Wartungskosten

Diskutiere Wartungskosten im Forum Nissan NV200 im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo Leute, ich habe gerade vom freundlichen einen Wartungskostenvorschlag für eine Basiswartung Ölwechsel und Fahrwerk überprüfen, evtl. ein...
Urlaubär

Urlaubär

Mitglied
Beiträge
127
Hallo Leute,

ich habe gerade vom freundlichen einen Wartungskostenvorschlag für eine Basiswartung Ölwechsel und Fahrwerk überprüfen, evtl. ein paar Flüssigkeiten nachfüllen 250€ - 300€ bekommen. Ist das nicht ein bischen sehr viel für ein Nissan von 2012, wo ich keine Herstellergarantien mehr habe?
Und dann bin ich noch etwas sehr verwirrt, die möchten zusätzlich noch gerne die Bremsflüssigkeit und die Kühlflüssigkeit von der Klimaanlage tauschen. Macht man besser alle zwei Jahre...hä? Habe ich persöhnlich noch nie von gehört.
Was ist den euere Erfahrung?

Beste Grüße
Peer
 
nase

nase

Mitglied
Beiträge
94
Hi
Klingt komisch----Ist aber so !
Da du keine Garantie mehr hast kannst du auch in eine freie Werkstatt deines Vertrauens gehen.
Lg Heiko
 
T

thehahn

Mitglied
Beiträge
110
Hallo,

bei der Bremsflüssigkeit macht das Sinn, die ist hygroskopisch, zieht also Wasser. Den Wasseranteil kann man aber in der Werkstatt auch messen, wenn man nicht sklavisch alle zwei Jahre wechseln will. Das wird aber seit Jahrzehnten Hersteller übergreifend empfohlen bzw. vorgeschrieben. Die Messgeräte dafür gibt es auch schon zig Jahre. Ich selbst wechsle aber trotzdem im Zweijahreintervall.
Beim Kältemittel ist das absoluter Humbug. Das wird erst gewechselt, wenn zu wenig drin ist, weil der Klimaroboter in den KFZ-Werkstätten nicht nachfüllen kann (im Gegensatz zur gelernten Fachkraft). Frag deinen Nissanfreundlichen doch einfach mal, wann er zum letzten Mal bei seinem Kühlschrank das Kältemittel gewechselt hat. Der hat meistens das gleiche Kältemittel.

Gruß
 
ReisKocherPilot

ReisKocherPilot

Mitglied
Beiträge
736
Frag deinen Nissanfreundlichen doch einfach mal, wann er zum letzten Mal bei seinem Kühlschrank das Kältemittel gewechselt hat.

Der Kühlschrank ist aber stationär und fährt nicht X Tausend Kilometer im Jahr. Außerdem dürften beim Kühlschrank die Leitungen verlötet und nicht verschraubt sein, die sind also dichter als die Klima im Auto.
Verlöten im Auto ist übrigens nicht, weil man es sonst nur mit großem Aufand eingebaut bekommt und und es anfälliger für die Vibrationen ist https://www.bronies.de/images/smilies/rainbowdashwink.png. Je nachdem wie alt der Kühlschrank ist dürfte der aber noch mit R12 befüllt sein, das darf im Auto ja nicht mehr verwendet werden.

Eine regelmäßige Kontrolle (bzw. dann der Wechsel) ist meiner Meinung nach sinnvoll, da:
zu wenig Kältemittel -> mangelnde Kühlleistung und (je nachdem ob der mit nem Druckschalter ausgerüstet ist) mangelnde Schmierung des Klimakompressors -> höherer Verschleiß von Selbigen -> Ausfall.
Ob man dann weniger bezahlt als die 50€ fürn Check alle zwei - drei Jahre lasse ich jetzt mal dahingestellt https://www.bronies.de/images/smilies/twilighthappy.png

@Urlaubär
Reiner Ölwechsel mit Filter bei Nissan kostete mich 105€ - da hatte der Ofen aber noch Garantie.
Und beim Fahrwerk ne Sichtkontrolle rechtfertigt keine 100€ Mehrkosten.

ich würde auch in die freie Werkstatt meines Vertrauens fahren https://www.bronies.de/images/smilies/fsgrin.png
 
Urlaubär

Urlaubär

Mitglied
Beiträge
127
Danke für die Antworten, das war auch mein Bauchgefühl, das mit der Bremsflüssigkeit lasse ich mal messen, bei einer Werkstatt meines Vertauens.
 
