Stromanbieterwechsel

Diskutiere Stromanbieterwechsel im Forum Fun / Off Topic / SmallTalk im Bereich ---> Community - Moin, ich habe gestern meine neue Tarifinformation von meinem Stromversorger bekommen, der Tarif erhöht sich mal wieder um satte 1,55 Cent/kWh...
R

rgruener

Mitglied
Beiträge
1.988
DiDre schrieb:
Wie man für 6000 kWh nur 700 € bezahlen soll - mir schleierhaft - wenn man Vorauskasse (was ja nicht ungeährlich ist) und einmaligen Bonus außer Acht läßt.

sorry, da hab ich einen der 2 zähler unterschlagen ;-)
zusammen sind es knapp 1100€ für ca. 6800 kWh.
trotzdem ca. 500€ weniger als bisher.
 
R

rgruener

Mitglied
Beiträge
1.988
kernernergie ist so ziemlich die zukunftsloseste energieart, die man sich nur vorstellen kann. eine endlagerung gibt es nicht.
eine sofortige abschaltung ist nicht möglich, das ist wohl sogar auch jedem ökoextremisten klar. aber die derzeitige energiepolitik verhindert und verzögert den sinnvollen einsatz alternativer energien auf jahrzehnte - dank korrupter und verblödeter politiker.
ein gesunder energiemix ist die zukunft. es gibt keine einzelne art der energieerzeugung, die das nonplusultra sein wird.
am aussichtsreichsten wird wohl noch die erzeugung durch photovoltaik in sonnenreichen gegenden sein, bzw die herstellung von brennstoffzellen dort. da gibt es nur leider noch politische und wirtschaftliche probleme (wie immer), rein technisch ist das meiste seit jahren gelöst.
 
R

rgruener

Mitglied
Beiträge
1.988
Re: Öko!

Pyrus schrieb:
Wenn wir gerade dabei sind: Kraftstoff ist zu billig. Ich fahr gern Auto und Motorrad, aber 5 Euro pro Liter dürften es für den Anfang schon sein (nicht, weil es mir zu gut geht).

alles ansichtssache - kraftstoff dürfte maximal 1/4 dessen kosten, was er jetzt kostet.
allerdings sollte man sich langsam davon befreien, wertvolle und schwer zu beschaffende fossile brennstoffe zu verschwenden.
dabei helfen aber keine grünen und keine greenpeac'ler.
da hift nur politischer wille. der derzeitige politische wille heisst aber " verbrauche soviel fossile brennstoffe wie möglich zu möglichst hohem preis, damit wir euch richtig abzocken können".

alternative energien sind keine frage von möglichkeiten oder technik, sondern eine frage des wollens.
wir sind nicht zum mond geflogen, weil es möglich war, sondern es war möglich, weil es gewollt war.
 
R

rgruener

Mitglied
Beiträge
1.988
Re: Öko!

Pyrus schrieb:
.........., kein lungengängiger Feinststaub, wie er durch Dieselpartikelfiltern entsteht.

auch so ein quatsch, mit dem uns politik und wirtschaft verblöden.
der anteil von kraftfahrzeugen an feinstaub ist so gering, dass sich vermutlich selbst bei abschaffung aller fahrzeuge kaum etwas oder gar nichts ändern würde.
die haupt-feinstaubverursacher kann man nämlich gar nicht menschlicherseits beeinflussen und die an 2ter und 3ter stelle stehenden haben eine starke lobby.
 
N

nextdoblo

Mitglied
Beiträge
778
Re: Öko!

Pyrus schrieb:
Über den Greenpeace-Strom denke ich schon länger nach. Und jetzt, wo der Atommülltransport aktuell ist, wirds wohl passieren.
Ich seh das wie Big-Friedrich, wenn alle nur drauf warten, dass sich was ändert, ändert sich nichts.
Wer welchen Strom bekommt, ist hier schön erläutert:
http://www.greenpeace-energy.de/oekostrom.html

Sehe das auch: jeder kann seinen Beitrag leisten, bin heute auch erst mit Strom + Gas zu naturstrom.de (z.Z. noch 20€ Bonus) gewechselt.
War nach langer Recherche die beste Wahl: unabhängig von Konzernen, Mehrheit haben Kleinaktionäre, neben Wasserkraft etwa 1/4 aus Windkraft, betreiben selbst Wind- und PV-Anlagen, beste Bewertungen.
Mir noch wichtig: Partnerschaft mit BUND und NABU sowie wichtige Kunden (Demeter, Alnatura, etc.).
Interessant auch das Angebot an Biogas, im Standardtarif bereits 10% Anteil, gegen Aufpreis auch 20% (oder für doppelten Preis 100%).
An dem greenpeace Strom stört mich, daß dieser aus Österreich importiert wird und zu 99% aus Wasserkraft erzeugt wird. Zudem fehlt ein Gasangebot.

