Wärmedämmung notwendig? Lohnt es sich?

Diskutiere Wärmedämmung notwendig? Lohnt es sich? im Forum Heimwerker - Haus & Garten im Bereich ---> Community - Mein Bruder wohnt in einem typischen Siedlungshaus mit 80 qm. Das Dach wird nun komplett gemacht inkl.anständiger Dämmung. Die Wände sind noch...
W

welfen2002

Mitglied
Beiträge
1.022
zooom schrieb:
.... unsere Winter werden als Folge der Klimaerwärmung strenger werden. (off topic: geschieht uns ja irgendwie auch nicht ganz unrecht)
Hübsch auf dem Dach, aber sicher nicht das wirtschaftlichste: Die Solarthermie, aber wenn ich daran denke, für welchen unsinn ich manchmal Geldausgebe, freu ich mich dennoch drüber, ein Auto erleidet mehr Wertverlust.
Räusper, hier ein lustiger Artikel zu Wind u. Sonne (wenn es in der Realität nicht doch so traurig wäre)
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... igen_geist
 
zooom

zooom

Mitglied
Beiträge
3.130
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was Du uns damit mitteilen möchtest, daß ein Anteil von 20% an solarer regenerativer Energie am Ostermontag lächerlich sei?
Ich habe explizit über Solarthermie geschrieben, ich habe eine Solarthermieanlage für etwa 5000.- auf dem Dach, DAS Geld hätte ich, rein wirtschaftlich gedacht, besser verwenden können, z.B. hätte ein warmwasserproduzierendes Windrad weit mehr Effekt gehabt.
Meine 20KW PV Anlage, die erfreut mich jeden Tag, das war nicht nur eine gute Investition, sondern wenn der Tsunami meine Halle wegspült, ist der Meeresboden mit etwas Aluminium und Silikat angereichert, nicht jedoch mit Caesium, Plutonium etc.
Und außerdem könnte ich sogar mit gutem Gewissen ein Elektroauto fahren, weil ich den Strom ja wirklich klimaneutral erzeuge.
 
U

uwe f

Mitglied
Beiträge
402
Hallo
@welfen2002: Wenn man weiss wie ein Kraftwerk so funktioniert, erklärt sich das ganze auch. Man kann ein Kraftwerk in dem Kohle oder Gas verheizt wird nicht mal eben so abschalten. Da muss Wasser verdampft werden, um eine Turbine anzutreiben. Diese Kraftwerke arbeiten fast immer mit einer Grundlast, daher stehen etliche Windparks auch oft still.
 
W

welfen2002

Mitglied
Beiträge
1.022
uwe f schrieb:
...., daher stehen etliche Windparks auch oft still.
Die grünen und roten Energie-„Experten“ sind einige Jahre lang mit einem Slogan hausieren gegangen, der erfolgreich war, obwohl er niemals stimmte: „Sonne und Wind schicken keine Rechnung.“ (Der Slogan stimmte deshalb nicht, weil die Rechnung im Zuge einer Vermögensumverteilung von unten nach oben stets durch die einfachen Stromkunden beglichen wurde.) Von wegen keine Rechnung! Jetzt kommen die Quittungen knüppelhageldick und das gilbt auch für die stark subventionierte Styropordämmung am eigenen Haus. (Auch hier geht die vermeintliche Rendite zu Lasten des normalen Stromkunden. Allerdings wirken sich die Folgeschäden der "Verpackung" erst Jahre später aus)

Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der bisher größte deutsche Offshore-Windpark in der Nordsee, BARD I, der schon längst hätte fertiggestellt sein sollen, mit bisher 3 Mrd. Euro Kosten etwa doppelt so teuer wie geplant wird, dass die finanzierende Bank mehr als 1 Mrd. Euro abschreiben muss und dass der Investor wegen Zahlungsschwierigkeiten händeringend bis zum Sommer einen Käufer finden muss, der sich aber kaum einstellen wird.
Gleichzeitig meldet sich eine Solar-Firma nach der anderen wegen Insolvenz vom Markt ab. Deutsche Solar-Firmen können einfach mit den Chinesen nicht konkurrieren. Und die Solartechnik ist auf fatale Weise ineffektiv. Obwohl ihr jedes Jahr acht Mrd. Euro Fördergelder zuflossen, liefert sie lediglich 3 Prozent zur Deckung des deutschen Energiebedarfs. Nach dem größten Solar-Pleitier Q-Cells hat nun die Solarfirma Centrotherm die Waffen gestreckt. Die Aktien der Solaranlagen-Bauer sausen in den Keller, teilweise um 99 Prozent. Waren sie alle zusammen noch vor wenigen Jahren mehr als 25 Mrd. Euro wert, so haben sie derzeit noch einen Börsenwert von etwa 1 Mrd. Euro. Neben den Mitarbeitern, die leider für eine illusorische Branche gearbeitet haben, trifft es damit zum Glück auch die bisher infolge staatlicher Subventionen verwöhnten Solar-Gläubigen (Manager, grüne und rote Funktionäre). Sie hatten noch vor Jahren über Renditen von 10 Prozent und mehr gejubelt. Dazu DSW-Vizepräsident Nieding: „Unternehmen im Bereich Erneuerbarer Energien setzen das fort, was wir am Neuen Markt erlebt haben.“ Nämlich eine gigantisch Geldvernichtung. Aber nach wie vor gibt es grün und rot gesonnene, aber gut betuchte und auch sonst an Geld interessierte Bürger. Sie profitieren von Solardächern, deren staatliche Subventionierung von Menschen bezahlt wird, die mit ihren Gehältern gerade so über die Runden kommen. Das nennen sie dann „soziale Gerechtigkeit“.
Das o. g. Windkraft-Debakel von BARD I in der Nordsee wird übrigens an einigen Zahlen deutlich: BARD I besteht aus 80 Windmühlen, die insgesamt 3 Mrd. Euro kosten. Der Bau einer einzigen Windmühle verschlingt somit 37,5 Mio. Euro! Ihre effektive Nennleistung beträgt lediglich 1.940 kW. Somit kosten 1.000 MW dieses Windkraftwerks BARD I sage und schreibe 19,3 Mrd. Euro. Für das Geld bekäme man 15 konventionelle Kraftwerke mit je 1.000 MW effektiver Nennleistung.
Nun klappt das schöne Kartenhaus der sogenannten „Erneuerbaren Energien“, die manche auch die „Verteuerbare Energien“ nennen, unter den horrenden Kosten zusammen.
Des Windes und der Sonne Buchhalter rechnen langsam, rechnen aber trefflich fein!
Einsicht bei den Verursachern dieses Irrsinns? - Bis jetzt noch keine Spur davon.
Stattdessen Durchhalteparolen.
Wer sein Haus mit Styropor dämmt, sollte sich im Klaren sein, auf wessen Kosten er das tut, was sein Haus in 20 Jahren dazu sagt und wohin mit dem Müll.
Die Eingangsfrage: Wärmedämmung notwendig? Lohnt es sich? - Sollte man unter vielerlei Aspekten und gesundem Menschenverstand entscheiden, und weniger von sog. "Klimaexperten" abnehmen lassen.
 
zooom

zooom

Mitglied
Beiträge
3.130
Na also, jetzt wird es endlich klarer, was Du meinst.
Ich sag dazu nur so viel: Vor 3 Wochen wurden hier in Augsburgs westlichen Wäldern 38 Wildschweine erlegt, die mußten wegen 20.000 Becquerel Strahlenbelastung/kg (Grenzwert 800/kg) alle entsorgt werden.
Das Merkwürdige daran ist, daß die Nach-Tschernobyl- Belastung dieser Tiere eigentlich bereits bei 2000/kg liegt.
Aber so viel ist klar: Mit dem 25km entfernten Grundremmingen hat das garnix zu tun, denn das hätten die ja sagen müssen, wenn die einen Störfall mit Cäsiumaustritt gehabt hätten, gelle?
Wer darüber jammert, daß Styropor in 20 Jahren ein Entsorgungsproblem hat (was stimmt, ich gebe es zerknirscht zu), der sollte seinen Kindern und Enkelkindern auch gute Erklärungen dafür liefern, warum kein Erdöl mehr da ist, warum man bestimmte Regionen in den nächsten Jahrtausenden nicht betreten darf, warum so viele Klassenkameraden an Leukämie erkrankt sind (Ich überzeichne bewußt ein Bißchen).
Und die Fragen werden lauten: Warum habt Ihr nicht ein kleineres Auto gekauft, Ihr habt es doch gewußt?
Und Du wirst davon erzählen, daß es mal Zeiten gab, da wurden die Kinder mit dem Allradauto zum Kindergarten gebracht und Vati führ Sonntags immer mit dem Porsche zum Brötchenholen, da durfte der kleine Welfi dann mitfahren, das war toll!

