Windgeräusche ab 100km/h

Diskutiere Windgeräusche ab 100km/h im Forum Nissan NV200 im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo zusammen! Nachdem ich hier schon seit Monaten mitlese, und viele interessante Tipps und Tricks aufgesammelt habe (vielen Dank an alle...
ReisKocherPilot

ReisKocherPilot

Mitglied
Beiträge
736
Schlechterer Bremsweg wegen zu hohem Luftdruck

Naja, 0,8bar mehr als Herstellervorgabe finde ich jetzt nicht so kritisch, da wird der Reifen trotzdem noch vollständig auf der Lauffläche rollen und bremsen https://www.bronies.de/images/smilies/rainbowdashwink.png. Evtl. wird der Reifen nicht mehr so gut dämpfen da er härter ist, dadurch könnten die Fahrwerksteile geringfügig schneller verschleißen (dann halten die halt nur noch 230.000 statt 250.000km) aber bremsen wird die Fuhre noch genau wie vorher.
Bei den Abständen sehe ich auch keine Gefahr auch nicht sich hinter nen LKW zu klemmen (mit ausreichend Abstand). Schlimmer wird es wenn der PKW so langsam ist daß der nachfolgene LKW überholen will / muss. So lange das nicht passiert hat jeder der so sparen will meinen Segen - auch als LKW-Fahrer.

Kritischer sehe ich das "Fahren mit nicht laufendem Motor". Fehlende Lenkunterstützung (bzw. ne schwergängige Lenkung) hat man nur mit ner hydraulischen Servo, bei den elektrischen macht es wenn der Wagen rollt kaum nen Unterschied. Allerdings ist ein PKW ohne Motorengeräusch vor allem leise und viele Menschen gucken mittlerweile nicht nach links oder rechts wenn kein Auto zu hören ist.

Alles in allem wäre es mir persönlich aber zu stressig, alleine das "pulsen".
Allerdings ich mir Gedanken machen wenn ich weiß daß mein Fahrstil Leute auf die Palme bringt. Schließlich provoziert man damit diese Leute zu riskanten Fahrmanövern. https://www.bronies.de/images/smilies/rainbowdashwink.png
Sprit sparen ist ja schön und gut, aber die Sicherheit (meine und die anderer) wäre mir mehr wert als den Wert im BC von 3,1 auf 2,9 zu drücken https://www.bronies.de/images/smilies/twilighthappy.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Jurgis

Jurgis

Mitglied
Beiträge
81
noch schnell ein paar Worte offtopic:

Ich bin fast nur auf Landstraße unterwegs und nutze diesen Fahrstil konsequent, wenn ich niemanden damit provoziere. Nähert sich jemand von hinten, fahre ich zügiger und werde langsam, wenn freie Strecke ist, damit er vorbei kann. In bewaldeten kurvigen Strecken mit starkem Wildwechsel gehe ich sowieso auf 60 runter. Es gibt immer welche, die mit 100 durch den Wald brettern. Darauf nehme ich keine Rücksicht. In der Stadt lohnt sich das meist nicht, weil dichter Verkehr das eh nicht ermöglicht. Was viele nervt ist, wenn ich rechtzeitig vom Gas gehe und ausrolle (Ortseingang, rote Ampeln, Stoppschilder, ...). Vorausschauend fahren provoziert viele, vor dem Hindernis noch mal zu überholen, um vor mir dann eine starke Bremsung zu machen. No comment.
Konzentrierst Du Dich eigentlich darauf, wenn Du einen anderen Gang einlegst? Zum richtigen Zeitpunkt vom Gas, Kupplung treten, überlegen, wie ich den Schaltknüppel bewegen muss, dann wieder runter von der Kupplung, ...
Pulse and Glide geht bei mir ebenso voll automatisch. Da denke ich nicht nach und konzentriere mich voll auf den Verkehr.
Dass der BC nur ein Schätzeisen ist, weiß ich auch. Ich nutze nicht den eingebauten sondern den ScanGauge, der aus dem Steuergerät die Daten ausliest und daraus aktuelle Werte berechnet. Vergleiche mit den Tankungen an der Säule erbeben Abweichungen von max. 0,2 l/100km. Hier geht es nicht darum, mit Pulse and Glide den Verbrauch von 3,1 auf 2,9 zu senken sondern von ca. 4,4 auf 2,9. Das macht 35% Ersparnis. Mit einer Tankfüllung 1300km statt 800km zu schaffen, ist doch ein Erfolg? Und proportional sinkt auch der Schadstoffausstoß, z.B. weniger als 90g CO2 pro km.

back to the topic Windgeräusche
Gibt's neues zu den Geräuschen?
Ich habe die Außenspiegel oder die Radkästen in Verdacht.
Beides ließe sich provisorisch mit stabiler Pappe abdecken und verkleben. Das soll natürlich nicht dauerhaft sein sondern nur für eine Testfahrt. Hat das einen Einfluss auf die Geräusche, ist die Ursache gefunden. Wie man das dann dauerhaft in den Griff bekommt, steht auf einem anderen Blatt Papier.
 
