Rückruf von VW wegen gesetzeswidriger Motorsteuerung

Diskutiere Rückruf von VW wegen gesetzeswidriger Motorsteuerung im Forum VW Caddy im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Aus den Nachrichten war zu entnehmen, dass das KBA eine Rückrufaktion anordnete, nachdem VW zugegeben hat, in den Dieselmotoren der EA189-Baureihe...
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Caddyfahrer

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Aus den Nachrichten war zu entnehmen, dass das KBA eine Rückrufaktion anordnete, nachdem VW zugegeben hat, in den Dieselmotoren der EA189-Baureihe eine gesetzeswidrige Motorsteuerung zu verwenden. Bei Prüfstandmessungen nimmt diese Steuerung eine unzulässige Manipulation der Abgaswerte vor, um beim Zulassungsverfahren eine vielfach niedrigere Stickoxid-Emission zu erreichen als im normalen Fahrbetrieb.

Die konkreten Maßnahmen der Rückrufaktion sind laut VW-Pressemitteilung nun mit dem KBA abgestimmt. Demnächst erhalten die betroffenen Kunden also die schriftliche Aufforderung, einen Werkstatt-Termin zur Behebung des Mangels zu vereinbaren. Wenn man den Mangel nicht beseitigen lässt, muss man laut ADAC mit einer behördlichen Stillegung des Fahrzeuges rechnen.

Laut Pressemitteilung wird sich die Rückrufaktion über das gesamte Jahr 2016 erstrecken. Eine Aussage, ob die technischen Maßnahmen zu einer Änderung der Motordaten führen, konnte VW noch nicht machen. Falls sich der Kraftstoffverbrauch nach der "technischen Maßnahme" erhöhen sollte, würde auch die CO2-Emission ansteigen und die KFZ-Steuer würde sich erhöhen.
 
Wolfgang

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Caddyfahrer schrieb:
Aus den Nachrichten war zu entnehmen, dass das KBA eine Rückrufaktion anordnete, nachdem VW zugegeben hat, in den Dieselmotoren der EA189-Baureihe eine gesetzeswidrige Motorsteuerung zu verwenden. Bei Prüfstandmessungen nimmt diese Steuerung eine unzulässige Manipulation der Abgaswerte vor, um beim Zulassungsverfahren eine vielfach niedrigere Stickoxid-Emission zu erreichen als im normalen Fahrbetrieb.

Die konkreten Maßnahmen der Rückrufaktion sind laut VW-Pressemitteilung nun mit dem KBA abgestimmt. Demnächst erhalten die betroffenen Kunden also die schriftliche Aufforderung, einen Werkstatt-Termin zur Behebung des Mangels zu vereinbaren. Wenn man den Mangel nicht beseitigen lässt, muss man laut ADAC mit einer behördlichen Stillegung des Fahrzeuges rechnen.

Laut Pressemitteilung wird sich die Rückrufaktion über das gesamte Jahr 2016 erstrecken. Eine Aussage, ob die technischen Maßnahmen zu einer Änderung der Motordaten führen, konnte VW noch nicht machen. Falls sich der Kraftstoffverbrauch nach der "technischen Maßnahme" erhöhen sollte, würde auch die CO2-Emission ansteigen und die KFZ-Steuer würde sich erhöhen.

Langsam wird das mehr als peinlich. Und die zig Milliarden werden dann auf alle VW Käufer der nächsten Jahre verteilt.
Wolfgang
 
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Caddyfahrer

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Wolfgang schrieb:
die zig Milliarden werden dann auf alle VW Käufer der nächsten Jahre verteilt
Die betrogenen VW-Käufer könnten sich aber auch eines Besseren besinnen. Ein berühmter Dichter hat mal gesagt: "Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war"
 
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Interessant wird die Neu-Vermessung der Motordaten nach der "technischen Maßnahme". In der EU-Konformitätserklärung meines Caddy werden folgende Werte genannt:

NOx = 0,1066 g/km
CO2 = 136 g/km (entspricht 5,2 Liter Diesel auf 100 km)

Wie wenig der offizielle Fahrzyklus mit der Realität zu tun hat, merke ich am realen Verbrauch. Den Caddy bewege ich überwiegend auf Langstrecken. Auf der Autobahn fahre ich selten schneller als 130 km/h. Trotzdem beträgt der Durchschnittsverbrauch der ersten beiden Jahren 6,6 L/100km. Der anhand von Tankquittungen und Tachoständen berechnete Wert liegt also schon jetzt 26% höher als angegeben. Wenn durch die "technische Maßnahme" dann noch ein fetteres Gemisch eingestellt wird, um NOx zu verringern (diese Vermutung habe ich in einigen Artikeln gelesen), dann dürfte die Diskrepanz noch größer werden.
 
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rgruener

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Caddyfahrer schrieb:
Wolfgang schrieb:
die zig Milliarden werden dann auf alle VW Käufer der nächsten Jahre verteilt
Die betrogenen VW-Käufer könnten sich aber auch eines Besseren besinnen. Ein berühmter Dichter hat mal gesagt: "Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war"

glaubt irgendwer, dass andere marken nicht betroffen sein könnten?
das wäre aber mehr als blauäugig gedacht.
 
helmut_taunus

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rgruener schrieb:
glaubt irgendwer, dass andere marken nicht betroffen sein könnten?
Ich.
Wenn ich die Behaelter-Volumina des Adblue vergleiche, hat VW die mickrigen und zB der Berlingo ein Mehrfaches. Der Kangoo gar keinen Adblue, schafft es irgendwie anders, auch auf dem Pruefstand.
Hast aber schon recht, da kommt noch mehr raus. Leider kommt auch raus, dass ohne Mogelei die alten Grenzwerte gar nie erfuellt werden koennen, deshalb wurden die Grenzwerte schon erhoeht. Jetzt wird rauskommen, dass die Grenzwerte eingehalten werden koennen, natuerlich die anderen neuen nicht so strengen.
Gruss Helmut
 
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rgruener schrieb:
glaubt irgendwer, dass andere marken nicht betroffen sein könnten?
Was soll das jetzt? "Glauben" und "könnten". Wir sind hier nicht in der Kirche. Wer Fakten hat, soll sie nennen. Aber mit "Glauben" kommen wir nicht weiter.
Fakt ist, dass bisher weder die EPA (USA) noch das KBA (D) bei anderen Herstellern betrügerische Software gefunden haben. Sollte ich etwas übersehen haben. bin ich für Hinweise dankbar.
Verblendeten Ideologen wie z.B. der "Deutschen Umwelthilfe" vertraue ich übrigens genau so wenig wie VW.
 
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caddylac

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Also ein schweizerisches Labor hat zumindest gerade am Renault Espace noch einen perfideren Cheat Mode und die größte aller bisherigen Überschreitungen im NEFZ gefunden. Link hatte ich ins Renault Forum gestellt. Nun ist der Espace kein Kangoo, aber Renault scheint deutlich betroffen.
Hier geht's aber um VW. Und obwohl das normalerweise echt nicht meine Marke ist (der Caddy ist mein erster VW), mache ich mir eigentlich keine Sorgen mehr - seit ich verstanden habe, wie der NEFZ funktioniert. VW macht jetzt ein paar Alibimaßnahmen und gut ist (Kennfelder für Teillast etwas ändern, beim 1.6er zusätzlich noch einen Restrukturierung im Luftweg). Die wissen sehr gut, dass sie ein Riesenthema bekommen, wenn die Leistung runter und/oder der Verbrauch rauf gehen. Da NEFZ aber nur leicht oberhalb der Lastfreiheit gemessen wird, ist es bei praktischer Last ziemlich irrelevant. Schrieb ich aber schon. Die Überschreitungen waren nach EU-Standard auch nicht wild, nur nach US-Standard. Für die US reichen die jetzt vorgeschlagenen Alibimaßnahmen auch nicht aus, dort hat VW ein massives Problem.
In der EU wiegen die CO2-Probleme schwerer als NOx. Das betrifft aber nur BlueMotion und ich hab das Gegenteil (4Motion).
Man kann den Caddy übrigens mit den angegebenen Verbrauchswerten fahren, ist dann halt ein Hindernis mit untertouriger Beschleunigung, abgeschalteter Klimaanlage etc. - macht niemand, ist im NEFZ aber vorgesehen.
 
