Welcher HDK wäre am geeignetsten??

Diskutiere Welcher HDK wäre am geeignetsten?? im Forum Allgemeine Fragen und Themen im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo, habe viele Eurer Beiträge gelesen und stelle mir aber immer noch die Frage welcher HDK für mich am Besten geeignet ist. Ich lege Wert...
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Anonymous

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dann bleibt nur noch

Hallo,

besten Dank für die schnelle und umfangreiche Antwort.

Mit den Fahrleistungen meine ich Beschleunigung und Elastizität?

Habt Ihr einen Tipp für einen guten Flüssiggasanlagen-Hersteller?

Habe bei besagten Spritmonitor gelesen, dass der Berlingo 1.6 16v 8,0 Liter verbraucht und die Gasversionen ca 10 Liter - also ca. 16% Mehrverbrauch.
Habe auf der Seite http://www.hdk-faq.de/Gas.htm Angaben gefunden, die alle Rechnungen auf den Kopf stellen, die ich bisher gehört habe:
10Liter gas *0,67Euro = 6,70Euro
8Liter benzin * 1,3Euro =10,4Euro
Differenz = ca. 3,70 Euro/100km
Einbau mit pers. Aufwand = 2200 Euro
Rentiert sich also nach 60.000 km und dafür den Aufwand mit dem Einbau, Tankstellensuche, Reserverad weg und evtl. Probleme (durch Eingriff in das Fahrzeug, never change a running system)?

Beste Grüße

antoschka
 
daisy

daisy

Moderator
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Re: dann bleibt nur noch

Hi,
also vorsichtshalber nochmal vorweg, ich habe (noch) kein Autogas ... und mir bisher nur Infos besorgt
Mit den Fahrleistungen meine ich Beschleunigung und Elastizität?
Sollte gleich sein, das Umschalten des Motors bemerkt man (fast) garnicht, daher sollte auch die Beschleunigung usw. gleich bleiben. Die Verbrennung ist sogar besser und sauberer wegen der höheren Oktanzahl.
Habt Ihr einen Tipp für einen guten Flüssiggasanlagen-Hersteller?
Der Werkstattmeister hier hat gesagt er baut nur Prins ein (Vorsicht, da gibt es zwei Hersteller, die man Verwechseln kann). Allerdings schien mir der Hauptgrund, dass ER sich mit dieser Anlage am besten auskennt und dass das der Grund ist weshalb er keine andere Anlage nimmt. Finde ich auch eine gute Einstellung.
Habe bei besagten Spritmonitor gelesen, dass der Berlingo 1.6 16v 8,0 Liter verbraucht und die Gasversionen ca 10 Liter - also ca. 16% Mehrverbrauch.
Rentiert sich also nach 60.000 km und dafür den Aufwand mit dem Einbau, Tankstellensuche, Reserverad weg und evtl. Probleme (durch Eingriff in das Fahrzeug, never change a running system)?
Genau das ist die persönliche Entscheidung, die dir auch durch die besten Ratschläge nicht abgenommen werden kann! :roll:
Für viel Fahrer lohnt es sich finanziell bestimmt. Tankstellen suche ist sicher kein Problem, an Hauptstrassen schon garnicht, aber mit einem Navi praktischer.
Ich mit meinen 10.000 km weiß auch noch nicht so genau.... :mhm:
 
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Anonymous

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Hallo Antoschka,

Daisy hat dir ja schon gut geantwortet.

Bei Autogas kannst du mit 20% Mehrverbrauch rechnen (8l Benzin x 1,2 entspr. 9,6l LPG). Der Mehrverbrauch ergibt sich aus der geringeren Energiedichte von Autogas.

Bei einer gut eingestellten Anlage merkt man kaum Umschalten oder Leistungsunterschiede.

Anlagentyp ist bei Autogas eher zweitrangig. Wichtig ist ein guter Umrüstbetrieb.

Die Höhe der Umrüstkosten hat wesentlichen Einfluß auf die Amortisationsdauer!

Reserverad braucht man doch hoffentlich kaum. Erstens gibt es diese Reparatursets und zweitens ADAC & Co..

Verbrennung auf Gas ist sauberer. Das sollte einem auch die Abgasanlage danken.