Ach ja: Und klar könnte man die Atommeiler binnen eines Jahres alle abschalten -> siehe Überkapazitäten, Stromexport. Die Konzerne entschädigen, deren Rücklagen für Stillegung abschöpfen.

:krank: 16.500 Polizisten für einen Castortransport :krank:

Zum Feinstaub aus Diesel-PKW sag ich mal besser nix - fahre selbst so eine Schleuder ;-)
 
P

Pyrus

Mitglied
Beiträge
59
Re: Öko!

rgruener schrieb:
Pyrus schrieb:
.........., kein lungengängiger Feinststaub, wie er durch Dieselpartikelfiltern entsteht.

auch so ein quatsch, mit dem uns politik und wirtschaft verblöden.
der anteil von kraftfahrzeugen an feinstaub ist so gering, dass sich vermutlich selbst bei abschaffung aller fahrzeuge kaum etwas oder gar nichts ändern würde.
die haupt-feinstaubverursacher kann man nämlich gar nicht menschlicherseits beeinflussen und die an 2ter und 3ter stelle stehenden haben eine starke lobby.
Nein, flüchtig gelesen. Es ging nicht darum, dass "der Anteil des Straßenverkehrs (Pkw und Nutzfahrzeuge) an der Feinstaubbelastung für Partikel < 10 µm lediglich 17 % im Bundesdurchschnitt beträgt" (Quelle: Spiegel 14/05).
Ich habe geschrieben Feinststaub - das sind Partikel, die vom DPF nicht zurückgehalten werden bzw. durch ihn noch schlimmer wirken:
http://www.tagesschau.de/inland/meldung51392.html
Wärend der Feinstaub noch in "unseren Filtern" (Schleimhäute etc.) hängenbleibt, ist Feinststaub (--> der mit 2xst) lungengängig. Kommt also bis dorthin, wo er eingelagert wird und von wo wir ihn nicht wieder loswerden.
Das wird von Politik und Wirtschaft verschwiegen, weil es den Plakettenschwindel offenbaren würde.
 
R

rgruener

Mitglied
Beiträge
1.988
das ist allerdings auch richtig.
so gesehen wären damit die nachrüstfilter weitaus umweltfreundlicher, als die serienfilter.
aber umweltfreundlichkeit richtet sich hierzulande nun mal nicht nach tatsachen, sondern nach lobbyforderungen. gutachten werden passend dazu erstellt. wenns sein muss auch für atommüllendlager.
also sogar doppelte verblödung der bürger.
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

Mitglied
Beiträge
8.005
Huiiii... da bin ich mal ein Tag nicht online und schon geht hier die Post ab. Ich bin aber beruhigt, dass der Ton in der Diskussion noch immer lieb und freundlich ist. Das habe ich nicht erwartet.
:top:

@ Pyrus: Du gefällts mir :mrgreen:
Wenn du dich für Greenpeace-Energie entschieden hast, sag mal bescheid. Dann kann ich dich als neuen Kunden werben und wir bekommen beide ein Geschenk.
 
A

Anonymous

Guest
Strom...

Ich habe von einem großen Anbieter vor einigen Jahren zu LIchtblick gewechselt. Das war damals sogar ein bißchen günstiger, mittlerweile weiss ich nicht wie hoch die Differenz ist. Ist mir auch egal, ich bin mit meinem Strom und wie er hergestellt ist sehr zufrieden.

Endlich verstehe ich sogar die Jahresabrechnungen, vorher waren das sehr kryptische Tabellen.

