Reifenluftdruck

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jambo

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Hallo,
wie haltet Ihr das mit dem Reifenluftdruck? Fahrt Ihr mit höherem Luftdruck, als vom Hersteller vorgegeben - mit welchem Ergebnis? Fahrt Ihr Winterreifen mit anderem Luftdruck, als Sommerreifen - auch hier: mit welchem Ergebnis?
Viele Grüße
Jens
 
A

Anonymous

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Hallo Jambo,

und "Guhde" nooch Reunem!

Ich habe den ersten Satz Winterreifen drauf und fahre vorn 2,4bar und hinten nicht wie empfohlen auch 2,4bar, sondern 3,0. Bei voller Beladung sollen da angeblich 3,4bar drauf, das habe ich mich ehrlich gesagt im Urlaub nicht getraut, habe bei Winterpneus lieber etwas weniger Druck=mehr Aufstandsfläche=mehr Walkarbeit=mehr Wärme=mehr Grip.
Korrigiert mich, wenn das Blödsinn ist.
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Also ich haue immer 0,5 Bar mehr rauf als empfohlen.
Dadurch soll man ja ne Menge Sprit sparen können....
Ob es stimmt, weiß ich natürlich nicht,
aber vom Moped her bin ich es gewohnt, die Reifen immer etwas mehr zu befüllen und da hat es mir nie geschadet.
 
W

welfen2002

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Ich habe immer den Luftdruck, der für Vollbeladung angegeben ist.
Ich glaube 3,7 bar.
 
B

blautze

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Ich hab auch immer ein bisschen mehr drauf, so um die 0,4 bar mehr.

Das man mit Winterreifen mit weniger Druck fahren sollte wegen mehr Grip ist interresant. Kann das jemand bestätigen ?
 
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welfen2002

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Ein platter Reifen hat mehr Gripp.
Das ist aber bei jedem Reifen so, ob Winter od. Sommerreifen.

Bei losem Untergrund, z.B. Sandstrand, kann man durch Luft ablassen den Gripp so erhöhen, das man auch ein im Sand festgefahrenes Fahrzeug wieder frei bekommt. Ob Sand oder Pulverschnee, ob Winter oder Sommerreifen, das Prinzip mit dem niedrigen Luftdruck stimmt schon.

Aber es ist sau gefährlich und dies gilt besonders bei Winterreifen, ein Auto mit Plattfuß schnell zu fahren. Nicht nur das es schwammig fährt, sondern der Reifen erhitzt derartig, das man ihn nicht mehr anfassen kann. Der Reifen zerlegt sich selber und das währe bei hohen Geschwindigkeiten fatal.
 
A

Anonymous

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Ich halte das ganz einfach: Die Angaben des Fahrzeugherstellers sind mir schnurzpiepe, denn die geben meist weniger Druck an, als der Reifen vertragen kann. Das tun die Autohersteller, weil ein prall gefüllter Reifen natürlich etwas weniger Fahrkomfort bietet. Ich schaue auf dem Reifen nach, welchen Druck der maximal vertragen kann. Da wird immer eine PSI Zahl angegeben (meistens 44 PSI). Das mach ich da dann drauf (auf den meisten Skalen werden sowohl die Einheiten bar als auch PSI angezeigt).
Durch den höheren Druck verkürzt sich der Bremsweg und das Auto braucht weniger Sprit. Der "Komfortverlsut" hält sich in meinen Augen in Grenzen.

Den Tipp hab ich übrigens von einem Fahrlehrer

LG
Sven
 
A

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Hi Sven,

den Reifen auf max. Load aufzupumpen halte ich für ebenso gefährlich, wie mit zu wenig Druck zu fahren. Die Verkürzung des Bremsweges musst Du mir aber erst noch erklären (oder nachweisen).

Ein Reifen mit stärkerem Druck als vorgeschrieben, liegt nicht mehr sauber auf der Fahrbahn auf, sondern wölbt sich konvex. Somit hast Du weniger Aufstandsfläche=weniger Grip=einen längeren Bremsweg. QED.