Ein privat finanzierter Windpark läuft finanziell aus dem Ruder? Na und? Haste mal ausgerechnet, was die anderen aus dem Ruder gelaufenen Projekte uns so kosten? Und was allein Fukushima kostet und kosten wird, dagegen ist die Solarsubvention wirklich peanuts.
Schon merkwürdig, daß eine energiesparende und hoch subventionierte Branche jetzt dermaßen am Stock geht, die weltweiten Überkapazitäten werden anderen Nationen auch auf die Füße fallen, oder man legt (wie China) ein eigenes Programm auf um die Solarenergie zu fördern und zu stützen. Gleichzeitig geht es der Branche der organisierten Energievernichtung blendend (vulgo Autoindustrie).
Die milliardenschwere Autoindustrie bekam und bekommt Subventionen zur Erforschung der Akkumulatorentechnik, regt sich kein Schwein drüber auf, obwohl jeder arme Verbraucher das über die Benzin- und andere Steuern mitsubventioniert.

Was ich gar nicht sehe ist, was Deine Alternativen sind: Das Märchen von der beherrschbaren Kernenergie weitererzählen, die Mär vom sicheren Endlager, den Treppenwitz der umweltfreundlich abgebauten Schiefersände?

Und schließlich: Was tust Du höchstpersönlich, um Deiner Verantwortung gerecht zu werden, außer über den Unsinn der Wärmedämmung zu schwadronieren?

Wer die Energiewende nur über die daraus entstehenden Kosten abbürstet, sollte auch bedenken, daß so ein Projekt in dieser Größenordnung noch nie durchgezogen worden ist, so ähnlich wie die Wiedervereinigung. Es gibt Fehler, die wird es weiter geben, aber welche Alternative haben wir?

Ich mag sie Beide nicht: Schröder und Angela, aber jedem von Beiden werde ich bis an mein Lebensende für 2 Dinge dankbar sein:
Schröder dafür, daß er uns aus dem Irakkrieg rausgehalten hat, Angela für Ihre Energiewende!

PS: Das mit dem Styropor Entsorgungsproblem könnte allerdings bei längerem Nachdenken auch ne gut gemästete Ente sein: Entweder, das Zeug brennt wie Zunder, dann sollte ja die thermische Verwertung gar kein Problem sein, oder es brennt nicht, dann ist irgend was gelogen!
 
W

welfen2002

Mitglied
Beiträge
1.022
zooom schrieb:
Und schließlich: Was tust Du höchstpersönlich, um Deiner Verantwortung gerecht zu werden, außer über den Unsinn der Wärmedämmung zu schwadronieren?

Wer die Energiewende nur über die daraus entstehenden Kosten abbürstet, sollte auch bedenken, daß so ein Projekt in dieser Größenordnung noch nie durchgezogen worden ist, ...
Naja, dass sind ja schon fast religiöse Züge!!! Selbstverständlich kann jeder glauben was er will, ich halte mich dagegen lieber an Ergebnisse haltbarer wissenschaftlicher Untersuchungen und dass gilt nicht nur für das in Styropor verpackte Haus, sondern genauso für den Klimawandel-Hype.
Seit 15 Jahren haben wir bestimmt 15.000 oder 150.000 Artikel über die jährliche Klimaerwärmung gelesen, und jetzt kommt heraus, dass sich seit 15 Jahren gar nichts mehr getan hat.
Im übrigen taugen 38 tote Wildschweine auch nichts, wenn man die zig tausenden toten Vögel/Fledermäuse durch Windkraft und zig tausende geschredderten Fische aus Wasserkraftwerksanlagen nicht auch benennt.
Du erwähnt Fukushima: Ja es gab 2 Tote, nur die sind aus gewöhnlichen Gründen vom Gerüst gefallen.
Du erzählst, dass viele Fehler bei der Energiewende gemacht wurden. Ja, bedauerlicherweise aber immer auf meine Kosten/Steuern. Kannst Du nicht verstehen, dass viele Bürger keinen Bock mehr haben das Versuchskaninchen der ganzen Welt zu sein?

