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Welches Holz füre eine DIY Campingbox?
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<blockquote data-quote="oskar" data-source="post: 169410" data-attributes="member: 14078"><p>Ich würde die Materialauswahl auch von der Art der Verbindungen abhängig machen.</p><p>Wenn du die Möglichkeit hast mit Flachdübeln (Lamello) oder normalen Holzdübeln zu arbeiten dann bist du recht frei in der Materialauswahl.</p><p>Wenn du vor hast das Material nur zu verschrauben engt dass deine Materialauswahl ein.</p><p></p><p>Pappelsperrholz hat eine sehr weiche Mittellage, das ist sehr schwierig zu verschrauben, denn der Schraubenkopf zieht sich leicht in die Platte ein, bzw das Gewinde hält in dem großporigen Pappelholz nur sehr schlecht. Die Oberfläche von Pappelsperrholz ist noch dazu sehr weich - da kommt es schneller zu Beschädigungen - darum ist das Pappelsperrholz im professionellen Fahrzeugbau auch immer mit Schichtstoff (Resopal) belegt.</p><p></p><p>Ähnlich verhält es sich auch mit Leimholzplatten aus Nadelholz, auch hier halten Schrauben eher nur mittelmäßig.</p><p>Zusätzlich hast du mit Leimholzplatten das Problem, dass du die Faserrichtung beachten musst um die volle Stabilität zu erhalten. Das bringt mehr Abfall mit sich.</p><p>Auch hast du das Problem dass das Leimholz aufgrund von Klimaänderung quillt und schwindet und je nach Einsatzrichtung seine Maße mal soeben um 2 bis 3 mm ändert, das bringt zusätzliche Probleme mit sich.</p><p></p><p>Buchen- und Birkensperrholz verhalten sich da völlig anders.</p><p>Die Einsatzrichtung ist egal und aufgrund der höheren Dichte halten Schrauben hervorragend.</p><p>Auch das Problem des Quellen und Schwinden ist durch die Verleimung aufgehoben, diese Platten bleiben immer maßhaltig.</p><p>Durch die höhere Dichte ist das Material auch wesentlich stabiler und biegesteifer und du kannst mit dünneren Materialien eine gute Haltbarkeit erreichen.</p><p>Ein guter Kompromiss bei verschraubter Bauweise sind 15mm, da ist die Gefahr des Aufplatzens beim Schrauben gering. Wenn du mit Flachdübeln arbeitest und verleimst kannst du teilweise bis auf 12mm gehen.</p><p></p><p>Nach meiner Erfahrung haben die meisten Hochdachkombis eine hohe Zuladung und das höhere Gewicht des Materials spielt dann eine kleinere Rolle. Zumal die Gewichtsersparnis von Pappelsperrholz gegenüber Buchen- oder Birkensperrholz bei einem Komplettausbau nur im Bereich von circa 30-40kg liegt. Bei einer Campingbox reden wir über circa 5-10kg</p><p>Lediglich wenn deine Einbauten nicht dauerhaft im Fahrzeug bleiben bereitet dir das eventuell Probleme. Das lässt sich durch kleinere Module jedoch gut kompensieren.</p><p></p><p>Seekiefersperrholz ist ursprünglich für den Betonbau und als Verpackungsmaterial konzipiert.</p><p>Deshalb ist seine Verarbeitungsqualität meist nur mäßig.</p><p>Du hast da er mit einer schlechten Oberflächengüte und mangelhafter Verleimung zu kämpfen.</p><p>Da würde ich eher zu Buchen oder Birkensperrholz greifen.</p><p>Klar ist das etwas teurer als Seekiefersperrholz, du hast aber aufgrund der besseren Qualität wesentlich länger Freude daran.</p><p></p><p>Viel Spaß beim Ausbauen</p><p>Grüße Steffen</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="oskar, post: 169410, member: 14078"] Ich würde die Materialauswahl auch von der Art der Verbindungen abhängig machen. Wenn du die Möglichkeit hast mit Flachdübeln (Lamello) oder normalen Holzdübeln zu arbeiten dann bist du recht frei in der Materialauswahl. Wenn du vor hast das Material nur zu verschrauben engt dass deine Materialauswahl ein. Pappelsperrholz hat eine sehr weiche Mittellage, das ist sehr schwierig zu verschrauben, denn der Schraubenkopf zieht sich leicht in die Platte ein, bzw das Gewinde hält in dem großporigen Pappelholz nur sehr schlecht. Die Oberfläche von Pappelsperrholz ist noch dazu sehr weich - da kommt es schneller zu Beschädigungen - darum ist das Pappelsperrholz im professionellen Fahrzeugbau auch immer mit Schichtstoff (Resopal) belegt. Ähnlich verhält es sich auch mit Leimholzplatten aus Nadelholz, auch hier halten Schrauben eher nur mittelmäßig. Zusätzlich hast du mit Leimholzplatten das Problem, dass du die Faserrichtung beachten musst um die volle Stabilität zu erhalten. Das bringt mehr Abfall mit sich. Auch hast du das Problem dass das Leimholz aufgrund von Klimaänderung quillt und schwindet und je nach Einsatzrichtung seine Maße mal soeben um 2 bis 3 mm ändert, das bringt zusätzliche Probleme mit sich. Buchen- und Birkensperrholz verhalten sich da völlig anders. Die Einsatzrichtung ist egal und aufgrund der höheren Dichte halten Schrauben hervorragend. Auch das Problem des Quellen und Schwinden ist durch die Verleimung aufgehoben, diese Platten bleiben immer maßhaltig. Durch die höhere Dichte ist das Material auch wesentlich stabiler und biegesteifer und du kannst mit dünneren Materialien eine gute Haltbarkeit erreichen. Ein guter Kompromiss bei verschraubter Bauweise sind 15mm, da ist die Gefahr des Aufplatzens beim Schrauben gering. Wenn du mit Flachdübeln arbeitest und verleimst kannst du teilweise bis auf 12mm gehen. Nach meiner Erfahrung haben die meisten Hochdachkombis eine hohe Zuladung und das höhere Gewicht des Materials spielt dann eine kleinere Rolle. Zumal die Gewichtsersparnis von Pappelsperrholz gegenüber Buchen- oder Birkensperrholz bei einem Komplettausbau nur im Bereich von circa 30-40kg liegt. Bei einer Campingbox reden wir über circa 5-10kg Lediglich wenn deine Einbauten nicht dauerhaft im Fahrzeug bleiben bereitet dir das eventuell Probleme. Das lässt sich durch kleinere Module jedoch gut kompensieren. Seekiefersperrholz ist ursprünglich für den Betonbau und als Verpackungsmaterial konzipiert. Deshalb ist seine Verarbeitungsqualität meist nur mäßig. Du hast da er mit einer schlechten Oberflächengüte und mangelhafter Verleimung zu kämpfen. Da würde ich eher zu Buchen oder Birkensperrholz greifen. Klar ist das etwas teurer als Seekiefersperrholz, du hast aber aufgrund der besseren Qualität wesentlich länger Freude daran. Viel Spaß beim Ausbauen Grüße Steffen [/QUOTE]
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