T

thehahn

Mitglied
Beiträge
110
Hallo,

schön dass mal wieder mit Halbwissen geglänzt wird.

Der Kühlschrank ist aber stationär und fährt nicht X Tausend Kilometer im Jahr. Außerdem dürften beim Kühlschrank die Leitungen verlötet und nicht verschraubt sein, die sind also dichter als die Klima im Auto.
Verlöten im Auto ist übrigens nicht, weil man es sonst nur mit großem Aufand eingebaut bekommt und und es anfälliger für die Vibrationen ist . Je nachdem wie alt der Kühlschrank ist dürfte der aber noch mit R12 befüllt sein, das darf im Auto ja nicht mehr verwendet werden.

R12 ist aufgrund seiner Schädlichkeit für die Ozonschicht in Deutschland seit 1994 verboten, für Kühlschränke, Autoklimaanlagen, Split-Geräte, als Treibmittel für Spraydosen. Einfach verboten. Schon vier Jahre vorher hat die Industrie angefangen, schrittweise R12-Produkte auf R134a umzustellen. Das ist ziemlich einfach weil sich die Druckkurven stark ähneln, d.h. die Hardware kann unverändert weiterverwendet werden. Lediglich das Öl muss bei R134a ein Esteröl sein und kein mineralisches. Später haben sich allerdings unzählige andere Kältemittel etabliert. Da wurde eine einfache Welt mit drei Kältemitteln sehr kompliziert.
Aber soviel Anlagen aus der vor1994 Zeit wird man nicht mehr antreffen, Autos wurden auch immer gerne umgestellt. Oft im voraus eilenden Gehorsam.

Die Verschraubungen der Leitungen im KFZ bergen tatsächlich ein geringfügig höheres Risiko der Undichtigkeit als Verlötungen (heutzutage werden die Leitungen bei hochwertigen Geräten aber gepresst). Dieses resultiert aber eher auf schlampiger Verarbeitung als an der Konstruktion an sich.

Mein Dienstwagen Combo/Doblo hatte z.B. einen Kühlmittelverlust wegen eines schlecht verlegten Schlauchs, der sich aufgescheuert hat. Häufig sind auch Steinschläge im Kondensator.
Ich hab hier zu Hause einige Fahrzeuge mit Klima, teilweise auch schon über zwanzig Jahre alt und fast solange in meinem Besitz, wo ein nachfüllen nicht nötig war. Und ich prüfe regelmäßig den Füllstand, weil ich die Möglichkeit habe. Das ist aber nicht nötig. Es genügt völlig, sich auf die Suche zu machen wenn die Klima nicht mehr kühlt.

[QUOTE="ReisKocherPilot, post: 139708, member: 6951"Eine regelmäßige Kontrolle (bzw. dann der Wechsel) ist meiner Meinung nach sinnvoll, da:
zu wenig Kältemittel -> mangelnde Kühlleistung und (je nachdem ob der mit nem Druckschalter ausgerüstet ist) mangelnde Schmierung des Klimakompressors -> höherer Verschleiß von Selbigen -> Ausfall.
Ob man dann weniger bezahlt als die 50€ fürn Check alle zwei - drei Jahre lasse ich jetzt mal dahingestellt

[/QUOTE]

Tut mir sehr leid, dass ich das so sagen muss, aber deine Kausalkette ist Unsinn. Das ist auch nicht böse gemeint, weil gerade in den KFZ-Werkstätten mit den Klimarobotern gearbeitet wird, für die die "Fachkraft" die sonst Öl und Bremsbeläge wechselt gerade mal einen Tageskurs bekommen hat. Die Jungs haben einfach keine Ahnung, davon aber jede Menge. Das geben sie natürlich nicht zu und erzählen dann gerne Unsinn, den der noch ahnungslosere Kunde für bare Münze nimmt.