Noch ein kleine Bemerkung am Rande: Die, die Ihre Kinder im Hummer zum Kindergarten fahren haben wahrscheinlich sogar ein voll subventionierten Elektrowagen noch in der Garage und Solarkollektoren auf dem Dach. Also eigentlich voll kompatibel zu Deinen Idealen?
Ich möchte doch nur, dass man nicht so tief in den Umweltwahn abtrifftet, dass man nicht mehr nach links und rechts blicken kann. Z.B. in unsere Nachbarländer, wo immer mehr AKWs gebaut werden (in Japan im übrigen auch)

Das nimmt manchmal schon faschistoide Züge an, wenn ich lese, das der an der Universität Graz lehrende Musikprofessor Richard Parncutt im Oktober letzten Jahres die Todesstrafe für sogenannte “Klimaleugner” forderte. (Leider ist der Beitrag der UNI wieder vom Netz genommen worden)

Umweltschutz geht uns alle was an und muss darum bezahlbar bleiben. Steuerliche Regelungen dazu begünstigen einige wenige und andere schauen immer mehr ins leere Portemonnaie. Also weg mit den steuerlichen Anreizen, dann kann jeder der sein Gewissen mit einem Audi E-tron und den dazugehörigen Solarzellen auf seiner Villa beruhigen will, das auch, ohne dass er Steuer/Entwicklungsgelder von uns allen dafür verbraucht.
Hier wieder die Kurve zum Hochdachkombi.... (AUTO-FORUM!!!!!)
http://www.welt.de/motor/article5455356 ... asant.html
 
zooom

zooom

Mitglied
Beiträge
3.130
Sorry, Du hast meine Fragen zwar zitiert, aber keine beantwortet, der Rest ist mit Verlaub dummes Geschwätz! (2 Tote in Fukushima, macht ja nix, daß eine ganze Region unbewohnbar wurde).
Nee ehrlich, diese Ebene ist mir entschieden zu blöd!
 
W

welfen2002

Mitglied
Beiträge
1.022
zooom schrieb:
Sorry, Du hast meine Fragen zwar zitiert, aber keine beantwortet, der Rest ist mit Verlaub dummes Geschwätz! (2 Tote in Fukushima, macht ja nix, daß eine ganze Region unbewohnbar wurde).
Nee ehrlich, diese Ebene ist mir entschieden zu blöd!

Zitat Zooom: "Wer darüber jammert, daß Styropor in 20 Jahren ein Entsorgungsproblem hat (was stimmt, ich gebe es zerknirscht zu), .."

ach, ich bin doch schon zufrieden damit, dass Du wenigsten beim Haus Dämmen nachdenklich geworden bist.
Das mit "Windkraftanlage und Solarenergie uneingeschränkt gut" und "Kernkraftwerk extrem böse" sind natürlich die Früchte jahrelanger "Grün"-Berieselung durch unsere Medien, wobei die CDU die Grünen bereits links überholt hat.
Zur allgemeinen Rhetorik gehört dann natürlich das Totschlagargument "Fukushima".
Tatsächlich gibt es 2 Jahre nach der Katastrophe noch keine Todesopfer. Bedauerlicherweise dürfen sich die Bewohner des Orts Namie-Machi, 20km vom Reaktor entfernt, nicht dauerhaft dort aufhalten. Zur Katastrophe kam es, weil die Notstromaggregate dämlicherweise direkt am Strand aufgestellt wurden und von der Welle überspült wurden.
Gleichzeitig gab es in Deutschland die BIO-Katastrophe (BIO-Keimlinge) mit mutierten EHEC-Bakterien die ein lebenslanges Sichtum verheißen und an der bisher 38 Menschen gestorben sind, und keiner spricht davon.
Sorry wenn es Dir zu blöde ist, bzw. Du mich nicht verstehst: Das ganze Leben ist ein Risiko und selbst in der Steinzeit (ohne Strom und Styropordämmung) sind die Menschen gestorben.
Ich würde vorschlagen: Dämm Dein Haus.