Jurgis

Jurgis

Mitglied
Beiträge
81
Wenn man nicht extra breite Puschen drauf hat, könnte man sogar plan zur Karosserie eine Abdeckung einsetzen. Im Baumarkt habe ich farbige Kunststoffplatten gesehen, die sich perfekt zusägen ließen. Ich weiß nicht, was der TÜV dazu sagt, aber das Rad darf sich ja auf und ab bewegen.
In unserem Fall kommt das Geräusch ja von vorne. Da ist das natürlich problematisch wegen der Lenkung. Manchmal möchte man ja doch die Kurve kratzen ;-) ... und eine ausgedellte Verkleidung macht den Wagen ja breiter.

Ich habe gelesen, dass Alu-Felgen sehr ungünstig sind, weil sich zwischen den "Speichen" Luftwirbel bilden und das kostet Energie. Je nach Aufbau bringen Stahlfelgen eine über 5 km/h höhere Endgeschwindigkeit. Allerdings glaube ich nicht, dass das hier die Ursache ist, denn diese heulenden Geräusche werden über die Karosserie weitergeleitet, müssen also auch an der Karosserie entstehen. Von Felgen habe ich auch noch nie gehört, dass die heulen. Das tun bei den Designerstücken höchstens die Käufer nach dem Bezahlen.
 
ReisKocherPilot

ReisKocherPilot

Mitglied
Beiträge
736
Ich habe gelesen, dass Alu-Felgen sehr ungünstig sind, weil sich zwischen den "Speichen" Luftwirbel bilden und das kostet Energie. Je nach Aufbau bringen Stahlfelgen eine über 5 km/h höhere Endgeschwindigkeit. Allerdings glaube ich nicht, dass das hier die Ursache ist, denn diese heulenden Geräusche werden über die Karosserie weitergeleitet, müssen also auch an der Karosserie entstehen. Von Felgen habe ich auch noch nie gehört, dass die heulen. Das tun bei den Designerstücken höchstens die Käufer nach dem Bezahlen.

Stahlfelgen bringen nur Vorteile wenn ne glatte Kappe montiert ist, wiegen aber etwas mehr. Ideal sind Alufelgen mit ner glatten Front in der gleichen Größe wie die Stahlfelgen. Allerding muss die Wärme der Bremse auch irgendwie abgeführt werden - ich hatte mal nen Wagen der hatte deswegen laufrichtungsgebundene Alufelgen.

BTT:
Ich würde erst mal die Türen einstellen lassen und ansonsten prüfen wo die Geräusche herkommen https://www.bronies.de/images/smilies/rainbowdashwink.png
 
Dampi

Dampi

Mitglied
Beiträge
21
Hallo,

Genauso plane ich es nächste Woche. Evtl klebe ich eine Tür auf den Weg am Wochenende ab, um zu sehen, ob ein Unterschied wahrnembar wird. Man kann auch durch die Schiebetür einsteigen ;-)
Der Termin beim Karosseriebauer steht jedenfalls, ich werde über Resultate berichten.

Schönes Wochenende euch allen!
Dampi
 
janosch

janosch

Mitglied
Beiträge
382
Ich habe gelesen, dass Alu-Felgen sehr ungünstig sind, weil sich zwischen den "Speichen" Luftwirbel bilden und das kostet Energie. Je nach Aufbau bringen Stahlfelgen eine über 5 km/h höhere Endgeschwindigkeit.
Bei den filigranen Fahrradspeichen-nachbildenden Alufelgen von früher kann ich mir das vorstellen. Heutige sind großflächiger gestaltet, aber dafür vielleicht auch schwerer, was den Vorteil der verringerten Massenfederung etwas mindert. Hübscher anzuschauen sind sie aber immer noch, wenn auch bei Bordsteinkantenberührung wesentlich empfindlicher als radbekappte Stahlfelgen.

