Welcher HDK?

Diskutiere Welcher HDK? im Forum Allgemeine Fragen und Themen im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo miteinander, ich lese hier schon seit ein paar Wochen mit, komme aber noch immer zu keiner Entscheidung: wir suchen einen HDK um die 6000...
steven

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Hallo miteinander,

ich lese hier schon seit ein paar Wochen mit, komme aber noch immer zu keiner Entscheidung:
wir suchen einen HDK um die 6000 € , er sollte vor allem zuverlässig und sparsam sein hinsichtlich Verbrauch, Reparaturen u.a. Unterhaltskosten. Deshalb habe ich an CNG und Autogas gedacht, auch wegen evtl. drohenden Dieselfahrverboten. Bisher dachte ich an Berlingo und Kangoo, aber viele Leute rieten mir allgemein von franz. Modellen ab und ich sehe im Straßenverkehr fast ausschließlich Caddies, was mich dann wieder zweifeln lässt...
Jetzt ist aber die Zeit dran, dass wir uns entscheiden und einen kaufen müssen.
Welcher HDK ist in diesem Preissegment eurer Meinung nach der zuverlässigste?
Vielen Dank, in Zukunft werde ich mich auch mehr im Forum beteiligen.
 
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kiwiaddiction

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Hallo,
die "Fachleute", die von Citroen und Co abraten, haben sicher jahrzehntelang nicht VW gefahren, sondern Franzosen und Italiener. Ach so...die hatten gar keinen...!
Ich empfehle mal eine Probefahrt vom Renault Captur contra CrossPolo oder CrossGolf. Das wärs dann mit den Vorurteilen.
Aber wir sind ja bei den HDK: In Deutschland wenig beachtet, ist der Fiat Qubo international durchaus eine feste Größe. Den gibts auch mit Gas ab Werk, allerdings nur ca 75 PS. Ab und zu ist auch einer auf dem Gebrauchtmarkt zu finden.
Meiner ( Diesel) hat jetzt 185 000 km. Schäden: Schaltzug neu bei 125 000, Radlager und Domlager neu bei 170 000.
Eine kurze Liste...
Statt Markenbrille zu bemühen, würde ich lieber probefahren und ein Auto kaufen, das zu mir passt. MFG
 
Thebike

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Ich find Renault und Peugeot gute Autos. VW hatte mein Kollege einen Montags Caddy. Jetzt fährt er denn Renault Kangoo und ist glücklich
 
Tall1969

Tall1969

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Als VW Fahrer muss ich sagen, es ist ziemlich egal was du da nimmst. Hab Bekannte mit kangoo und Caddy, bei beiden alles gut. Doblo eher Gemischte Erfahrungen, aber das alles heisst im Grunde wenig.
Einen Caddy hab ich nur aus zwei Gründen: in die anderen haben weder ich noch zwei meiner Räder reingepasst. Bin auch über 2m. 20% ist beim Kauf sicher der VW Zuschlag...

6000€ sind absolut betrachtet nicht wenig Geld, aber für ein Auto für die nächsten 8-10 Jahre auch nicht wirklich viel.
Wie hoch ist die Jahresfahrleistung und Anteile Stadt....?
 
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thh

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6.000.- ist immer so eine Hausnummer, einen vernünftigen Caddy wirste dafür kaum bekommen. Ich würde nach einem Berlingo 2 mit < 80.000 km schauen, manchmal hat man da Glück (Ich hab letztes Jahr einen 2007er HDI Exclusive mit 54'km für meine Tochter gekauft, aber so was ist selten). Und über den Quatsch, der über französische Autos erzählt wird, kannste Dir ein Ei hauen.
 
Wolfgang

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Hallo miteinander,

Bisher dachte ich an Berlingo und Kangoo, aber viele Leute rieten mir allgemein von franz. Modellen ab....

Hallo Steven, erst mal herzlich Willkommen hier im HDK-Forum:)
Über obigen Satz kann ich nur schmunzeln.
Wenn Du nach einer Empfehlung für einen Neuwagen gefragt hättest, hätte ich jetzt Renault Kangoo geschrieben (bestes Fahrwerk aller HDK's, bester Innenraum, gute Verarbeitung).
Da Du aber nach einem Gebrauchten fragst, antworte ich mit : Citroen Berlingo. Wir hatte drei in der Familie und ich kann Dir aus der Erahrung schreiben:
Haltbar, stabil, langlebig, zuverlässig. Beim aktuellen Modell gibt es mal beim Fahrwerk was zu reparieren, ist aber absolut preiswert (frag mich nicht nach Fachausdrücken, irgendwelche Spurstangen oder so was).
Gruß Wolfgang
 
