Suche eine outdoortaugliche Kamera

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iraila

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Hallo zusammen,

ich habe die Suchfunktion zwar benutzt, aber kein Thread gefunden, der meiner Frage gleich kommt, daher eröffne ich einfach mal einen neuen dafür; Es geht darum, dass ich auf der Suche nach einer guten Outdoorkamera bin, da wir viel herumreisen und mein altes Modell nun leider nicht mehr vom PC erkannt wird und langsam vollkommen den Geist aufgibt. Da mich die Bildqualität nie wirklich überzeugt hat, möchte ich mich nun verbessern. Ich fotografiere in erster Linie Landschaften, ab und an natürlich auch Menschen. Ich habe mich zu dem Thema schon gut belesen und habe auch viele Informationen im Netz gefunden, besonders praktisch fände ich es, wenn die Kamera wasserfest wäre. Ich möchte damit nicht wirklich tief unter Wasser, allerdings wäre es schon schön, wenn das Modell eben ein paar Wasserspritzer ab kann, ohne gleich beschädigt zu werden. Ansonsten habe ich keine großen Anforderungen, die Farben sollen nur schön und realistisch dargestellt werden und die Bildschärfe sollte stimmen.

Womit fotografiert ihr, wenn ihr auf Tour geht? Nehmt ihr eine Spiegelreflexkamera mit, oder habt ihr zu einem kompakten Modell gegriffen? Hier bin ich wirklich unschlüssig, die Bildqualität von Spiegelreflexmodellen ist zwar verlockend, aber das Gewicht und die Empfindlichkeit der Geräte schreckt mich doch ab. Interessant sind auch solche 3D-Modelle, allerdings glaube ich, dass sowas den Rahmen vorerst sprengen würde! :)

Ich freue mich auf Tipps und Ideen und verbleibe vorerst mit freundlichen Grüßen! :)
 
janosch

janosch

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Bei 3D-Kameras ist zu beachten, dass nur Wenige überhaupt 3D-Bilder ansehen können. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis hat zum Beispiel niemand ein 3D-fähiges Anzeigegerät (TV oder PC-Monitor), mich selbst eingeschlossen.

Ich fotografiere – auch beruflich – mit einer Bridgekamera (Fujifilm FinePix HS30EXR), die allerdings nicht unterwassertauglich ist. Dafür ist sie sonst gut ausgestattet, leichter als eine DSLR-Kamera bei gleichem Handling (manueller Zoom), hat ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis und macht trotz des relativ kleinen Sensors im Halbzollformat auch in spärlich beleuchteten Räumen ausreichend rauscharme Bilder.

iraila schrieb:
Ansonsten habe ich keine großen Anforderungen, die Farben sollen nur schön und realistisch dargestellt werden und die Bildschärfe sollte stimmen.
Schön ODER realistisch? Das ist ein Unterschied. Generell sind Fujifilm-Kameras (es gibt von dem Hersteller auch Outdoor-Modelle) für realistische Farben und Kontraste bekannt. Man sollte seinen Anspruch aber sehr genau daraufhin überprüfen, ob man das wirklich will. Viele bevorzugen nämlich unrealistisch knallige Farben und starke Kontraste, die nur wenig mit der Wirklichkeit zu tun haben, und sind dann von den vermeintlich farb- und kontrastarmen Bildern einer „ehrlichen“ Kamera enttäuscht. Natürlich kann man mittels Elektronischer Bildverarbeitung (EBV) „nachhelfen“ und viele Fujis bieten auch (Analog-) Filmsimulationen wie „Velvia“ und „Provia“ von Fujichrome.

Wichtig bei der Kaufentscheidung ist auch die Bedienung einer Kamera. Mancher kommt mit den Menüs von einem Hersteller gut klar, ein Anderer findet sie unmöglich. Deshalb ist es immer gut, infrage kommende Modelle im Ladengeschäft in die Hand zu nehmen.
 
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Serviervorschlag

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Hallo iraila,
ich habe zwei Kameras, mit denen ich unterwegs bin: Eine Panasonic FZ 150 (eine Bridge-Kamera) und eine Canon SX 240 HS. Beides sind keine Outdoor-Kameras, aber die kleine Canon ist immer dabei (ich werf die einfach so in die Tasche oder in die Jackentasche, das verträgt sie...)
Ich habe festgestellt, dass ich zwar durchaus einen Anspruch habe, was die Qualität der Fotos angeht.. aber ich habe andererseits keine Lust, dauernd so einen fetten Hobel mitzuschleifen. Die FZ 150 ist für-jeden-Tag zu groß für mich.
Darüber kannst Du deine Auswahl schonmal stark eingrenzen - indem Du überlegst, wie groß sie sein darf, wieviel Geld du ausgeben willst und - wie janosch sagt - GANZ wichtig: Du solltest die Menüführung mögen und das Gefühl haben, dass Du sie auch ohne Gebrauchsanleitung grundlegend bedienen kannst. Bei mir kamen z.B. Anforderungen hinzu wie: Manuelle Blenden- und Zeitwahl, Superzoom etc.
Am Ende bleiben nur noch eine Handvoll Kameras, und bei denen kann man sich dann für die entscheiden, die einem am sympathischsten ist. (So hab ich es immer gemacht und bin gut damit gefahren. ;-)
 
Reisebig

Reisebig

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Ich bin mit einer Pentak K200D unterwegs. Die ist mit vielen Dichtungen Spritzwasserdicht und hat schon viele Regengüsse glaglos überstanden. Pentax bietet jetzt auch eine Kamera mit noch höherer wasserdichtigkeit an (ich meine K-30 oder so ähnlich) allerdings sind die Teile wegen den Wechselobjektiven trotzdem nicht tauchfähig.