Billige Radkappen können meiner Erfahrung nach aber auch Ursache für seltsame Geräusche beim Fahren sein. Falls du solche (auf Stahlfelgen) hast, nimm sie mal ab und höre! Bei mir war es so und ich fahre die aktuelle Sommerbereifung auf Stahlfelgen ganz ohne Radzierkappen. Sieht nicht schön aus, ist aber praktisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
M

mawadre

Mitglied
Beiträge
1.948
Wie schon geschrieben: Unsere original Nissan NV200 Evalia Leichtmetallräder (15") wiegen 2 kg mehr als die Winterräder auf Stahlfelgen. Beide jeweils mit RDKS.
 
M

mawadre

Mitglied
Beiträge
1.948
@Jurgis habe das letztens mal ein wenig ausprobiert. Spart wirklich Sprit. Aber: ich kupple natürlich viel häufiger. Hast Du da Erfahrungen bezüglich Haltbarkeit der Kupplung?
 
LuggiB

LuggiB

Mitglied
Beiträge
765
Hallo Zusammen,
noch eine kleine Abschweifung von den Windgeräuschen. Da ihr scheinbar gut im Thema seid: eine Frage. Wird mehr Sprit gebraucht und somit mehr CO2 erzeugt bei Schrittgeschwindigkeit (10km) oder bei 20km ???I :confused::confused::confused: In unserer Stadt ist bei den Ratsherren der Innenstadt-Schrittgeschwindigkeits-"Wahn" ausgebrochen !!! :flop::flop::flop: Alles wegen u.a. angeblicher Luftreinhaltung.
Aber vermutlich geht es doch nur um die hervorragende Einnahmequelle durch andauerde Blitzgewitter ! :tanzen::mrgreen::tanzen:
Luggi
 
Evie

Evie

Mitglied
Beiträge
1.961
Tja, entweder ein anderes Auto zulegen was weniger Geräusche um sich herum produziert oder :D
Schraub dir ne Dachbox rauf denn dann freuste dich auf den tag wieder wenn sie runterkommt.
So und Plan C ist das Radio lauter zu stellen :lol:

Doch ich verspreche dir das du noch einige anderen merkwürdige dinge an dem Auto finden wirst. Wie z.b. die E- Fenszerheber in der Tür verkleidung.

Aber egal wie und was mit der Zeit gewöhnt man sich an alles :mrgreen:
Habe es am Anfang erst auch nicht glauben mögen
 
exel

exel

Mitglied
Beiträge
28
Ich glaube aber irgendwie das etwas nicht ganz hinhaut, werde es vielleicht mal mit abkleben der Türen probieren. Mir ist auch vollkommen klar das ich bei dem Preis kein Comfort wie in der V-Klasse oder einem Caddy erwarten kann. Aber mit den Fensterhebern bin ich noch zufrieden. Vor allem extrem schnell :)
 
helmut_taunus

helmut_taunus

Mitglied
Beiträge
9.080
Wird mehr Sprit gebraucht und somit mehr CO2 erzeugt bei Schrittgeschwindigkeit (10km) oder bei 20km ?
Hallo,
generell haengt der Verbrauch ab a)von dem Gang und b)der Motordrehzahl dann bei dem Gang und der Geschwindigkeit. Im oberen Drehzahlbereich ist generell der groessere Gang verbrauchsguenstiger. Ganz langsam gefahren kommt man evtl unter den Punkt des guenstigen Verbrauchs nach Muscheldiagramm. Dann kann der Verbrauch langsamer werdend wieder ansteigen. Am hoechsten ist der Verbrauch im Stand. Die Staedte sorgen deshalb fuer viele Haltepunkte wie Stopschilder, viele Ampeln und lange Ampel-Wartezeiten, damit man an den Stellen auf einen Verbrauch von deutlich ueber 1ooo Liter pro 100 km kommt und die Stickoxidwerte in der Stadt hoch sind (Ende der satirischen Anmerkung). Die ueber 1ooo Liter stellen die Anzeigen in den Armaturenbrettern nicht dar, da wird oberhalb von 30 Liter/100km oder einem aehnlichen Wert, oder unter 5 km/h dann nichts mehr angezeigt. Null waere ganz falsch, oft sieht man einen Strich. Andernfalls braeuchte man andere Displays, und braeuchte man unerschrockene Fahrer, die mit Verbrauch bei Stillstand mit dem exakten Wert von unendlich nicht geistig ueberfordert sind.
Prinzipdiagramm Verbrauch ueber Geschwindigkeit eines beliebigen Fahrzeuges.
Gruss Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
M