Der vorweg gehende Stromanbieter, von dem ich geflohen bin, hat mir jetzt sogar angekündigt daß er mir nächstes Jahr freiwillig Geld von den Nachtstromkosten zurück erstattet, weil das Kartellamt angeklopft hätte. Um Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen zahlen sie freiwillig Geld zurück.

Die Nachtspeicheröfen sind mittlerweile außer Betrieb, geheizt wird mit Pellets aus dem Pelletwerk um die Ecke. Das macht mehr Spaß, ist gut für mein Gewissen und ist sehr günstig.

Windkraftanlagen stehen sehr viele in Sichtweite. Es wäre zwar nett wenn sie nicht da wären, sie stören mich aber nicht im geringsten, im Gegensatz zu einem AKW habe ich sie gerne in meiner Nachbarschaft.

LG,M. :D
 
E

Ededad

Mitglied
Beiträge
47
Hallo,

da Vattenfall jüngt eine 9%ige Preiserhöhung zum 01.01. bekannt gab, bin ich gerade mit verivox vom Berliner Vattenfall Online Tarif zu leekker strom (100 % Öko-Mix) gewechselt.

Die lagen preislich an 5.Stelle, mein erhöhter Vattenfall-Tarif an 19.Stelle. Vor einem Jahr, bei der letzten Preiserhöhung von Vattenfall hätte sich der Wechsel noch nicht (preislich) gelohnt.

Also: Geht doch!

Viele Grüße,
Ededad
 
D

DiDre

Mitglied
Beiträge
1.162
Bin jetzt bei Ökostrom gelandet, auch wenn' s nicht so geplant war.
Der "Kleine Racker" Strom ist nämlich mit 12 Monaten Preisgarantie der günstigste Anbieter für mich.
 
D

DiDre

Mitglied
Beiträge
1.162
Zieh das Thema wieder hoch, weil es schon wieder aktuell ist.
Seit ich ein eigenes Haus habe wechsele ich eigentlich jährlich den Anbieter.
Mein aktueller Anbieter, EVD hat mir geschrieben dass die EEG Umlage zwar sinkt, aber die Netzdurchleitungsgebüren steigen und der kWh Preis dadurch um ca. 4 Cent steigen wird. Ich würde von EVD einen Bonus von 15% nach 12 Monaten bekommen- wären in meinem Fall 130 €.
Verivox bemüht, Grünwelt Energie (bei denen war ich vor EVD schonmal) wäre 200 € im Jahr günstiger als EVD, abzüglich des einmaligen Bonus immer noch 70 €.
Ist klar dass ich wieder wechsele. Habe mir hier ältere Beiträge durchgelesen. Also seit 3/4 Jahren habe auch ich Ökostrom (wegen Fukushima - Atomkraft nein danke).
Ich hoffe Stefan hat mich jetzt wieder lieb :beeten:
Ach ja, im Endeffek spart man insgesamt kaum, sondern ich versuche siet jahren meine Stromkosten bei steigenden Kosten zu halten.
 
G

Guest

Guest
Hallo Didre,

dieses Thema kann man hier gar nicht hoch genug holen, wie es stehen müsste. Vielleicht sollte man hier im Forum als Service für unsere Mitglieder einen Stromtarifrechner mit anbieten?

Ich bin derzeit bei Almado - im letzten Jahr bekam ich 240 Euro erstattet, da waren allerdings 120 Euro Wechselprämie mit drin. Davor war ich bei einem anderen Anbieter, der im Vergleich zu meinen städtischen Werken um knapp 130 Euro günstiger war.

Dieses Jahr werde ich wohl wieder prüfen müssen, ob es einen günstigeren Anbieter hier in der Region gibt. Ich bin übrigens davon überzeugt, dass kein Anbieter zu 100 % garantieren kann, wo der Strom der verbraucht wird, gerade her kommt, denn wenn nicht gerade durch Schneelast Strommasten durchbrechen merkt kein Mensch, ob der Strom der die Lampen antreibt aus Windkraft oder den grundlastfähigen Kohle- oder Atomkraftwerken kommt. Oder einem gasbetriebenen Blockheizkraftwerk irgendwo im Nachbarkeller.
 
