uwe f schrieb:
...., daher stehen etliche Windparks auch oft still.
Die grünen und roten Energie-„Experten“ sind einige Jahre lang mit einem Slogan hausieren gegangen, der erfolgreich war, obwohl er niemals stimmte: „Sonne und Wind schicken keine Rechnung.“ (Der Slogan stimmte deshalb nicht, weil die Rechnung im Zuge einer Vermögensumverteilung von unten nach oben stets durch die einfachen Stromkunden beglichen wurde.) Von wegen keine Rechnung! Jetzt kommen die Quittungen knüppelhageldick und das gilbt auch für die stark subventionierte Styropordämmung am eigenen Haus. (Auch hier geht die vermeintliche Rendite zu Lasten des normalen Stromkunden. Allerdings wirken sich die Folgeschäden der "Verpackung" erst Jahre später aus)
Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der bisher größte deutsche Offshore-Windpark in der Nordsee, BARD I, der schon längst hätte fertiggestellt sein sollen, mit bisher 3 Mrd. Euro Kosten etwa doppelt so teuer wie geplant wird, dass die finanzierende Bank mehr als 1 Mrd. Euro abschreiben muss und dass der Investor wegen Zahlungsschwierigkeiten händeringend bis zum Sommer einen Käufer finden muss, der sich aber kaum einstellen wird.
Gleichzeitig meldet sich eine Solar-Firma nach der anderen wegen Insolvenz vom Markt ab. Deutsche Solar-Firmen können einfach mit den Chinesen nicht konkurrieren. Und die Solartechnik ist auf fatale Weise ineffektiv. Obwohl ihr jedes Jahr acht Mrd. Euro Fördergelder zuflossen, liefert sie lediglich 3 Prozent zur Deckung des deutschen Energiebedarfs. Nach dem größten Solar-Pleitier Q-Cells hat nun die Solarfirma Centrotherm die Waffen gestreckt. Die Aktien der Solaranlagen-Bauer sausen in den Keller, teilweise um 99 Prozent. Waren sie alle zusammen noch vor wenigen Jahren mehr als 25 Mrd. Euro wert, so haben sie derzeit noch einen Börsenwert von etwa 1 Mrd. Euro. Neben den Mitarbeitern, die leider für eine illusorische Branche gearbeitet haben, trifft es damit zum Glück auch die bisher infolge staatlicher Subventionen verwöhnten Solar-Gläubigen (Manager, grüne und rote Funktionäre). Sie hatten noch vor Jahren über Renditen von 10 Prozent und mehr gejubelt. Dazu DSW-Vizepräsident Nieding: „Unternehmen im Bereich Erneuerbarer Energien setzen das fort, was wir am Neuen Markt erlebt haben.“ Nämlich eine gigantisch Geldvernichtung. Aber nach wie vor gibt es grün und rot gesonnene, aber gut betuchte und auch sonst an Geld interessierte Bürger. Sie profitieren von Solardächern, deren staatliche Subventionierung von Menschen bezahlt wird, die mit ihren Gehältern gerade so über die Runden kommen. Das nennen sie dann „soziale Gerechtigkeit“.
Das o. g. Windkraft-Debakel von BARD I in der Nordsee wird übrigens an einigen Zahlen deutlich: BARD I besteht aus 80 Windmühlen, die insgesamt 3 Mrd. Euro kosten. Der Bau einer einzigen Windmühle verschlingt somit 37,5 Mio. Euro! Ihre effektive Nennleistung beträgt lediglich 1.940 kW. Somit kosten 1.000 MW dieses Windkraftwerks BARD I sage und schreibe 19,3 Mrd. Euro. Für das Geld bekäme man 15 konventionelle Kraftwerke mit je 1.000 MW effektiver Nennleistung.
Nun klappt das schöne Kartenhaus der sogenannten „Erneuerbaren Energien“, die manche auch die „Verteuerbare Energien“ nennen, unter den horrenden Kosten zusammen.
Des Windes und der Sonne Buchhalter rechnen langsam, rechnen aber trefflich fein!
Einsicht bei den Verursachern dieses Irrsinns? - Bis jetzt noch keine Spur davon.
Stattdessen Durchhalteparolen.
Wer sein Haus mit Styropor dämmt, sollte sich im Klaren sein, auf wessen Kosten er das tut, was sein Haus in 20 Jahren dazu sagt und wohin mit dem Müll.
Die Eingangsfrage: Wärmedämmung notwendig? Lohnt es sich? - Sollte man unter vielerlei Aspekten und gesundem Menschenverstand entscheiden, und weniger von sog. "Klimaexperten" abnehmen lassen.