe: Neuigkeiten im Forum Alles zu den alternativen Antrieben im Bereich ---> Alternative Antriebe - Ich mache mal einen Thread auf um Neuigkeiten rund um die Einführung, Nutzung und Diskussion von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu sammeln...

Was haltet Ihr von den alternativen Antrieben?

  • Was ist das?

    Stimmen: 2 3,1%
  • Fahre schon / nächstes Auto wird ein Elektroauto

    Stimmen: 13 20,0%
  • Fahre schon / nächstes Auto wird ein Hybrid

    Stimmen: 4 6,2%
  • Fahre/Warte auf Tesla wegen der Ladeinfrastruktur

    Stimmen: 0 0,0%
  • Warte auf vernünftige Ladeinfrastruktur

    Stimmen: 10 15,4%
  • Warte auf günstige Gebrauchte Elektro/Hybrid

    Stimmen: 8 12,3%
  • Warte auf Infrastruktur und Auto mit Brennstoffzelle/Wasserstoff

    Stimmen: 17 26,2%
  • Mein Erdgas-/Biogasauto ist doch alternativ!

    Stimmen: 6 9,2%
  • Warte ab, bis Verbrenner verboten sind.

    Stimmen: 18 27,7%
  • Alles Hype, wir werden noch in 100 Jahren Verbrenner fahren!

    Stimmen: 9 13,8%

  • Umfrageteilnehmer
    65
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mawadre

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"Elektroautos: Nachfrage nach Kaufprämie zieht an

Die staatliche Umweltprämie für Elektroautos wurde zuletzt mehr nachgefragt als in den Monaten zuvor. Von Juli bis einschließlich September gingen nach Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 10.636 Anträge auf die Förderprämie zwischen 3000 und 4000 Euro ein. Zuvor hatte es ein ganzes Jahr gebraucht, bis gut 23.000 Anträge zusammen kamen. Die Kaufprämie kann seit dem 2. Juli 2016 beantragt werden."
 
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mawadre

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"Elektro-Autos: China führt Quote ein

Ab 2019 müssen Unternehmen, die nicht genug Elektroautos verkaufen können, Strafe zahlen oder bei der Konkurrenz Punkte einkaufen

In China ist eine seit längerem erwartete Verordnung zur Einführung eines Quotensystems für Elektroautos bekannt gegeben worden. Das berichtet unter anderem die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach müssen ab 2019 Hersteller, die mehr als 30.000 Pkw absetzen, zehn Prozent ihres Geschäfts mit Elektroautos oder mit Hybrid-Fahrzeugen machen. Letztere haben sowohl einen Elektro- als auch einen Verbrennungsmotor."
 
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mawadre

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"Elektroautos: Toyota, Mazda und Denso legen ihr Know-how zusammen
Die drei Unternehmen entsenden Ingenieure in ein neues gemeinsames Unternehmen, die an Technik für Elektromobilität forschen sollen.
...
Bisher haben Mazda und Toyota keine rein elektrisch angetriebene Autos im Angebot. Die beiden Unternehmen hatten im vorigen Monat ihre Absicht bekannt gegeben, gemeinsam Elektroautos entwickeln und eine Fabrik in den USA bauen zu wollen. Die Unternehmen reagieren damit auf Bestrebungen in verschiedenen Staaten wie zum Beispiel China, den Anteil an Verbrennungsmotoren im Straßenverkehr und damit den Ausstoß an klimaschädlichen Stoffen einzudämmen. Toyota und Mazda sehen in Elektroautos das größte Potenzial, den neuen Regeln zu entsprechen. Das könnten Pkw ebenso sein wie Nutzfahrzeuge."
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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"Fahrer von Elektroautos sollen in Zukunft kostenlos fahren können." sagt Nissan
.
hier lesen:
Mit dem sogenannten "bi-direktionalen Ladesystem" können Kunden Energie aus dem Stromnetz ziehen, um ihr Auto damit zu versorgen, und den Strom dann an das Netz "zurückverkaufen", damit andere ihn nutzen können. Das bedeutet: kein Kraftstoff, keine Energiekosten, einfach kostenlos fahren.
.
Gruss Helmut
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
-Lesetip-
VW stellt sich (s)einen Einstieg in die Zukunft fuer selbstfahrende Autos so vor:
ab 2018 Mitarbeiterfahrten, ab 2021 oeffentliches Angebot, ab 2021 Fahren ganz ohne Fahrer, dann elektrisch, Artikel mit mehreren Seiten
http://www.manager-magazin.de/unter...-selbstfahrenden-autos-a-1173587.html#ref=rss
Gruss Helmut
.
PS Irgendwo aufgeschnappt, die heute Neugeborenen werden gar keinen Fuehrerschein fuer Autos benoetigen, selbstlenken kommt ihnen wie aus dem Mittelalter vor.
 