R

rgruener

Mitglied
Beiträge
1.988
aber man sollte sich den anbieter genau anschauen und möglichst viele infos zusammen tragen.
ich hab mein geld aus der letzten anbieterpleite auch noch nicht wieder. waren gsd nur 3 monate.
woraus ich schliesse: keine allzu grossen vorauszahlungen leisten,keinesfalls 12 monate.
am meisten hat mir bisher die umstellung auf energiesparlampen bzw. neuerdings LED leuchten gebracht. ob die sich je amortisieren weiss ich noch nicht. die anbieter an sich schreiben viel wenn der tag lang ist. ob das alles stimmt ?
ein blockheizer aus der näheren umgebung wäre mir auch sympathisch. am besten der eigene. nur da werde ich die amortisation evtl. nicht mehr erleben.
 
G

Guest

Guest
Das mag zutreffen.

Meine Ersparnis resultiert aus konsequentem Einsatz von LED-Beleuchtung - wobei ich eine preiswerte Eigenmarke eines Möbelhauses als Leuchtmittel eingesetzt habe. Diese Leuchtmittel leuchteten 24 Monate problemlos, seit knapp 4 Monaten sind in 3 der Leuchtmittel Einzel-LEDs verstorben, wodurch das Leuchtmittel insgesamt unbrauchbar wurde. Man muss halt auch den Preis und die Lebensdauer der Leuchtmittel im Auge haben.

Und - am günstigsten ist immer noch der Strom, den man gar nicht verbraucht.
 
B

Beastie

Mitglied
Beiträge
1.505
Opa_mit_Rollator schrieb:
Und - am günstigsten ist immer noch der Strom, den man gar nicht verbraucht.

yupp...wobei der Strom, der nie ERZEUG wurde, noch mal günstiger kommt....

Meine Begeisterung für die hochmoderne Lichttechnik ist etwas geringer, obwohl ich derweil eigentlich auch alles, was mal Glühbirne / Halogen war nach Dahinscheiden der alten Leuchtmittel gegen LEDs ausgetauscht habe.

Was meinem Glück im Wege steht, ist die meist notwendige Elektronik, um die LEDs zum Leuchten an zu regen. Da findet man durchaus sehr gemischtes, wenn es um die von dieser Elektronik erzeugten Störungen des Rundfunkempfanges geht..

Wer nur auf UKW seinen Haussender hört, wird davon wenig mitbekommen... aber wer sich für Radiosendungen aus aller Welt auf den klassischen Radiowellen ( Langwelle.. Mittelwelle, Kurzwelle und UKW ...) interessiert und nicht nur Ortssender empfangen möchte, merkt schnell, das LED Lampen durchaus mehr als nur sichtbares Licht erzeugen.

Da war die gute alte Glühbirne mal was richtig feines :) Genau wie das gute alte Trafonetzteil, was auch immer mehr durch durchaus sparsamere Schaltnetzteile ersetzt wird.

Auch wenn es technisch durchaus möglich ist, geringe Verluste mit geringer Störemission zu kombinieren, so scheitert das doch meist an den industriefreundlichen Normen, die selten genug wirklich eingehalten werden und sich an geringen Herstellungskosten orientieren.. (90% der Kosten gehen meist für die letzten 10 % Verbesserung drauf... klar, dass man die Latte da tiefer legt).

Es ist also nicht nur die Lichtausbeute, die den Preis der neuen Leuchtmittel bestimmt sondern leider auch der Teil des elektronischen Aufwandes, von dem die wenigsten etwas mitbekommen.

Wobei leider auch nicht vom Verkaufspreis auf den Herstellungspreis geschlossen werden kann... es ist also nicht zwangsweise das NoName China Produkt, was hier automatisch unangenehm auffällt...

Aber auch hier gilt: Was nicht in Betrieb ist, stört auch nicht :mrgreen: ... aber manchmal ist die gute alte Glühbirne einfach nicht zu ersetzten.
 
G

Guest

Guest
Beastie schrieb:
... wenn es um die von dieser Elektronik erzeugten Störungen des Rundfunkempfanges geht...

Das war aber schon immer so gewesen, nicht erst seit fast alle elektronischen Produkte aus China kommen.

