Zweitbatterie - Angst vor Ausgleichsstrom

Diskutiere Zweitbatterie - Angst vor Ausgleichsstrom im Forum Camping/Umbauten und Tuning im Bereich ---> Auto / Verkehr - Hallo, irgendwie schein das kein gängiges Thema oder Problem zu sein, zumindest finde ich nicht wirklich viel darüber.Ich will eine zweite Gel...
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Beastie

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Europatour schrieb:
Fakt ist, bei einem 2-Batterien-Konzept wie ich es oben verlinkte, wird die 2. Batterie nur voll wenn eine 90A Lichtmaschine verbaut ist

Jesses.. du meinst also ich muss aus meiner Evalia erst mal die 150 A Lichtmaschine ausbauen um eine 90A einzubauen? :zwink:

Und ob ein Ladegerät, was maximal 7 A Ladestrom liefert wie das Ctek XS 7000 bei zwei entladenen 60 Ah Batterien ausreichend dimensioniert ist hängt wohl auch ganz entscheidenden von der sehr persönlichen Vorlieben und den sich daraus ergebenen Verteilung von Fahrzeit und Standzeit an der Steckdose oder ohne Netzanschluss ab.

Ich finde es ziemlich gewagt, EIN Konzept als das einzig wahre dar zu stellen .. auch soll es beim Thema Standheizung und Kühlbox durchaus begründbare andere Ansätze geben.. ganz davon abgesehen, dass man auch ne zweite Batterie einbauen kann, ohne Campen zu wollen.. im Eingangsbeitrag wurde z.B. das Laden von Akkus für den Modellflug genannt (hier geht es um Leistungsentnahmen im Bereich 100...1000 Watt)

Auf Grund der großen Bandbreite möglicher Anwendungen find ich es sehr wichtig, zu wissen, warum bestimmte Konzepte so gewählt wurden und wo ihre vor und Nachteile liegen.
 
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uija

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Florian: Wenn es um Versorgungsbatterien im Bereich des Modellflugs gejt, solltest du dir einmal das Konzept der neuen LiFeYPo Zellen anschauen. Die halten ihre 3V pro Zelle über 90% des Kapazitätsbereiches, sind Zyklenfest, bringen bei 90% Entladung pro Zyklus immernoch locker 3000 oder mehr Zyklen mit und wiegen als z.b. 12V 60Ah Paker keine 10kg.
Für mehr Infos gerne per PN. Ich hab zwei Koffer a 12V 60Ah im Gebrauch.
 
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der-Andere

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Europatour schrieb:
...zum kühlen ist sie schwachsinn...

Wieso Schwachsinn? Ich hab in den letzten 6 Jahren beim Campen immer eine einfache Kühlbox im Fußraum Beifahrerseite stehen, die meist nur während der Fahrt angesteckt wurde. Daraus ergab sich trotz teilweise hochsommerlicher Hitze immer eine Temperatur von unter (geschätzten) 10-13 Grad. Zumindest so kühl das die Wurst und der Käse für die Brotzeit am nächsten Tag nicht schlecht wurden, und dass das tagsüber gekaufte Feierabendbier (oder zwei) abends noch angenehm kühl - wenn auch nicht eiskalt - waren. Die Temperatur hab ich nie gemessen aber eins kann ich sagen: warmes Bier trink ich nicht und ich geniese jeden Abend mein Feierabendbier, auch beim Campen.

Meine Kühlbox ist noname, es steht 48 Watt Ausgangsleistung drauf, und ich hab den Stromverbrauch (an einem eher leeren Bleiakku) gerade gemessen:
http://rian.bplaced.net/perm/stromkuehlbox.jpg

An einem Tag mit wenig Fahrt oder totalem Stillstand (den ich mir gewöhnlich im Schatten suche) dürfte die dann wohl ein paar Stunden laufen um die Kälte zu erhalten. Natürlich ist das für max. 2 Personen was, und auch keine richtiger Kühlschrank, aber schwachsinnig würde ich das nicht bezeichnen. Eher campe ich so wie Du vorschlägst mit "so wenig wie möglich", also minimalistisch.