Edit: 44PSI=3,0bar
 
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Guest
Bei meinen hab ich immer 0,2 bar mehr drauf, das sind dann Vorne 2,8 und Hinten 3,6 bar. Wenn ich dann unter den eigentlich Druck von 2,6/3,4 gerate, macht sich das auch schon im Verbrauch bemerkbar, so bilde ich mir jedenfalls ein.

Gruß
Jochen
 
A

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Guest
Ide schrieb:
den Reifen auf max. Load aufzupumpen halte ich für ebenso gefährlich, wie mit zu wenig Druck zu fahren.
Es ist bei weitem gefährlicher mit zuwenig Druck zu fahren - darunter leidet die Fahrstabilität und der Reifen "walkt" deutlich mehr und erwärmt sich dadurch sehr schnell. Dadurch erhöht sich natürlich der Grip etwas da der Reifen halt in warmen Zustand mehr Grip aufweist als in kaltem Zustand. Aber die Fahrsicherheit ist mir wichtiger als Grip und Komfort.
Ide schrieb:
Ein Reifen mit stärkerem Druck als vorgeschrieben, liegt nicht mehr sauber auf der Fahrbahn auf, sondern wölbt sich konvex.
Das ist aber eine Aussage, die aus der der Zeit der Diagonalreifen stammt - da war das tatsächlich so. Bei den heutigen Gürtelkarkassen wölbt sich nix mehr. Die "Max Load" Angabe des Reifenherstellers ist das Mass der Dinge. Alles was drunter ist, dient nur dem Komfort, den die Autohersteller gerne ausnutzen um das Fahrwerk "aufzubessern". Bei diesem "Max-Load" läuft der Wagen zwar etwas "rauher" und "polteriger" - dafür bleibt er aber bei jeder Beladung sicher beherrschbar und verbrauchen tut er auch weniger, da der Abrollwiderstand sinkt.
Abgesehen davon - wer fährt vor jeder Tour mit Beladung schon zur Tanke und füllt den korrekten Luftdruck auf????
 
A

Anonymous

Guest
Ich nehme immer den für volle Beladung angegebenen Reifendruck. Hat in 10 Jahren T4 nie zu irgendwelchen Problemen geführt.

Mit dem Caddy hab ich noch keine Erfahrungen.

Horst
 
A

Anonymous

Guest
Ich spreche nicht von Überdruck, sonmdern von dem Druck, für den der Reifenhersteller den reifen ausgelegt hat.
Werner hat das ziemlich gut umschrieben denke ich, dem hab ich nichts hinzuzufügen.

LG
Sven
 
A

Anonymous

Guest
Also ich mach auch immer 0,5bar mehr rein, ob Sommer oder Winter ist mir egal.
Vom Komfort her hab ich keine einbussen festgestellt. Vom Fahrverhalten in Kurven ist es eher besser als schlechter.
Vom Bremsen her bin ich auch überzeugt, daß sicher der Bremsweg eher verkürzt.
Dazu könnt Ihr ja mal einen Versuch machen. Schaut euch mal nach einer Vollbremsung die Bremsspuren auf der Straße an.
Bei nomalem Luftdruck (Vorgabe des Fahrzeugherstellers) ist es so daß nur aussen die Spuren schwarz sind. In der mitte des Reifens ist deutlich weniger Druck beim Bremsen. Bei höherem Reifendruck ist dieser Effekt geringer. D.H. die Aufstandsfläche beim Bremsen wird bei höherem Reifendruck größer.
Natürlich nur in gewissen Grenzen, aber bis zur maximalen Angabe die auf der Reifenflanke steht kann man bedenklos erhöhen. Nur dann wird man einen Komfortverlust schon bemerken.


