Ist Wild-Campen mit Aufstelldach gut möglich?

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mawadre

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Hallo zusammen,

Wie sind Eure Erfahrungen mit der Kombination Aufstelldach / Schlafdach und Wild Campen. Sprich Strand, Wald, Parkplatz, Vorstadtwohngebiet usw. Ist das mit offenem oder auch nur geschlossenen Aufstelldach möglich oder wird man oft weggeschickt?

In unseren letzten 10 Jahren 1-2 mal 2-3 Wochen Ferien und 1-2 mal Wochenenden sind wir 2x weggeschickt worden. Unser Auto war ein von außen normal aussehender HDK Kombi (2006er Doblo).

Freue mich auf Eure Erfahrungen.
mawadre
 
zooom

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Ich hab dazu grad ne Antwort im CH Camperausbau gegeben, das Hauptproblem beim Aufstelldach sind nicht die Leute, das Hauptproblem ist, daß es drinnen so laut ist wie draußen, mal eben am Autobahnparkplatz Dach auf und schlafen ist nicht. Darüber muß man sich im Klaren sein, alles Andere findet sich. Ist halt konstruktionsbedingt.
 
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mawadre

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Vielen Dank für Deine Antwort!

Dass der Lärm im Aufstelldach größer sein könnte als im Auto selbst - damit hatte ich gar nicht gerechnet bisher. Ist der Unterschied wirklich so groß, dass man es im Auto selbst aushalten würde und im Schlaf zu laut ist?

Autobahnparkplatz hatten wir glaube ich in den letzten 10 Jahren nie dabei. Aber schon z.B. eine breitere Straße am Stadtstrand von Barcelona. Die Eltern tragen bei uns immer Ohrenstöpsel und die Kinder schlafen (inzwischen) fast immer gut im selben Raum mit den Eltern. Klar gibt es schönere Plätze. Wir hatten damals sogar einen Campingplatz gesucht. Aber es war außerhalb der Saison, wir hatten kein Internet und es schüttete gerade in Strömen. Nach längerer Zeit im Großstadtstau von Barcelona herumstehen sind wir einfach an den Stadtstrand gefahren und haben dort übernachtet. Frühstück in der ersten öffnenden Strandbar mit frischem Kaffee und Croissants kommt immer gut. Keine Ahnung, ob das mit einem Schlafdach möglich gewesen wäre. Es standen an der Straße auch noch paar andere Übernachter. Kann mich aber nicht erinnern, ob man es denen ansah oder nicht. Ein Hochdach ist vielleicht auch noch was anderes als ein hochgestelltes Aufstelldach.
 
Reisebig

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Ich habe kein Klappdach, erkläre also nur meine Erfahrungen wenn ich irgendwo hinkomme und andere Camper mit Klappdach sehe. Hab das des öfteren in GB und Irland gesehen. Sobald VW Bus und Co. sein Klappdach aufgestellt haben sind die Parkplatz Sheriffs hin und haben meist freundlich mitgeteilt das ein Übernachten nicht gestattet wäre. Selbst wenn die Familie ganz eindeutig nur Mittags zum Essen das Dach aufgestellt haben um mehr Platz zum Kochen und Essen im Auto (es hat geschüttet wie irre) zu haben. Das ich das auch im Auto gemacht habe und anschliessend auch noch dort gepennt habe nach dem die Parkplatz Sheriffs abgezogen waren hat keinen Interessiert. Dach aufstellen sieht halt immer mehr nach Camping aus als ganz normal in der Reihe mit PKWs zu stehen und wenn man irgendwo ganz alleine steht ist auf den ersten Blick klar was das Klappdach da macht. Die Frage ist nur, steht man vielleicht so einsam das Nachts keiner mehr vorbei kommt, dann ist es eh wurscht.
 