@uija
Danke für den Tipp. LiFePos hatte ich schon vorm ersten LiPo, jetzt nur noch LiPos. Nach dem 'y' hab ich grad gegoogelt. :) Ich denke aber vorerst die preisgünstigere Variante mit einfachem Trennrelais und Säurebatterie zu nehmen, und mal sehen wie's klappt.

Nachdem ich meinen kleinen Großen heute geholt hab, hab ich gesehen das unterm Beifahrersitz der Wagenheber sowie ein Lüftungsrohr sitzt, und ich will am Originalzustand wenig ändern. Ich denke ich folge Zoooms Rat und montier den Akku dann unterm Wagen (z.B. rechts vorm Tank ist Platz) oder einfach auf die Starterbatterie, ich glaub der Zooom hat da schonmal ein Foto online gestellt. Da ich das Fahrzeug erst heute habe werde ich noch ein bissl drüber nachdenken.
 
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uija

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Genau wegen dem Verbrauch haben wir gerade in ne Kompressorbox investiert. Die zieht zwar auch knapp 4A aber halt nur so 2 Stunden über den Tag verteilt.
 
Reisebig

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Wenn ich mal kurz (Nachtrag: ok is jetzt doch länger geworden :lol: ) einen Lösungsansatz eines anderen Forums auf eine Frage meinerseits hierzu vorschlagen darf. Kurz meine Frage und dann die Lösung die Dir vielleicht auch weiterhelfen könnte.

Ich baue meinen Courier so ein bis zwei mal im Jahr auf Camping um. Die hintere Sitzbank kommt raus, das Bett wird fest montiert und ein Schrank mit Elektroinstallation (Akku, Ladegerät und Netzteil) wird eingebaut. Früher hatte ich auch so eine Kühlbox wie Du und war sehr zufrieden, nach dem ich dieses Jahr zum ersten mal ne Waeco Kompressorbox dabei hatte bin ich noch mehr von der Waeco begeistert. Bis hin zum Einfrieren ist alles möglich und das bei deutlich geringerem Stromverbrauch. Den Strom beziehe ich normalerweise aus dem Akku der Abends an 220 Volt geladen wird (dann läuft die Kühlbox über das Netzteil) oder wenn keine 220 Volt vorhanden sind und die Sonne scheint füllt ein großes Solarpanel (Koffergerät) den Akku. Dieses Jahr auf den Hebriden kam es in der ersten Woche mehrfach vor, kein Strom Abends und die ganze Woche keine Sonne. Somit war der Akku leer. Ich hatte in dem anderen Forum nach einem sogenannten 12 Volt Ladebooster gefragt mit dem es möglich wäre den Akku (Bleigel) bei laufendem Motor über die Lichtmaschine mit zu laden.

Also nur ein Backup, wenn die beiden normalen Zustände nicht zur Verfügung stehen. Als Antworten kamen so dolle Sachen wie zwei Starterbatterien á 100 Ah plus Wandler und 220 Volt Ladegerät (ich denke man hatte meine Anforderungen nicht richtig gelesen, den bei 500 Kg Zuladung und der Schuhkartongröße die zur Verfügung steht für zwei mal 3 Wochen im Jahr sowas einzubauen wäre ein Overkill) aber auch das der Booster nichts ist für meinen kleinen Bleigel Akku.

