Neue Batterie nötig? Für Wechsel in die Werkstatt?

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Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Moin,moin!
Unser Batterie scheint langsam den Geist aufzugeben.
In den letzten Tagen hatten wir schon Probleme beim Starten und heute ging nichts mehr. Erst nach ein paar Minuten Wartezeit haben wir es gerade so geschafft, den Motor zu starten.
Nach 5 Jahren darf die Batterie doch auch in Rente gehen, oder?

Nun meine Frage:
Muss ich für den Wechsel in die Werkstatt, weil beim Abklemmen der alten Batterie irgendwelche Einstellungen verschwinden, die nur der "Freundliche" wieder herstellen kann oder kann ich einfach eine neue Batterie kaufen und wechseln?
 
A

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Nein, in eine Werkstatt brauchst du nicht. Einstellungen gehen höchstens am Radio verloren, die Codierung wenn überhaupt vorhanden oder die gespeicherten Sender. Gibt sonst keinerlei Probleme, alle wichtigen Steuergeräte haben kleine Pufferbatterien für die kurzzeitige Überbrückung von Stromausfällen.

Ich würde dir empfehlen, den Umbau vor Ort selber zu machen. Nimm Werkzeug mit und bau dort direkt um. Ist ja in ein paar Minuten gemacht.
Außerdem entfällt dann das Batteriepfand und du kutschst keine zusätzliche säurehaltige Batterie durch die Gegend. :zwinkernani:
 
Big-Friedrich

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Super! Das habe ich mir gedacht oder besser gesagt "gehofft" :mrgreen:

Gibt es bei den Marken Qualitätsunterschiede?
Muss ich auf etwas achten?
 
A

Anonymous

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Das ist auch so ein Thema zu dem es 100 Meinungen gibt.
Ich schreibe einfach mal das was ich so weiß, und bisher auch
keine Probleme gab:

- Minuspol zuerst von der alten abmachen. Dann den Pluspol.
Anschließend Pluspol an die neue anschließen, dann den Minuspol.
Warum?
Der Minuspol ist mit der Karosserie verbunden.
Wenn du ab Pluspol herumwerkels, während noch der Minuspol angeschlossen ist
und du berührts versehentlich mit dem Werkzeug gleichzeitig Pluspol und Karosserie
dann gibts nen guten Funken (evtl. schweißt es dir das Werkzeug an die Karosserie).
Was muss ich noch/generell beachten?
Die neue Batterie muss vorher geladen werden.
Eine neue Batterie aus dem Laden ist zwar schon zu 70%-80% geladen,
aber wie bei anderen Geräten ( wie z.B. deinem Samsung Handy ) ist es
ratsam den Akku / Batterie einmal vorher komplett zu laden.
Du kannst also die Batterie vor Ort ( Händler ) einbauen,
nach Hause fahren und dann die Batterie nochmal über Nacht an das Ladegrät hängen.
Vorher wieder die Kabel von der Batterie lösen, sie kann eingebaut bleiben.
Auch gerade bei diesen tiefen Temperaturen ist es besser, da die Batterie ja sofort der kräftezährenden Kälte ausgesetzt ist.
Auch zu beachten: Es gibt Batterien, die noch mit Säure befüllt werden müssen. Das ist echt ein Sch... die zu befüllen.
Bei Wartungsfreien / Wartungsarmen ist dagegen die Säure bereits drin.

Hier nochmal ein paar Infos zum nachlesen:
http://p2news.com/auto-motor/autobatterie-im-winter-ohne-saft-keine-kaltstart-kraft

http://www.autokiste.de/psg/0911/8387.htm

http://www.autozeitung.de/rat-tat/batterietest

Und jetzt bin ich auf die weiteren Antworten gespannt :jaja:
 
Big-Friedrich

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Ok..... also eigentlich mit dem Motorrad identisch. Das ist kein Problem! Da habe ich jeden Winter die Batterie für nen Monat ausgebaut und ans Ladegerät gehängt.
Muss mal schauen, ob ich das Ladegerät auch für die Autobatterie nehmen kann, ein anderes habe ich nämlich nicht.
 