steven

steven

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Ja, danke für die vielen Rückmeldungen!
Das scheint ja meine bisherigen Recherchen zu bestätigen. Die beiden Leute, die mir von "Franzosen" abgeraten haben, sind ganz sicher keine Fachleute und fahren selbst BMW und Chevrolet. Die wirklichen Fachleute sind wahrscheinlich eher die, die diese Autos seit vielen Jahren benutzen. Ich selbst habe in den letzten Jahrzehnten v.a. im Ausland gelebt und brauchte dort kein Auto. Das Auto ist für meine Freundin, die selbst auch noch kein Auto hatte und ich will ihr halt nichts falsches empfehlen. Sie wird damit täglich in der Stadt zur Arbeit fahren und ich möchte es als Wohnmobil ausbauen und für Kurztrips am Wochenende nutzen, ich schätze mal 3500 km pro Jahr in der Stadt und höchstens 12000 km auf der Autobahn. Hohe Ansprüche haben wir nicht, das Hauptkriterium ist einfach die Zuverlässigkeit, dass bei dem geringen Preis keine hohen Reparaturkosten auf sie zukommen (die Reparaturliste von dem Fiat QUBO oben sieht ja wirklich gut aus!).
Hat eigentlich der LPG/CNG Antrieb Auswirkungen auf die Langlebigkeit der Motoren? Weiß jemand, ob die Gase demnächst wirklich viel teurer werden (wenn Förderungen wegfallen sollen)?
 
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Eddi1607

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Hey ich habe jetzt nen Opel combo nachdem ich nen montags Caddy ( 2 mal Motorschaden) für 16000€ mit 42000km gekauft erster Motorschaden bei 65000 Pleuelstange weggeflogen und den 2 ten bei 125000 2 Jahre später Vw kommt mir nicht mehr auf den Hof! Der combo ist nen 1,7 Diesel mit 75ps und hat jetzt 249000km drauf bis auf den Wassereinbruch im fahrerfussraum nur Wartungsarbeiten gehabt also echt gut [emoji106]


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Tall1969

Tall1969

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In Österreich zumindest steht noch bei vielen Garagen dran, dass man mit Gasfahrzeug nicht rein darf. Insgesamt betrachtet erscheint mir auch Gas bei der Fahrleistung nichts zu bringen. Einfach einen Benziner suchen und fertig.
Peugeot Partner ist baugleich zum Berlingo... Denkbar wäre auch ein Dacia dokker...
Letztendlich steckt man aber in einem Gebrauchten nicht drin, vieles hängt sehr vom Vorbesitzer ab
 
Lucas15

Lucas15

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Hallo Leute passt ja fast schon fast zu meinen thema. Muss dazu sagen das ich neu hier bin...

Ich habe mir vor kurzen einen neuen FIAT Qubo gekauft als Diesel mit der 95 Ps Maschine.
Das Auto ist neu.
Bin absolut begeistert vom Platz angebot, der Verarbeitung, der Geräusch kulisse, Ausstattung und des verbrauchs...
Muss dazu sagen das ich das auto erst seit 3 wochen habe :D

Für die wo sich fragen warum einen Diesel:
Bevor der ganze kram mit elektro nicht funktioniert und der ganze abbau und Entsorgung der akkus giftiger ist für die Umwelt und es unsere grünen Politiker nicht verstehen, ist es reine Panikmache, wie im jahre 2008.
 
steven

steven

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An Gas dachte ich, weil es doch viel billiger ist als Benzin und umweltfreundlicher als Diesel, dass Dieselfahrverbote für Innenstädte nach der Wahl kommen, um den Leuten neue Autos aufzuzwingen, könnte doch schon sein, denke ich.
Sollte man als Neuling mit wenig Erfahrung lieber beim Händler ein Auto kaufen oder sich beim Privatmann auf den ordentlichen Eindruck, Scheckheftpflege und wenige Kilometer verlassen? Worauf sollte man noch achten?
Vom Design finde ich den Berlingo I klarer als die neueren Berlingo und Kangoo Modelle, jetzt gilt es halt, ein Schnäppchen zu finden und der Rest ist dann wahrscheinlich Glück.
Vielen Dank noch mal für die vielen Rückmeldungen!
 
