Jumpy, Caddy Maxi oder Nissan Elvaria

Diskutiere Jumpy, Caddy Maxi oder Nissan Elvaria im Forum Allgemeine Fragen und Themen im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Huhu, Sodele, dann werd ich mal versuchen mein "Anliegen" zu formulieren ;-) Unsere Anforderungen sind etwas speziell, da der HDK für meine...
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Seelentor

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Huhu,

Sodele, dann werd ich mal versuchen mein "Anliegen" zu formulieren ;-)

Unsere Anforderungen sind etwas speziell, da der HDK für meine jüngste Tochter behindertengerecht umgebaut werden muss, da die Motte ziemlich krank ist und einiges an Equipment benötigt wird. Da ihre Erkrankung auch mit starken Schmerz-Attacken einhergeht, sollte man auch sehr auf die Federung des Fahrzeugs achten - auch wenn ihre Reha-Karre selber eine kleine Eigenfederung hat.

Momentan fahre ich einen Peugeot Partner Tepee, mit dem ich bisher auch immer sehr zufrieden war/bin. Allerdings geht uns durch die Rampe einiges an Zuladungsplatz verloren (den wir aber unbedingt brauchen bei unserem ganzen Zubehör) und da der Großteil über Spenden bzw. auch Stiftungen bezahlt werden soll, kam jetzt der Einwand das mein Auto "zu alt" wird ( geht jetzt ins 5.Jahr) um Zuschüsse zu bekommen und ich möge mir doch Gedanken um ein neues Auto machen, welcher dann auch größer ist.
Zur Auswahl stehen jetzt wie im Titel schon erkennbar der VW Caddy Maxi, der Citroën Jumpy L1 oder L2 (hängt von der Umbaumöglichkeit ab) oder der Nissan Elvaria.
Alle drei Modelle haben so ihre Vor-und Nachteile, letztendlich kommt es aber auch sehr darauf wie der Umbau umgesetzt werden kann, denn so ganz 08/15 geht es bei uns leider auch nicht, wäre ja auch zu einfach.
Da Amélie in der Karre rückwärts gerichtet transportiert wird und soweit nach vorne geschoben werden muss, dass sie sozusagen neben dem Sitz in der zweiten Reihe stehen muss, dass man mit ihr Blickkontakt hat und sehen kann wie es ihr geht und auch die Beatmung im Blick hat, muss eben an der Grundkonfiguration des Umbau's etwas gefeilscht werden, was wieder auch das Fahrzeug selber zulassen muss.
Laut "unserer" Umbau-Firma ist das wohl bei Caddy Maxi und Jumpy möglich, mit dem Nissan tun sich beide ortsnahen Umbaufirmen schwer, da hier wohl die Innenraumhöhe Probleme machen könnte (langfristig gesehen, wenn doch mal ein Rolli kommt) und da es eher weniger spezielle Umbausätze für den Heckausschnitt gibt und er wohl auch sehr hart von der Federung sein soll, da ursprüngliche Konzeption ja wohl der Lieferwagengedanke war/ist.
Doch gerade der Nissan ist ja preislich echt Top, zumal er viele Sachen schon als Serie dabei hat, die man bei Caddy oder Jumpy extra zahlen würde.

Mich würde mal interessieren, wie Eure Erfahrungen mit den drei Modellen so sind in Hinsicht Fahrkomfort und vor allem auch die Folgekosten betrachtend ( Inspektion, Wartungsintervalle, Kosten für bestimmte Wartungsbedingte "Reperaturen" sprich z.B. Bremsscheiben erneuern oder sowas eben)

Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir ein paar Gedankenanstöße geben könnt, damit ich gemeinsam mit allen eine gute Lösung für uns alle finden kann.

Vielen Dank schon mal und nochmal liebe Grüße
Katja
 
zooom

zooom

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Willkommen im Forum.

