Spritpreise

Diskutiere Spritpreise im Forum Allgemeine Fragen und Themen im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Auch wenn es eher in die Rubrik "alternativen Kraftstoffe" passt, schreib ich es trotzdem hier. letzte Woche getankt Autogas 0,629@/l...
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Anonymous

Guest
Auch wenn es eher in die Rubrik "alternativen Kraftstoffe" passt, schreib ich es trotzdem hier.
letzte Woche getankt Autogas 0,629@/l (Superbenzin 1,359@/l), heute getankt Autogas 0,629@/l (Superbenzin 1,449€/l). Preiserhöhung Autogas 0 ct, 0%, Preiserhöhung Super 9ct, 6,6%.
Selbst wenn man die MwSt und Mineralölsteueranteile rausrechnet immer noch eine satte Erhöhung der Superbenzinpreise.

Eigentlich könnte ich mich ja freuen, dass ich egal ob Ostern, Pfingsten, Sommerfereien, Tornadosaison immer zum nahezu gleichen Preis tanke, aber die Abzocke der Benzin- und Dieselfahrer kann einem schon leid tun.

Hoffe nur, dass die Konkurrenz im Autogasmarkt möglichst lange anhält.

mfg
Matthias
 
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DiDre

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1.162
Also ich fands letztesn erschreckend, dass der Preis für Diesel an einer Total Tanksteller, an der ich vorbei komme (aber nie tanke) morgens noch 1,119 war und nachmittags 1,199.
8 Cent - das sind fast 16 Pfennig. Solche Preisänderungen gabs zu DM Zeiten nie :shock:
 
A

Anonymous

Guest
1984 hat der Liter Super (in der Spitze) umgerechnet 94 Cent gekostet. Jetzt 1,20?
Etwa 30% teurer.

Mein damaliges Auto hatte 9Liter Stadtverbrauch: 9*0,94=8,5Euro pro 100
Mein Combo kommt mit 5 Litern Diesel aus: 5*1,05=5,25Euro
Ups! Ich fahre deutlich günstiger!
------------------------------------------------

1984 <--> heute

Mieten: + 150%
Neuwagen: +100%
Brot: +100%
Tv-Geräte: -50%
Mobiltelefone: *lol*
Gehälter: +100%

Gruß, gD

-----------------------------------------------------------
PS: Eigentlich ist nur der "Treibstoffaufwand" und Elektronik günstiger geworden.

PPS: Didre schreibt: Solche Preisänderungen gabs zu DM Zeiten nie
Klar, damals war die Tankstellenpreistafel noch mechanisch. Ein ständiges Umstellen wäre aufwändig gewesen. Der Tankwart wäre 2 mal pro Woche von der Leiter gefallen. Heute wird der Preis in der Zentrale festgelegt... und via Modem übertragen.
 
A

Anonymous

Guest
Naja, gD, 1999 ist auch keiner mehr auf die Leiter geklettert um die Preisangaben zu ändern :mrgreen: Preissprünge von 4-6 waren normal, das hat sich nicht geändert - nur daß es damals Pfennig waren und heute Cent :zwinkernani:

VG, Karin (mit superschlürfendem Hochdachwagen)
 
A

Anonymous

Guest
Guten Morgen,

Ihr müsst da doch zwischen zwei Arten der Preissteigerung unterscheiden.
-den Steuererhöhungen
-den Rohstoffpreiserhöhungen.

Die meisten grossen Preiserhöhungen kommen durch die Steuern zu Stande. Die ganzen Spitzen dienen dagegen der Gewinnmaximierung von Shell, Aral, BP und Co.

Das ist auch einer der Gründe, warum das Gas nie richtig teurer wurde. Es ist ja weitestgehend steuerbefreit. Weiterhin sind doch manche Preise an irgendwas gekoppelt. Ich schätze, dass das mit LPG genauso ist. Nur weiss ich nicht, an welchen anderen Preis der LPG-Preis gekoppelt ist.

Gruss

Marc
 
A

Anonymous

Guest
Hi.

Also 1989 hat Normalbenzin 1,04 DM gekostet, also rund 52 ct umgerechnet.