Und nun kommen wir zu meinem Favoriten. Einfach mal schauen ob es möglich ist eine größere Starterbatterie ins Fahrzeug zu bauen und die Mehrkapazität dann der Kühlbox zur Verfügung stellen, wenn der Bleigelakku leer ist. Meine Nachforschungen haben dann ergeben, in meinem Auto ist schon eine größere Batterie drin als üblich (52 statt 43 Ah und wahrscheinlich auch der Grund warum das Ding nach 12 Jahren immer noch startet wie am ersten Tag, die Batterie ist immer noch die Originalbatterie von 2000) und mit kleinen Umbauten (der Batteriehalter für die Dieselmaschine, Plug'n Play) paßt dann sogar eine 65 Ah Batterie ins Auto. Das wären zu meiner jetztigen Batterie 13 Ah mehr und damit läuft die Box problemlos über Nacht und das Auto sollte am nächsten Morgen anspringen ohne Unterschied zu jetzt. Ich hab dann auch noch nach der Kapazität der Lichmaschine geschaut, aber es werden im Diesel und Benziner der selbe Typ verbaut und die Ah Leistung ist auch identisch. Eine abschließende Nachfrage bei meinem Fordhändler mit dem Hinweis auf tägliche 80 Km Autobahn wurde ebenfalls positiv beantwortet ... Orginalzitat: "Das schickt" :mrgreen:

Ich kenne jetzt die Daten eures Nissans nicht, aber vielleicht paßt auch da eine größere Batterie und das wäre doch auch eine einfache Möglichkeit ohne viele Umbautenn ??
 
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Beastie schrieb:
Auf Grund der großen Bandbreite möglicher Anwendungen find ich es sehr wichtig, zu wissen, warum bestimmte Konzepte so gewählt wurden und wo ihre vor und Nachteile liegen.

det kannste machen wie de willst :) das gezeigte Konzept ist das am meisten verbaute bei Klein-Campern. Das wird schon seinen Sinn haben. Das ist nicht meine Meinung sondern die mehrerer Communitys. Da sind im allgemeinen Einzelsorgen nicht (nie) berücksichtigt. Das du für dich da Ändernungen machst bzw. meinen Vorschlag als "Anregung" verstehst und nicht für die eierlegende Wollmilchsau hälst - da geh ich aus von. Das gleiche gilt für meinen Lima-Beitrag. Ich kenne die Limas der existierenden PKW leider nicht auswendig - aber eine 90A Lima ist (im allgemeinen!!!! *blinktiltleucht*) schon Pflicht :mrgreen:
 
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Anonymous

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der-Andere schrieb:
Wieso Schwachsinn?..

Niedliche Box! :)

Gut, fangen wir mal an. Wieviel Liter hat die kleine? *scrollscroll* steht da nicht. Naja wird sicher nicht so viel sein. Meine Getränke und Lebensmittel wird sie vermutlich nicht ganz fassen.

Grundsätzlich ist zu sagen das eine halbwegs vernünftige Kühlbox schon mehr Platz hat und auf Gas, 220V und 12V läuft. Deine Box ist in meinen Augen nur Spielzeug denn entweder muss dein Auto an sein oder du brauchst Strom auf dem Campingplatz. Der Aufwand den du da betreibst (2. Batterie nur für die Box alleine?) steht in keinem Verhältnis zu dem Ertrag. Es gibt überall günstig kaltes Bier und auf Campingplätzen kannst du tonnenweise Eis kostenlos abholen und eine (PAssiv)Kühlbox damit füllen. Spart Arbeitsaufwand, 2. Batterie etc... die Sachen kosten auch alle Geld. Ich bin selber von dem Gas/220V/12V Konzept weg. Das rechnet sich unterm Strich auch nicht. Da kannst du besser öfter frisch einkaufen/zubereiten/dein Bier eiskalt kaufen anstatt noch Gasumbauten zu machen, ne teure ABsorberkühlbox zu kaufen etc... steht wirklich in keinem Verhältnis. Das einzige was taugt sind Kompressorkühlboxen. Wenn man faul ist und den Preis nicht scheut lohnen die Dinger wirklich, und im Kühlschrank kannst du Eis machen.

deswegen halte ich eine 2. Batterie nur für eine ATU-Kühlbox für unverhältnismäßig.....
 
