Kein Urlaub in Holland

Diskutiere Kein Urlaub in Holland im Forum Fun / Off Topic / SmallTalk im Bereich ---> Community - wenn Ihr solche Hunda habt. Nun Frage ich Euch wo leben wir eigendlich. :flop: Seit ich das hier gelesen habe, werde ich Holland meiden. Das ist...
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Anonymous

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Hallo Jochen, man sollte die Frage anders stellen, und zwar was macht der Mensch aus den Hunden. Tiere haben das gleiche Recht zu Leben wie die Menschen, es sind ja auch Lebewesen. Der Mensch kann jede Rasse richtig scharf machen. Man darf nicht alle über ein Kamm scheren. Siehe diesen Link den ich hier gezeigt habe, viele Hunde waren nicht Scharf.

Wie sage ich immer, lieber 10 Hunde als eine Schwiegermutter :mrgreen:
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Wenn es Hunderassen gibt, die von Natur aus aggressiv sind, kann ich Holland verstehen und finde es in Ordnung, falls diese Hunderasse dazu gehöhrt. Ich möchte auf der Straße auch keine aggressiven Hunde antreffen...
Solche Rassen sollten dann aber eh aussterben.

Wenn es aber wirklich so ist, dass kein Hund von Haus aus aggressiv ist und nur die Erziehung ihn prägt, dann sieht die Sache natürlich anders aus.

Das treffen aber, auch hier im Forum, Welten aufeinander.....
 
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Anonymous

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Hallo Dieter,

ja, nicht nur Deutschland hat "Rasselisten"... Einreisen sollte bzw. darf man mit Pitbull und Co noch in eine Reihe anderer Länder nicht, wie z.B. auch Dänemark und Frankreich siehe auch hier: http://www.dog-holidaycheck.de/content/view/41/53/
Btw, dürfen diese Rassen auch in D gerade mal Urlaub machen, in Bayern per se nur mit Maulkorb an der 1,5 m kurzen Leine - da macht Urlaub doch auch Spaß, oder?!
Ok, einzig Holland gibt offiziell zu, bestimmte schlicht auch zu töten. In anderen Ländern werden sie eingezogen und verrotten in Tierheimen - was ist nun besser? (Abgesehen, vom Informieren natürlich, wo man mit seinem Hund fahren kann) Im Übrigen gibt es deren Gesetz schon viele Jahre...

Und bei uns? Treiben extrem hohe Steuern, Mobbing etc. bestimmte Rassen zu Hauf ins Tierheim. Wo sie ebenso fast kaum eine Chance haben wieder rauszukommen. Insofern ja, werden diese "bösen bösen Rassen" tatsächlich wohl aussterben.
Ich finde das alles grob zum Kotzen, keine Frage - aber ja, auch ich würde einen "Kampfhundartigen" nicht nehmen, denn Reisen ist das einzige, das mir - neben meinen Hunden - noch wichtig ist.

In diesem Sinne: wir dürfen ruhig erst mal vor der eigenen Tür kehren.

VG, Karin
 
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Anonymous

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An die Hundefachleute hier.

In wie weit hat ein Hund eine Grundveranlagung und in wie weit ist es die Schuld des Menschen? Man hoert immer, das selbst ein sogenannter Kampfhund von Natur aus nicht so ist wie er dargestellt wird, sondern das es nur an der Erziehung liegt, aber etwas wWssenschaftliches habe ich darueber noch nicht gelesen. Wenn Jemand etwas entsprechendes hat, dann bitte her damit.
 
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eiermann

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Hallo,

mal sehen ob ich 18 Kriterien erfülle:


allgemeine Beschreibung:
- muskulöser, glatthaarig JA
- strahlt Kraft aus JA
- athletisch, aber nicht sehr schlank JA
- schwere Front mit vergleichsweise leichter Hinterhand JA
- von der Seite gesehen macht der Hund einen
quadratischen Eindruck
- Schulterhöhe: 35 - 50 cm
Kopf:
- eckig, quadratisch, schwer im Verhältnis zum Körper JA
- breite Kiefer JA
- breiter Schädel JA
- stark entwickelter Stop (steiler Übergang von der Nase
zur Stirn)
- das Areal unter den Augen ist auffällig breit
- stark entwickelte Kaumuskulatur JA
Schnauze:
- keine spitze Schnauze JA
Ohren:
- hoch auf dem Kopf sitzend JA
- wippend oder kupiert (wippend=stehende Ohren mit
nach vorne hängenden Ohrspitzen]
- keine Falten
Augen:
- rund, tiefliegend und relativ klein
- weit auseinanderstehend
Brust:
- tief
- ausgeprägt gebogene Rippen, nach unten verengt JA
zulaufend
- breit
Rücken:
- muskulös JA
- kurz
Hals:
- muskulös bis an den Schädel JA
- kurz
Beine:
- Vorderbeine gerade, machen einen schweren, soliden
Eindruck JA
- Hüften breit und lang, in relativ lange Hinterbeine
übergehend JA
Fell:
- kurzhaarig JA
Schwanz: kein Kommentar :oops:
- tief angesetzt
- dünn
- relativ kurz im Vergleich zum Körper
- sich zu einer feinen Spitze verjüngend
- oder kupiert


Hm, 16 Kriterien erfüllt, keine Gefahr bei der Einreise, aber ob ich wirklich dahin will :confused: und unser Hund würde auf jeden fall zuhause bleiben :shock:
 
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Na ja, bei 16 von 18 Kriterien waere ich schon vorsichtig. Wenn du Pech hast triffst du auf einen Polizisten der gerade aus einem Coffeeshop kommt. Und weiss ob der nicht 18 Treffer sieht mit seinem vernebelten Gehirn :mrgreen:
 
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Kampfhunde

Ich finde das gut, dass es in einigen Ländern solche Bestimmungen gibt. Man sollte noch viel schärfer vorgehen und das Züchten solcher Hunde ganz verbieten.
Solche Hunde sind überflüssig und eine unnötige Gefahrenquelle, vor allem für Kinder.
 
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Das ist wohl ein sehr sensiebles Thema. Einerseits bin ich Vater von vier Kindern, die, als sie kleiner waren, nie etwas mit den tollen Hinweisen, der Hundebesitzer "Der tut doch nichts" und "Das ist doch ein ganz Braver" anfangen konnten! Wenn einer Angst hat, hilft nur den Hund zurückpfeifen, selber Rücksicht und den Hund an die Leinen nehmen.
Andererseits bin ich der Meinung, dass es egal ist, ob ein Hund aggressiv gezüchtet oder erzogen ist - verantwortlich dafür sind immer Menschen! Das was auf den Bildern zu sehen ist, ist mit nichts zu rechtfertigen! Wenn man meint, dass man diese Tiere aus der Öffentlichkeit entfernen muss, weil die Halter nicht sorgsam genug mit ihnen umgehen, muss man die Tiere deshalb noch lange nicht so quälen!

Ach so, um das gleich klar zu stellen: Mein Name hat mit dieser Meinungsäußerung nichts zu tun... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
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Als Vorstand eines Tierheimes möchte ich dazu auch mal was beisteuern. Wir haben ab und zu auch Kategoriehunde. So wie jede andere Rasse haben diese Hunde Grundveranlagungen. Es sind Eigenschaften vorhanden, die teils
reingezüchtet wurden, aber bei konsequenter Erziehung immer im Hintergrund gehalten werden können. Ich kenne viele dieser Hunde in richtigen Händen. Mit denen kann man laufen wie mit anderen auch. Man muss sie beschäftigen und artgerecht mit ihnen umgehen. Nur wenn so ein Tier austickt, ist es meißt als wenn ein Schalter umgelegt wird. Da besinnt sich dann ein Bullenbeisser auf seine Wurzeln. In den richtigen Händen ist dies aber sehr selten. Viele dieser armen Tiere haben nur den falschen Anzug oder werden als reines Angabeobjekt gehalten. Was 2000 in Hamburg passiert ist, hätte nicht passieren dürfen. Schon damals gab es Gesetze, die nur eingehalten oder verfolgt, dieses hätten verhindern können. Seid Jahren führt der deutsche Schäferhund die Listen der Beißvorfälle gegen Mensch und Tier an. Nur dieses Wahrzeichen für Deutschland rührt keiner an. Er hinterlässt zwar oft nicht diese extremen Verletzungen weil Schäferhunde meisst nach einer Attake loslassen und nicht immer nachfassen, Schmerzhaft ist es trotzdem. Das ist ja ein grosses Problem der Bullartigen. Ein biss, und nicht mehr loslassen.
Ein Jack Russel ist auch ein Terrier, nur den finden alle niedlich. Er kann aber in den falschen Händen auch ein Problem werden.
Ich gehe an einen Listenhund zwar auch erstmal anders ran, wurde aber in der Vergangenheit immer positiv überascht. In den vier Jahren im Tierheim hat mich ein Hund gebissen. Ein Dackel.
Ich will das ganze nicht verharmlosen. Es sind aber, wie so oft und in allen Bereichen, einige die den Anderen wieder alles kaputt machen.
Ich habe zwar selbst nur zwei kleinere Hunde,fahre aber trotzdem nicht mehr nach Holland.
Eine interessante Seite zu dem Thema: www.ig-hundefreunde.de
 