Also, da ich mit allen genannten Fahrzeugen zu tun habe, gibt es zu allen 3 Autos ein klares Ja-Aber.
Ich kann jetzt nicht auf Alles eingehen, aber der Caddy (Maxi) bietet die wenigsten Ausbaumöglichkeiten, speziell, wenn es z.B. nach oben in Richtung Schlafdach gehen soll. 3-Sitzer möglich. Reha Einbauten gibt es en masse.
Der Jumpy bietet als L1 wesentlich mehr Innenhöhe und Breite, den gibt es mit Luftfederung und auch Reha Einbauten und Wohneinbauten gibt es einige dafür, man kann ihn aber nicht ohne weiteres zum 3 Sitzer umbauen. Normal ist 4-Sitzer das Minimum, es sei denn, man kauft einen Oceanic mit den Einzelsitzen in der 2. Reihe. Der Platz ist jedenfalls massig mehr als im gleichlangen Caddy Maxi, vom L2 gar nicht zu reden.
NV 200 geht als 3-Sitzer und den gibt es auch mit Heckraumabsenkung für Rollstuhltransport, sogar weiterhin als bis zu 7-Sitzer, der ist mit Sicherheit der Wirtschaftlichste vom Unterhalt und Anschaffung. (Bevor ich ihn umgebaut habe;-) )
Man müßte natürlich etwas mehr wissen, wie der Reha Stuhl / Bett Deiner Tochter aussieht, dann könnte man das vom Layout eher beurteilen. Ob Du Stromversorgung brauchst für die Beatmung, Kühlung für Medikamente etc.

Und das Ganze alleinerziehend, Respekt!
 
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Seelentor

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zooom schrieb:
Willkommen im Forum.

Also, da ich mit allen genannten Fahrzeugen zu tun habe, gibt es zu allen 3 Autos ein klares Ja-Aber.
Ich kann jetzt nicht auf Alles eingehen, aber der Caddy (Maxi) bietet die wenigsten Ausbaumöglichkeiten, speziell, wenn es z.B. nach oben in Richtung Schlafdach gehen soll. 3-Sitzer möglich. Reha Einbauten gibt es en masse.
Der Jumpy bietet als L1 wesentlich mehr Innenhöhe und Breite, den gibt es mit Luftfederung und auch Reha Einbauten und Wohneinbauten gibt es einige dafür, man kann ihn aber nicht ohne weiteres zum 3 Sitzer umbauen. Normal ist 4-Sitzer das Minimum, es sei denn, man kauft einen Oceanic mit den Einzelsitzen in der 2. Reihe. Der Platz ist jedenfalls massig mehr als im gleichlangen Caddy Maxi, vom L2 gar nicht zu reden.
NV 200 geht als 3-Sitzer und den gibt es auch mit Heckraumabsenkung für Rollstuhltransport, sogar weiterhin als bis zu 7-Sitzer, der ist mit Sicherheit der Wirtschaftlichste vom Unterhalt und Anschaffung. (Bevor ich ihn umgebaut habe;-) )
Man müßte natürlich etwas mehr wissen, wie der Reha Stuhl / Bett Deiner Tochter aussieht, dann könnte man das vom Layout eher beurteilen. Ob Du Stromversorgung brauchst für die Beatmung, Kühlung für Medikamente etc.

Und das Ganze alleinerziehend, Respekt!

Hallo Thomas,
Danke dir erstmal für deine Antwort und ich versuche mal deine Gegenfragen so gut es geht zu beantworten ;-)

Was das Schlafdach oder sonstige Camping-Ausbauten betrifft, kann ich definitiv sagen, sowas brauchen wir definitiv nicht.
Die Umbauten mit Rampe bieten jede Menge Möglichkeiten und sehen von Umbaufirma zu Umbaufirma immer etwas anders aus, aber da brauch ich dir ja nichts sagen ;-)
Für uns ist es von den Sitzen her wichtig, dass in der 2. Reihe ein Einzelner Sitz bestehen bleibt, damit irgendwer bei Amélie sitzen kann, sofern gehandelt werden muss (Beatmung fällt ab, absaugen oder, oder, oder) ideal wäre, wenn man die anderen beiden Sitze (einzel oder als Bank) trotzdem nutzen könnte, wenn Amélie nicht transportiert werden muss und man z.b. mal Ausflüge mit dem Geschwisterkind samt Freunden machen möchte.
Eine verlängerte Laderampe ist bei dem Caddy Maxi und bei dem NV 200 möglich, so dass sie eben nicht hinten alleine im Kofferraum "geparkt" ist, was für ihre Sicherheit elementar ist. Beim Jumpy weiß ich es nicht, aber auch hier sind die Aussagen für den Umbau verschieden, einer sagt Umbau nur bei L2 möglich, ein anderer sagt geht auch bei dem L1 ( wobei mir der von der Länge her auch reichen würde)
Was sehr für den Jumpy spricht, ist die von Werk aus mögliche Luftfederung, für die man beim Umbau im Caddy ja ordentlich drauflegt...
Für mich ist es wichtig, für alle Seiten die optimale Lösung zu finden. Für uns eben ein alltagstaugliches, praktisches Auto was den bestmöglichen Komfort für Amélie hat, aber eben vom Preis her keine utopischen Summen kostet, da uns ja diverse Stiftungen helfen wollen und man ihnen gegenüber logische Begründungen für Sonderausstattungen braucht, so wie bei uns eine Standheizung, da die Lütte sehr schnell auskühlt und ihr Immunsystem medikamentös im Keller "eingestellt" ist und dadurch eben sehr infektanfällig (nur mal ein Argument)
Im Moment schwanke ich zwischen den Jumpy und dem NV 200 in der Elvaria-Variante ;-)