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Europatour schrieb:
Niedliche Box! :)

Gut, fangen wir mal an. Wieviel Liter hat die kleine? *scrollscroll* steht da nicht. Naja wird sicher nicht so viel sein. Meine Getränke und Lebensmittel wird sie vermutlich nicht ganz fassen.

Habe jahrelang die gleiche Größe spazieren gefahren (nur nicht so schön gestylt :D ), es sind 25 Liter und da mußt Du zu Zweit auch schon ganz schön kauen und schlucken bis der Inhalt weg ist.

Europatour schrieb:
Grundsätzlich ist zu sagen das eine halbwegs vernünftige Kühlbox schon mehr Platz hat und auf Gas, 220V und 12V läuft.

Einspruch ... für das Geld das man für ne Absorberbox (Gas und Strom deutet auf ne Absorberbox) hinlegt würde ich mir lieber ne Kompressorbox kaufen und auf den Gasanschluß verzichten dafür läuft die Box auch wenn se nicht 100 % gerade steht.

Europatour schrieb:
Deine Box ist in meinen Augen nur Spielzeug denn entweder muss dein Auto an sein oder du brauchst Strom auf dem Campingplatz. Der Aufwand den du da betreibst (2. Batterie nur für die Box alleine?) steht in keinem Verhältnis zu dem Ertrag. Es gibt überall günstig kaltes Bier und auf Campingplätzen kannst du tonnenweise Eis kostenlos abholen und eine (PAssiv)Kühlbox damit füllen.

Da würde ich sagen ... dein Nutzungsprofil. Aber ich habe genau wie der Threadstarter auch in vielen Urlauben und Fahrten die "billige" Box in Betrieb gehabt. Sie lief den ganzen Tag wenn das Auto fuhr und abends was das Ding richtig kalt und durch die Isolierung hielt die Kälte bis zum nächsten Morgen, wenn man keine 220 Volt oder Solarstrom hatte. Wenn Landstrom da war, dann lief die Box auch durch. Einwandfrei und ohne verdorbenen Lebensmittel und die Getränke (ich trinke kein Bier) waren abends auch superlecker kühl. Und Spielzeug würde ich dazu nicht sagen, lediglich der Nachteil des nicht Regeln könnens sollte noch bemerkt werden. Meine Box hat richtig kalt gemacht wenn se am Fahrstrom hing. Das ging bis zum Vereisen am Kühlkörper :mrgreen: Na und so billig sind die Lebensmittel und Getränke auf Campingplätzen nicht, ich decke mich lieber in Supermärkten oder Frischmärkten unterwegs ein und oftmals steht man ja nicht mal auf einem CP, dann gibt es vielleicht auch nichts zu kaufen.

http://img685.imageshack.us/img685/8118/eisr.jpg

Aber ich bin jetzt trotzdem richtig froh über die Kompressorbox die ich total billig im Netz geschossen habe :rund:

Europatour schrieb:
Spart Arbeitsaufwand, 2. Batterie etc... die Sachen kosten auch alle Geld. Ich bin selber von dem Gas/220V/12V Konzept weg. Das rechnet sich unterm Strich auch nicht. Da kannst du besser öfter frisch einkaufen/zubereiten/dein Bier eiskalt kaufen anstatt noch Gasumbauten zu machen, ne teure ABsorberkühlbox zu kaufen etc... steht wirklich in keinem Verhältnis. Das einzige was taugt sind Kompressorkühlboxen. Wenn man faul ist und den Preis nicht scheut lohnen die Dinger wirklich, und im Kühlschrank kannst du Eis machen.

