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Macx
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Hallo,
angeregt durch das Forum habe ich für meinen Touran eine Mini Camping Ausstattung gebastelt.
Da ich häufig mit dem Motorrad zu Treffen fahre und das Zelten leid war, gleichzeitig aber keine Chance hatte, mit einem Taxi zum Hotel zu kommen (ist wirklich schwierig nachts in einem 95 Seelendorf ein Taxi zu einem 10 km entfernten Hotel zu bekommen) kam ich auf die Idee, ein Bett in den Touran zu bauen.
Was im Caddy und anderen HDK vorzüglich funktioniert, muss doch auch im Touran möglich sein.
Da bei den Treffen die gesamte weitere Logistik, wie Essen, Trinken, Duschen und Toiletten vor Ort sind, brauchte ich mir um diese Dinge keine Gedanken machen.
Ich wollte auch keinen Urlaub mit dem Minicamper machen, sondern nur für 1-3 Nächte gut und trocken schlafen können.
Das Bettgestell vom Caddy wurde auf die Größe des Touran angepasst und hat nun eine Länge von genau 2,00 m mit einer Breite von ca. 1,30 m , an der schmalsten Stelle im Kofferraum bleiben 1,04 m .
Die beiden Vordersitze werden ganz nach vorne geschoben und die Rückenlehnen senkrecht gestellt. Ich kann in dieser Position allerdings nicht mehr fahren. Es braucht kein Sitz ausgebaut werden, das Bett könnte als zweiter Ladeboden im Kofferraum verbleiben. Beim Umbau lege ich über die umgeklappen hinteren Sitze einen Stoff um das Material zu schonen.
Für die Verdunkelung der Seitenfenster habe ich mir anthrazitfarbenen Schaumstoff nach Schablone zuschneiden lassen. Die Schaumstoffe werden einfach in die Fenster gedrückt und halten mit einem Klettpunkt. Für die Heckscheibe habe ich mir eine ca. 2 mm dünne Polystyrolscheibe besorgt, die hinter die Verkleidung geschoben wird.
Über die Vordersitze kommt ein Markisenstoff, der seitlich mit kleinen Kunststoffkeilen an der Gurtverkleidung festgesteckt und in das Brillenfach am Dachhimmel geklemmt wird.
Als Schlafunterlage nutze eine ca. 1,30 m breite und 2 m lange selbstaufblasende Luftmatratze. Da mir Schlafsäcke zu eng sind, nehme ich ein Daunenbett mit Kopfkissen mit.
Wegen der größeren Breite schlafe ich mit dem Kopf zu den Frontsitzen, das hat auch den Vorteil, dass die ganz zum Lenkrad gedrehte Rückenlehne des Fahrersitzes als Lehne z.B. beim Lesen ganz gemütlich ist.
Ein- und Ausstieg geht über die Seitentüren, der Ausstieg über die Heckklappe war mir zu umständlich. Zum einen hat das auch den Vorteil, dass ich die Türen jeweils mit der ZV verriegeln und die Fenster öffnen und schließen kann, zum anderen brauche ich den Motorradanhänger nicht abhängen.
Im letzten Jahr hatte ich mir ein Heckzelt gekauft, an sich eine tolle Möglichkleit, aber wer will das Zelt schon für 3 Nächte aufbauen. Habe es 2 Mal benutzt und wieder verkauft. Die nächste Idee war ein Tarp zu benutzen. Alle Aufbauversuche waren nicht nach meinem Geschmack, also auch die Idee verworfen.
Ich habe mir jetzt einen Sonnenschirm mit Erdspieß zugelegt, den ich nah an den Touran stelle. So kann auch nachts ein Fenster offen bleiben, ohne dass es gleich reinregnet.
Dazu ein einfacher Aluklappstuhl und ein Alutischfalttisch von Louis.
Komplettiert wird das Ganze noch von einer Gloria Gartenspritze, an die ein kleiner Brausekopf montiert wurde. Somit ist überall eine "Katzenwäsche" möglich, wenn wider Erwarten keine Waschgelegenheit frei ist oder man sich mal eben die Hände waschen will.
Ich bin in den letzten zwei Jahren auf mehreren Treffen gewesen und der einfache Umbau hat sich super bewährt. Am entspanntesten ist es, wenn am Abreisetag morgens der Regen einsetzt und man innerhalb von ein paar Minuten alles trocken verstaut hat und heimfahren kann.
Jetzt muss ich noch begreifen, wie ich hier ein zwei Bilder einstellen kann.