Dabei kommt dann so Schwachsinn raus wie z.B. Kältemittel diffundierende Schläuche, Trockner, die bei jeder Klimawartung gewechselt werden müssen, kompletter Kältemittelverlust in drei Jahren ist normal (so wie 2l Ölverbrauch bei einem Verbrennungsmotor) usw.

Das Kompressoröl wird im Kreislauf mitgerissen und landet am Ende wieder im Kompressor. Es ist aber mehr als genug eingefüllt. Außerdem habe ich noch keine Anlage ohne Niederdruck- und Hochdruckabschaltung gesehen. Bei Beschädigungen am Kältekreislauf (wie oben beschrieben) entleert sich dieser sehr zügig weil das Kältemittel spätestens wenn es dem normalen atmosphärischen Druck ausgesetzt ist, gasförmig wird. Das meiste Öl bleibt aber viel länger zurück.
Bei einem schleichenden Verlust durch eine Verschraubung tritt auch etwas Öl aus (ist gut, weil man so die undichte Verschraubung leicht findet) aber das genügt nie für einen Kompressorschaden. Im übrigen hast du da schon viele Wochen und Monate geschwitzt, weil die Anlage schon lange keine Leistung mehr hat.
Wer einen Kompressor tauschen möchte, wartet auf ein widerliches Geräusch, welches eine sterbende Magnetkupplung oder Taumelscheibe von sich gibt. Die sind schon lange nicht mehr seperat erhältlich.

Ich habe z.B. einen Kühlschrankkompressor zum Druckluftkompressor/Bremsenentlüftungsgerät umgebaut. Da braucht man auf Dauer nur eine Ölfalle zur Rückführung wenn der Kompressor steht. Mein Jeep schaltet seine Diffsperren mit Druckluft, die der "ehemalige" Klimakompressor erzeugt, geht subber.

Also nochmal zum mitschreiben:
Um die Klimaanlage kümmert man sich, wenn sie nicht mehr kühlt, Klimaanlagen sind Wartungsfrei. Wie Kühlschränke.

Das EINZIGE was im KFZ an einer Klimaanlage/Heizung regelmäßig geprüft und getauscht werden muss, ist der evtl. vorhandene Pollenfilter. Das kann man leicht selber machen. Dauer 5min bis zu einer halben Stunde.

Oder man sorgt für Umsatz in den Werkstätten um besser schlafen zu können. Dafür bringt man dann das Öl zum wechseln selber mit.

Von mir aus gerne. Jeder wie er mag.

Gruß
 
F

Fliewatüt II

Mitglied
Beiträge
170
Hallo Urlaubär,

vielleicht hilft es, dem ganzen mit Logik zu begegnen...

KD - Warum? Weil bei einer Pauschale "Sicherheit" verkaut wird - nix mehr - und es einen definierten Prüfrahmen gibt...