Heute kostet Normalbenzin 1,38 Euro ! So stand es jedenfalls heute morgen an der Tankstelle!

Also die Preissteigerung ist schon satt, sehr satt!

Ich drücke mich schon seit Tagen darum, mein Dieseltier vollzutanken.

Hier gibts Schwankungen von 1,09 Euro (letzten Montag) bis 1,20 Euro (heute) - leider hab ich meine Chance letzten Montag verpasst und musste gestern für 1,16 was reintun - aber mal wieder nur für 20 Euro in der Hoffnung, dass der Preis wieder runter geht.

Es ist eine Seuche mit den ständigen Schwankungen - also ich kann mich wirklich nicht dran erinnern, dass das zu DM-Zeiten derartig heftig war.
Weder so oft, noch so hohe Schwankungen. Zu DM-Zeiten haben die mal um 2 - 4 Pfennige variiert - heutzutage manchmal bis zu 10 ct. von einen auf den anderen Tag! Das ist echt heftig.

Die Autosteuer für meinen 2001er HDI-Diesel-Berlingo ist auch schon wieder gestiegen. Erst waren es 504 DM, dann 273 Euro, dann 308 Euro, die letzte Steuerrechnung lag bei 346 Euro... Da wird man´s echt leid!

Je länger ich mich drüber ärgere, desto näher rückt ein Autogas-Fahrzeug.

Mein Bruder hat mit dem hiesigen Autogaslieferer einen Deal, der hat ihm gleich 1000 l abgekauft zum Preis von 58 ct je Liter und die tankt er jetzt von Mal zu Mal "runter". Ganz ohne Preisschwankungen!

Und die letzte Benzintankfüllung, die er rein getan hat, hält jetzt schon fast 6 Monate vor...
Dazu zahlt er nur die billigen "Benzinersteuern"... also für den hat sich der Umbau von vor 2 Jahren schon echt bezahlt gemacht!

Gruß
tessa
 
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Guest
tessa schrieb:
...
Je länger ich mich drüber ärgere, desto näher rückt ein Autogas-Fahrzeug.
...

Tatsächlich gibt es ja bei Autogas viel größere regionale Preisunterschiede im Vergleich zu Benzin und Diesel. Jedoch sind die Autogastankstellen eher "Freie Tankstellen" - also nicht in der Preispolitik an große Konzerne (BP, Shell etc.) gebunden. Und deshalb sind zum Glück die extremen kurzfristigen Preisschwankungen nicht gegeben.
Aber die großen Mineralölkonzerne werden bestimmt bald auch auf diesen Markt die Preise bestimmen wollen. Und dann kostet Autogas auch Ostern mehr als zwei Wochen davor. Aber bis das soweit ist, hab ich zumindest die Kosten meiner Anlage rausgefahren und ausserdem wird es auch dann wieder irgendwelche Alternativen geben.
Als ich meinen Combo auf Autogas umrüsten lassen habe, gab es etwas über 1000 Tankstellen in D, jetzt sind es 2700. Hab damals lange überlegt ob ich die 2100€ investiere. Mittlerweile bereue ich, dass ich das Auto die ersten 18tkm mit Benzin bewegt habe.

Aber zurück zum Thema: Zum Glück kann ich mir aussuchen, wann und damit zu welchem Preis ich Benzin (brauch ich ja nur noch als Startbenzin) tanke. Hab vor ein paar Wochen den Tank vollgemacht, als die Preise noch - aus heutiger Sicht - erschwinglich waren. Dieses Jahr muss ich wahrscheinlich nicht mehr Benzin tanken. Die Wochenend-/Feiertags-/Ferienabzocke bei den Spritpreisen ist nicht mehr hinzunehmen. Wenn ich früher - oder auch jetzt manchmal - Benzin tanken muss, dann bevorzuge ich entweder freie oder Supermarkttankstellen. Auch wenn die Großen da ebenfalls mitverdienen, so ist es doch etwas weniger.

mfg
Matthias
 
A

Anonymous

Guest
@ Tessa!