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Tim

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PS Irgendwo aufgeschnappt, die heute Neugeborenen werden gar keinen Fuehrerschein fuer Autos benoetigen, selbstlenken kommt ihnen wie aus dem Mittelalter vor.
Komisch, dass die Kinder heute immer noch Deutsch in der Schule lernen, genauso wie Kopfrechnen und schreiben mit der Hand. Will sagen: Das glaube ich nicht. Aber Handschalter werden mit Hybriden und E-Autos sehr schnell aussterben.
 
odfi

odfi

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Komisch, dass die Kinder heute immer noch Deutsch in der Schule lernen, genauso wie Kopfrechnen und schreiben mit der Hand. Will sagen: Das glaube ich nicht.
Naja, da gibt es schon einen Unterschied - Führerschein macht man heutzutage freiwillig, weil man den haben muss, um ein Auto zu fahren. Fällt dieses Muss weg, weil es genügend Alternativen gibt, dürfte sich bei vielen der Hang zu Freiwilligkeit erledigt haben. Darüber hinaus gehören Rechnen und Schreiben zum universalen "Grund"wissen (und wird in vielen Lebenssituationen weiterhin angewendet) und Autofahren zu sehr speziellem Sonderwissen (was in Zukunft leicht und vollständig ersetzbar ist).
Und wenn man sich anguckt, was z.B. Handys 1999 konnten und wieviel weiter sie heute schon sind, halte ich diese Zukunftsvorhersage für durchaus möglich.
 
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mawadre

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Wohne seit 25 Jahren in Großstädten nach Jugend auf dem Land (und erstem Moped-Führerschein ab 14) und kenne seit dem einige, die lange oder nie irgend einen Führerschein gemacht haben. Meine über 60jährige Tante aber z.B. hat gerade ohne Führerschein angefangen Auto zu fahren. Sie wohnt mit ihrem Mann im eigenen Haus auf dem ÖV technisch abgeschnittenen Land. Er kann seit einem Schlaganfall nicht mehr Auto fahren. Sie gilt seit einer OP auch als Invalide. Jetzt hat sie von der Krankenkasse ein "bis 50 kmh Auto" bekommen und ist wieder mobil. Meine gleich alte Mutter hat den Führerschein und fährt einen normalen Polo aber macht auch nicht mehr damit. Keine Autobahnen, nur in die Nachbarstadt zum Einkaufen. Der Langstreckenwagen meines Vaters muss auch nur noch maximal 300 km am Stück bis zur Übernachtung fahren, weil ihm das lange Sitzen nicht mehr bekommt.

Das wären alles Kandidaten für immer aufgeladene Elektroautos, für die Mutter z.B. der Renault Twizzy. Wäre auch billiger als ein Polo.
 
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odfi

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Der "Erfinder" des Leichen-Leaf hat doch seine Umbau-Ideen bestimmt hier aus dem Forum?!!! :)
 
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mawadre

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Noch eine Hintergrundmeldung zum Thema Autobatterien als Energiespeicher für Erneuerbare Energieen:

Smart-Ersatzteil-Batterien werden während ihrer Lagerung in einem Speicherkraftwerk eingesetzt. Dort wird ca. 30% ihrer Kapazität und 5-15% ihrer Leistung abgerufen. Damit soll ihrer Alterung bei Nichtnutzung zuvorgekommen werden und natürlich noch Geld mit Netzstabilisierung verdient werden:
https://www.heise.de/newsticker/mel...-geht-als-Stromspeicher-ans-Netz-3868782.html
https://www.heise.de/forum/heise-on...e-Jungbrunnen-Zweifler/posting-31250071/show/
 