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caddylac schrieb:
Also ein schweizerisches Labor hat zumindest gerade am Renault Espace noch einen perfideren Cheat Mode und die größte aller bisherigen Überschreitungen im NEFZ gefunden.
Die Aussage, dass im Renault eine Betrugs-Software installiert sei, kann ich im Web nicht finden. Wo ist diese Aussage publiziert? Aussagen der deutschen Umwelthilfe würde ich mit Vorsicht genießen, denn beim Opel Zafira hat sich sogar das Schweizer Testlabor von deren Schlussfolgerungen distanziert.

In einem anderen Forum war am 11. November zu lesen, dass das KBA bis dahin noch keinen weiteren PKW-Hersteller des Abgas-Betrugs überführen konnte.

Das KBA testet sowohl auf dem Rollenprüfstand (nach NEFZ und weiteren Messzyklen) als auch mittels mobiler Messtechnik im Straßenverkehr. Erhöhte Emissionen je nach Betriebszustand, zum Beispiel bei Tests auf der Straße, sind erwartbar und nicht illegal. Grenzwerte für solche RDE-Tests („real driving emissions“) gibt es nicht. Daher sei eine belastbare Aussage, ob weitere Hersteller „geschummelt“ haben, erst nach einer Prüfung der Messdaten möglich.
Bereits am Vortag meldete die US-Umweltbehörde CARB, man habe bisher keine Hinweise auf "Abschalteinrichtungen" bei anderen Herstellern gefunden.
Und dann gibt es noch die Einschätzung eines Branchenkenners, der schon bei Opel, Porsche, Peugeot und Citroën in Führungspositionen tätig war. Er sagt, "Das System VW neigt zur Illegalität", weil es auf Grund des VW-Gesetzes eine Verquickung von Firmenleitung, Arbeitnehmervertretern und Politik gibt, die eine ernsthafte Aufsichtsfunktion verhindert. Solch eine Situation gibt es weltweit bei keinem anderen Automobilhersteller. Deshalb ist zu befürchten, dass es bei VW so weitergeht wie bisher, wenn das VW-Gesetz nicht gekippt wird.
 
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Caddyfahrer schrieb:
rgruener schrieb:
Fakt ist, dass bisher weder die EPA (USA) noch das KBA (D) bei anderen Herstellern betrügerische Software gefunden haben.

Da hast du wohl Recht.
Das die Verbrauchswerte sehr oft nicht an die Realität herankommen ist die eine, eine betrügerische Software einzubauen, die andere Sache.
Interessant ist auch, dass dieser "massive Betrug" von unserer deutschen "Fachpresse" als Thema sehr "kleingehalten" wird, VW Modelle immer noch alle Vergleiche gewinnen. Gleichzeitig aber der D.J.Power Report aussagt, dass VW Modelle von ihren Käufern schlechter als viele andere Marken bewertet werden (VW liegt auf Platz 17 von 27!).
Wolfgang
 
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caddylac

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Re: AW: Rückruf von VW wegen gesetzeswidriger Motorsteuerung

Hier nochmal der Link http://m.spiegel.de/auto/aktuell/a-1064285.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=. Man kann von der DUH halten, was man möchte - ein unabhängiges Labor hat getestet. Und die Konditionierungszyklen heranzuziehen macht leider auch Sinn.
Ich glaube, dass alle betroffen sind, seit seitens des Herstellers gemessen wird. Die Versuchung war einfach zu groß.
 
