Wechsel auf "Fiber to the Home"

Diskutiere Wechsel auf "Fiber to the Home" im Forum Computer, Internet, Unterhaltungselektronik & Co. im Bereich ---> Community - Frage an die Internetfreaks, also z.Z. habe ich von der Telekom VDSL50 gebucht über meine FritzBox 7390 meine Telefone und Internet und TV...
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welfen2002

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Frage an die Internetfreaks,

also z.Z. habe ich von der Telekom VDSL50 gebucht über meine FritzBox 7390 meine Telefone und Internet und TV konfiguriert.
Das geht alles sehr schön, einfach und schnell.

Jetzt wird in meine Wohnung aber demnächst "Fiber to the Home" installiert.
Da die Kosten ähnlich sind, würde ich gerne meine Bandbreite verdoppeln.
Aber wie geht das?

Was für ein Übergangsmedium bekomme ich von der Telekom geliefert?
Brauche ich einen Medienkonverter um von LWL auf Kupfer zu kommen, oder ist der Übergabepunkt bereits ein RJ45 Buchse, in der ich nur meinen Fritz7390 stecken brauch. Was für ein LWL Kabel kommt den in die Wohnung? Singel od. Multimode?
Wird der Medienkonverter, wenn es den so sein sollte vom Internetprovider gestellt?

(Nehme mal nach meinem Verständniss an, dass ich dann als Eingangsport (an der FritzBox) nicht den VDSL-Port nehmen kann, sondern eine LAN-Buchse nehmen muß, wenn nach meiner Vorstellung der Telekom-Übergabepunkt eine RJ45 Kupferdose ist)

Wer kennt sich aus mit Internet und Co? (Und dort natürlich technisch auf dem Stand der Zeit ist)
 
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thies

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Also ich dächte ich kenne mich aus, aber Fiber to the Home ist nun wirklich brandaktuell und bei mir noch nicht angekommen.

Wer installiert dir das denn (Firma, Provider)? Die werden dir auch sagen können, was die dir für eine Schnittstelle in die Hand drücken.

Und die ultimative Frage:

Wozu brauchst du 50 Mbit oder mehr? (nur interessehalber)
 
daisy

daisy

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Habe natürlich auch keine Ahnung, aber schreibe mal was. :mrgreen:
[url=http://de.wikipedia.org/wiki/FRITZ!Box#Geschichte:3n6d3w5g]Wikipedia[/url] schrieb:
Auf der CeBIT 2009 stellte AVM die FRITZ!Box Fon WLAN 7390 vor, welche nach zwei OEM-Modellen und der in Deutschland ebenfalls nur als OEM-Gerät erhältlichen FRITZ!Box Fon WLAN 7570 VDSL erstmals VDSL und Gigabit-Netzwerkleitungen unterstützt.[8]
Würde also heissen, dein Anbieter stellt/verkauft dir die passende Box.
 
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Fischotter

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oder das Ganze an den service von AVM schreiben. Die können bestimmt sagen wie und welche Geräte gebraucht werden.

Ciao

Peter
 
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simpsomania

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die art der lwl kommt auf die entfernung zum nächsten knoten an. monomode oder singlemode wird auf langstrecke im kilometer bereich eingesetzt. hier sind es 9Micro unn bei multimode 50bzw 62,5Micro. multimode wird dann eher im access-bereich verwendet. daher denke ich das dies auch der fall sein wird, um die haushalte zu versorgen, es sei den du wohnst absolut abgelegen....
es gibt aber auch LWL aus kunststoff. die sind einfacher zu verarbeiten aber denke nicht für diese zwecke gedacht.

sind den schon lwl in der straße verlegt?

irgendwo muß ja ein medienkonverter sein, oder hat deine fritzbox nen lwl anschluß. ;-) ;-) wieder ein gerät mehr was strom frißt, platz wegnimmt, als störungsquelle dient unn led´s die schön im dunklen leuchten.

mich würde auch interresieren was du mit soviel bandbreite machst. da kann dann evtl. das hdk forum auf nem server
bei dir im keller laufen.... :lol: :lol: tolle idee....


ralf
 
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welfen2002

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Von Seiten der Telekom weiß ich nur das:
http://telekom-news.dsl-flatrate-angebo ... ser-router

Ich habe einen Vorvertrag (Konditionen wie jetziger VDSL50) abgeschlossen, aber ich möchte gerne meine FritzBox behalten, alle weil der viele schöne Dinge kann, die diese Speedports nicht haben.
Z.B. NAS Server, Mediaserver,....