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jambo

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Hi Stefan,
solltest Du wirklich vor Ort beim Händler die Batterie einbauen wollen, solltest Du Dich vorher mal mit der blödsinnig angebrachten Abdeckung (Windlaufgrill heisst die) vertraut machen, die sich über der Batterie befindet. Nach meinem Werkstatthandbuch muss zum Batteriewechsel diese Abdeckung entfernt werden und zum Entfernen der Abdeckung wiederum die Scheibenwischer :shock: Toll gelöst! :wikinger:
Ich habe in einem anderen Forum gelesen, dass ein Batteriewechsel auch möglich ist, ohne die Abdeckung komplett zu entfernen und entsprechend die Scheibenwischer nicht abmontiert werden müssen. Man muss dazu dann wohl halt etwas "rummurksen".
Ich hab es noch nicht probiert!
Vielleicht schaust Du Dir das Ganze, um Peinlichkeiten zu vermeiden, einfach vor dem eigentlichen Wechsel mal an!

Ich habe bisher eigentlich immer die neue Batterie eingebaut, bin ein paar Kilometer gefahren und gut war. Nachgeladen hab ich nie!
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Ok, danke für den Tipp, Jens. Ich werde auf jeden Fall erst mal schauen, wie ich das Teil ausbauen kann. Ich bin aber kein guter Bastler/Schrauber und wenn es mir zu blöd ist, fahre ich lieber in die Werkstatt.
Aber bisher habe ich die aktuellen Probleme nur von meiner Frau gehört und konnte mich noch nicht selbst davon überzeugen.
Vielleicht ist ja auch einfach nur der Tank leer :mrgreen:
 
A

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Big-Friedrich schrieb:
Ok..... also eigentlich mit dem Motorrad identisch. Das ist kein Problem! Da habe ich jeden Winter die Batterie für nen Monat ausgebaut und ans Ladegerät gehängt.
Muss mal schauen, ob ich das Ladegerät auch für die Autobatterie nehmen kann, ein anderes habe ich nämlich nicht.

Du möchtest ein Ladegerät für Motorradbatterien an eine
Autobatterie hängen ?
Hab ich noch nie probiert, aber dauert das nicht zu lange ? .....
wenn es denn überhaupt funzt.
Ja...schon klar... ist beides 12 Volt.... aber ein Ladegerät für ein Motorrad produziert ca max 1A ( Ampere ) Ladestrom,
und das Gerät für das Auto von 6A-8A.
 
L

ll2ll

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Nach meinem Werkstatthandbuch muss zum Batteriewechsel diese Abdeckung entfernt werden und zum Entfernen der Abdeckung wiederum die Scheibenwischer shock Toll gelöst!

Also beim 1,7 CDTi muss man die Scheibenwischer nicht demontieren.
Ich kann mich auch nicht erinnern was abgeschraubt zu haben.
Der Tausch war eine schnelle Sache.

Ich würde keine Billigbatterie kaufen und vielleicht eine etwas größere (Ampere) Batterie nehmen, dann hat etwas mehr Spielraum.
 
A

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Bei Gehäuse-Bauform und elektrischen Werten (Spannung, Kapazität, Kaltstartstrom)
sollten dieselben Werte wie bei der ursprünglichen Batterie gewählt werden.
Geringfügige Abweichungen nach unten, z. B. 44 Ah Kapazität anstelle von 47 Ah, sind unproblematisch.

Abweichungen nach oben bringen erfahrungsgemäß keine besonderen Vorteile.
Vorsicht ist geboten, wenn die neue Batterie höher ist als die alte.
Durch Kontakt der Batteriepole mit der Motorhaube kann es sonst zu einem Kurzschluss
oder gar hässlichen Beulen in der Haube kommen.
Ebenfalls zu beachten: Die neue Batterie muss zu Lage und Form der Batterie-Anschlüsse
sowie zu der Befestigungsmöglichkeit des Fahrzeugs passen.

Wenn man ein Batterie zu sehr überdimensioniert und dann nicht genügend Autobahn / Langstrecke fährt,
dann ist die unter Umständen nie richtig geladen weil die Lichtmaschine einfach überfordert ist.
Früher oder später kann sich dann der Memory Effekt einstellen
und die Batterie kann garnicht mehr richtig voll aufgeladen werden.

Ein bisschen überdimensioniert schadet sicher nicht -
zu sehr überdimensioniert bringt aber keinen Nutzen, kostet nur mehr.
 
N

nextdoblo

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Big-Friedrich schrieb:
Unser Batterie scheint langsam den Geist aufzugeben.
In den letzten Tagen hatten wir schon Probleme beim Starten und heute ging nichts mehr. Erst nach ein paar Minuten Wartezeit haben wir es gerade so geschafft, den Motor zu starten.