VG
Macx
angeregt durch das Forum habe ich für meinen Touran eine Mini Camping Ausstattung gebastelt.
Da ich häufig mit dem Motorrad zu Treffen fahre und das Zelten leid war, gleichzeitig aber keine Chance hatte, mit einem Taxi zum Hotel zu kommen (ist wirklich schwierig nachts in einem 95 Seelendorf ein Taxi zu einem 10 km entfernten Hotel zu bekommen) kam ich auf die Idee, ein Bett in den Touran zu bauen.
Was im Caddy und anderen HDK vorzüglich funktioniert, muss doch auch im Touran möglich sein.
Da bei den Treffen die gesamte weitere Logistik, wie Essen, Trinken, Duschen und Toiletten vor Ort sind, brauchte ich mir um diese Dinge keine Gedanken machen.
Ich wollte auch keinen Urlaub mit dem Minicamper machen, sondern nur für 1-3 Nächte gut und trocken schlafen können.
Das Bettgestell vom Caddy wurde auf die Größe des Touran angepasst und hat nun eine Länge von genau 2,00 m mit einer Breite von ca. 1,30 m , an der schmalsten Stelle im Kofferraum bleiben 1,04 m .
Die beiden Vordersitze werden ganz nach vorne geschoben und die Rückenlehnen senkrecht gestellt. Ich kann in dieser Position allerdings nicht mehr fahren. Es braucht kein Sitz ausgebaut werden, das Bett könnte als zweiter Ladeboden im Kofferraum verbleiben. Beim Umbau lege ich über die umgeklappen hinteren Sitze einen Stoff um das Material zu schonen.
Für die Verdunkelung der Seitenfenster habe ich mir anthrazitfarbenen Schaumstoff nach Schablone zuschneiden lassen. Die Schaumstoffe werden einfach in die Fenster gedrückt und halten mit einem Klettpunkt. Für die Heckscheibe habe ich mir eine ca. 2 mm dünne Polystyrolscheibe besorgt, die hinter die Verkleidung geschoben wird.
Über die Vordersitze kommt ein Markisenstoff, der seitlich mit kleinen Kunststoffkeilen an der Gurtverkleidung festgesteckt und in das Brillenfach am Dachhimmel geklemmt wird.
Als Schlafunterlage nutze eine ca. 1,30 m breite und 2 m lange selbstaufblasende Luftmatratze. Da mir Schlafsäcke zu eng sind, nehme ich ein Daunenbett mit Kopfkissen mit.
Wegen der größeren Breite schlafe ich mit dem Kopf zu den Frontsitzen, das hat auch den Vorteil, dass die ganz zum Lenkrad gedrehte Rückenlehne des Fahrersitzes als Lehne z.B. beim Lesen ganz gemütlich ist.
Ein- und Ausstieg geht über die Seitentüren, der Ausstieg über die Heckklappe war mir zu umständlich. Zum einen hat das auch den Vorteil, dass ich die Türen jeweils mit der ZV verriegeln und die Fenster öffnen und schließen kann, zum anderen brauche ich den Motorradanhänger nicht abhängen.
Im letzten Jahr hatte ich mir ein Heckzelt gekauft, an sich eine tolle Möglichkleit, aber wer will das Zelt schon für 3 Nächte aufbauen. Habe es 2 Mal benutzt und wieder verkauft. Die nächste Idee war ein Tarp zu benutzen. Alle Aufbauversuche waren nicht nach meinem Geschmack, also auch die Idee verworfen.
Ich habe mir jetzt einen Sonnenschirm mit Erdspieß zugelegt, den ich nah an den Touran stelle. So kann auch nachts ein Fenster offen bleiben, ohne dass es gleich reinregnet.
Dazu ein einfacher Aluklappstuhl und ein Alutischfalttisch von Louis.
Komplettiert wird das Ganze noch von einer Gloria Gartenspritze, an die ein kleiner Brausekopf montiert wurde. Somit ist überall eine "Katzenwäsche" möglich, wenn wider Erwarten keine Waschgelegenheit frei ist oder man sich mal eben die Hände waschen will.
Ich bin in den letzten zwei Jahren auf mehreren Treffen gewesen und der einfache Umbau hat sich super bewährt. Am entspanntesten ist es, wenn am Abreisetag morgens der Regen einsetzt und man innerhalb von ein paar Minuten alles trocken verstaut hat und heimfahren kann.
Jetzt muss ich noch begreifen, wie ich hier ein zwei Bilder einstellen kann.
VG
Macx