Nun zur Bemerkung "Ich würde Deine Fragen nicht beantworten"
Die Eingangsfrage war: Wärmedämmung notwendig?
Eine ordentlicher Diskussionsstrang versucht den Faden nicht zu verlieren. Dann fängst Du mit Solarzellen und Fukushima an.(Fukushima hat nix mit Dämmung zu tun) Klar kann man die Bandbreite der Diskussion auseinanderziehen, aber wundere Dich doch nicht, bzw. wertest es ab, wenn der Diskussionspartner dann nur sparsam mit den Antworten umgeht, obwohl das Thema außerordentlich kontrovers diskutiert werden könnte.
 
U

uwe f

Mitglied
Beiträge
402
Hallo welfen2002
Wie sieht dein Konzept für die Zukunft aus?
Du hast dich für einen neuen Caddy entschieden, anstelle dein altes Auto weiter zu nutzen. Daher vermute ich, auch du willst dich weiter entwickeln?
Zu den Todesfällen nach Fokushima möchte ich dir mal unwillig recht geben. Das mag aber der Mentalität der Japaner geschuldet sein, oder der ehrlichen Art von Tepco. Sieht man sich aber die Zahlen nach Tschernobyl an, oder auch nach den Atomangriffen auf Nagasaki und Hiroschima, dann haben wir noch einiges zu erwarten.
 
W

welfen2002

Mitglied
Beiträge
1.022
uwe f schrieb:
Hallo welfen2002
Wie sieht dein Konzept für die Zukunft aus?
Du hast dich für einen neuen Caddy entschieden, anstelle dein altes Auto weiter zu nutzen. Daher vermute ich, auch du willst dich weiter entwickeln?
Naja, ich entwickele mich nicht über meinen fahrbaren Untersatz weiter. Der Caddy zählt beim besten willen (in meiner Ausstattungsvariante) nicht zu den Experimentalfahrzeugen. Der Caddy wird seit zig Jahren gebaut und auch die Modellentwicklung ist durchaus überschaubar. Den Caddy sehe ich ehr bei Käufern mit wertekonservativen Vorstellungen.
Ich kann jetzt schon kalkulieren, wann ich neue Reifen brauche, wie teuer die werden und wo ich die her bekomme.
Aufgrund der extrem hohen Verkaufszahlen gelten diese Erfahrungswerte im Übrigen für alle Verschleißteil am Auto.

Jetzt zu den Freunden der "erneuerbaren" Energien: Die Technik ist so neu, dass es eigentlich überhaupt keine Erfahrungswerte gibt. Mir liegen noch die Worte in den Ohren: "Sonne und Wind ist doch umsonst!" Mittlerweile ist man schon ein bißchen weiter und ich sage: Die Schlussrechnung wird noch kommen.
Wenn man sich die gallopierende Energiepreisverteuerung (verursacht durch die Energiewende) anschaut muss man sich wohl die Hose mit der Kneifzange anziehen um das "zu unserem Wohle" verorten zu können.

Zur Wärmedämmung: Seit 1000senden von Jahren werden Häuser gebaut. Regional durchaus unterschiedlichen, aber diese Entwicklung hat Generationen gedauert und durch Try and Error gibt es solide Erfahrungswerte.
Plötzlich ist es Mode geworden alles in Styropor zu verpacken und da werde ich mehr als skeptisch, ob das wirklich alles gut und gesund ist. - Und mit meiner Vermutung liege ich mittlerweile nicht mehr alleine.
 
R

rgruener

Mitglied
Beiträge
1.988
zooom schrieb:
............
Ich mag sie Beide nicht: Schröder und Angela, aber jedem von Beiden werde ich bis an mein Lebensende für 2 Dinge dankbar sein:
Schröder dafür, daß er uns aus dem Irakkrieg rausgehalten hat, Angela für Ihre Energiewende!