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Tim

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Naja, da gibt es schon einen Unterschied - Führerschein macht man heutzutage freiwillig, weil man den haben muss, um ein Auto zu fahren. Fällt dieses Muss weg, weil es genügend Alternativen gibt, dürfte sich bei vielen der Hang zu Freiwilligkeit erledigt haben.
Ich denke nur mal an meine letzten beiden Urlaubsregionen: Italien und Griechenland
In beiden Ländern stelle ich mir autonome Autos im Stadtverkehr vor. Das muss keine Großstadt sein, die vielleicht nochmal einen Extremfall darstellt. In beiden Ländern habe ich den Stadtverkehr so erlebt, dass man besser nicht über Regeln nachdenkt sondern einfach so fährt wie die anderen. Sowas lässt sich aber schlecht in eine Software pressen, vor allem dann nicht, wenn dieses "wie die anderen" bedeutet, dass Sicherheitsabstände ignoriert werden müssen. Wer will dann haften, wenn was passiert? Der "Mitfahrer" oder der Hersteller?
Noch schöner war dann das Nachfahren einer Route im Reiseführer. Da hatte ich das erste Mal seit etlichen Jahren wieder feuchte Hände beim fahren. Die Fahrbahn war vielleicht 2,5-3 Meter breit, kein Bankett, keine Leitplanke und es ging steil runter. Wenn Gegenverkehr kam, musste man sich verständigen, wer den Rückwärtsgang einlegt. Anderswo die Schotterpisten. All das sind Dinge, bei denen ich glaube, dass eine Software nicht pragmatisch agieren kann. Vor ein paar Jahren hatte ich in meinem damaligen Auto ein lustiges Erlebnis. Ich wollte schnell vor der Bank halten, um Geld zu holen. Die Parklücke war ziemlich klein. Also den Park-Assi aktiviert. Frei nach dem Motto, das Ding kann ja alleine ein- und ausparken. Mit mehrfachen rangieren war ich dann auch in der Lücke. Als ich ein paar Minuten später zum Auto kam, habe ich den Park-Assi zum ausparken aktiviert: Lücke zu klein. Ja, de Lücke war sehr klein, aber nicht kleiner als beim Einparken. Dank Parkpiepser und Rückfahrkamera bin ich rausgekommen. Aber so viel zum Thema Software. Achja, es war ein Golf VII also eines der Autos, deren Park-Assis keine riesigen Lücken mehr brauchten.
Die Assis werden Stück für Stück "lästige" Aufgaben übernehmen, wie das Ein-/Ausparken, Staufahrten o.ä. Also die Dinge, die vorhersehbar sind und wo nicht viel passieren kann. Bei der kompletten Autonomie stellt der Übergang das Problem dar. So lange der Fahrer eingreifen können muss, kann er den Mehrwert nicht genießen. Er muss vielmehr immer bereit sein. Dann fehlt aber die Routine und die Konzentration, so dass es schnell gefährlich wird. Abseits den Individualverkehrs kann ich mich das noch vorstellen insb. dann wenn es getrennte Fahrstreifen gibt. Dort liese sich auch ein ganz anderes Service-Konzept aufbauen als wir es heute haben, so dass Verlangen nach dem eigenem PKW zurückgedrängt wird. Aber wenn wir davon reden, dass wir keinen Führerschein mehr brauchen, setzt es voraus, dass es das flächendeckend und nicht nur in Großstädten gibt. Und da sind wir beim gleichen Knackpunkt wie bei Batterieelektrischen Autos.

Mich erinnert das Thema und die Diskussion ein wenig an das papierlose Büro. Wenn ich mir dann anschaue, wieviele Drucker in den Firmen heute so rumstehen, hat sich das auch nicht durchgesetzt, auch wenn in der Theorie so manches dafür spricht.
 
europa

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Mich erinnert das Thema und die Diskussion ein wenig an das papierlose Büro. Wenn ich mir dann anschaue, wieviele Drucker in den Firmen heute so rumstehen, hat sich das auch nicht durchgesetzt, auch wenn in der Theorie so manches dafür spricht
Ganz im Gegenteil - viele berichten, Sie hätten heute mehr Papierverbrauch als vorher ;-)
 