Mein Tipp:
  • Regelmäßiger Öl- und Filterwechsel
  • Rädertausch Sommer/Winter - ich checke dann die restliche Belagstärke (hat dein Fahrzeug eine Verschleißanzeige?), drücke die Klötze zurück um den Dreck zu entfernen und gut is - natürlich
    • In diesem Rahmen einen Sichtprüfung, Kontrolle der Bremsklotz-Stärke [kannste auch selbst, wenn dein Wagen aufgebockt ist und du die Räder drehen kannst]
  • Klima-Anlage: Es gibt zwei Möglichkeiten: Dicht oder DIN-Dicht. Soltest du eine Anlage besitzen, die dicht ist, dann ist gut - nix machen, wenn Sie defekt ist, kannste immer noch Geld reinstecken (Die Klima meines Skoda musste bis zum Verkauf nach 10Jahren NIE gewartet werden und funktionierte wie am ersten Tag, auch die Aktuelle ist seit 5Jahren ohne "Behandlung")
  • Bremsflüssigkeit: Da gibt es bei mir keine Kompromisse - immer - alle 2Jahre - Hintergrund: Ein Bremsenausfall ist deutlich teurer - und kann zu Personenschaden führen - als die Ersparnis des verzögerten Wechsels - in diesem Rahmen kann ebenfalls die Bremsklotz-Stärke kontrolliert werden (außerdem "müsste" immer beim Bremsflüssigkeitswechsel alle Kolben komplett reingedrückt werden...), dann kann auch die Freigängigkeit des/der Klötze gecheckt bzw. wieder hergestellt werden.
  • Lichtercheck - kannste selbst - oder auch machen lassen
  • Wischerblätter - wer außer dir erkennt schneller, jetzt sind's genug Schlieren, Blendungen bei regnerischer Nachtfahrt...
  • Auspuff - glaub's mir, DER kündigt sich schon rechtzeitig an - allerdings darf der Mechaniker deines Vertrauens beim Ölwechsel die Gummiaufhängung kontrollieren - durch die Hitze wird so mancher Gummi porös und reißt bei der kleinsten Belastung - dann empfiehlt es sich, den Gummi zu ersetzen, damit das Schwinungsverhalten der Anlage gewährleistet bleibt und es zu keinem vorzeitigen Bruch kommt...
  • Luftfilter/Pollenfilter - kannste evtl. auch selbst wechseln - gibt es günstig bei großen Online-Versendern - aber hier auf einen Qualiätshersteller achten (das Teil soll filtern, sonst erhöht sich der Motorenverschleiß...)
  • Beleuchtung - einmal rumspringen - geht fertig - kein Partner zur Hand? Dann genügt eine Schaufensterscheibe, um die Funktionsfähigkeit aller Leuchten zu checken...
Und was sollte jetzt noch sein - ließ dir mal den Check vom letzten KD durch - kannste auch selbst machen - und hast für dich eine Anleitung...

Zur Schädlichkeit des Klima-Anlagen-Mittels sag ich nur: Angeblich klimaschädlich, dafür ist das "Neue" brennbar - was geschieht bei einem Unfall, wenn die Leitung bricht, das Gas austritt, sich entzündet und über den Ventilator in den Innenraum gezogen wird... Benz wollte keine brandgefährliche Lösung, musste aber vor der Zuliefer-Industrie einknicken... einfach mal goggeln
 
ReisKocherPilot

ReisKocherPilot

Mitglied
Beiträge
736
R12 ist aufgrund seiner Schädlichkeit für die Ozonschicht in Deutschland seit 1994 verboten, für Kühlschränke, Autoklimaanlagen, Split-Geräte, als Treibmittel für Spraydosen. Einfach verboten.

Daß das Zeug verboten ist weiß ich, mein Kühlschrank aus den 80ern (für Festivals und sonstigen Schu) anscheinend nicht - der funktioniert trotzdem. Ich glaube den interessiert es auch nicht daß sein Kühlmittel verboten ist https://www.bronies.de/images/smilies/rainbowdashwink.png.
Ich hab ja auch nicht behauptet daß es noch eingefüllt wird, sondern daß es noch eingefüllt sein könnte.
Mein Auto von 1988 hatte übrigens auch noch das R12-Mittel drin - bzw. nicht mehr, da es sich verflüchtigt hat (und jetzt auf R134a umgerüstet wurde). Im Gegensatz zum etwa gleichaltrigen Kühlschrank. Verschraubte Leitung im Auto trifft auf gelötete im Kühlschrank.