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mawadre

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Hab das des öfteren in GB und Irland gesehen. Sobald VW Bus und Co. sein Klappdach aufgestellt haben sind die Parkplatz Sheriffs hin und haben meist freundlich mitgeteilt das ein Übernachten nicht gestattet wäre. ... Das ich das auch im Auto gemacht habe und anschliessend auch noch dort gepennt habe nach dem die Parkplatz Sheriffs abgezogen waren hat keinen Interessiert. Dach aufstellen sieht halt immer mehr nach Camping aus als ganz normal in der Reihe mit PKWs zu stehen und wenn man irgendwo ganz alleine steht ist auf den ersten Blick klar was das Klappdach da macht.
Mist, das haben wir befürchtet.
 
zooom

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Also gerade in GB, wo jeder Krankenfahrstuhl zum Camper umgebaut wird, halte ich das doch für etwas übertrieben.
Klar isses laut im Aufstelldach, Stoff ist keine sehr effektive Schallbarriere, mit dem Thermo Innenzelt isses schon besser.
 
Reisebig

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Stimmt nirgends gibt es so viele "Minicamper" wie in GB, nur die sind alle Im Camping Club und fahren auf Camping Plätze. Auf den meisten Parkplätzen ist eine Übernachtung verboten, selbst auf den Rastanlagen auf den Autobahnen gibt es zum großen Teil maximale Parkzeiten zwischen 2 und 4 Stunden. Also gerade in GB habe ich kaum Wildcamper gesehen (außer mir) und selbst in Schottland traffen sich die Engländer und Schotten auf den CPs wieder (Ausnahmen gibt es natürlich immer. Z.B. auf den kleinen Inseln der Orkneys war mangels anderer Möglichkeiten das Campen auf Parkplätzen ausdrücklich erlaubt.)

Ist natürlich nur meine persönliche subjektive Meinung, gebildet bei mehreren Urlauben im Königreich und angrenzenden Staaten.
 
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Evie

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Aufstelldächer finde ich ein tolles Zubehörteil am HDK, aber sobald man es abens aufstellt hastedich vom "normalen" Auto - Bus - Transporter zum Camper geautet. Das gleich passiert aber wenn man die Silber farbenden Thermomatten abends von innen an Fenster hängt

Mit schwarzen Thermomatten und ohne Aufstelldach haste fast Narenfreiheit :mrgreen:
Ich weiß wovon ich hier schreibe :jaja:
 
Reisebig

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Aber trotzdem finde ich den Ansatz ein Auto mit Klappdach auch ohne aufklappen zu viert nutzen zu können auch nicht schlecht. Biste geheim unterwegs bleibt das Dach zu, biste auf dem Campingplatz oder am Arsch der Welt ohne Kundenverkehr dann klappste das Dach auf und hast Platz ohne Ende ...
 
Evie

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Ja finde ich auch @Reisebig , ein Aufstelldach zu haben und trotzem mit einem kleinen Auto unterwegs zu sein ist super. Dann kanste immer selberentscheiden.
Denke ich aber an die Plätze auf dennen ich schon stand hätte ich mich recht häufig geoutet, vielleicht hätte ich aber mit einem Aufstelldach auch einfach nur anders gesucht nach einem idealen Plätzen.
 
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mawadre

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Ich sehe schon, man muss nur fragen, dann kommen die Betriebsgeheimnisse nur so gesprudelt...

Wir hatten auch innen schwere schwarze lichtdichte Vorhänge mit Magneten angebracht. Auf der Frontscheibe war immer eine silberne Sonnenblende von außen. Das mit den silbernen Thermomatten fand ich auch immer zu heikel. Genau der beschriebene Effekt: leuchtet Tags und Nachts über den ganzen Parkplatz und ruft laut: "Hier Schlafen welche"
 
Reisebig

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Der kleine Stealth-Connect benutzt schwarze blickdichte Vorhänge, auch vorne. Allerdings habe ich schon einen Vorhang genäht bekommen der den "Laderaum" vom Fahrgastbereich abgrenzt, das wird dann noch unauffälliger als die Gardine an der Frontscheibe. :mrgreen:
 