Wir habe beide mit Extremwerten gearbeitet.

Ich hab´ 1984 zitiert...
Du hast die billigen ´89er Preise genommen.

---------------------------------------------------------

Wende.
Zur Amortisation von GasUmbauten.

Normalerweise wir von einer Kilometerleistung von 30.000 bis 50.000 ausgegangen. Das ist falsch! Denn die Gasanlage stellt einen WERT dar.
Fährt man NUR 20.000 Km nach dem Umbau, so wird man beim Verkauf mindestens den halben Umbau als Mehrpreis lukrieren können!

Gruß, gD.... der Diesel bevorzugt (im Ösiland ist man mit "Diesel" besser d´ran)
 
A

Anonymous

Guest
Hallo zusammen ich muß öfters mal privat nach Holland und Tanke dann dort.Hatte schon Unterschiede zur BRD von 17 Cent :lol: pro Liter da lohnt es sich schon bald dort immer Tanken zu fahren.Nehme noch Kanister mit.Habe 30 KM bis zu meiner Holländischen Tanke. Und man bekommt dort noch Rabattmarken. 1 Marke pro 5 Liter.
 
A

Anonymous

Guest
Natuerlich ist es schwer zu verdauen, das die Benzinpreise immer weiter steigen und ich denke mal, das es nie mehr eine grosse Wende geben wird. Vielleicht ein paar Cent, aber der generelle Trend wird nach oben zeigen.
Von der gelogischen Sichtweise aus ist das Benzin heute eigentlich viel zu guenstig. Rohoel (und auch Erdgas) sind natuerliche Produkte und es hat die Natur viel Glueck und mehrere Millionen Jahre gekostet um diese Rohstoffe zu generieren. Der Mensch hat dann innerhalb kuerzester Zeit diese Rohstoffe (Lagerstaetten) ausgebeutet. Noch gibt es diese fossilen Brennstoffe, aber das Ende kommt naeher. Und die Natur kommt nicht hinterher neue Brennstoffe zu generieren. Es fehlt Zeit und die richtigen Ausgangsbedingungen. Oel und Gas wird sicher noch in 100 Jahren gefoerdert werden, aber dann wird die Produktion die Nachfrage und den Bedarf (Energiebedarf) nicht mehr decken. Einige Berechnungen sagen voraus, das die Foerderung in 20 Jahren diesen Bedarf nicht mehr decken kann. Und dann sollten Alternativen da sein.
Und unter diesen Gesichtspunkten ist der Preis fuer Oel viel zu gering. Aber man gut, das wir noch nicht 5 bis 10 Euro fuer den Liter zahlen muessen. Die Energiefirmen verdienen auch so genug.

Just my two cents.
 
A

Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

Strider, Du hast recht: Die Energiekosten werden wegen der generell begrenzten Verfügbarkeit der fossilen Lagerstätten von Erdöl/-gas langfristig steigen müssen.
Bereits in den 70er Jahren prophezeite man allerdings, die bekannten Lagerstätten würden nur noch 40 Jahre reichen. Dann gab es die erfolgreichen Explorationsbohrungen in der Nordsee und das Nordseeöl begann in die Pipelines zu fließen. Dann wurden die weißen Flecken in Rußland entdeckt etc. Ich bin in der Industrie nicht mehr so sehr auf dem laufenden, aber ein großes Thema war auch immer an das "Schiefer-Öl" zu kommen, was damals wegen hohen und damit noch nicht bezahlbaren Aufwand beiseite gelegt wurde, und man hat sich erst auf die einfachen und Flachbohrungen eingelassen - traf für die USA zu.
Mit anderen Worten, ich denke, wir laufen noch nicht kurzfristig "out of oil" sondern Exploration und Produktion werden immer teurer. Ihr Geologen werdet sicher noch genügend weiße Flecken finden. Aber ob sich alles wirtschaftlich ausbeuten läßt, hängt von der Bezahlbarkeit des Endproduktes aus.

Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
G

Guest

Guest
isicamper schrieb:
... ein großes Thema war auch immer an das "Schiefer-Öl" zu kommen, was damals wegen hohen und damit noch nicht bezahlbaren Aufwand beiseite gelegt wurde ...