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Re: Kampfhunde

combo-camper schrieb:
Ich finde das gut, dass es in einigen Ländern solche Bestimmungen gibt. Man sollte noch viel schärfer vorgehen und das Züchten solcher Hunde ganz verbieten.
Solche Hunde sind überflüssig und eine unnötige Gefahrenquelle, vor allem für Kinder.

Frage, warum sind solche Hunde überflüssig ? Dann müßten ja alle Hunde überflüssig sein, den jeder Hund kann ein Kind beißen, wie ich ja bereits schon geschrieben habe, liegt es nur an den Menschen ob der Hund beißt, oder nicht.
Wir selber haben schon immer Hunde gehabt: Schäferhund, Golden Retriever, Westi,uuuuuuu.keiner von den Hunden hat je einen gebissen.
Zur Zeit haben wir 2 Border Collies, der eine ist 8 Monate alt, der andere 14 Monate, und auch die beißen nicht.
 
A

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Als mir eine Freundin diesen Link schickte, habe ich geweint und mochte es gar nicht glauben, das es soetwas gibt. Doch man wird ja gerne eines besseren belehrt.

In erster Linie ist es wichtig, das man weiß, wie Hunde "ticken". Sie stammen alle vom Wolf ab. Jeder Hundebesitzer sollte sich wirklich die Mühe machen, seinen Hund/Rasse kennen zulernen. Es gibt bestimmte Verhaltensweisen die man einhalten sollte, damit der Hund weiß, wer zuhause der Rudelführer ist. Die meisten Hundebesitzer meinen ohne Hundeschule auszukommen. Eine sehr gute HS erklärt dem neuen Besitzer wie eben ein Hund denkt.

Die nötige Konsequents ist unabdinglich. Den Hund nicht anschreien, denn dann macht er mit. Nie auf den Kopf hauen. Geht man auf seine Höhe, denkt er, ich bin ein Spielkamerad und behandelt mich auch als solchen. Beim Gassigehen sollten andere Leute ihn nie anfassen und streicheln. Das verführt gerade die Welpen an den Leuten hoch zuspringen. Bis zur 20. Lebenswoche ist die Prägephase eine wichtige für Hunde. Läßt man da einiges durchgehen, hat man es später schwer das wieder raus zukriegen, weil man es beim Welpen ja so niedlich fand.

Ob gewisse Rassen noch gezüchtet werden sollten, mag ich nicht beurteilen, da ich sie in natura nicht erlebt habe. Zumindest habe ich einen heiden Respekt vor ihnen, weil ich nicht weiß, wie sie "ticken" und vom Halter erzogen sind.

Am liebsten hätte ich noch mehr dazu geschrieben, aber das würde den Rahmen sprengen. Ich finde es nur grausam, was mit diesen Hunden passiert ist und noch passieren wird, da die Leute ohne Vorwahrnung in diese Länder reisen ohne zu wissen, was geschehen kann.
 
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Meine Angst ist eher die, dass wenn ein Pit-Bull (oder Ähnliches), soo lieb wie solche Hunde auch sein können, mal aus irgend einem Grund (erschrecken?) zubeissen, die Folgeschäden beim Gebissenen bestimmt schlimmer ausfallen als wenn zum Beispiel ein Pudel aus dem gleichen Grund beisst. Ganz besonders wenn es sich um Kinder handelt!

Drum finde ich solche, nennen wir sie mal "Kampfhunderassen", nicht böse oder schlecht, sonder einfach gefährlich!
 