Die meisten, die auf Autogas umgerüstet haben, fahren auch mehr als vorher mit dem Gasfahrzeug, weil es günstiger ist.

mfg
Matthias
 
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Hallo Antoschka,

irgendwie ist mein Beitrag leider nicht gespeichert geworden.
Also nochmal das Ganze:

Ich habe 2 Jahre einen Volvo mit Gasanlage gefahren.
Auf Gas verbrauchte das Auto ca. 3 l mehr, allerdings mit einer Gasanlage der 2 Generation. Mittlerweile ist der Wirkumsgrad trotz der niedrigeren Energiedichte besser geworden.

Das Gas kostet bei uns zwischen 50 und 60 Cent.
Bei 11 l je 1,15 = 12,65 und 14 l je 55 = 7,70
Meine Anlage hat damals 1800,- gekostet. Das heisst nach ca 37000 km hat sich die Anlage gerechnet. Abgesehen davon das die Anlage natürlich immer noch vorhanden ist und kaum Verschleiß unterliegt.

Auch bin ich oft in NL Unterwegs und da kostet das Gas teilweise nur 45 Cent.

Wie meine Vorschreiber schon geschrieben haben ist der Hersteller der Gasanlage zweitrangig. Wichtig ist es einen guten Umrüster in der Nähe zu haben. Ich habe damals bei einem "Experten" umgerüstet der 200 Km entfernt war. Das würde ich nicht nochmal machen. Besonders am Anfang sind evtl. Einstellungsarbeiten notwendig und dann ist es gut den Umrüster vor Ort zu haben.

Ansonsten ist es vollkommen Problemlos mit Gas zu fahren. Die Verbrennung ist wesentlich sauberer, so das Du theoretisch die Wartungsintervalle verlängern könntest. Du merkst im praktischen Betrieb bei einer gut funktionierenden Anlage kaum Unterschiede zum reinen Benzinbetrieb.

Achja ich schreibe hier von einer Umrüstung auf LPG. Eine Erdgas-Umrüstung scheitert an dem hohen Preis und der geringen Reichweite. Auch ist die Abdeckung von Erdgas im Ausland mehr als dürftig.

Als Fazit würde ich jederzeit wieder mein Auto auf Gas umrüsten lassen, wenn ich bei einem neuen Auto nicht das Problem mit der Garantie hätte. Leider verliere ich die Garantie auf Motor usw., wenn die Gasanlage nicht vom Werk aus eingebaut ist.
Und da gibt es momentan nur Lada, Subaru und Chervolet die eine Gasanlage ab Werk anbieten. Bei einem Gebrauchten spielt das natürlich keine Rolle.

Falls noch Fragen sind, immer her damit.
Eine gute Quelle ist auch autogas-forum.de. Dort findest Du auch POI's von Gastankstellen zum download für verschiede Navigationssysteme.

Gruß
Wolf
 
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Guest
mac_wolf schrieb:
...
Als Fazit würde ich jederzeit wieder mein Auto auf Gas umrüsten lassen, wenn ich bei einem neuen Auto nicht das Problem mit der Garantie hätte. Leider verliere ich die Garantie auf Motor usw., wenn die Gasanlage nicht vom Werk aus eingebaut ist.
Und da gibt es momentan nur Lada, Subaru und Chervolet die eine Gasanlage ab Werk anbieten. ...

Und FIAT bietet es auch an.

mfg
Matthias
 
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Anonymous

Guest
Und FIAT bietet es auch an.

mfg
Matthias

Hallo Matthias,
das sind doch mal Infos.
Allerdings weiss mein freundlicher Fiathändler davon noch nichts. Zumindest kann er mir kein konkretes Angebot diesbezüglich machen. Ich werde ihm aber die Infos mal unter die Nase zu halten.
Auch erscheint mir die ganze Sache nicht ganz aktuell, da mittlerweile eine Steuerbefreiung bis 2018 festgeschrieben ist.

Immerhin bietet Fiat aber im Gegensatz zu Citroen den Diesel mit Partikelfilter an. Das hat PSA bisher ja noch nicht geschafft.

