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Helmar
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Ich möchte mal nach etwas über einem Jahr unseren kleinen "China-Camper" vorstellen.
Hier im Forum gibt es einen Beitrag, der den Bus - ein Changhe - schon erwähnt. Dort liest es sich ein wenig mit Vorbehalt, was die Qualität des Fahrzeuges angeht. Nach einem Jahr Erfahrung damit kann ich sagen, dass eventuelle Vorbehalte für den mutigen Käufer eines chinesischen Autos vollkommen unbegründet sind. Das Auto gibt es in China in relativ großer Stückzahl und der Konzern, der es baut, hat lange Erfahrung. Was Qualität und Luxus angeht, darf man natürlich den niedrigen Preis niemals vergessen - auch in China zaubert um den Preis niemand eine Nobelkarosse. Der fehlende "Luxus" ist für einen Camper aber gar nicht schlecht, da Sachen wie manuell zu öffnende Fenster an den Schiebetüren beim Camping eher praktisch sind.
Bisherige Probleme waren im Grunde zwei: bei ATU kann man keinen Ölwechsel machen, weil das Fahrzeug nicht in deren Datenbank ist und die Schnösel nicht mal selbst den Suzuki-Motor angucken können. Zudem waren die Zündspulen im Auslieferungszustand im Eimer, die mussten getauscht werden, was unser Händler auch anstandslos gemacht hat (ohne Kosten und mit Leihauto während der zwei Tage - die entsprechenden Ersatzteile mussten erst bestellt werden).
Am Grundauto selbst sind zwei Dinge nervig: das Radio (das sollte man tauschen) und die Gurte auf der hinteren Sitzbank, das sind nämlich keine Rollgurte (die sollte man auch tauschen).
Die positiven Seiten überwiegen: für die Größe des Autos hat man sehr viel Laderaum. Angaben gibt es hier: http://www.changhe.eu/modelle/freedom-van.html
Zudem sitzt man im Vergleich zu "normalen" Autos sehr hoch, hat eine hervorragende Sicht und die Motorisierung reicht zumindest, um an LKWs und langsamen Monsterwohnmobilen vorbeizukommen. Apropos Motorisierung: man fährt mit "Frieda" (das ist der chinesische Markenname) maximal 120 über längere Strecken, eher sogar entspannte 90-110. Dann braucht der Motor auch nur ca. 6,5 l Super auf 100 km.
Zum Camping-"Ausbau" (eigentlich ist es eher ein minimaler Einbau): Das Bett ist ausgezogen 180 x 120. Für uns reicht das. Man könnte das Bett sowohl länger als auch etwa 10-20 cm breiter machen (dann aber nicht einfach herausnehmbar).
Wir haben das Bett etwa so hoch wie einen Bierkasten aufgebockt - da passen dann die Campingutensilien wie Stühle, Tisch, Grill etc. gut drunter. Zur Verdunkelung nutzen wir Vorhänge, die Supermagnete eingenäht haben.
So, nach dem Geschwafel aber auch noch Bilder :
Bettkonstruktion: https://plus.google.com/u/0/111193262667118068836/posts/ceB4DFqkugF
Frieda im stationären Vollausbau: https://plus.google.com/u/0/111193262667118068836/posts/HWyxQz92npC
Frieda unterwegs: https://plus.google.com/u/0/111193262667118068836/posts/NsZeKdmUpi1
Wir haben Frieda jetzt ein Jahr und einen Monat und sind sehr zufrieden. Nächste Herausforderung ist, zwei Klappräder unterzubringen, die kommen vermutlich Montag. Mal sehen, wie wir das lösen.
Hier im Forum gibt es einen Beitrag, der den Bus - ein Changhe - schon erwähnt. Dort liest es sich ein wenig mit Vorbehalt, was die Qualität des Fahrzeuges angeht. Nach einem Jahr Erfahrung damit kann ich sagen, dass eventuelle Vorbehalte für den mutigen Käufer eines chinesischen Autos vollkommen unbegründet sind. Das Auto gibt es in China in relativ großer Stückzahl und der Konzern, der es baut, hat lange Erfahrung. Was Qualität und Luxus angeht, darf man natürlich den niedrigen Preis niemals vergessen - auch in China zaubert um den Preis niemand eine Nobelkarosse. Der fehlende "Luxus" ist für einen Camper aber gar nicht schlecht, da Sachen wie manuell zu öffnende Fenster an den Schiebetüren beim Camping eher praktisch sind.
Bisherige Probleme waren im Grunde zwei: bei ATU kann man keinen Ölwechsel machen, weil das Fahrzeug nicht in deren Datenbank ist und die Schnösel nicht mal selbst den Suzuki-Motor angucken können. Zudem waren die Zündspulen im Auslieferungszustand im Eimer, die mussten getauscht werden, was unser Händler auch anstandslos gemacht hat (ohne Kosten und mit Leihauto während der zwei Tage - die entsprechenden Ersatzteile mussten erst bestellt werden).
Am Grundauto selbst sind zwei Dinge nervig: das Radio (das sollte man tauschen) und die Gurte auf der hinteren Sitzbank, das sind nämlich keine Rollgurte (die sollte man auch tauschen).
Die positiven Seiten überwiegen: für die Größe des Autos hat man sehr viel Laderaum. Angaben gibt es hier: http://www.changhe.eu/modelle/freedom-van.html
Zudem sitzt man im Vergleich zu "normalen" Autos sehr hoch, hat eine hervorragende Sicht und die Motorisierung reicht zumindest, um an LKWs und langsamen Monsterwohnmobilen vorbeizukommen. Apropos Motorisierung: man fährt mit "Frieda" (das ist der chinesische Markenname) maximal 120 über längere Strecken, eher sogar entspannte 90-110. Dann braucht der Motor auch nur ca. 6,5 l Super auf 100 km.
Zum Camping-"Ausbau" (eigentlich ist es eher ein minimaler Einbau): Das Bett ist ausgezogen 180 x 120. Für uns reicht das. Man könnte das Bett sowohl länger als auch etwa 10-20 cm breiter machen (dann aber nicht einfach herausnehmbar).
Wir haben das Bett etwa so hoch wie einen Bierkasten aufgebockt - da passen dann die Campingutensilien wie Stühle, Tisch, Grill etc. gut drunter. Zur Verdunkelung nutzen wir Vorhänge, die Supermagnete eingenäht haben.
So, nach dem Geschwafel aber auch noch Bilder :
Bettkonstruktion: https://plus.google.com/u/0/111193262667118068836/posts/ceB4DFqkugF
Frieda im stationären Vollausbau: https://plus.google.com/u/0/111193262667118068836/posts/HWyxQz92npC
Frieda unterwegs: https://plus.google.com/u/0/111193262667118068836/posts/NsZeKdmUpi1
Wir haben Frieda jetzt ein Jahr und einen Monat und sind sehr zufrieden. Nächste Herausforderung ist, zwei Klappräder unterzubringen, die kommen vermutlich Montag. Mal sehen, wie wir das lösen.