öööhm - welche energiewende? die tatsache, dass angela sich diesen energiewendenverhinderungsminister eingestellt hat, ist für mich lediglich ein anzeichen, daß die energiewende politisch nicht gewollt ist und das in jeder beziehung.
schliesslich hat die lobby noch ein paar fässer öl zu verkaufen und die gibt den ton an, nicht die ausdruckslose angela und die paar pfeifen drum herum.
wenn es politisch gewollt wäre, rein technisch bräuchten wir vermutlich schon lange keine herkömmlichen kraftwerke mehr.
in der tat ist sonnenenergie unendlich (jedenfalls für die menschheit) und kostenfrei auch. verlustleistungen spielen daher kaum die grosse rolle. aber man muss es wollen. möglichkeiten gäbe es viele, kaum eine wird genutzt und daher fahren wir auch noch mit altmodischen verbrennungsmotoren herum.
die energieverteuerung ist rein künstlich geschaffen und hat keinerlei berechtigung, aber die konzerne wollen schliesslich gewinnmaximierung und jährlich 3% mehr steigerung.
diesen ganzen wärmedämmungshype halte ich grösstenteils für unsinn. die ersten reissen den mist schon wieder ab, weil die wände verschimmeln. nullenergie-häuser? gerne, aber dazu braucht man kein plastik an der wand.
 
zooom

zooom

Mitglied
Beiträge
3.130
welfen2002 schrieb:
Zitat Zooom: "Wer darüber jammert, daß Styropor in 20 Jahren ein Entsorgungsproblem hat (was stimmt, ich gebe es zerknirscht zu), .."

Du hättest meinen Nachsatz lesen sollen

.
Tatsächlich gibt es 2 Jahre nach der Katastrophe noch keine Todesopfer. Bedauerlicherweise dürfen sich die Bewohner des Orts Namie-Machi, 20km vom Reaktor entfernt, nicht dauerhaft dort aufhalten.


Zynischer hätte das wohl kaum jemand ausdrücken können, so ein paar Kollateralschäden halt, ist ja ganz weit weg.

 
W

welfen2002

Mitglied
Beiträge
1.022
zooom schrieb:
Zynischer hätte das wohl kaum jemand ausdrücken können, so ein paar Kollateralschäden halt, ist ja ganz weit weg.

Nein Du bist Zynisch! Du hast mit Fokushima angefangen und die Katastrophe derart überhöht, dass dabei alle anderen Katastrophe, die im Zusammenhang mit Energiegewinnung stehen, als Petitesse dar stellst.
Mir fallen spontan die Opfern von Staudammbrüchen, Sichtum 1000sender durch Kohlekraftwerke, Ölförderung in Afrika...., Solarzellenfertigung in China, (ganze Landstriche sind verödet), Gasfelder in Sibirien, und bei Deinen Windkraftanlagen fällt mir folgende aktuelle Meldung ein.
http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norde ... Todesfalle
Ich wiederhole mich noch einmal: Durch die Kernschmelze in Fokushima sind bisher keine Menschen zu Tode gekommen.
Das sind statistische Zahlen. Du versucht die Gefahr der Energiegewinnung emotional zu bewerten und wirfst mir vor ich sei zynisch, weil ich sage: "Das ganze Leben ist gefährlich" und definiert sich nicht nur an Fokushima.
 
A

Anonymous

Guest
Es gab' mal einen fertighaushersteller -- name ist mir leider entfallen, weshalb ich leider auch nicht überprüfen kann, ob's ihn noch gibt --, der fertighäuser nicht in der üblichen holzständerbauweise anbot, sondern aus mindestens 50 (!) cm dicken ziegelwänden. DAS halte ich für eine unbedenkliche form der wärmedämmung.
 
U

urpes

Moderator
Beiträge
496
welfen2002 schrieb:
Nein Du bist Zynisch! Du hast mit Fokushima angefangen und die Katastrophe derart überhöht, dass dabei alle anderen Katastrophe, die im Zusammenhang mit Energiegewinnung stehen, als Petitesse dar stellst.

Das Problem ist ja wohl, dass die Strahlentoten erst viel später aufkommen. Und was an behinderten Kindern deswegen auf die Welt kommt weiß man auch noch nicht. Auch Tschernobyl ist von vielen vergessen. Auswirkungen bis hierher und noch heute wird gemessen, dass Pilze und Wild verstrahlt sind.