Gruß, Thomas
 
A

Anonymous

Guest
Ich habe auch den Luftdruck drin, der bei voller Beladung empfohlen wird, vorne 2,8 und hinten 3,0.

Das habe ich jetzt bei den Winterreifen auch. Mit einem zu niedrigen Luftdruck würde ich auch nicht rumeiern, ich hatte mal recht deutlichen Luftverlust bei einem Reifen und bin nur so 3 bis 4 km in der Stadt gefahren, viel Stop and go keine Tempi über 50 - der Reifen war tierisch heiß. Ich hab das halt erst so spät gemerkt, war halt auch noch einiges an Luft drin.
Da kann ich mir vorstellen was an Walkarbeit so vonstatten geht im Reifen. Und ein bißchen sieht man ja auch ob der Reifen noch satt auf der Strasse steht, bzw. ob sich das Verschleißbild negativ verändert.
 
A

Anonymous

Guest
Thomas schrieb:
Dazu könnt Ihr ja mal einen Versuch machen. Schaut euch mal nach einer Vollbremsung die Bremsspuren auf der Straße an.

Mit Verlaub, Thomas,

kein KFZ mit ABS erzeugt eine Bremsspur - wenn doch, ist was am ABS faul.

Thomas schrieb:
Bei nomalem Luftdruck (Vorgabe des Fahrzeugherstellers) ist es so daß nur aussen die Spuren schwarz sind. In der mitte des Reifens ist deutlich weniger Druck beim Bremsen. Bei höherem Reifendruck ist dieser Effekt geringer. D.H. die Aufstandsfläche beim Bremsen wird bei höherem Reifendruck größer.

Nich bei normalem Luftdruck hast Du eine konkave Aufstandsfläche, sondern bei zu wenig Druck! Vorsicht mit solchen Aussagen - so etwas könnte u.U. mal gefährlich werden.

Wozu meint Ihr, gibt der KFZ-Hersteller einen Luftdruck an? Damit (fast) jeder (wie hier im Fred zu lesen ist) frei nach Schnauze 0,2 bis 0,5bar dazu rechnet? Das macht doch nun wirklich keinen Sinn, oder?

Im Moment sieht es in diesem Fred leider noch sehr wenig nach Fakten aus - und sehr viel nach Meinung. Vielleicht meldet sich hier ja mel einer mit Fakten.
 
A

Anonymous

Guest
Ide schrieb:
Wozu meint Ihr, gibt der KFZ-Hersteller einen Luftdruck an? Damit (fast) jeder (wie hier im Fred zu lesen ist) frei nach Schnauze 0,2 bis 0,5bar dazu rechnet? Das macht doch nun wirklich keinen Sinn, oder?

Doch Ide - es macht Sinn. Die Fakten kannst Du Dir leicht selber verschaffen in dem Du mal mit Google unter "Reifendruck" suchst.
Sowohl die Fa. Michelin als auch der ADAC rät zu einer Druckerhöhung von ca. 0,2 - 0,5 bar.
Michelin schreibt auf seiner Seite " Die Empfehlung der Autohersteller sind Minimaldrücke die einen größtmöglichen Komfort bieten"

Meine fakten sind meine eigenen Erfahrungen - Ich habe nun mit dem Berlingo 70.000km runter im gewerblichen Einsatz. Ich fahre stets mit erhöhtem Druck gegenüber der Angabe des Autoherstellers. auf allen 4 Rädern stets 2,8 bar. Wenns man in Urlaub geht mit voller Beladung auch 3 bar. Ich hatte bisher noch keinen ungleichmäßig abgelaufenen Reifen. Auch die Haltbarkeit war nicht geringer. Außer leichten Komforteinbußen keine Nachteile - Vorteile - ein sehr gutes Kurvenhandling und spurstabiles Fahren.

Das sind meine Fakten

Letztendlich muss das natürlich jeder selber entscheiden - Hauptsache, der Druck wird überhaupt kontrolliert!!!

LG

Werner
 
Thema: Reifenluftdruck

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