Hurra, die Preise steigen, bald lohnt es sich, auch die Lager auszuquetschen, die bisher unwirtschaftlich waren, ist es das, was du meinst? :D

Ich befürchte nur, solange es noch einen Barrel Öl gibt, der gefördert und mit Gewinn verkauft werden kann, wird sich niemand ernsthaft um alternative Energiequellen bemühen.

Folge: Irgendwann - ob in zwanzig, fünfzig oder hundert Jahren, das ist egal - werden sich nur noch die oberen Zehntausend Benzin und Heizöl leisten können. Die anderen werden vor der Wahl stehen, im Kalten zu sitzen oder mit Atomstrom zu heizen, denn die Entwicklung und Marktreif-Machung von Alternativen haben Öl- und Atomlobby in vertrauter Kooperation mit den Regierungen erfolgreich verhindert.

Nein danke.

Gruß,
Tuppes
 
A

Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

Hallo Tuppes, auch in der Energiewirtschaft wird langfristig der Preis von Angebot und Nachfrage bestimmt. Mit zunehmender Knappheit der Ressourcen steigt der Preis. Dann werden auch ehemals unwirtschaftliche Lagerstätten attraktiver erschlossen werden können. Das ist die eine Seite.
Die andere ist eben, den Energieverbrauch so einzuschränken, dass bislang "unbezahlbare" Lagerstätten nicht oder erst in fernster Zukunft angegriffen werden müssen. Und hier ist es eben ganz wichtig für die langfristige Energieversorgung alternativen -aber eben auch bezahlbaren- Energien immer mehr Raum zu geben. Da führt kein Weg vorbei. Die Sicherstellung der Energieversorgung kann meines Erachtens nur im Zusammenspiel aller Energieproduzenten erfolgen. Wieviel der Preis steigt und wie lange, hängt glaube ich auch hier mit dem immer kleiner bzw. nicht schnell genug größer werdenden Energieangebot an fossilen bzw. alternativen Quellen ab. Es muss halt erst wieder ein ausgeglichener Markt erreicht werden. Bis dahin dürften wir noch so einige Preissprünge erleben.

Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
A

Anonymous

Guest
Tuppes schrieb:
wenn ich das richtig verstanden habe, hast du gerade in druckreifem PR-Deutsch meine Befürchtungen im Wesentlichen bestätigt.
Tuppes
Genua so lese ich das auch :twisted:

Aber uns Verbraucher werden noch keine/kaum Alternativen angeboten.
Und wenn, dann ist es für einen "Normaloverbraucher" finanziel nicht tragbar.
Und zur Belohung wird dann das Fahrzeug wegen mangelnder Nachfrage nicht mehr produziert.

Auch kommt so langsam erst ein Umdenken der Autoindustrie in Sachen Motortechnik und die Verbräuche sinken ( zumindest in den unteren Klassen mit normalen Motorisierungen).

Und dann wird dem Verbraucher im regelmässigen Abständen ein schlechtes Gewissen eingeredet.
Immer schön abwechselnd werden alle Antriebsarten rangenommen.............
 