Kalte Getränke waren aber nur eine Anforderung an die zweite Batterie, der Kollege wollte auch seine Modellflugzeugakkus an dem zweiten Akku aufladen, somit wäre seine Anforderung eine ganz andere als die von der Du ausgegangen bist. Passiert mir aber auch öfters, die Anforderungen des Threadstarters etwas aus dem Auge zu verlieren :zwink:
 
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der-Andere

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Dem hab ich nichts hinzuzufügen, danke Matthias. Hab mal nach Kompressorboxen gegoogelt, hätte wirklich nicht erwartet das die mit ihrer niedrigen Leistungsaufnahme an 12V sogar Gefrieren können. Da frag ich mich umso mehr was der Kommentar "Schwachsinn mit Zweitakku zu kühlen" für einen Sinn hat. Ich campe immer autark, und kaufe auch nicht das gekühlte Bier von Tankstellen sondern praktischerweise Sixpacks im Supermarkt. Heuer nicht mehr (Budget erschöpft), aber in Zukunft denke ich über so eine kleine Kompressorbox nach, einen stolzen Preis im Vergleich zur "ATU-Kühlbox" haben sie ja dann doch.

Zum Akku-Thema. Mittlerweile bin ich mir fast sicher zooom's Tipp zu folgen und einfach eine zweite 65Ah Säurebatterie (das sind ja ganz normale Starterbatterien vom ATU, oder gibts da noch einen Unterschied?) zu installieren, der einfachheit halber direkt über der Starterbatterie montiert, was den Vorteil eines geringen Spannungsverlusts durch Leitungslänge dazu hat.

@Matthias: bzgl Deines Vorschlags mit größerer Starterbatterie. Ich will lieber erst nur die Zweitbatterie kaputtmachen, mit den Modellflugakkus f**** (fordere) ich so einen Bleiakku schon ziemlich an einem ganzen Flugtag. Bisweilen hab ich einen zweiten (nicht mit dem Auto verbundenen) Gelakku im Kofferraum gehabt, den ich dann über Nacht mit dem Lader wieder an 230V vollgemacht habe, ich muß erst sehen wie sich das jetzt im Alltag so macht. (Fahrt zum Flugplatz 11km, Fahrt zur Arbeit 17)
 
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Kaeptnfiat

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Hi,
ich hatte frueher mal eine Zweitbatterie ueber Trennrelais eingebaut (fuer Radio, CB, Standheizung, ggf. Kuehlbox). Natuerlich muss man die richtige Steuerleitung finden, also +12V erst wenn der Motor laeuft (nicht schon wenn die Zuendung an ist). Ausserdem hatte ich noch einen Schalter in der Steuerleitung fuer Notfaelle wie z.B. Winter oder Ladeprobleme oder Kurzstreckenbetrieb oder ...
Wichtig sind moeglichst dicke, kurze Kabel (evtl Erdungskabel) und entsprechendes Relais mit 'moeglichst viel Ampere' Schaltvermoegen. Denn u.U. wird nicht nur geladen, sondern die Zweitbatterie vom Bordnetz leergenuckelt. Am besten waere da noch eine (Schottky) Diode mit zig Ampere Durchlassstrom oder ein Thyristor oder eine intelligente Schaltung mit FET ... - das geht aber schon mehr in Richtung Perfektionismus bzw. Angstmassnahme.

Wirklich gebraucht hab ich das Ganze letztendlich nicht, aber es beruhigt ungemein :)

MfG
Thomas
 
helmut_taunus

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der-Andere schrieb:
sehen wie sich das jetzt im Alltag so macht. (Fahrt zum Flugplatz 11km, Fahrt zur Arbeit 17)
Hallo,
die Ladeenergie haengt weniger von den Kilometer ab, mehr von der Zeit des Motorlaufs.
(Manche stehen 30 min im Stau)
Gruss Helmut
 
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uija

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FlugVersorgungs Akkus wirt du ggf. nicht voll bekommen, Kühlbox usw. wohl aber schon.
 