Vielleicht vor einem (übereilten) Neukauf die alte Batterie einfach eine Nacht ans Ladegerät hängen und dann hoffen, daß diese noch einige Zeit hält - und bis dahin mit dem Forum den Neukauf / Einbau planen :zwinkernani:
Möglicherweise haben ja mehrere Faktoren - niedrige Temperatur, mehr Kurzstrecke als sonst, längere Standzeit, irdgendwelche zusätzlichen Verbraucher, Licht / Radio angelassen - in der Summe die Batterie überfordert ?
 
Big-Friedrich

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Thema hat sich erledigt!
Hab jetzt den Tüv-Bericht vom gestrigen Termin gelesen.
Wie in einem anderen Beitrag geschrieben muss der Wagen jetzt eh bald in die Werkstatt und solange hält die Batterie sicherlich noch.
 
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th.s

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Dieser Unsinn über angweblich die Lichtmaschine überfordernde größere Batterien geistert unausrottsam durch Netz.
Das ist Unfug. Zwischen Lichtmaschine und Verbrauchern sitzt der Regler. Der hält die Bordspannung konstant. Eine Drehstromlichtmaschine bringt schon Ladestrom bei Leerlauf des Motors im Gegensatz zu den Uralt Gleichstrom Limas, die seit den 70ern aus den Autos verschwunden sind.
Und den maximalen Ladestrom begrenzen Dioden an der Drehstromlima.

Wer sich das Ladeverhalten einer Batterie ansieht, erkennt, dass eine klapperleere Batterie am meisten Ladestrom frisst, weil ihr innerer Widerstand klein ist. Wie ein Mensch, der nach einer unfreiwilligen Hungerkur alles Essbare in sich reinstopft. Das ist unabhängig von der Batteriekapazität. Und der menschliche Schlinger und die Batterie haben noch mehr Gemeinsamkeiten. Der Mensch kotzt, die Batterie kocht und spuckt Schwefelsäure und Wasser.
Je mehr die Batterie geladen ist, desto größer wird ihr innerer Widerstand, desto weniger Ladestrom nimmt sie an. Wie der Mensch der satt wird und auch nichts mehr isst.

Ein Motorradladegerät kannst du ruhig zum Laden einer Autobatterie nehmen. Ich habs letzten Winter praktiziert.
Objekt war eine 47Ah Batterie aus einem 118i, die ziemlich entladen war. Den Anlasser hat sie nicht mehr durchgezogen. Ein Billigladegerät von BF´s Arbeitgeber hat einige Tage gebraucht, die Batterie wieder zu laden. Das schont sie. Gift sind die Schnellladegeräte, die sie vollstopfen wie eine französische Mastgans. (Ich mag keine Foie Gras)
Ein Kumpel, von Beruf Elektoingenieur, hängt eine kleine 12V Lampe in den Ladestromkreis, wenn er mit dem Autoladegerät eine Batterie laden muss. Ein Teil des Ladestroms verwandelt sich in Licht und Wärme, der Rest lädt die Batterie langsamer. Das ist bei dem Motorradladegerät nicht nötig.

Nachdem die Batterie wieder fit war, kam sie in den Twingo anstelle der 36Ah Batterie und hat sich dort pudelwohl gefühlt bis sie nach einigen Wochen wieder in den BMW eingezogen ist.

Eine anschauliche Erklärung der Laderei ist nachzulesen in dem alten aber guten Buch "Kupferwurm" von Carl Hertweck.

Gruß

Thomas
 
daisy

daisy

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Thema hat sich erledigt!
Hab jetzt den Tüv-Bericht vom gestrigen Termin gelesen.
Wie in einem anderen Beitrag geschrieben muss der Wagen jetzt eh bald in die Werkstatt und solange hält die Batterie sicherlich noch.
Und was hat das miteinander zu tun? Kannst die Batterie trotzdem im Baumarkt kaufen und was sparen. Zulange sollte man mit einem Wechsel eh nicht warten, wenn die Karre nicht anspringt, dann hat man meist mehr Ärger als wenn man mal ein "Jahr" zu früh gekauft hat. Sooo teuer sind die ja auch nicht (im Baumarkt). Wenn Du direkt neben dem Laden wohnst kannst Du ja morgens auch schnell noch eine kaufen, wenn er nicht anspringen will, aber wenn es abends auf Besuch passiert ist's blöd....
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Ne.... wenn der Wagen eh in die Werkstatt muss, dann mache ich mir nicht mehr die Mühe, das soll die gleich mitmachen. Ich werde morgen aber mal schauen. Wenn der Tausch einfach ist, mache ich es vielleicht.
Sobald ich aber Schrauben muss, vergeht mir die Lust. Gerade bei den Temperaturen.
 