A

Anonymous

Guest
Es ist richtig, das man heutzutage auf Lagerstaetten zurueckgreift, die vor 10 Jahren nicht wirtschaftlich waren. Z.B. gab es vor Jahren schon die technischen Voraussetzungen die Athabasca Teersande in Canada abzubauen, aber erst durch den hohen Oelpreis ist es jetzt wirtschaftlich. Der hohe Preis hat auch zur Folge, das es jetzt Ultratiefbohrungen gibt, in Wassertiefen von vielen Kilometern. Diese Bohrungen kosten sehr viel Geld (1,000,000 $ pro Tag ist moeglich), aber der potenzielle Gewinn waere gigantisch. Deswegen wird heute in Gegenden exploration betrieben, die in den 70er bis 90er Jahren undenkbar waren. Aber das heisst nicht, das Oel fuer immer da sein wird. Man unterscheidet immer zwischen Resourcen und Reserven. Das eine bezieht sich auf die Menge an fossilen Brennstoffen, die heute mit vorhandener Technik wirtschaftlich abgebaut werden koennen, wohingegen der andere Begriff all die Lagerstaetten mit einbezieht, die heutzutage bekannt sind, aber zum teil nicht wirtschaftlich abbaubar sind. Und selbst die Berechnungen des Zeitpunktes, an dem fossile Brennstoffe den Energiebedarf nicht mehr decken, sehen nicht gut aus wenn amn alle bekannten Lagerstaetten mit einbezieht.
Es werden immer wieder neue Lagerstaetten entdeckt, aber die Funde (die Oel und Gasfelder) werden immer kleiner. Die Zeit das man Ginat oilfields (wie in Saudi Arabien) findet ist vorbei. Und je kleiner das Feld (und damit weniger Oel oder Gas) und je schwieriger die Bedingungen die Brennstoffe zu produzieren, desto teuer ist die Exploration und die Produktion. Und das hat in gewisser Weise auch einen Einfluss auf den Preis. Gemacht wird es momentan halt deswegen, das der Oelpreis so hoch ist, das die Unternehmungen rentabel sind.
Und wie Eka bereits angemerkt hat, gibt es auch unkonventionelle Lagerstaetten, wie Oelschiefer, Kohle und Tight shales. Die Ausbeutung dieser Lagerstaetten verschiebt den oben genannten Zeitpunkt nur um ein paar Jahre nach hinten, aber loest das Problem nicht.
Eine andere Moeglichkeit, diesen Zeitpunkt weiter nach hinten zu verschieben ist, das man einfach weniger Energie verbraucht. Damit wuerde Oel und Gas laenger halten. Aber man sieht es ja am Beispiel der USA das dies nicht einfach ist. Je weniger Energie wir verschwenden, desto weniger belasten wir die Umwelt und je laenger reichen unsere Reserven an fossilen Brennstoffen.

Das Thema alternative Energiequellen ist bereits gross und wird immer groesser. Das Problem ist, das keine alternative Energiequelle momentan in der Lage ist, die Energie aufzubringen die notwendig waere um damit fossile Brennstoffe unnoetig zu machen. Interessanterweise sind die Oelfirmen stark in der Erforschung alternativer Quellen beteiligt. die merken halt auch, das ihr Geschaeft irgendwann sterben wird und suchen bereits nach Alternativen. Ganz oben auf der Liste steht dabei Wasserstoff, entweder fuer einen Verbrennungsmotor (BMW) oder fuer die Brennstoffzelle. Beide Systeme gibt es und ie funktionieren. Der Wasserstoff wuerde zwar hauptsaechlcih aus Erdgas gewonnen werden, aber unser Erdgas wuerde effizienter genutzt werden. BMW hat in Muenchen einer Flotte von 7ern, die mit Wasserstoff laufen. BMW hat aber auch eine eigenen tankstelle. Und da liegt das Problem. Die Industrie kann heutzutage schon Wasserstoff generieren und an Tankstellen liefern, aber sie wird es erst machen, wenn es die entsprechenden Autos zu kaufen gibt. Die Autoindustrie wird diese Autos aber erst anbieten, wenn es die Tankstellen gibt.
Also, es gibt Alternativen, aber sie sind momentan noch nicht gut genug. Es wird Zeit das sich die Politik mehr einschaltet, so dass es voran gehen kann. Ich denke es ist zu frueh um den Kopf haengen zu lassen, oder auf Atomenergie zurueckzugreifen (bin ein Gegner der Atomenergie).
Wer Fragen haben sollte, immer heraus damit.
Schoenen tag noch.
 
A

Anonymous

Guest
Hallo,

ich hatte gestern früh und gestern Nachmittag zwei Mal die Möglichkeit in Soest zu tanken. Der Kraftstoff ist in Soest enorm günstig.

1 kg Erdgas (High-Qualität) kostet dort 79 Ct.

Bei einem Verbrauch auf der Autobahn von 5,1 kg/100 km ergibt sich ein Kraftstoffpreis von € 4,03 auf 100 km.