Reisebig

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der-Andere schrieb:
Hab mal nach Kompressorboxen gegoogelt, hätte wirklich nicht erwartet das die mit ihrer niedrigen Leistungsaufnahme an 12V sogar Gefrieren können. ... Ich campe immer autark, und kaufe auch nicht das gekühlte Bier von Tankstellen sondern praktischerweise Sixpacks im Supermarkt. Heuer nicht mehr (Budget erschöpft), aber in Zukunft denke ich über so eine kleine Kompressorbox nach, einen stolzen Preis im Vergleich zur "ATU-Kühlbox" haben sie ja dann doch.

Das stimmt, bei mir war es der Platz im Auto und der Preis. Platz hatte sich schnell erledigt als ich meinen Alten verkauft und den Blauen gekauft hatte. Der Blaue hatte keine teilbare Rückbank und beim Wechseln der Rückbänke hab ich gemerkt, vier Schrauben und 10 Minuten und der Käse war gelutscht ... seit dem kommt die Rückbank raus wenn es in Campingurlaub geht und Platz für die Box war geschaffen.

Na und das mit dem Geld hatte sich dann schlagartig ergeben. Durch Zufall hab ich einen Händler im Netz gefunden der die CDF 18 für 299,- inkl Versand verschleudert hat, da konnte ich mich nicht zurückhalten. Zoom macht hier im Forum einmal im Jahr ne Aktion bei der man die Boxen günstig bekommen kann, vielleicht bietet er nächstes Jahr auch wieder welche an.

der-Andere schrieb:
Zum Akku-Thema. Mittlerweile bin ich mir fast sicher zooom's Tipp zu folgen und einfach eine zweite 65Ah Säurebatterie (das sind ja ganz normale Starterbatterien vom ATU, oder gibts da noch einen Unterschied?) zu installieren, der einfachheit halber direkt über der Starterbatterie montiert, was den Vorteil eines geringen Spannungsverlusts durch Leitungslänge dazu hat.

Yupp, das sind die ganz normalen Starterbatterien, auch von ATU und wenn die wirklich direkt über die normale Starterbatterie paßt, dann würde ich mir den Kopf nicht weiter zerbrechen, genau da würde ich Sie hinbauen (kenne halt auch eure Autos nicht).

der-Andere schrieb:
@Matthias: bzgl Deines Vorschlags mit größerer Starterbatterie. Ich will lieber erst nur die Zweitbatterie kaputtmachen, mit den Modellflugakkus f**** (fordere) ich so einen Bleiakku schon ziemlich an einem ganzen Flugtag. Bisweilen hab ich einen zweiten (nicht mit dem Auto verbundenen) Gelakku im Kofferraum gehabt, den ich dann über Nacht mit dem Lader wieder an 230V vollgemacht habe, ich muß erst sehen wie sich das jetzt im Alltag so macht. (Fahrt zum Flugplatz 11km, Fahrt zur Arbeit 17)

Wie Helmut schon geschrieben hat, Beim im Stau stehen werden die Batterien natürlich auch geladen, aber ich denke Du wirst die Strecken eher zügig zurücklegen und dann wäre mir die Gefahr zu groß die Startbatterie dadurch kaputt zu machen. Da haste vollkommen recht !

So als Nachtrag, haste mal überlegt den zweiten Akku tagsüber auf dem Flugplatz durch ein transportables Solarpanel nachzuladen ? Je nach Panelgröße ist vielleicht eine zusätzliche Flugrunde oder ne Stunde mehr Kühli raus zu holen.
 
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Kaeptnfiat

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Allerdings ist im Stau doch schon mal der Motor aus und auch im Leerlauf sinkt die Spannung etwas ab.
MfG
Thomas
 
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uija

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hmm, ich hab mal meine LiMa ausm NV200 gemessen, die macht knapp 80A im Standgas. Das ist schon Okay!
Da bei der Leistung auch unser Wandler am Limit war, kann ich nicht sagen, obs ggf. sogar mehr gewesen wär.
 