Und die Abfallproblematik ist bis jetzt noch nirgendwo so geklärt, dass man wirklich damit zufrieden sein könnte. Aber das Problem haben ja erst unsere Kinder oder Enkel.

Bei allen anderen Energieformen hat man die Probleme eben sofort, bei AKWs wird doch nur verschoben auf zukünftige Generationen. Nicht die feine Art.

Mein Schwiegervater hat übrigens auch nachträglich sein Reihenendhaus gedämmt. Ergebnis sind weniger Heizkosten und eine angenehmere Raumtemperatur im Sommer. Da hat es sich rentiert. Und das ist schon länger als zwanzig Jahre her und hält immer noch.

Allen wünsche ich eine gute Woche.
 
U

uwe f

Mitglied
Beiträge
402
Hallo
Um noch mal zum Thema zurück zu kommen, warum sind eigentlich die Dinos ausgestorben?
Ich glaub ohne Fell war die Eiszeit dann doch etwas zu kalt für diese Gattung :confused:
Entweder macht man bei der Evolution mit, oder stirbt aus :mrgreen:
Das die Energiewende jetzt etwas schleppend vorranschreitet ist auch kein Wunder. Jahrrelang wurde das ganze zeredet, selbst von den Grünen. Erst mit Fokushima hat man den Ernsdt der Lage erst richtig begriffen, und jetzt können die Netze so viel Öko gar nicht verkraften und übers ganze Land verteilen. Und selbst Windräder kosten uns dann Geld, weil man diesen Strom gar nicht verbrauchen kann.
Ich schätze wenn in Deutschland das frakken :confused: losgeht, und in einigen Ggenden das Grundwasser unbrauchbar geworden ist, dann werden auch die letzten Zweifler ihr Haus einpacken, und zwar mindestens doppelt so dick wie man es jetzt üblicherweise macht.
 
W

welfen2002

Mitglied
Beiträge
1.022
urpes schrieb:
welfen2002 schrieb:
Nein Du bist Zynisch! Du hast mit Fokushima angefangen und die Katastrophe derart überhöht, dass dabei alle anderen Katastrophe, die im Zusammenhang mit Energiegewinnung stehen, als Petitesse dar stellst.

Das Problem ist ja wohl, dass die Strahlentoten erst viel später aufkommen. Und was an behinderten Kindern deswegen auf die Welt kommt weiß man auch noch nicht. .......
Diffuse Ängste Schüren? Ich halte mich lieber an wissenschaftliche Studien verschiedener Organisationen:
Der Spiegel berichtet dazu am 31.5.2013:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 03101.html
Zitat:
"Das Erdbeben vom 11. März 2011 ließ gigantische Wellen über Japans Westküste hereinbrechen. Die Tsunamis rissen fast 16.000 Menschen in den Tod und führten auch zur Havarie des Atomkraftwerks Fukushima-Daiichi. Im Westen überlagerte der Atomunfall in der öffentlichen Wahrnehmung schnell die eigentliche Katastrophe: Selbst in Deutschland, Tausende Kilometer entfernt, grassierte die Angst vor Radioaktivität.
Die aber war unbegründet, wie eine umfassende Untersuchung der Vereinten Nationen jetzt ergab. Wie deren Komitee für die Folgen von Strahlung (Unscear) mitteilt, hat der Atomunfall weder Todesfälle verursacht, noch wird er einen Anstieg der Krebsfälle auslösen. Die Katastrophe vom März 2011 habe damit keine direkten Gesundheitsfolgen für die Bevölkerung, heißt es in der Studie.
Der Grund sei vor allem die schnelle Evakuierung der Region durch die japanischen Behörden, sagte Unscear-Mitglied Wolfgang Weiss am Freitag in Wien. Rund 160.000 Menschen waren in kurzer Zeit aus der Gefahrenzone gebracht worden. Die Strahlendosis für die Bewohner der Region sei dadurch auf ein Zehntel der Dosis gesunken, die sie abbekommen hätten, wenn sie geblieben wären. Die Dosis sei dadurch “so niedrig, dass wir für die Zukunft keinen Anstieg der Krebsfälle erwarten”, sagte Weiss."
 
zooom

zooom

Mitglied
Beiträge
3.130
Ist ja auch peanuts, mal eben 160' Menschen umzusiedeln und zu entwurzeln, muß man wohl als Collateralschaden akzeptieren. Hauptsache, man ist selbst nicht betroffen.