Der hat ja auch außer dem DSL Port auch einen LAN Eingang, nur der ist natürlich ein RJ45 Port und jetzt bin ich ganz verzweifelt, wie ich LWL an den "Internetzugang über LAN" Port meiner Fritzbox bekomme.
Das ich dazu einen Medienkonverter brauche ist klar, aber allein die Vielzahl der Kuplungsstecker macht mir Sorgen, und die Telekom informiert sehr wenig und mit wenig transparenz über das, was mir bald ins Haus steht.
Lieber Ralf, ich hoffe, dass die Telekom kein Monomode Kabel verlegt, Transeiver sind richtig teuer. Also wird es wohl etwas in Richtung Multimode, aber auch zu dem Thema gibt es eine Menge Fragen zum Leitungstyp und natürlich auch zu den Steckertypen. Also grundsätzlich ist mir das Thema LWL Datenübertragung bekannt, auch die mittlerweile unüblichen 100 MBit/s Leitungen, (sowas soll es ja werden?)

Was mich irritiert ist einfach der Umstand, dass ich dazu einen Vorvertrag unterschrieben habe und ich keine Infos bekomme. Ich kaufe ja auch kein HDK wo der Verkäufer mir sagt, Auto ist schnell und alle vier Räder reichen bis auf den Boden. Eine Antwort seitens der Telekom, vergleichbar mit der Frage: "Welche Art Räder sind am Auto" werden nicht beantwortet.
 
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thies

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Ich finde das unverständlich wie man dan so einen Vertrag unterschreiben kann, wenn sich selbst der Anbieter nicht in der Lage fühlt Infos zu geben, vermutlich weil das alles noch total unklar ist.

Ich denke da bleibt nur warten, sollte die Telekom von dir verlangen das du einen Medienconverter von LWL auf RJ45 bezahlen sollst, würde ich denen den vertrag um die Ohren hauen.

Sie stellen den Anschluss also sollten Sie dir auch eine handelsübliche anschlussmöglichkeit geben, und das heißt zur Zeit nunmal WLAN oder RJ45 und wenn du sowas hast, bekommst du auch deine Fritzbox dran.
 
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simpsomania

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ich kann hier mal ne kurze info geben, welch stecker typen lwl es gibt.

außerdem hab ich noch 2 converter im keller liegen.... 10mb rj45 auf lwl ST-kupplung....... ;-)

such mal was raus un meld mich.
 
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welfen2002

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simpsomania schrieb:
ich kann hier mal ne kurze info geben, welch stecker typen lwl es gibt.

außerdem hab ich noch 2 converter im keller liegen.... 10mb rj45 auf lwl ST-kupplung....... ;-)

such mal was raus un meld mich.
Also 10Mb wären ein immenser Rückschritt. Wenn ich das verstanden haben brauche ich 100Mb.
ST-Kupplung kann ich mir auch nicht vorstellen. Seit 10 Jahren hat sich ehr der der SC-Stecker etabliert, bzw. im Gbit bereicht (Multimode) gibts eigentlich nur noch LC Stecker.
Nur Sender und Empfänger MÜSSEN zusammenpassen (in der Übertragungsgeschwindigkeit)

Warum habe ich jetzt einen Vorvertrag unterschrieben?
Weil ich (wenn´s den soweit ist) die gleichen Konditionen habe wie bei meinem VDSL50 Vertrag.
Also die VDSL25 und VDSL50 Kunden werden alle aufgrund des Angebotpreises jetzt handeln müssen, ohne Details zu kennen. Nach Einführung soll´s wieder eine Preisstaffelung geben? (Hat der Verkäufer gesagt)
Leider ist auf Kupfer bei VDSL50 schicht im Schaft was Bandbreite angeht.

Es sollte vielleicht noch gesagt werden, dass selbst bei VDSL50 die Performants mehr am PC liegt, als dass die Bandbreite jetzt das Fett ausmacht. Ich habe unter anderen ein älteres Notebook, und da merke ich noch nicht einmal einen Unterschied zwischen VDSL25 und 50 und wahrscheinlich Fiber100. Bei den I7 Prozessoren Laptops merkt man es aber sehr wohl.
 
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thies

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Also unser Firmenetz ist "nur" mit 32Mbit angebunden, wenn ich also zuhause über VPN daten ziehe nützen mir 100 Mbit garnichts, weil es nicht schneller geliefert wird.

Daher stellt sich mir echt die Frage wozu man es braucht, eine geringere Latenzzeit wäre mir wichtiger als reine Bandbreite, noch dazu wo nur wenige Server auch so schnell Daten liefern können, wie du annehmen kannst.
 