Gruß
Wolf
 
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mac_wolf schrieb:
...
Auch erscheint mir die ganze Sache nicht ganz aktuell, da mittlerweile eine Steuerbefreiung bis 2018 festgeschrieben ist.
...

Jaja,

war eine Pressemitteilung aus 06/2006 also kurz vor der Steueränderung in D. Die deutsche Fiat-Homepage hatte auch mal genauere Infos dazu, die ich jedoch auf die Schnelle nicht gefunden habe.

mfg
Matthias

edit: Google hat es doch noch gefunden: FIAT-Autogas.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Re: Gasfragen

antoschka schrieb:
..irgendwie habe ich das noch nicht mit Gas verstanden. ..

Hallo,
bei Erdgas solltest Du einen neuen Berlingo vom Werk ausgeruestet nehmen.
Im Gegensatz dazu wird LPG Fluessiggas stets bei einem Umruester nachgeruestet. Eine Bekannte hat sich einen neuen Berlingo als Benziner vom Werk geholt und sofort eine LPG Anlage nachruesten lassen, kostete in dem Fachbetrieb 2800 EUR extra. Der Tank ragt nicht in den Innenraum, er ist unter dem Fahrzeugboden, sie meint groesser als das Ersatzrad war. Reichweite mit Gas fast wie mit Benzin, also nun doppelte Reichweite moeglich. Nach dem Umruesten musste der Wagen noch mehrfach wegen weiterer Feinabstimmung zum Umruester, nun laeuft er wie am Schnuerchen. Der Verbrauch in Liter/100km ist etwas hoeher, der Literpreis aber deutlich geringer, man spart. So nach 50..70oookm koennte der Mehrpreis eingefahren sein, und von da an wird Geld verdient. Mathematisch waeren die 2800EUR zuerst zu bezahlen und dann werden sie bis 210oookm 3x verdient, 5600EUR billiger als keine Gasanlage.
Nebenbei:
Ueberhaupt scheint kaum jemand die Kraftstoffkosten seines Autos zu kennen, wenn ich mich so umhoere:
20ooo EUR Spritkosten bei 8 Liter Benzin ( 8x1,25x2000 bei 200oookm)
14300 EUR Spritkosten bei 6,5Liter Diesel (6,5x1,1x2000 bei 200oookm)
Das ist grob der Neupreis von unseren HDK nochmal fuer Sprit, ohne die Preiserhoehungen in den naechsten 10 Jahren gerechnet.

Rechne mal selber was fuer Dich guenstiger ist, in den ersten Jahren weniger Geld auf die Strasse stellen oder auf Dauer preiswerter zu fahren.

Gruss Helmut
 
T

th.s

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Das mit den ganzen Kalkulationen ist natürlich eine schöne Rechnerei. Ein wirklicher Kalkulator, also einer der Investitionen für eine Firma durchrechnet, würde die ganzen künftigen Geldströme auf den Barwert abzinsen, also die "Luftbuchungen" runterrechnen. Prinzip: Wenn ich in 10 Jahren den Betrag X brauche, wieviel muß jetzt bar auf die Seite gelegt werden, damit bei einem angenommen Zinssatz Y in 10 Jahren der Betrag X erreicht wird. Erst wenn alle Varianten so angesetzt werden, lässt sich die Wirtschaftlichste finden.

Fazit: Seh zu, was du ausgeben und monatlich tragen kannst und kauf dir das was dir am meisten bezahlbaren Spaß macht.

Gruß

Thomas
 
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Es ist vollbracht ...

und der doblo ist's geworden. Habe heute zugeschlagen und einen doblo 1.2 (wissentlich, dass man damit keinen Rennen fahren kann-uns reicht er) mit Autogas, 76000 km, Baujahr 2001 gekauft. Das gute Stück ist wohl sehr gepflegt und macht angeblich einen super eindruck. Da es sehr weit weg war, musste ich es über meinen Vater "blind" kaufen. Ich fand 6000 war dafür ein mehr als fairer Preis.

Vielen Dank für Eure Hilfe und die vielen Infos auf dem langen Weg zum HDK. Es war wirklich Gold wert.

Ich bleibe dem Forum natürlich treu

bis bald antoschka
 
Thema: Welcher HDK wäre am geeignetsten??
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