Im Übrigen ist der gesamte Artikel aus der "Welt", auf den sich der Thread hier eigentlich bezieht, als schlecht recherchierte Latrinenparole entlarvt, die Vorteile der Wärmedämmung sind sowohl energiewirtschaftlich als auch volkswirtschaftlich klar belegt.
 
W

welfen2002

Mitglied
Beiträge
1.022
zooom schrieb:
Ist ja auch peanuts, mal eben 160' Menschen umzusiedeln und zu entwurzeln, muß man wohl als Collateralschaden akzeptieren. Hauptsache, man ist selbst nicht betroffen.

Im Übrigen ist der gesamte Artikel aus der "Welt", auf den sich der Thread hier eigentlich bezieht, als schlecht recherchierte Latrinenparole entlarvt, die Vorteile der Wärmedämmung sind sowohl energiewirtschaftlich als auch volkswirtschaftlich klar belegt.
Ob Spiegel, Welt, Mercur, Krone, oder wie die Nachrichtenmagazine noch alle heißen, die über die Auswertung der Studie berichten, - "alles Latrinenparolen" :rund:
Zugegebener Maßen ist jede Katastrophe eine zu viel, dabei denke ich an die 1000senden von Todesopfer, die durch Unglücke bei konventionellen Kraftwerken um leben kamen. (z.B. Staudammbruch).
Um es deutlicher zu formulieren, es muss immer zwischen Nutzen und Gefahr abgewogen werden.
So sieht es jeden falls jede normale Regierung vor. (In Japan wird z.B. verstärkt auf den Atomkraftwerksbau gesetzt)
Ähnlich wie in der Türkei sind beide Länder sogar Erdbebengefährdet! Selbst Deutschland unterstützt die Türkei massiv mit dem Bau von Atomkraftwerken um die wirtschaftliche Lage in der Türkei weiterhin zu verbessern!

Zitat Zooom: "die Vorteile der Wärmedämmung sind sowohl energiewirtschaftlich als auch volkswirtschaftlich klar belegt"
Wirtschaftlich mag das kurzfristig ein Vorteil sein (für die Industrie!), aber wir sprechen von Menschen, die in einem Styroporhaus leben sollen. 1000sende von Jahren Häuserbau lassen andere Bauweisen bevorzugen. Wohin in 20 Jahren mit den Bergen von verschimmelten Styropor? Die Wirtschaftlichkeit kann dir wohl besser jemand mit einem verschimmelten Styroporhaus beantworten, der nicht weiß, wohin mit dem Sondermüll!

Selbst in einem Wohnmobil sollten die Vor- und Nachteile bekannt sein, wenn man trotz Wärmedämmung Probleme mit Schwitzwasser, Schimmel und stockigem Geruch zu kämpfen hat. Ein normales Mauerwerk ist Atmungsaktiv und eine Kunststoffhaut die genau diese Fähigkeit unterbindet ist Murks am Bau.
 
zooom

zooom

Mitglied
Beiträge
3.130
Oh mei, oh mei, manchmal kommt man halt nicht an gegen die das geballte Halbwissen. Es ist nun mal so, daß Styropor nicht dampfdicht ist. Praktisch kein Material außer Metall und Glas (keramik) ist das.
Inzwischen ist sogar die KfW (als Auftraggeber) abgerückt von dem "Bericht", in dem Zahlen willkürlich verdreht und aus dem Zusammenhang gerissen wurden.
Wer es nicht glaubt, kann bitte nachlesen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 92362.html

Ich wiederhole mich:
Mein Haus, mit 8cm Styropoor wärmegedämmt, schimmelt auch nach 10 Jahren noch nicht, aber die Heizkosten haben sich um 50% reduziert.
 
Thema: Wärmedämmung notwendig? Lohnt es sich?
Oben