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simpsomania

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ok,
keine 10mb, sondern 100mb umsetzer. da haste recht, wenn man ne kleine bandbreite hat, bringt es nix wenn man den rest überdimensioniert hat..... ich habe hier zuhause nen 100mb netzwerk damit betrieben, unn eben nen switch danach angeschlossen, unn die lwl war einfacher zu verlegen als lauter patchkabel überallhin..... unn es iss ne unnütze spielerei ;-) ;-)

so, und zu den steckertypen:

wir nutzen im werk sma, st, optoclip, mtrj und sc kupplungen. die lc kupplungen haben wir als anbindung im wan/san bereich. ebenso hat der provider wieder andere stecker. da die sma, st und sc stecker alle die selben "abschlüße" haben, die in der ferulle aufeinander treffen, sollte hier die dämpfung fast gleich sein. das unterscheidet sich dann nur wie sauber ich die dinger halte. (spreche aus erfahrung) ;-)


außerdem bekommt man die lwl patchkabel so konfektioniert man will.... st auf sc usw......

ich werde die konverter auf jeden fall mal aufheben, wer weiß was mal im haus gebraucht wird....... ich bin vorbereitet..... zumindest bis 100mb. :rund: :rund:

gruß
ralf
 
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welfen2002

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thies schrieb:
Also unser Firmenetz ist "nur" mit 32Mbit angebunden, wenn ich also zuhause über VPN daten ziehe nützen mir 100 Mbit garnichts, weil es nicht schneller geliefert wird.

Daher stellt sich mir echt die Frage wozu man es braucht, eine geringere Latenzzeit wäre mir wichtiger als reine Bandbreite, noch dazu wo nur wenige Server auch so schnell Daten liefern können, wie du annehmen kannst.
Tja, wo ist der Flaschenhals bei einer IP-Verbindung?
Als Referenz lohnt sich immer das Firmennetzwerk, weil die in der Regel alles vom Feinsten haben.
Also mal ein trace route auf meine Lieblingsseite www.hochdachkombi.de von der Firma aus:

13 31 ms 31 ms 31 ms dd1104.kasserver.com [85.13.128.238]
(dreizehn Routersprünge, 31ms zum Hochdachkombiforum

von zuhause
9 48 ms 48 ms 49 ms dd1104.kasserver.com [85.13.128.238]
(nur 9 Routersprünge, trotzdem 49ms zum Hochdachkombiforum)

also kurzum, währe schön, wenn ich www.hochdachkombi.de von zuhause genauso fix aufrufen könnte wie von der Arbeit.
 
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simpsomania

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hm,

da stellt sich aber auch ganz schnell die frage nach dem provider, bzw. wie die firma und der heimanschluß versorgt sind.

ich denke im heimbereich teil ich mir slots mit anderen usern in der vermittlung.
je nachdem was mein firmenprovider bereitstellt kann es da schon zu erheblichen unterscheiden kommen....

ich "kenne" da eine firma die hat gb-wan anbindung unn ne 100mb backupleitung. die gehen via mpls ins www. das kostet natürlich entsprechend..... :zwink: :zwink:

wie wärs wenn du dir nen feldbett und diverse utensilien die dich an zuhause erinnern mit auf die arbeit nimmst.....
dann hast du beides!!!! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

wenn ich überleg das ich mal mit dsl 1000 angefangen habe!!!!!! alter schwede, des waren damals welten zum v90 modem....

gruß
ralf
 
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welfen2002

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simpsomania schrieb:
hm,
.......
wie wärs wenn du dir nen feldbett und diverse utensilien die dich an zuhause erinnern mit auf die arbeit nimmst.....
dann hast du beides!!!! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

wenn ich überleg das ich mal mit dsl 1000 angefangen habe!!!!!! alter schwede, des waren damals welten zum v90 modem....

gruß
ralf
Weiß nicht, ob ich meine Frau dazu überreden könnte, mit mir in mein Büro zu ziehen. Ansonsten kann ich natürlich auch von Zuhause per RDP die Firmen-Resourcen nutzen und dann brauch ich nicht auf mein Sofa und Kühlschrank verzichten.
(Nur ich will ja aus Prinzip nicht Remote so tun als ob, sondern selber schnell im Internet sein. Warum habe ich den einen schnellen Rechner zuhause, wenn ich den nur als "Guckkasten" benutze.)
Das Prinzip des Internetprotokolls ist es, dass man sich immer alles mit anderen teilen muss. Selbst auf der Arbeit bin ich nicht allein. Da hat man nicht wirklich Einfluss darauf, selbst wenn man alle Möglichkeiten des Netzwerkbetreiber hätte.
Man kann traumhafte Up/Downloadgeschwindigkeiten haben, wenn man innerhalb des Netzwerkbetreibers Daten verschaufelt, aber das ist nicht die Realität. Sieht man sehr schön bei einem Traceroute. Ab einem gewissen Routersprung wird die Handbremse gezogen.
Wie dem auch sei, das eigene technische Aufrüsten endet eigentlich dort, wo im Nirvana des Internets einem der Flaschenhals vorgehalten ist.
 
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