Der Kompressor im Auto war übrigens Fratze, da die Vorbesitzerin auch knapp 20 Jahre davon ausgegangen ist daß eine Klimaanlage wartungsfrei ist. Der hat nämlich nicht abgeschaltet. Den neuen Kompressor hab ich dann gleich umgeölt.

Daß die Leitungen heute verpresst werden und die Kompressoren heute bei zu wenig Füllstand abschalten mag sein. Die Technik geht ja auch weiter (sollte / hoffe ich zumindest).

Fakt ist: Mir tun die 50€ alle zwei bis drei Jahre fürn Klimaservice nicht weh und sind mir lieber als wenn sich eine kleine Reparatur später zu nem teuren Teiletausch hochschaukelt https://www.bronies.de/images/smilies/rainbowdashwink.png.
 
F

Fliewatüt II

Mitglied
Beiträge
170
Na ja - das Spiel mit der Angst...besser 10x50Euro als teure Reparatur...
Geschlossenes System - geht nix verloren
Wenn was verloren geht - undicht - Gas weg - reparieren lassen
 
M

mawadre

Mitglied
Beiträge
1.948
Ja, Angst ist eines der besten Verkaufsargumente obwohl das beängstigende Ereignis meist sehr selten eintritt. Aber man kann nie wissen, ob man selber betroffen sein wird ... :lol:
 
F

Fliewatüt II

Mitglied
Beiträge
170
:mrgreen::mrgreen::mrgreen: Wie wäre es mit einer Umfrage?

Wer kennt Jemanden PERSÖNLICH, dessen Klimakompressor ersetzt werden musste?

Ich leg mal los: NULL Personen im Bekanntenkreis:mrgreen::mrgreen::mrgreen: Wer bietet mehr:gruebel:
 
M

mawadre

Mitglied
Beiträge
1.948
Ich kenne auch niemanden - oder sagen wir so: es hat mir niemand davon erzählt ;-)
Aber abgesehen vom Klimakompressor habe ich vieles rund um Diesel, Kurzstrecke, Turbo, Additive etc. auch für Angstmache gehalten. Leider hatte aber unser Doblo 1.3 Turbodiesel dann bei ca. 150 tkm einen Turboschaden nachdem über längere Zeit das AGR Probleme machte. Und der Motor verstarb dann komplett bei 180 tkm - niemand weiß, woran. Und bei ca. 50 tkm haben wir auch Kühlmittel auffüllen lassen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wolftrekker

Wolftrekker

Mitglied
Beiträge
339
Dein Kostenvoranschlag ist nicht übertrieben. Solang dieser von einer Nissan Werkstatt kommt. Ich habe noch Garantie und habe für die 2. Wartung 320 Euro bezahlt. Öl, Ölfilter, bremsflüssigkeit, Dichtungen, Pollenfilter wurden gewechselt. Wenn du keine Garantie mehr hast geh lieber zu einer freien Werkstatt. Allerdings kann man diese Sachen auch selbst erledigen. Ist nicht schwer und würde dich dann für Öl, Filter, Dichtungen usw. So 150 Euro kosten.
 
P

Peka

Mitglied
Beiträge
38
Hallo Zusammen,

mein Freundlicher hatte mich nach der Garantiezeit nicht mehr lieb und so musste ich mich notgedrungen mit dem Thema „was muss wirklich gemacht werden“ auseinandersetzen.

Ich mach es so:

Jährlich zweimal Bremsen prüfen beim Räderwechsel durch einen Freien. Da verlass ich mich drauf wenn er sagt es muss was gemacht werden bei den Klötzen oder Scheiben oder ähnliches. Kostet jeweils 20 Euros.