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Re: AW: Rückruf von VW wegen gesetzeswidriger Motorsteuerung

caddylac schrieb:
Ich glaube, dass alle betroffen sind
Jeder mag glauben, was er will, in unserem Land gilt schließlich Religionsfreiheit.

Fakt ist, dass in dem zitierten Spiegel-Artikel an keiner Stelle von Betrugs-Software ("perfider Cheat") die Rede ist. Ich kann verstehen, wenn unbescholtene Autohersteller jetzt rechtlich gegen unbewiesene Behauptungen vorgehen. Einige Öko-Apostel versuchen anscheinend, ihr politisches Süppchen zu kochen, indem sie PKW generell verteufeln.
 
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rgruener

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im grunde verbrauchen alle fahrzeuge noch genau so viel sprit wie im jahr 2000. technisch hat sich kaum etwas geändert.
alles andere ist gelogen und dass verbrauchswerte völlig realitätsfremd sind ist ein alter hut. dementsprechend sind abgaswerte genauso realitätsfremd. ich bin alles andere als ein ökofreak und es sit mir am ende des tages ziemlich egal, ob da ein paar gramm CO2 mehr oder weniger rauskommen. aber an unbescholtene automobilfirmen glaube ich so fest wie an zitronenfalter die zitronen falten.
 
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caddylac

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Re: AW: Rückruf von VW wegen gesetzeswidriger Motorsteuerung

Caddyfahrer schrieb:
Jeder mag glauben, was er will, in unserem Land gilt schließlich Religionsfreiheit.

Hört, hört. Nun - in einem halben Jahr werden wir mehr wissen. Das KBA (industriefreundlich) hat doch schon verlautbart, dass bei den jetzt durchgeführten Nachmessungen etliche weitere Marken und Modelle die vom Hersteller gemeldeten Werte erheblich überschritten. Wohlgemerkt im NEFZ, im Realbetrieb außerhalb überschreiten ja ohnehin fast alle aber das ist für den Maßstab NEFZ dann natürlich ohne Belang. Das KBA sagt leider noch nicht öffentlich, welche weiteren Modelle betroffen sind - Quelle. Kommt dennoch bald raus, auch weil der TÜV wieder ins Geschäft will.

Caddyfahrer schrieb:
Fakt ist, dass in dem zitierten Spiegel-Artikel an keiner Stelle von Betrugs-Software ("perfider Cheat") die Rede ist. Ich kann verstehen, wenn unbescholtene Autohersteller jetzt rechtlich gegen unbewiesene Behauptungen vorgehen. Einige Öko-Apostel versuchen anscheinend, ihr politisches Süppchen zu kochen, indem sie PKW generell verteufeln.

War es schon so spät, dass Du den Artikel nur nicht gelesen hast oder hat sich Deine Meinung einfach schon so sehr verfestigt, dass Fakten abprallen? ;-) Fast der gesamte Artikel beschreibt doch, wie die Software cheated. Perfide daran finde ich, dass die NEFZ-Prüferkennung bei dem Renault so "fortschrittlich entwickelt" ist, dass der Espace sogar einen auf der Straße nachgefahrenen NEFZ erkennen kann und die Abgasreinigung hochfährt. Im Gegensatz zur eher primitiven Erkennung eines Prüfstands bei VW (über die hinteren Radsensoren) achtet der Renault nämlich auf die vor einer NEFZ-Messung zum Warmlaufen stattfindende definierte Konditionierung (kalter Motor + zweimaliger genau definierter Vorstadtzyklus zum Warmfahren = Abgasreinigung in den NEFZ Prüfmodus). Fährt man den Espace anders warm und misst dann nach NEFZ, haut er statt 80mg über 2000mg NOx raus. Auch auf andere Abweichungen von der definierten Konditionierung (die aber alle mit einem warmen Motor enden), reagiert er mit Überschreitungen beim anschließenden NEFZ.