Von 3-D Kameras halte ich nichts, da wie oben beschrieben mehr Aufwand beim anschauen betrieben werden muß.
 
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Beastie

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Mhm... die alte goldene Regel soll ja lauten: Die beste Kamera ist die, die man am Ende wirklich dabei hat.. und wenn man Richtung System oder Spiegelreflexkamera geht, ist der Spruch ja noch locker um die Punkte ..'bestes Objektiv.. bestes Stativ .. bestes Filter... etc.. pp... zu erweitern.

Will sagen, wenn man wirklich im Urlaub den Schwerpunkt aufs Fotografieren legen möchte ist, klar wie die Antwort lautet... und das eine moderne Digitale Kamera sonderlich empfindlich wäre, kann man nun auch nicht behaupten :jaja: wie sehr seriös z.B. unter http://www.youtube.com/watch?v=RCT-YMgj ... ao742AT22Q zu sehen ist... :mrgreen:

Wenn es an Landschaften geht, ist ja die Kamera oft genug wirklich nur ein Teil des Fotogeraffels.. wenn Du Richtung 3D schon gedacht hast, wirst Du dich auch für Panorama und HD Bilder begeistern können... und schupp hockt ein Stativ mit in deinem Reisekoffer... und will auch immer am Rucksack hängen.. wenn Du sagst, das ist es dir wert.. lohnt sich der Einstieg jenseits einer Bridge Kamera vielleicht für dich... wenn dir ein kleines Taschenstativ reicht und dir das 'Dabeihaben' viel wichtiger ist, als 30 min um eine Einstellung 30 min vor Sonnenuntergang rum zu hüpfen und dafür die restliche Zeit der Tour 4 kg extra mit dir rum zu schleifen, bist Du mit ner handlichen Bridge bestens bedient... gönn dir noch ein kleines universal Stativ um nicht aus der Hand arbeiten zu müssen und du machst nichts falsch.

Wenn Du einen Eindruck brauchst, was alles so möglich ist, schau einfach mal auf http://de.pixel-peeper.com/ rein.. da gibt es viele Aufnahmen nach Kamera sortiert, die zeigen, was machbar ist, wenn man alle Register zieht.

Und dabei eines nicht vergessen: Gute Fotos gehen zu 95% auf der Konto des Fotografen.. lass dich also nicht irre machen von Megapixeln, Superzooms oder anderem technischen Gedöns... wenn Deine grobe Wahl getroffen ist, guck dir die Kandidaten in Ruhe an, lies das Handbuch quer und dann merkt man sehr schnell, womit man am besten klar kommt.. Optionen, die man nicht versteht, nutzt man auch nicht... und weniger Knöpfe können mehr sein, wenn es mal schnell gehen muss oder man vielleicht eine Nachtaufnahme machen möchte und verdutzt merkt, dass man seine Kamera nicht im Dunkeln bedient bekommt :)
 
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iraila

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Hallo und erst einmal vielen, vielen Dank für die schnellen und super hilreichen Antworten! :) Ich kam leider ein paar Tage nicht ins Netz, weil unserer Router augetauscht wurde, daher komme ich erst jetzt zu einer Antwort;

Ich habe mich mal durch eure Links geglickt und mir nochmal ein paar Modelle genauer angeschaut, diese verglichen, etc. und komme ganz langsam zu dem Schluss, dass ich lieber etwas mehr Gewicht mit mir rumschleppe und dafür mehr Möglichkeiten geboten bekomme, was die Fotografie betrifft, als andersherum.

Die 3D-Variante wäre für mich persönlich doch erstmal außen vor, eine Bridgekamera finde ich jedoch sehr interessant, wie ich sagen muss.. Insbesondere auch im Vergleich zur Spiegelreflex. Es scheinen ja einige von euch mit solchen Bridgemodellen zu fotografieren, ich denke, diese Modelle schaue ich mir in jedem Fall nochmal etwas genauer an.

Die Menüführung würde ich mir im Vorfeld dann auf jeden Fall noch persönlich anschauen, bisher habe ich auch für mich die Erfahung gemacht, dass ich z.B. mit Canonmodellen besser zurechtkam, als mit Nikonprodukten, aber das ist ja sicher in erster Linie eine Gewöhnungssache. Zudem werde ich mir generell mal ein paar gute Bridgemodelle ansehen, die Idee lässt mich nicht mehr los... :)

Danke nochmals für die schnelle und nette Hilfe! Liebe Grüße
 
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