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mawadre

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"Zwölf Großstädte wollen ab 2025 nur noch emissionsfreie Busse kaufen
...
Zwölf Großstädte, in denen zusammen etwa 80 Millionen Menschen leben, wollen ab dem Jahr 2025 ausschließlich emissionsfreie Busse für den öffentlichen Nahverkehr kaufen. Das geht aus einer Erklärung der Stadtoberhäupter von Paris, London, Los Angeles, Kopenhagen, Barcelona, Vancouver, Mexiko-Stadt, Mailand, Seattle, Quito, Kapstadt und Auckland hervor. Bis 2030 wollen sie große Teile ihrer Stadtflächen frei von Abgasen aus fossilen Brennstoffen halten. Die Stadtplanung solle menschenfreundlicher werden, heißt es in der aktuellen Erklärung. Fußgänger, Radfahrer und der ÖPNV sollen größere Anteile am Verkehr bekommen, gleichzeitig soll die Zahl der umweltbelastenden Fahrzeuge verringert werden. Für den Umstieg auf elektrifizierten Nahverkehr wollen die zwölf Städte mit Herstellern, Flottenbetreibern und Unternehmen kooperieren.
...
Die Luftverschmutzung verursache jährlich weltwelt 4,5 Millionen Todesfälle, heißt es weiter in der Erklärung."
https://www.heise.de/newsticker/mel...noch-emissionsfreie-Busse-kaufen-3869186.html
 
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mawadre

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"Die Deutsche Bahn hat in Bayern ihren ersten autonomen Linienbus in Betrieb genommen.

Die Deutsche Bahn hat ihren ersten autonomen Linien-Elektrobus auf öffentlichen Straßen in Betrieb genommen. Er fährt im bayerischen Bad Birnbach die etwa 700 Meter lange Strecke vom Ortszentrum zur Therme.

"Gerade sind wir komplett automatisiert in ein neues Verkehrszeitalter gefahren", sagte Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, Wir bringen als erstes Unternehmen in Deutschland autonome Fahrzeuge auf die Straße und in den öffentlichen Nahverkehr. Unser Ziel ist, so Straße und Schiene noch stärker zu vernetzen und damit auch auf dem Land individuelle Mobilität ohne eigenes Auto zu ermöglichen."
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bus-der-Deutschen-Bahn-faehrt-700-Meter-autonom-3871729.html
 
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ArgleBargle

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Die Deutsche Bahn hat ihren ersten autonomen Linien-Elektrobus auf öffentlichen Straßen in Betrieb genommen. Er fährt im bayerischen Bad Birnbach die etwa 700 Meter lange Strecke vom Ortszentrum zur Therme.

Highlights:
  • 700m Distanz
  • 15 km/h maximale Geschwindigkeit (siehe Aufkleber auf dem Fahrzeug)
  • wohl eher wenig komplexe Verkehrssituation, siehe Screenshot aus Google Maps unten, mit der Route, die wohl genommen wird
Dazu kommt noch die sehr spannende Aussage aus einem anderen Artikel der FAZ hinsichtlich des Zielkonflikts zwischen Autonomie und Elektromobilität: Die Autonomie-Funktionen benötigten so viel Rechenleistung, dass die Reichweite eines batteriebetriebenen Fahrzeugs massiv negativ beeinflusst wird.

Ich vermute, dass in der Zukunft der Mobilitätsmix einfach nur "anders" aussehen wird - mehr (sehr kleine, leichte) Fahrzeuge mit Elektroantrieb auf der letzten Meile (da geht alles von Pedelec bis nach Renault Twizy), mehr öffentlicher Verkehr mit kleineren Fahrzeugen, auch viel mit Elektroantrieb, und dann immer mal wieder ein Verbrenner hier und da, z.B. in der Bauwirtschaft, Landwirtschaft. Im öffentlichen Personennahverkehr in der Schweiz gibt es schon seit mehr als einem Jahr einen Testbetrieb in Sitten/Sion im Wallis (Google Suche, da ich keine Links posten darf: postauto.ch smartshuttle)

Fahrverbote, generell hohe Besteuerung von Fahrzeugen mit hohem Normverbrauch / CO2-Besteuerung (und Subventionen für einige ausgewählte Kreise), steigende Kraftstoffpreise (teils marktgetrieben, teils durch Besteuerung) werden dann die notwendigen Anreize setzen, auf die "richtige" Technologie zu wechseln.

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