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mangiari

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Nochmal kurz was zur Beschaltung. In meinem Bus hatte ich bis jetzt immer ein einfaches von Hand gesteuertes Trennrelais. Aufbaubatterie und Starterbatterie konnten manuell zusammengehängt und getrennt werden. Dadurch kann man unabhängig ob der Motor läuft beide Batterien belasten, oder nur eine belasten. Bei mir war der Schalter direkt neben dem Schalter für die Musik und so hab ich nie vergessen ihn an oder aus zu machen, weil ich auch die Musik immer anmache wenn ich einsteige und (üblicherweise) aus mache, wenn ich aussteige. Wenn die mal nen Tag aus versehen zusammen hängen ist ja völlig egal, solange nicht eine sehr leer ist.

Wenn man steht, kann man dann z.B. die ersten zwei Tage die vordere Batterie dran lassen und erst dann trennen, um auch ihr ein paar AHs zu klauen. Wenn man im Winter Startprobleme hat, kann man auch einfach mal die hintere ne Weile dazu hängen und der vorderen dadurch etwas Unterstützung geben. Und wenn man im Winter bei eiseskälte schon den Keilriemen hört, weil die Rolle der Lichtmaschine durchrutscht, kann man die hintere erstmal noch weg geklemmt lassen, bis der Strom aus der LiMa etwas nachgelassen hat.

Jetzt kommt der Bus ja weg und ich bau mir einen Micro-Ausbau für einen Combo. Da sind die Voraussetzungen etwas anders:

1. Vorne ist kein Platz für Batterien. Im Motorraum nicht und im Bereich Fahrer-/Beifahrer auch nicht wirklich.
2. Ich hab insgesammt viel zu wenig Platz in dem Wagen um mir so Monster-fette 125AH Batterie wie im letzten Wagen zu gönnen.

1. sorgt dafür dass die Kabellänge zur Zweitbatterie viel zu lang wird, für ne vernünftige Ladung. Wir sprechen da von 4 Meter oder so, das kostet mindestens 0,3 Volt und damit bekommt man hinten schon nur noch ne Teilladung hin, zumal vorne die LiMa eh die Spannung etwas runter fährt, sobald sie merkt dass die Starterbatterie voll ist.
2. bedeutet aber dass ich die eh schon winzige Batterie unbedingt möglichst gut nutzen möchte und nicht wegen ner schlechten Ladung nochmal die Hälfte der Kapazität verschenke.

Ich werde deshalb mehrere Wege vorsehen und vorne einen Dreifachschalter installieren, der die verschiedenen Wege schaltet.
1. Stellung: aus, wird gar nix geladen
2. Stellung: vordere Batterie wird mit der hinteren Batterie über ein dickes Kabel zusammengeschaltet.
3. Stellung: keine Zusammenschaltung, dafür wird ein kleiner 230V Wechselrichter mit einem kleinen Automatikladegerät verbunden an die hintere Batterie geschalten.

3. klingt jetzt teuer und kompliziert, ist es aber überhaupt nicht. Natürlich hat man nen Verlust von über 30%, aber Energie ist ja genug da. Der Trick ist eben, dass man plötzlich mit 5 Ampere laden kann, wenn durch eine reine Parallelschaltung schon gar nichts mehr fließen würde. Resultat ist ne volle Batterie, statt ner halb vollen. Gleichzeitig auch viel längere Lebensdauer. Mehr als 5 Ampere sind aber nicht drin wenn man die Bauteile für die 3. Schaltung günstig wählt, deshalb will ich die 2. Stellung eben auch haben, um bei leerer Zweitbatterie erstmal gescheit Strom hinter zu bekommen, kann ja nicht tagelang am Stück Auto fahren.

Ein einfaches Ampere-Meter in der Plusleitung von vorne nach hinten, sagt einem wann es Sinn macht umzuschalten und gleichzeitig bekommt man auch ein Gefühl für die Verlustleistung des Ladevorgangs bei 3.