Geht doch?

MfG
Der Ruhrpott-Combo
 
G

Guest

Guest
Strider schrieb:
... Und da liegt das Problem. Die Industrie kann heutzutage schon Wasserstoff generieren und an Tankstellen liefern, aber sie wird es erst machen, wenn es die entsprechenden Autos zu kaufen gibt. Die Autoindustrie wird diese Autos aber erst anbieten, wenn es die Tankstellen gibt.

Genau das meine ich: Wenn alle so wollten, wie sie könnten, wären wir schon viel weiter als wir tatsächlich sind. Leider ist es manchmal lukrativer, den Fortschritt ein bisschen zu behindern, um den Status quo weiter ausnutzen zu können.

Sprich, bei komfortabel steigenden Preisen wird zuerst das Öl abverkauft, und solange das ein fettes Geschäft ist, wird niemand die Abhängigkeit der Industrieländer vom Öl gefährden, indem er alternative Energiequellen marktfähig (d.h. preiswert und in großen Mengen verfügbar) macht.

Es wird Zeit das sich die Politik mehr einschaltet ...

Die Politik kann nicht alles regeln. Die Menschen müssen umdenken. Die normalen Leute und die Konzernchefs - jeder muss begreifen, dass er selbst verantwortlich ist.

Ich denke es ist zu frueh um den Kopf haengen zu lassen

Ich lasse den Kopf nicht hängen, im Gegenteil. Ich versuche, Zusammenhänge zu durchschauen und Dinge beim Namen zu nennen. Mit hängendem Kopf geht das nicht.

Tuppes
 
A

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Guest
Hallo Tuppes.

Sobald es einmal losgeht, das alternative Energiequellen Profit fuer Firmen bringen, dann wird sich das sicherlich aendern. Zur Zeit sind wir allerdings noch eine fossile Brennstoffgesellschaft und der Wechsel zur Wasserstoffgesellschaft laesst sich nicht von heute auf Morgen vollziehen. Es muss halt viel dafuer passieren.
Das die Politik nicht alles regeln kann ist sehr wahr, aber es waere wuenscheswert, wenn die Politik endlich mal damit beginnt etwas zu tun. Ich will nicht, das alles von der Politik geregelt wird, aber ein wenig mehr Fernsicht in Bezug Energie waere doch sehr angebracht.

Ich lasse den Kopf nicht hängen, im Gegenteil. Ich versuche, Zusammenhänge zu durchschauen und Dinge beim Namen zu nennen. Mit hängendem Kopf geht das nicht.
Dem stimme ich zu 99% zu. Das fehlende % bezieht sich auf geologen, die oftmals mit haengendem Haupt surch die Lande ziehen. Man sieht so die Steine besser. :zwinkernani:
 
A

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Guest
Strider schrieb:
...
Zur Zeit sind wir allerdings noch eine fossile Brennstoffgesellschaft und der Wechsel zur Wasserstoffgesellschaft laesst sich nicht von heute auf Morgen vollziehen. Es muss halt viel dafuer passieren.
...
Warum denn immer nur Wasserstoff? Der Energieaufwand zur Herstelllung, Transport und Lagerung von Wasserstoff ist doch so enorm hoch! :confused:
Ich glaube deshalb nicht daran, dass Wasserstoff der künftige Treibstoff für Autos wird (vlt. aber für Flugzeuge -> Tupolev hatte da schon mal ein Muster 1988). Meiner Meinung nach gibt es irgendwann mal nur noch Elektroautos und der Strom wird wie bisher auf vielfältige Weise (Sonne/Wind/Wasser/Biomasse) gewonnen.

Aber wieder zum Thema: Autogas kostet an meiner Stammtanke jetzt auch 0,659€/l. Ein paar Tage nachdem ich die Preiserhöhung um 3 ct bei www.gas-tankstellen.info eingetragen habe, hat eine andere Tankstelle in der Nähe den Preis von 0,634€/l auf 0,62€/l gesenkt. Ob es da wohl einen Zusammenhang gibt?

mfg
Matthias
 
Thema: Spritpreise

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