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Tim

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Die Frage, ob Diesel oder nicht, hängt stark davon ab, wo du wohnst und wie du dein Auto nutzen willst. Ich gehe davon aus, dass Fahrverbote kommen werden. Nur wenn die nicht bei dir vor der Hasutür sind und du keine Städtereisen planst, solltest du keine wirklichen Nutzungseinschränkungen haben. Und bei nem Auto für 6.000€ in der Anschaffung, kannst du die Restwerbetrachtung nach ein paar Jahren auch vernachlässigen. Provokant ausgedrckt: Warte auf die ersten Fahrverbote und du bekommst die Diesel hinterhergeworfen...

Wenn du aber das Problem hast, dass du z.B. im Raum Stuttgart wohnst, hast du ein Problem. Stuttgart selbst und alle Städtchen drumherum (Ausnahme Reutlingen, wobei sich das auch ändern dürfte, so wie es sich da gard immer staut) reißen die Grenzwerte. Die Gefahr, dass du Einschränkungen im Alltag erleben wirst, ist entsprechend groß. Dann wäre Gas eine Alternative. Allerdings bin ich bei Gas skeptisch. Ich stand zweimal kurz vor der Umrüstung und hab nen Rückzieher gemacht. Im Bekanntenkreis sind alle Gas-Fahrer wieder auf Benzin oder Diesel umgestiegen, weil sie Probleme mit Gas hatten. Die Motoren sind einfach nicht dafür entwickelt und beim Gas hast du höheren Temps, was den Auslassventilen zu schaffen macht. Ford hat bei Gas ab Werk (zumindest bei einigen Fahrzeugen) andere Hylinderköpfe verbaut, mit denen man auf der sicheren Seite sein sollte. Woran man diese als Laie erkennt - keine Ahnung.
 
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mawadre

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Fiat ist auch wegen seiner BiPower-Fahrzeuge (Benzin plus Erdgas) beliebt. Freunde aus Italien fahren seit Jahren einen 25 Jahre alten Panda der mit einem Erdgastank im Kofferraum nachgerüstet ist. Zweit Auto ist ein Doblo mit Benzin/Erdgas ab Werk.
 
steven

steven

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Ich komme aus Dresden, eine der dutzenden Städte, wo die DUH wegen zu hoher Schadstoffwerte eine Klage eingereicht hat und wenn die 2018 immer noch nicht gesunken sind mit anderen Maßnahmen, wird wahrscheinlich ein Dieselfahrverbot kommen. Deshalb vielleicht lieber nicht warten, bis Dieselfahrzeuge billiger werden, sondern noch ein Gasbetriebenes kaufen, solange die noch nicht zu teuer sind...
Es sind wahrscheinlich alles Gefühlsentscheidungen- es macht nicht richtig Spass, lange Strecken zu fahren, wenn es durch Benzin so teuer ist, aber ich will auch mit dem Diesel nicht das Gefühl haben, die Umwelt unnütz zu belasten.
Mit einem Gasantrieb hatte ich deshalb ein gutes Gefühl, aber wenn ich jetzt höre, dass der Motor so darunter leidet- das gibt mir auch zu denken... Muss ich also noch weiter recherchieren.
Ja, von Fiat hab ich auch öfter mal Positives gehört, danke!
Hmmm...schwierige Entscheidung...
 
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mawadre

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Habe lange Zeit in Dresden gelebt und bin dort nahezu täglich alle Strecken (trotz erst kostenlosem später günstigen ÖV-Jahresticket) mit dem Fahrrad gefahren. Als ich vom Land (mit sauberer Luft) in die Stadt zog, hatte ich im ersten Jahr nach jeder Fahrradfahrt einen trockenen, kratzigen Hals. Das kannte ich so nicht vom Radfahren auf dem Land und schiebe es direkt auf die verschmutze Luft in der Großsstadt. Später hat sich das Gefühl gelegt, wahrscheinlich hatte ich mich daran gewöhnt. Heute in Zürich fahre ich auch täglich mit dem Fahrrad und merke die verschmutzte Luft entlang größerer Hauptstraßen.
Man mag über die Aktionen der DUH oder der amerikanischen Schwesterumweltorganisation denken was man will, aber sauberere Luft ist eine Wohltat und sicher gesünder als verschmutzte. Und Diesel (ältere Lieferwagen oder LKWs ohne DPF, Benziner (10 Jahre alte VW-Benziner sind kaum auszuhalten) oder Zweitakter (der stinkende blaue Dunst der Vespas) können alle sehr unangenehm sein. Dahingehend freue ich mich auf Städte ohne Verbrenner - sollte ich das noch erleben dürfen.
 