Kosten für den Ladeweg bei 3. sind überschaubar. Wechselrichter und Automatik-Ladegeräte gibt es jeweils schon ab 30 Euro und man spart unglaublich viel Geld, weil man keine riesen Querschnitte verlegen muss, Spannungsverlust ist egal, wenn man das Ladeteil nahe an der Zweitbatterie installiert. 5m fingerdickes Kabel kostet im Zweifelsfall mehr und man muss auch noch sein halbes Auto demolieren, um das nach hinten verlegt zu bekommen.

Die Idee, die Orginal-Starterbatterie mal durch die maximal größte die rein passt (und eine die noch nicht so schwächelt) zu ersetzen ist aber auch nicht schlecht.
 
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Aber aufgepaßt, die billigen Wandler erzeugen keine Sinuswellen, es kann passieren das das Ladegerät nicht funktioniert.
Wandler mit reiner Sinuswelle fangen so ab 110 Eur an.
 
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Beastie

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mangiari schrieb:
3. Stellung: keine Zusammenschaltung, dafür wird ein kleiner 230V Wechselrichter mit einem kleinen Automatikladegerät verbunden an die hintere Batterie geschalten.

Ein weiterer Vorteil dieser Lösung: Man kann tatsächlich gänzlich unterschiedliche Batterietypen verwenden.. sprich die gute alte Bleibatterie als Fahrbatterie und als Zusatzbatterie hat man dann freie Auswahl und kann sich auch der aktuellen LiFE Technik verschreiben.. was derweil erhebliche Gewichtsvorteile verspricht.. im Fahrbetrieb verheizt man natürlich mehr Ladeleistung... das ist nunmal der Preis für die dünneren Strippen.. und beim möglichen 'Umladen' im Stand Fahrbatterie -> Zusatzbatterie gilt das um so mehr.. der alte Satz' Kabelquerschnitt so dick wie möglich' gilt also nach wie vor.. aber statt mit halb leerer Batterie wie bei einem einfachen Parallelschalten zahlt man einen kleineren Kabelquerschnitt nur mit reduziertem Gesamtwirkungsgrad, was in der Praxis deutlich weniger weh tun sollte.
 
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So ich noch mal. Hatte so eine ähnliche Idee nach dem man mir den Ladebooster im Womobox Forum ausgeredet hat (bin der Threadersteller mit dem Courier der Dir im Womobox Forum genannt wurde). Als nächstes hatte ich auch die Idee die Volt zu erhöhen und über einen Solarregler rein zu gehen. Allerdings muß man da darauf achten, der Solarregler darf bei Ladeschluß die Unterbrechung nicht durch Kurzschluß gegen Masse erzeugen !
 
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uija

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man liest immer wieder, wie von Spannungsabfall, halbvollen Akkus usw...
Ich hab ja als Versorgungsakkus LiFeYPo Zellen. Die aind bei so 3.7-4.0V voll. Daber handelt es sich in dem Bereich vielleicht um50-100mAh Differenz.
Zum Laden hab ich ein dickes Kabel quer durch den NV200. Das kabel ist locker 3-4 Meter lang. Nun kommt dazu, dass die Spannung von Lichtmaschine und Starterbatter abweicht von der Versorgungskiste.
Zum Testen hab ich 2 Wochen dauerbetrieb (dauerhaft ne Kühlbox dran, ab und an mal Flugakkus laden) und knapp über 100Ah Verbrauch den Koffer mal nach einer 20Min Autofahrt mit nach oben genommen und am Ladegerät vollgeladen. Ich hab 6Ah nachladen müssen. 60Ah sind laut Angabe drin. Das sind 10%, die meiner Meinung nach an der Spannungsdifferenz der Akkus liegen und definitv nicht an zu langeln Kabel usw. festgemacht werden können.
Ich bin der Meinung, dass ein simples Trennrelais oder solche Elektronik reicht.
 
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