Jährlich Ölwechsel. Kostet bei ATU mal 99 Euro und dieses Jahr 85 Euro. Mein Freier Schrauber wollte zunächst 130 dafür haben, als ich ihm mit ATU konfrontierte würde es auch da für 85 gemacht werden. ATU füllt nur ein von Nissan zugelassenes Öl ein, der Freie würde Fassöl 5W30 nehmen. Aber dafür gibt es hier im Forum ja auch schon ne Menge Hinweise das dies Okay ist.

Alle zwei Jahre Bremsflüssigkeit wechseln. Bei ATU kostet es 49 Euro, dort konnte dies aber leider nicht erledigt werden weil sie „nicht das notwendige Spezialwerkzeug“ hatten und mich doch glatt an einen Freien verwiesen haben – ja bei ATU erlebt man(n) Dinge die es eischentlich gar nicht gibt :) Der Freie hat das dann für 30 Euros erledigt.

Sonst mache ich: Nix! Natürlich schaue ich nach Öl, Wasser, Luft, das die Dreckecken an den Türen sauber sind, die Schiebetüren gut laufen, die Lichter alle brennen und die Scheibenwischer tausche ich auch aus wenn sie seltsame Muster auf die Scheibe malen – aber ansonsten nix.

Diesen Sommer war TÜV dran. Der Freie meinte es koste 130 Euro und beim Reifelwechsel meinte er noch „die sind an den Seiten runter gelaufen das sieht ev. nach Stoßdämpfer aus“ - ich als Lai konnte da nichts erkennen und bin mal wieder zum ATU gefahren. Ergebnis: 86 Euro für den TÜV und bemängelt wurde gar nichts außer einem Standlicht Birnchen (das konnte der ATU nicht reparieren weil er kein Lämpchen da hatte!).

Mein Fazit: Mann/frau sollte sich etwas mit der Materie auseinandersetzen und sich vielleicht auch die Mühe machen eine weitere Werkstatt anzufahren. Allerdings darf ich auch sagen: Schade ist es das ich als Laie immer wieder über den Tisch gezogen werde – zumindest fühlt sich das bei mir so an. Ich habe noch keine Werkstatt gefunden bei der ich mich wirklich zu 100% sicher und aufgehoben gefühlt habe, auch beim Freundlichen nicht (die haben mir immer mal wieder vom hohen Ross irgendwas vom Pferd erzählt).

Bleibt abschließend für mich die Frage: Habe ich irgendwas an Wartungsdingen übersehen? Okay der Pollenfilter, ist der wirklich relevant oder hält das Ding auch vier Jahre aus? Muss man den Keilriemen prüfen? Batterie – wenn sie aussteigt werde ich das merken. Rost an der Unterseite, ist das heutzutage noch ein Thema? Naja und Klimaanlage vergessen wir auch mal wenn sie das macht was sie soll. Gibt es sonst noch etwas?

Beste Grüße

Peka
 
M

mawadre

Mitglied
Beiträge
1.948
Rost könnte ein Thema werden weil der NV200 nicht verzinkt ist. Je nach Salz im Winter... Die 12 Jahre Garantie von Nissan erscheint mir nicht so vertrauenserweckend. Mal die Bedingungen lesen. "Durchrosten von Innen". Auf Kulanz sollte man vielleicht nicht hoffen. Hier im Forum hatte mal jemand Lackschäden an einem recht neuen Fahrzeug durch in der italienischen Sonne stehen. Nissan hatte jegliche Garantie abgelehnt.
Ansonsten ist es sicher sinnvoll, die zu prüfenden Teile zu unterscheiden nach: "Defekt merkt man und/oder hat keine Auswirkungen" wie Pollenfilter und "Defekt kommt schleichend und reißt noch weitere Agregate in den Tod" wie Zahnriemen, Steuerkette, AGR und "Sicherheitsrelevant" wie Bremsleitungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
F