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mawadre

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Mit schwarzen Thermomatten und ohne Aufstelldach haste fast Narenfreiheit :mrgreen:
Ich weiß wovon ich hier schreibe
Ja, so ging es uns bisher auch immer. Das Thema, niemandem wegen einer spontanen Übernachtung fragen zu müssen, ist ja auch schon ziemlich alt. Vor 3 Wochen war ja gerade 2017tes Jubiläum der weltweiten Spontanübernachterbewegung... :undwech:
 
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Rolf1

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Ich haben an den meisten Stellen vermieden, das Aufstelldach hochzuklappen, wenn ich wild genächtigt habe. Sicher gibt es Ausnahmen in bestimmten Ländern oder an bestimmten Stellen, aber ich sage mal so: i.d.R. kommt es einfach nicht gut. Man will ja auch nicht noch mehr Verbote provozieren. Daher mein Motto: immer so unauffällig wie möglich (bzw wie nötig). Z.B. durch eine 2mtr.Höhenbeschränkung fahren und dann das Dach aufklappen geht meiner Meinung nach gar nicht, das provoziert doch nur. In den meisten mitteleuropäischen Ländern halte ich die Klappdächer daher fast ausschließlich für Camping auf Campingplätzen sinnvoll.
Meine Erfahrung war, dass ich das Dach letztendlich fast nie hochklappen konnte (bzw. wollte), da ich eben auch fast nie auf Campingplätzen war - und kaum in Länder gereist bin, bei denen das problemloser möglich ist.
Südeuropa: Warm genug für ein Klappdach, aber eher problematisch, es zu verwenden
Nordeuropa: Unproblematischer in der Verwendung, aber dafür öfter mieses Wetter, auch nicht toll, es zu verwenden.

Ich bin daher inzwischen eher bei unauffälligen Kleinbussen mit festem Hochdach gelandet (idealerweise Serienhochdach). Das ist wetterfest und trotzdem unauffällig.

Rolf1

PS: In GB kann man schon noch frei stehen, habe auch einige Engländer gesehen, die das gemacht haben, aber es ist richtig, dass es immer mehr Einschränkungen gibt. Ein Dach hochklappen würde ich dort aber auch nicht.
 
zooom

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Z.B. durch eine 2mtr.Höhenbeschränkung fahren und dann das Dach aufklappen geht meiner Meinung nach gar nicht, das provoziert doch nur. In den meisten mitteleuropäischen Ländern halte ich die Klappdächer daher fast ausschließlich für Camping auf Campingplätzen sinnvoll.
Meine Erfahrung war, dass ich das Dach letztendlich fast nie hochklappen konnte (bzw. wollte), da ich eben auch fast nie auf Campingplätzen war - und kaum in Länder gereist bin, bei denen das problemloser möglich ist.
Südeuropa: Warm genug für ein Klappdach, aber eher problematisch, es zu verwenden
Nordeuropa: Unproblematischer in der Verwendung, aber dafür öfter mieses Wetter, auch nicht toll, es zu verwenden.

Rolf1

PS: In GB kann man schon noch frei stehen, habe auch einige Engländer gesehen, die das gemacht haben, aber es ist richtig, dass es immer mehr Einschränkungen gibt. Ein Dach hochklappen würde ich dort aber auch nicht.


Da muß ich mal vehement widersprechen, natürlich geht das und noch viel schöner ist es zuzusehen, wie die Weiße Ware draußen vor den Barrieren bleiben muß, es muß ja auch Vorteile haben, so ein Klappdach.:p
Und das mit dem nicht geeigneten Klappdach im Norden erzählst Du bitte mal meinen Mongolen, allen Skandinavien und Schottland Reisenden in meiner Kundschaft, das sind geschätzte 30%, die lachen sich da schlapp drüber, zu diesem Zwecke hab ich mir ja erlaubt, das Thermoinnenzelt mit in die Serienausstattung aufzunehmen.
Dann fragste mal die California Fahrer mit ihren stylischen Alumöbeln nach ihren Erfahrungen im Süden, nach 3 Tagen ist das Auto so aufgeheizt, daß das Schlafen drinnen nicht mehr möglich ist. (Zitat des ehemaligen VW Nutzfahrzeug Verkaufsleiters, der bekennenden GR Fan ist.)
Grundsätzlich gilt: Wenn man irgendwo zu Gast ist, hält man sich an die Regeln des Gastlandes, wo das Wildcampen nicht gern gesehen oder nicht erlaubt ist, läßt man es eben, so wie man an den Stränden verschiedener Länder nicht mit dem Stringtanga oder Oben Ohne unterwegs ist.
Und zu sagen, das was ich mache. ist nicht Wildcampen, weil mein Auto kein Aufstelldach hat, ist natürlich die Regeln des Gastlandes sehr eigennützig interpretiert.
 