Was die Reha-Karre von Amélie betrifft, das ist ein von R82 der Stingray (weiß nicht, ob ich hier was verlinken darf, aber einfach mal googlen). Sie wird da mehr in der liegenden Position transportiert, die Gesamthöhe liegt ihr in etwa bei 1m.
Vorausschauend geplant, sollte aber später auch ein Transport mit einem entsprechend größeren Rolli möglich sein, auch wenn mir heute noch keiner sagen kann, wie lange sie bei uns ist, da ihre Krankheit lebenslimitierend ist :-(
Stromversorgung wäre nicht schlecht, ist aber primär nicht nötig, da die Akku-Kapazität sehr gut ist und auch immer Ersatzakkus dabei sind, Kühlung von Medikamenten reichten bisher immer normale Kühlboxen aus :)

Danke dir übrigens für deinen Respekt, es ist oft nicht leicht, aber man hat leider auch nicht viel Möglichkeiten. Kopf in den Sand stecken geht halt nicht, auch wenn man es oft gern mal machen möchte.

So, ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen, ansonsten einfach nochmal nachhaken ;-)


Liebe Grüße
Katja
 
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rgruener

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der fiat scudo wäre vielleicht noch eine option ?!
http://www.fiatautonomy.de/fahrhilfen-modelle/Modelle
schau mal bei fiat autonomy rein. diese seite ist schon entsprechend angelegt für euere bedürfnisse.
ob was passt kann ich nicht sagen, das kann man wahrscheinlich nur vor ort klären, dazu gibt es zuviele möglichkeiten und spezial-anpassungen.
 
zooom

zooom

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Grundsätzlich sind ja Scudo, Jumpy Expert die baugleichen Fahrzeuge, es gibt im Reha Bereich sehr viele Firmen, die die im Programm haben.
Man darf aber nicht verschweigen, daß die Luftfederung da bei manchen Kunden erhebliche (!) Probleme macht und sich niemand wirklich auskennt damit.
 
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Seelentor

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rgruener schrieb:
der fiat scudo wäre vielleicht noch eine option ?!
http://www.fiatautonomy.de/fahrhilfen-modelle/Modelle
schau mal bei fiat autonomy rein. diese seite ist schon entsprechend angelegt für euere bedürfnisse.
ob was passt kann ich nicht sagen, das kann man wahrscheinlich nur vor ort klären, dazu gibt es zuviele möglichkeiten und spezial-anpassungen.
Hallo Robert,
Danke dir auch für deinen Link, ich werde auf alle Fälle später auch da mal reinschauen und mal was konfigurieren ;-)
Ist ja letztendlich das Gesamtpaket was stimmen muss und ganz ehrlich, ich wünschte die Entscheidung wäre schon gefallen ;-) ist in unserem Alltag alles nicht so einfach, vor allem zu den einzelnen Händlern zu fahren, Autos anschauen und ggf probefahren. Muss halt alles kompakt abgehandelt werden, wenn mal der Pflegedienst da ist. Ich Pflege die Kleine halt hauptsächlich alleine und da sind die Zeiten wo uns der Pflegedienst unterstützt sehr kompakt zugeballert ;-)
Allerdings geht es ja hier jetzt darum, dass fremde Menschen uns gut zugetan sind und da ist auch etwas Eigenengagement erforderlich ;-)
Wie auch immer, inzwischen sind ja doch einige Fahrzeuge in der Auswahlmöglichkeit :)

Liebe Grüße
Katja
 
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Seelentor

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zooom schrieb:
Grundsätzlich sind ja Scudo, Jumpy Expert die baugleichen Fahrzeuge, es gibt im Reha Bereich sehr viele Firmen, die die im Programm haben.
Man darf aber nicht verschweigen, daß die Luftfederung da bei manchen Kunden erhebliche (!) Probleme macht und sich niemand wirklich auskennt damit.