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kiwiaddiction

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Vom E-Auto erwarte ich mir für eine lange Zeit noch keine bessere Ökobilanz als vom Verbrenner, ABER: Beim Strom gilt: Wer viel und v.a. schnell fährt, muss lange tanken und das wird den Fahrstil vieler verändern.
Man wird den Diesel sicher noch lange retten wollen und zwar in den tonnenschweren, nutzwertreduzierten SUVs und Sportkombis, die mit Benzin oder Strom einigermaßen ökonomisch kaum zu bewegen sind.
Für preiswertere Autos wird der mutmaßlich saubere aber technisch aufwendige Diesel wohl zu teuer sein.
Selbst wenn es im Einzelfall wehtut: Im Grunde muss man für uns alle hoffen, das endlich Bewegung in die Sache kommt.
Ich denke dass in den Ballungsgebieten von Baden-Württemberg die Fahrverbote kommen werden ( Ich wohne 40 km vor Stuttgart), denn das Verkehrsaufkommen ist unbeschreiblich und damit auch die Belastung der Luft.
Ob das nun fair ist, Euro 4 auszusperren und Schummel Euro 5/6 zuzulassen, ist eine ganz andere Sache. Ich bin gespannt, wenn der Klageweg beschritten werden sollte, weil ein Euro 4 Auto womöglich sauberer ist als ein Euro 5, was dann geschehen wird.
Je nachdem für welchen Zweck und für welche Gegend würde ich mir heute keinen Diesel mehr kaufen, denn anderswo ist man da nicht so zimperlich, weil man nicht meint, eine Autoindustrie schützen zu müssen.
Unsere Lösung heißt : (Benzin) Kleinwagen, Pedelec und Fahrrad.
Wenns dann in ferner Zukunft den HDK mit modularem Antriebsstrang gibt ( E-Radnabenmotoren, die von einem schnell austauschbaren Powerpack angetrieben werden, der bedarfsabhängig aus Akkus, Brennstoffzelle oder kleinem Benzinmotor bestehen kann), dann bin ich ich Sachen HDK wieder an Bord.
MFG
 
steven

steven

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Ja, ich bin auch überzeugter Radfahrer, schon aus gesundheitlichen Gründen (den ganzen Tag sitzen tut nicht gut...) und auch weil es mir insgesamt unkomplizierter erscheint.
Zürich ist sicher noch besser zum Radfahren und auch allgemein entspannter, herzlichen Glückwunsch!
Ja, saubere Luft ist eine Wohltat und die Städte ohne Verbrenner wären auch viel ruhiger- das wäre sehr schön!

Allerdings habe ich gehört, dass E-Autos auch nicht wirklich umweltfreundlich sind durch die gegenwärtige Herstellung der Batterien.
Da gibt es sicher noch viel Potenzial, wo die Milliarden besser investiert wären, aber so weit scheint das Bewußtsein noch nicht gewachsen zu sein...
 
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Tim

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Ich komme aus Dresden, eine der dutzenden Städte, wo die DUH wegen zu hoher Schadstoffwerte eine Klage eingereicht hat
Dann würde ich beim HDK tatsächlich mich jetzt schon bewegen. Die meisten sind eben Diesel. Die Nachfrage nach gebrauchten Benzinern dürfte steigen. In Dresden bist du nicht weit von der polnischen und tschechischen Grenze weg. Dort ist Autogas (LPG) vebreiteter als hier. Gibt's da keine Umrüster im Grenzgebiet, die wissen, was sie tun und dir sagen können, welche Modelle man umrüsten kann und welche besser nicht?
 
steven

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Ja, danke, das ist auch eine gute Idee! Ich würde mir aber viel lieber ein schon umgerüstetes Auto kaufen, die gibts ja auch öfter und dann kann man sich viel Arbeit sparen...
Meine Frage jetzt ist eher: aus eurer Erfahrung- wirkt sich der Gasantrieb auf die Langlebigkeit der Motoren aus- wahrscheinlich vor allem bei nachgerüstetem Antrieb- und ist dann langfristig gar nicht wirklich die finanziell bessere Lösung?
Aber scheinbar fahren hier im Forum nicht so viele Leute mit Gas. Naja, muss ich noch ein bisschen recherchieren...
Was mich für den Gasantrieb motiviert hat ist, dass ein Bekannter mit seinem Chevrolet Nubira, der kombiniert ungefähr genau so viel verbraucht wie ein HDK, für Autogas nur 5€ pro 100km zahlt, das würde sich bei den vielen Autobahnfahrten schon bemerkbar machen. Der hatte auch noch nie Probleme damit, ist aber wohl ab Werk schon ein Gasantrieb gewesen.
 
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Thema: Welcher HDK?
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