Tom-HU

Tom-HU

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Da muß ich mal vehement widersprechen, natürlich geht das .....:p
Und das mit dem nicht geeigneten Klappdach im Norden erzählst Du bitte mal meinen Mongolen, allen Skandinavien und Schottland Reisenden in meiner Kundschaft, das sind geschätzte 30%, die lachen sich da schlapp drüber, zu diesem Zwecke hab ich mir ja erlaubt, das Thermoinnenzelt mit in die Serienausstattung aufzunehmen.
Das kann ich nur bestätigen!
Norwegen im Juni 2015, auf den Lofoten:
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helmut_taunus

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Grundsätzlich gilt: Wenn man irgendwo zu Gast ist, hält man sich an die Regeln des Gastlandes, wo das Wildcampen nicht gern gesehen oder nicht erlaubt ist, läßt man es eben,
Hallo,
Zustimmung und Ergaenzung, wir sollten einen Zusammenhang beachten.
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Die Rueckwirkung der Einheimischen mit den (frueheren) Besuchern bestimmt die (heutigen) lokalen Regelungen, beachte den Zeitverzug, und die Anwendung auf andere LeuteHeute. Wir sind alle aufgerufen, uns zu benehmen, nicht nur Regeln einhalten. Das ist nur die Mindestanforderung und reduziert auf typisch deutsch. Es geht mehr, innerlich die Gastfreundschaft anerkennen und bewusst geniessen, immer im Blick, was braucht das Gegenueber, nichts zerstoeren.
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Wer wild campt (auch sonstwie campt), kann das ordentlich tun oder "wie die Sau" alles rumschmeissen oder seine Innentoilette nicht benutzen.
Wenn das oefter vorkommt, werden die Einheimischen diese Gegenden beobachten, und auch Verbote aussprechen. Manchmal steht bei einem Saubermann ein "Dreckschwein" daneben und alle werden weggeschickt, auch von da an jahrelang, auch alle Saubermaenner und -Frauen. Umgekehrt, wenn alle sich sauber verhalten, wird es weniger Verbote geben. Vielleicht werden mal Verbote zurueckgenommen, hofft der Idealist.
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Es wird oft geraten, mit dem Eigentuemer einer Wiese / Parkplatz bei Gaststaette / Ferienpark Kontakt aufzunehmen, dann ist man selbst auf der sicheren Seite. Auch umgekehrt, der Besucher ist nicht mehr anonym und der Eigentuemer kann ahnen, der Besucher wird sich angemessen und sauber verhalten.
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Dazu kommt der Effekt von schenken oder stehlen, ein Riesen-Unterschied. Der Platz soll dem Besitzer nicht "gestohlen" werden, jedoch oft "verschenkt" ihn derselbe Mensch aber gerne.
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Beispiel (erfunden), Uebernachtung auf einem Firmen-Gelaende wie vor der Manufaktur. "Hier ist Platz, hier bleibe ich, es muss geduldet werden, ich bin auch getarnt." Andersrum, Visier auf, "so sehe ich aus, darf ich dies?" Vermutlich gibt es im zweiten Fall die bessere Loesung.
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Gruss Helmut
 
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Rolf1

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Dass es auch möglich ist, im Norden mit offenem Schlafdach auch bei Regen, Kälte und Schnell zu campen, zweifele ich nicht an und habe es auch selbst schon zur Genüge getan. Für die Leute die gerne schnell frieren: Mit einer kräftigen Heizung und/oder einem guten Schlafsack ist es auch nicht abartig kalt. Aber ich sage mal so: Es gibt idealeres dafür, und es gibt auch idealeres als einen nassen Zeltstoff im zugeklappten Zustand, wenn man weiterfährt.