mawadre

Mitglied
Beiträge
1.948
Was man auch nicht vergessen sollte: Beschleunigung und Abbremsen brauchen viel Sprit (CO2, Stickoxide, Feinstaub) und verursachen viel Bremsenabrieb (Feinstaub). Wenn die Autos nach der Ampel nur auf 10 oder 20 kmh beschleunigen müssen, wird viel weniger verbraucht als wenn auf 50 beschleunigt wird. Weiterer Punkt für die Städte: sie müssen sich zwischen autofreundlich oder menschenfreundlich entscheiden. Der Mittelweg ist für niemanden schön, alle fluchen. Wenn es die Menschen lebenswert haben sollen, müssen sie Vorrang haben, die Luft sauber, es muss leise sein. Das alles erreicht man z.B. durch Verbote (aktiv) oder vermiesen (passiv). Zürich macht letzteres seit Jahren recht erfolgreich. In den 80ern noch als Beton- und Autobahnwüste verschrien, hat die Stadt seit dem konsequent den Autoverkehr verlangsamt und Menschen bevorzugt: Einfallstraßen verschmälert, Gleichrangige statt Amoelkreuzungen, Zebrastreifen statt Fußgängerampeln, Radwege, Radfahrer dürfen verkehrt herum in die Einbahnstraßen, 30er Zonen, ÖV ausbauen etc.
Wenn man nicht gerade Autofahrer ist, ist's gut.
 
Jurgis

Jurgis

Mitglied
Beiträge
81
Beschleunigung und Abbremsen brauchen viel Sprit (CO2, Stickoxide, Feinstaub) und verursachen viel Bremsenabrieb (Feinstaub)
Stimmt genau! Aber da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wenn in den Innenstädten die Menschen wichtiger sind als die Autos, müssen genau diese Stoffe reduziert werden. Und diese Belastung ist am geringsten, wenn die Autos mit gleichmäßiger ökonomischer Geschwindigkeit fahren.
Wenn ich versuche, vorausschauend zu fahren, also an eine rote Ampel so langsam heranrolle, damit ich möglichst bis zum Beginn der Grünphase nicht anhalten muss, bin ich ein Verkehrshindernis, zumindest aus Sicht der meisten anderen Autofahrer, die gerne mit 50 bis kurz vor die Ampel fahren und dann abbremsen. Und das machen sie auch. Kurz vor der roten Ampel mich noch überholen, um dann vor der Ampel vor mir zu stehen.
Hier im Norden greift es um sich, in Wohngebieten das bisherige Parken auf einer Seite zu verbieten und statt dessen wechselseitig Flächen zum Parken auszuzeichnen.
Effekt 1: es können nur noch halb so viele Autos in der Straße parken und man bekommt nie einen Platz, wenn man nach Hause kommt.
Effekt 2: um die Straße entlang zu fahren, muss man Slalom um die parkenden Autos fahren und bei entgegenkommenden Autos ständig abbremsen und sich in irgendwelche Lücken quetschen, dann wieder beschleunigen. Dadurch hat sich der Schadstoffausstoß in der Straße erhöht.
Allgemein habe ich das Gefühl, dass viele Verkehrsberuhigungen eher kontraproduktiv sind.
 
M

mawadre

Mitglied
Beiträge
1.948
Allgemein habe ich das Gefühl, dass viele Verkehrsberuhigungen eher kontraproduktiv sind.
Soweit ich das verstanden habe, sollen Städte und Dörfer für Menschen und nicht für Autos sein. Die US-Amerikaner sind da zwar anderer Meinung (auch nicht alle siehe New York) aber gehen wir davon aus, dass eine Stadt von Menschen statt von Autos bewohnt ist. Also soll sie auch menschenfreundlich gebaut und genutzt sein. Ich bin auf dem abgelegenen Land aufgewachsen wo es z.T. für mich als Stepke ohne Führerschein unmöglich war, in ein Nachbardorf oder die Nachbarstadt zu kommen weil alles nur mit Bundesstraßen verbunden war. Dort fährt man in D 100 kmh. Da läst man als Eltern kein Kind alleine unterwegs sein. Das ist menschenunfreundlich. Ich höre regelmäßig von solchen Situationen auf dem Land. In Städten gibt es ähnliche und andere Probleme z.B. Lärm, Dreck, schlechte Luft oder von Autostraßen mit Vorrang zerschnittene Wege.