M

matula

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daisy schrieb:
Thema hat sich erledigt!
Hab jetzt den Tüv-Bericht vom gestrigen Termin gelesen.
Wie in einem anderen Beitrag geschrieben muss der Wagen jetzt eh bald in die Werkstatt und solange hält die Batterie sicherlich noch.
Und was hat das miteinander zu tun? Kannst die Batterie trotzdem im Baumarkt kaufen und was sparen. Zulange sollte man mit einem Wechsel eh nicht warten, wenn die Karre nicht anspringt, dann hat man meist mehr Ärger als wenn man mal ein "Jahr" zu früh gekauft hat. Sooo teuer sind die ja auch nicht (im Baumarkt). Wenn Du direkt neben dem Laden wohnst kannst Du ja morgens auch schnell noch eine kaufen, wenn er nicht anspringen will, aber wenn es abends auf Besuch passiert ist's blöd....

Das klingt vernünftig. Warum warten bis das Teil ganz den Geist aufgibt.
Die Batterie in unserem Berlingo (fünfeinhalbjahrealt) startet zwar noch einigermassen problemlos den Motor, aber ich merke bei der Kälte schon, daß sie solangsam nachlässt. Werde vor dem nächsten Winter wohl eine neue einbauen. Habe keine Lust irgendwann, irgendwo bei - 15 Grad unter der Motorhaube rumzufummeln. Und ein Blick wie die
Batterie ausgebaut wird, kann auch nicht schaden. Ich habe letzten Winter bei einem Peugeot 205 Diesel die Batterie ausgebaut. Der Motorraum ist proppenvoll (1,9 Liter Saugdiesel) und die Batterie ist ganz unten mit nur einer Schraube, an die man ganz schlecht rankommt befestigt. War kein Vergnügen.
Wäre ja ein Hammer, wenn man beim Combo vorher noch einen Wischer abmontieren müsste.
 
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ll2ll

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Sobald ich aber Schrauben muss, vergeht mir die Lust. Gerade bei den Temperaturen.

Na ja, sind wohl doch 2 Schrauben 1x linker Windgrill und 1x Batteriehalterung. ;-)
Die Batterie ohne Einbau wird bei Opel sicher schon 1/3 mehr kosten.
 
T

th.s

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Wir haben mit Batterien vom Praktiker gute Erfahrungen gemacht.
Im Kangoo steckt aber eine blaue Bosch, die bekam ich sehr günstig.
Die Bosch ist die mit der größten Kapazität, die noch reinpasste.

Gruß

Thomas
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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So...... bin jetzt die letzten 2 Tage selbst mit dem Combo gefahren. Sonst konnte ich mir nur die Erfahrungen anhören, die Mica gemacht hat. Ich werde die Batterie nicht tauschen. Nach einer langen kalten Nacht, merke ich schon, dass er sich quält, aber er springt noch immer gut an. Also kein Problem! Ein Kumpel ist Mechaniker bei VW und sagte mir, dass solche Probleme bei den Temperaturen relativ normal sind. Schliesslich ist die Batterie ja schon ein paar Jahre alt, SOLLTE aber noch ein paar Jahre alten. Zumindest bei VW halten die Batterie länger als 5 Jahre und da VW ja nicht besser als Opel ist, kann ich jetzt die Batterie nicht mehr tauschen. Wie sieht denn das aus? :mrgreen:
 
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Anonymous

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Die Aussage, dass die Batterie noch ein paar Jahre hält, ist so ziemlich gewagt. Die Lebenszeit einer Batterie hängt von zu vielen Faktoren ab. Dass bei dem a***kalten Wetter die Batterie so ihre Mühe hat, ist aber unbestritten.

Was aber immer wieder was bringt: Bei Kurzstreckenverkehr die Batterie regelmäßig mit einem Erhaltungsladegerät oder einem herkömmlichen Ladegerät nachladen. Mache ich so alle 3-4 Wochen. Dann bleibt die länger fit und hat mehr Reserven.
 
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