Fliewatüt II

Mitglied
Beiträge
170
Die 12 Jahre Garantie von Nissan erscheint mir nicht so vertrauenserweckend. Mal die Bedingungen lesen. "Durchrosten von Innen". Auf Kulanz sollte man vielleicht nicht hoffen. Hier im Forum hatte mal jemand Lackschäden an einem recht neuen Fahrzeug durch in der italienischen Sonne stehen. Nissan hatte jegliche Garantie abgelehnt.
Ansonsten ist es sicher sinnvoll, die zu prüfenden Teile zu unterscheiden nach: "Defekt merkt man und/oder hat keine Auswirkungen" wie Pollenfilter und "Defekt kommt schleichend und reißt noch weitere Agregate in den Tod" wie Zahnriemen, Steuerkette, AGR und "Sicherheitsrelevant" wie Bremsleitungen.

Vertrauenserweckend.... ich erinnere mal an Zeiten, da hat VW 6jährige Rostlauben zu horrenden Preisen zurückgekauft...
Wie viele Jahre wären für dich vertrauenserweckend? 200? Oder genügen fünfzig?

Durchrostung von Innen - ist Standard - weil ja Steinschläge im Lack ausgebessert werden müssen...

Lackschäden durch italienische Sonne... gibt es regelmäßig bei roten Fahrzeugen, die permanent in der Sonne stehen - auch in D

Defekt kommt schleichend... so isses halt - bis es einer bemerkt - Werkstätten haben keine hellseherischen Fähigkeiten - eher ein Schwarz-Weis-Denken - kapputt - ersetzen - nix feststellbar - muss ok sein - wenn ds nicht klappt, beginnt in aller Regel ein profilaktischer Tausch... und nochmal... und nochmal...

AGR - merkt der Fahrer als Erstes am veränderten Fahrverhalten/Gasannahme...

Bremsleitungen - den Check sollte der TÜV noch auf die Reihe bringen (meist steht dann vorher: beginnender Rost an den Bremsleitungen... spätestens dann sollte der Fettpinsel ein Fortschreiten der Korrosion hemmen...
 
M

mawadre

Mitglied
Beiträge
1.948
12 Jahre Garantie fände ich super - da gibt's nichts zu mäkeln. Müssen nicht gleich 30 Jahre wie bei Mercedes aus dem verlinkten BGH Urteil sein. Wollte nur meine Skepsis ausdrücken, dass eine nennenswerte Zahl von Rostopfern auch was von der Garantie haben werden. Ähnliche Autos für vergleichbares Geld waren schon mal vollverzinkt. Mein vorheriger 2006er Doblo war nach diesem Forum hier zu 85% verzinkt. Und das Kleingedruckte gibt mir nicht die Hoffnung dass für irgendeine der vielen Sorten Rost am Auto mal auf Garantie was bekommen werde. Die von mir befragten Autoverkäufer haben auf Nachfrage immer von nachträglichem Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung angefangen. Klar wollen die zusätzlichen Umsatz machen aber Vertrauen in Qualität und die Garantie sieht anders aus.
 
harleyenzo

harleyenzo

Mitglied
Beiträge
77
Bleibt abschließend für mich die Frage: Habe ich irgendwas an Wartungsdingen übersehen?

Den Luftfilter und Kraftstofffilter hast du devinitiv vergessen. Sollten regelmäßig gewechselt werden. Innenraumfilter wird bei mir auch alle zwei Jahre gewechselt.
Gruß Enzo
 
P

Peka

Mitglied
Beiträge
38
Danke für den Hinweis für Luft- und Kraftstofffilter. Ich bin handwerklich zwar begabt aber halt kein Autoschrauber - kann man(n) sich an den Austausch dieser Filter selber wagen? Und falls ja, gibts da irgendwo Anleitungen dazu?
Danke für Infos dazu.
Grüßle
Peka
 
Thema: Wartungskosten

Ähnliche Themen

muurikka
Antworten
145
Aufrufe
40.981
christiane59
christiane59
B
Antworten
24
Aufrufe
11.332
Beastie
B
A
Antworten
3
Aufrufe
2.177
Anonymous
A
Oben