Soweit ich das als beobachtender Laie in den letzten 20 Jahren verfolgen konnte, ist man inzwischen weitgehend von der Idee weg, dass man irgendwas menschenfreundlicher oder besser für Menschen machen könnte, wenn man Verkehr weniger behindert oder freier fließen lässt. Egal ob Grüne Welle oder zusätzliche Fahrspuren oder Ringstraßen oder neue Straßen oder was auch immer den Fluss verbessert: es zieht alles mehr Verkehr an. Man hat bestenfalls für ein paar Jahre die eine oder andere Verbesserung aber langfristig führt alles was den Individualverkehr nicht behindert offensichtlich zu mehr Individualverkehr was für keinen gut ist: mehr Lärm, mehr Dreck, mehr Straßen, weniger Grün, mehr Staus, mehr Zersiedelung etc. sind nur einige Folgen.

Ein Radiobeitrag vor ein paar Jahren hat bei mir einen Aha-Effekt ausgelöst. Es wurde über ein Holländisches Projekt bereichtet, bei dem statt der üblichen 50 oder 80 kmh Landstraße oder 100 kmh Umgehungsstraße durch oder um die Ortschaft verkehrsberuhigte Zonen oder 10er Straßen (nagelt mich nicht auf die genaue Zahl fest) mitten durch den Ort umgestaltet wurden. Ergebnis ist häufig viel mehr Einheimische auf der Straße weil es ungefährlicher und angenehmer ist, Cafes etc. öffnen am Weg, Durchreisende halten viel eher mal an und trinken oder essen was und es menschelt viel mehr und wird als viel lebenswerter eingeschätzt. Hörte sich für mich sehr erstrebenswert an. Um mein Kindheitsdorf gibt es seit ein paar Jahren die lang erwartete Umgehungsstraße. Seit dem gibt es nahezu keinen Laden mehr im Dorf. Alle Leute die nicht da wohnen, fahren drumherum und die Leute aus dem Dorf kaufen mit dem Auto in der Nachbarstadt ein.

Zurück zum Slalom durch die Anwohnerstraße. Das ist hier in der Schweiz auch so und wahrscheinlich genau aus dem Grund so gewollt: (unnötigen) Individualverkehr so gut behindern wie es geht und Autobesitz so unantraktiv machen wie möglich - im Rahmen der politischen Möglichkeiten. Eine Maut oder ein Verbot wäre politischer Selbstmord aber eine nervende Salamipolitik scheint zu funktionieren. In Zürich ist überall parken verboten außer auf ausgewiesenen (bezahlten) Flächen. Mehr als die Hälfte der Haushalte in der Stadt haben kein eigenes Auto. Dafür gibt es überall in Fußlaufweite Mobility Carsharing und einen sehr guten ÖV.
 
Zuletzt bearbeitet:
P

p.hase

Mitglied
Beiträge
79
das windgeräusch ist ziemlich ernüchternd und betrifft NV200 und eNV200 gleichermassen. das geräusch entwertet eigentlich das ganze fahrzeug. es handelt sich um einen serienfehler von nissan, der sich mit ein paar handgriffen beseitigen lässt. jedoch ist dies eigentlich sache des herstellers, kostet dann allerdings paar euro.
 
janosch

janosch

Mitglied
Beiträge
382
@mawadre: Alles gut und richtig.

Aber wie irgendwo zuvor schon gesagt, sind unintelligente Ampelregelungen ein vermeidbares und (aus meiner Sicht) großes Übel. Häufig stehe ich an einer (ungeregelten und ohne Sensoren ausgestatteten) Ampel und muss sehen: Alle stehen, niemand fährt. Das ist unökonomisch.

Sensorgesteuerte Ampeln würden Fahrzeugstillstand mit laufenden Motoren minimieren bzw. Start-Stop-Fahrzeuge mit teuren, auf diesen Bestrieb ausgelegten Akkus verhindern helfen. Sensortechnik ist im Vergleich zu den immensen Verbräuchen von Fahrzeugen im sinnlosen Stehendbetrieb billig.

Und Parkverbote im Innenstadtbereich kann man sich nur leisten, wenn man keinen Besucherverkehr will oder sich zahlende Besucher leisten kann. Das ist nicht in allen Orten der Welt der Fall, auch nicht in Europa.

P.S.: Ups, ich bin wohl in der falschen Kategorie gelandet. Wo ist die richtige?
 
Thema: Windgeräusche ab 100km/h

Ähnliche Themen

D
Antworten
3
Aufrufe
2.897
fördetaucher
F
M
Antworten
77
Aufrufe
23.965
Sven Krabbe
S
K
Antworten
5
Aufrufe
3.197
knispel
K
M
Antworten
1
Aufrufe
2.064
Knutmut
K
Oben