Ob ich im Zweifelsfall außerhalb des Campingplatzes das Dach hochstelle, hängt natürlich vom Land, als auch von der persönlichen Einschätzung der Lage vor Ort ab (die natürlich auch mal falsch sein kann) - unabhängig von der unsicheren Gesetzeslage. Sicher gibt es - je nach Reiseziel und Stellplatz - auch ohne Weiteres Plätze, auf denen es unproblematisch ist, das Dach aufzustellen. Und eher noch kurz mal tagsüber als die ganze Nacht lang.
Ich würde es aber auch nicht generell ablehnen.

Es ist aber meiner Meinung nach aber auch nicht richtig, dies "auf Teufel komm raus" zu tun. Es gibt schon genügende Urlauber, die im Ausland als Gast negativ auffallen, da muss ich nicht dazu gehören. Je mehr Urlauber sich "daneben benehmen", desto schlechter wird die Situation für alle.
Ich leere auch nicht mein Spülwasser öffentlich in den Graben, egal, ob es sich um reines Wasser, um Wasser mit biologisch abbaubarem Spülmittel oder was auch immer handelt. so wie ich auch die Toilette nicht in den Graben entleere und ich nicht quer über 5 Parkplätze parke. Es sieht eben einfach doof aus und provoziert ggf. Unverständnis.

Deshalb meine ich: Wenn am Parkplatz z.B. Höhenbegrenzungen angebracht sind, ist das ein klares Zeichen dafür, dass sie keine Übernachtungen dort haben wollen. Wenn ich dennoch unauffällig im parkenden Fahrzeug schlafe, nun gut, kann man sich überlegen. Aber das Dach hochzuklappen wird mit Sicherheit zumindest von den Behörden, und auch von den "Neidern" als eindeutig gut sichtbare Provokation gesehen - und muss daher nicht sein. Auch wenn man nicht weggeschickt wird, kann man es sich verscherzt haben. Nächstes Jahr ist die Schranke anstatt auf 2 mtr auf 1,80...

Alles in allem hilft aber natürlich ein gesunder Menschenverstand und eine gewisse Gabe, die Situation einzuschätzen.

Rechtlich gesehen weiss ich nicht, ob das Aufstellen eines Daches schon genauso als campingähnliches Verhalten gilt sowie das herausstellen von Tisch und Stühlen. (Und was ist mit der Markise?). Eine so genaue Definition kenne ich genau so wenig für Deutschland wie fürs Ausland...

Rolf1
 
helmut_taunus

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Hallo,
Beispiel, in Holland ist Wildcampen streng untersagt. Man liest, alle werden verjagt. Ich abends am Campingplatz zu spaet angekommen, uebernachtet aussen auf dem Besucherparkplatz, Dach hoch, gut sichtbar von Vorbeifahrenden, nichts passiert. Morgens haette ich ohne Gebuehr wegfahren koennen. Nein, Warten bis Rezeption offen, fragen, ja ok ist kostenlos, wollen Sie die naechste Nacht innen, aber gern.
 
helmut_taunus

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Rechtlich gesehen weiss ich nicht, ob das Aufstellen eines Daches schon genauso als campingähnliches Verhalten gilt sowie das herausstellen von Tisch und Stühlen. (Und was ist mit der Markise?).
Es kann schon das Herausfahren oder Stellen der Trittstufe am Wohnmobil als Camping gedeutet werden. Stuhl und Tisch sowieso, oder Markise in den benachbarten Parkraum hinein. Andererseits hat das offene Dach allein die ganze Nacht am deutschen Autohof noch niemanden gestoert, einige Male getestet.
 
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