Es gibt überall in der Welt Funkamateure, und in Deutschland kam in den 1970er Jahren der CB-Funk auf, der zu einer erheblichen Verschlechterung des TV-, Radioempfangs UND des Betriebs von HiFi-Anlagen führte. Die Hochfrequenz aus den Sendern strahlte in nahezu jede Leitung der Empfangs- oder Verstärkergeräte ein und die damals übliche Amplitudenmodulation (AM) wurde in den Geräten gleichgerichtet, also demoduliert, was beim Anhören der Oper, des Rundfunks usw. zu eingefügten Sprüchen wie z.B. "QRZ Baron Mobil" oder dem Mithören ganzer Gesprächsverläufe des benachbarten Funkamateurs oder CB-Funkers sorgte...

Anwohner großer Rundfunksender klagten über ständig leuchtende, sich nicht abschalten lassende Leuchtstofflampen..., in einer Straße, in der ein Funkamateur wohnte, erschraken sogar Stadtwerke-Mitarbeiter, weil Tagsüber einige Straßenlampen trotz abgeschalteter Straßenbeleuchtung leuchteten; Beim Röhrenwechsel hielt ein Mitarbeiter eine Leuchtstoffröhre in der Hand, die er gerade aus der Verpackung entnahm, als diese hell zu leuchten begann...

Mir ist ein Fall bekannt, in dem sich Funkamateure gezielt unter eine Traffipax-Rotlichtüberwachungskamera stellten und durch ihre Funkgespräche diese Kamera auslösten, welche dann immer eine leere Kreuzung fotografierte. Ein kurzes QSO (Funkgespräch) auf Kurzwelle in Einseitenbandmodulation (SSB) mit Südamerika, und der Film der Kamera war voll. Die Ursache wurde durch Traffipax niemals gefunden (klar, die Funkamateure machten das ja nicht, wenn der Traffipax-Service da war), die betreffende Kamera wurde stillgelegt und dient selbst jetzt noch nur als Attrappe.

Als man dann merkte, dass man beim Aufenthalt in der Nähe der Antennen starker Sender warme Finger bekommen kann, begann man damit, Hochfrequenz, die die Moleküle zum Schwingen bringen kann, anderweitig zu benutzen: Beim Arzt, als HF-Bestrahlungsgerät gegen Rückenprobleme. Dann kam man in den UHF-Bereich und baute andere Geräte... nahezu jeder hat heute solche Sender mit Leistungen von 600 bis 1.500 Watt in seiner Küche stehen und benutzt sie täglich. Man sagt Mikrowellenofen dazu...

Ursache der zuvor beschriebenen Funk(empfangs)störungen waren aber zumeist die Hersteller der Unterhaltungselektronik, welche aus Kostengründen jegliche HF-Entstörung weggelassen haben und diese dann im Falle von Beschwerden nachrüsteten... was wiederum zu Unverständnis bei den betroffenen HiFi-Gerätebesitzern führte, die nicht begriffen haben, dass ihre teils neu gekauften Geräte die Ursache der Störung waren.

Nach Erfindung der Schaltnetzteile hat sich das Problem aber auf genau diese verlagert, da manche Schaltnetzteile (und die ähnlich funktionierenden Frequenzumrichter für Elektromotoren) Störfelder in das Stromnetz entsenden, die dort niemand gebrauchen kann. So kann es passieren, dass die neu gekaufte, intakte! Waschmaschine beim Unschalten in den Schleudergang den verbauten Fehlerstromschutzschalter zum Auslösen bringt, und dieser dann ausgetauscht werden muss... Der unbedarfte Elektriker sucht sich dann schon mal an dem vermeintlichen Fehler tot...

Und heut zutage kann man das auch noch feststellen - wenn man sein Handy in die Nähe seiner HiFi-Anlage legt oder gar damit telefoniert, hört man schon mal Störungen aus seiner Lautsprecherbox...

... oder das Handy, was neben einem Laptop liegt, welches dann abstürzt, wenn das Handy klingelt...

... und mit aus diesem Grunde ist z.B. das Telefonieren beim Tanken verboten, weil ein nicht explosionsgeschütztes Mobiltelefon a) als Zündquelle gilt, b) durch die gesendete Hochfrequenz in die Tankstellenelektronik einstrahlen und die Abrechnungstechnik stören könnte.

Aber das alles hat nichts mit dem Stromanbieterwechsel zu tun..., dieser erfolgt ja meistens, weil der alte Stromanbieter zu teuer geworden ist.
 
Thema: Stromanbieterwechsel
Oben