Von den "Ökoaposteln" kann man halten, was man will. Das betrifft aber nur die Interpretation von Ergebnissen. Die Messergebnisse und Prüfbedingungen sind beschrieben - und das Prüflabor ist nicht die DUH. Natürlich kann es Messfehler gegeben haben, schrieb ich ja auch im anderen Thread. Da aber verschiedene Alternativen durchgetestet wurden und der Renault nur bei sklavischer Einhaltung der Konditionierung sauber war, halte ich einen Messfehler für unwahrscheinlich und ein Defeat Device für sehr wahrscheinlich. Ein warmer Motor ist ein warmer Motor und unterschiedliche Aufwärmmethoden sollten allenfalls zu kleinen Abweichungen beim NEFZ führen. In den USA wird ein Renault übrigens nie auffällig, Renault ist dort nicht am Markt.

Ich zieh mich hier jetzt raus, mir gefällt der Tonfall der Diskussion nicht. Meinetwegen muss sich niemand mit Fakten auseinandersetzen. Ich fände es aber angemessener, wenn sachlich vorgetragene Argumente andersdenkender nicht automatisch und ohne eigene Belege zu bringen als pseudoreligiöses Geschwafel abgetan würden. Das ist Stammtischniveau.
 
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Caddyfahrer

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Re: AW: Rückruf von VW wegen gesetzeswidriger Motorsteuerung

caddylac schrieb:
War es schon so spät, dass Du den Artikel nur nicht gelesen hast oder hat sich Deine Meinung einfach schon so sehr verfestigt, dass Fakten abprallen?
caddylac schrieb:
Das ist Stammtischniveau.
Stimmt.

Im übrigen warte ich immer noch auf einen Hinweis, wo genau von berügerischer Software bei Renault die Rede ist. Der genannte Link enthält diese Aussage jedenfalls nicht. Wenn unerwarete Messergebnisse vorliegen, dann kann das auch an der Messmethode oder an der Serienstreuung liegen. Fakt ist, dass betrügerische Software bisher nur bei VW nachgewiesen wurde, alles andere ist derzeit Spekulation oder gar Verleumdung.
 
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rgruener

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spekulationen, vermutungen und intuition sind in diesem land noch nicht verboten.
im übrigen zählt im leben wissen fast nichts, intuition dagegen fast alles.
die verbleibenden 10% sind glück. an den stammtischen hört man meistens volkesstimme und wahrheit.
 
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rockabilly

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VW hat halt einfach nur "schlampig" Programmiert im Gegensatz zu anderen Herstellern. Ob man denen was nachweisen kann ist dann eine andere Sache ... Für die Umwelt zählt nur was tatsächlich hinten (oder sonst wo) herauskommt. Und da sieht es bei vielen wohl schlechter aus als bei VW ...
 
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rgruener

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schlampig programmiert ist aber eine sehr wohlwollende umschreibung für schwerstkriminalität.
 
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rockabilly

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...ich sehe das so das der Gesetzgeber für einen bestimmten Zustand bestimmte max. Werte vorgegeben hat. Die werden über die Software erreicht. Genauso passiert es ja auch im Normalbetrieb eines KFZs. Die Software muss zu jeder Betriebssituation die möglichst optimalen Möglichkeiten bieten.
Ich kann meinen Caddy mit 5,6L/100km aber auch mit 8L/100km im Durchschnitt fahren - folglich liegt es eher am Fahrer sein Auto möglichst Umweltfreundlich zu bewegen oder auch mal stehen zu lassen. Solange ich selbst nicht konsequent sparsam fahre hält sich meine Empörung anderen gegenüber in Grenzen, vor allen da in der Praxis die anderen Marken nicht besser sind (sondern nur auf dem Prüfstand, was die Frage aufgibt WARUM?)
 
Thema: Rückruf von VW wegen gesetzeswidriger Motorsteuerung
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