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Guest
Bei Aspis steht es schon drin, Selbstwertprothese. Mehr ist es für die meisten dieser Hundebesitzer nicht. Wer einen solchen Hund vernünftig hält, fällt auch nicht auf. Bis vor zwei Jahren mochte ich diese Tiere auch nicht. Doch mittlerweile habe ich festgestellt, daß es davon einige tolle Hunde gibt. Mein Dackelmix hatte schon einen Bullterrier,Pitbull und zur Zeit einen Stafffreund.
Doch mein Blick geht immer erstmal ans obere Ende der Leine. Mir fällt besonders die Bevölkerung auf. Ich habe nicht mehr viele, deshalb kurze Haare. Als Hundebesitzer ist man ja meist auch robuster gekleidet. Wenn ich mit einem Kategoriehund alleine gehe, wechseln die Leute teilweise sogar die Straßenseite. Wenn meine beiden kleinen dabei sind, gehen sie drauf zu und haben Mitleid weil er einen Maulkorb tragen muss. Auch die Medien steuern gewaltig das Ansehen. Selbst liebe Hunde sollen im Zwinger hochgefahren werden damit sie ihr tolles Foto bekommen. Die Hunde die bei diesen Rassen nicht auffallen will keiner sehen. Die Hunde die aufgefallen sind und den Wesenstest nicht bestehen sind eine Gefahr. Das kann ein kleines Kind aber nicht wissen. Es würde helfen wenn auffälige Besitzer sofort ein Haltungsverbot bekommen würden und besser kontrolliert werden. Das gilt aber für alle Rassen.
Das Thema ist bei uns im Tierheim fast täglich, deshalb könnte ich noch Seitenweise schreiben. Ich sehe beide Seiten und kann beide verstehen. Es ist nur Schade das einige Vollidioten vielen anderen so viele Probleme machen. In Hamburg ist man ja mit einem Dackel schon fast Aussätzig.
 
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Combolist schrieb:
... In Hamburg ist man ja mit einem Dackel schon fast Aussätzig.
das dürfte aber nicht am dackel liegen, sondern wiederum am oberen ende der leine, nämlich daran, daß 97+x % aller hundehalter die tretminen ihrer hunde nicht wegräumen. :twisted: :evil:

Möchte lieber gar nicht darüber nachdenken, was los wäre, wenn eltern ihr kleinkind, das es nicht mehr bis zum nächsten klo aushält, sich einfach so auf den gehweg erleichtern lassen würden. Aber bei hunden ist das ok ...
 
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Guest
die tretminen ihrer hunde nicht wegräumen

Da sind die Kanadier sehr fortschrittlich. Laut Gesetz muss der Hundeeigner diese "Tretmienen" entfernen. Ueberall stehen dafuer eztra Muelleimer fuer das Hundegeschaeft parat und die entsprechenden Tueten gibt es auch kostenlos dazu.
Haelt man sich nicht daran und wird erwischt wird es richtig teuer. Ich rede hier von bis zu 10,000 kanadischen Dollar!!!
Und es funktioniert. Habe in den 4 Jahren in Victoria nicht einen Hundehaufen auf der Strasse gesehen. Die Pariser sollten sich da mal eine Scheibe von abschneiden, aber das ist ein anderes Thema.

Eine kurze Geschichte, die mir mit einem Pittbull passiert ist. Ich bin in Dundee mit dem Bus aus der Stadt gekommen und neben mir sass eine Frau, die ihren noch relativ jungen Pittbull auf dem Schoss hatte. Natuerlich hatte ich ein eigenartiges Gefuehl, insbesondere da mich der Hund immer angesehen hat. Da nun von mir keine Reaktion kam, hat er kurzerhand entschlossen den Platz zu wechseln und kam zu mir auf den Schoss und hat sich dort hingelegt. Als ich ihn dann gestreichelt habe, hatte ich einen neuen Freund. Alles was er wollte war etwas Aufmerksamkeit und ein paar Streicheleinheiten.
 
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Strider schrieb:
Da nun von mir keine Reaktion kam, hat er kurzerhand entschlossen den Platz zu wechseln und kam zu mir auf den Schoss und hat sich dort hingelegt. Als ich ihn dann gestreichelt habe, hatte ich einen neuen Freund. Alles was er wollte war etwas Aufmerksamkeit und ein paar Streicheleinheiten.
Klasse der Hund! Der hat Charakter! - Schöne Geschichte :rund:
 
Thema: Kein Urlaub in Holland
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