Hallo Thomas,
Das mit der Luftfederung irritiert mich gerade, weil natürlich die Händler und auch der Umbauer dieser sehr zugetan sind.
Hast du da evtl. ein paar Hintergrundinformationen für mich?

Liebe Grüße
Katja
 
zooom

zooom

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Melde Dich mal im naan Forum an (naan.de), ich selbst habe mit meinen Fahrzeugen da noch nicht so viel erlebt, das Problem ist wie so häufig bei Schwierigkeiten der Support vom Importeur. Und der ist teilweise unterirdisch!
Leider gibt es halt keine HDK mit der Hydropneumatik von Citroen, dann wäre jede Diskussion über Fahrkomfort beendet.
(Wer einmal den unsäglich verkaufsmäßig schwächelnden C6 gefahren hat, will da nicht mehr aussteigen).
Wo biste denn zu Hause, da müßte sich doch mal was arrangieren lassen, daß Du mehr als ein Auto gleichzeitig ansehen / probefahren kannst.
 
helmut_taunus

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Hallo Katja,
mir geht es wie vermutlich vielen (hier), ich weiss noch zu wenig zum Kind.
Der Stuhl ist ja so was wie ein Buggy, etwas aufwaendiger. Geht es Euch nur darum, das kleine Stuehlchen reinzustellen? Wohl kaum. Natuerlich waechst das Kind, dann soll Platz vorgehalten werden fuer einen leichten Rollstuhl?
So richtig komplett liegen ist also nicht angedacht?
Nur jetzt und auch spaeter entgegen der Fahrtrichtung sitzen, neben einem Betreuer auf einem Sitz der zweiten Reihe, verstehe ich.
Braucht es dafuer (spaeter) eine Rollstuhlrampe von hinten? Und dann auch die Sitzhoehe im Rollstuhl?
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Ihr habt jetzt den Partner Tepee, und wuerde er vom Platz noch lange reichen? Was soll umgebaut werden( bzw eben nicht an dem Wagen, weil er aelter ist.)
Hat der Partner einen Benzin-Motor? Wieviel Jahreskilometer soll der Wagen fahren?
Ich frage so rundrum, weil ich mir besser vorstellen moechte, wo ueberhaupt der Bedarf ist. Das duerfte auch die Antworten der Anderen besser machen.
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Der Jumpy (oder baugleich Expert und Scudo) sind in Deiner Auswahl die Groessten. Es gibt ihn meine ich nur als Diesel, kein Benziner. Mit gross meine ich zuerst mal Innenbreite und Innenhoehe.
Der NV200 ist viel kleiner als der Jumpy, das ist eine ganze Fahrzeugklasse Unterschied, dazwischen liegt noch der VW Bus und der H1.
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NV200 innen hoeher als der Partner, auch vom Beifahrersitz nach hinten laenger als der Partner. Man kann die Zweierbank mit wenigen Schrauben rausschrauben, wegtragen wird allerdings schwer, sollte zweite Person mit anfassen. Dann hast Du einen waagerechten Boden und nicht diese Mulde vor den Sitzen der zweiten Reihe.
Vom NV200 habe ich schon Bilder mit Rollstuhlrampe hinten gesehen, mit Bodenabsenkung laengs im mittleren Kofferraumbereich. Das koennte die Loesung sein fuer einen Erwachsenen im Rollstuhl.
Der NV200 hat den Charme dass es ihn als Siebensitzer gibt, und man die hinteren Sitze schnell mal wegklappen kann.
http://pic1.autoscout24.net/images-big/ ... 254ec7a4a7
Dann kann die kleine Patientin zur Schiebetuer oder spaeter vllt von hinten rein, flugs die Sitze 6 und 7 geklappt und es ist ausserdem noch ein Fuenfsitzer mit einem Sitz in der mittleren Reihe.
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Der Partner hat weniger Innenhoehe und weniger Kofferraumlaenge. Auch der Platz von hinten bis zum Beifahrersitz ist kuerzer. Daavon wuesste ich gern, wie Du die Platzverhaeltnisse einschaetzt. Nicht um den Partner zu qualifizieren, sondern um Euren Bedarf zu erkennen.
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Der Caddy im Vergleich ist nochmal kleiner. Es gibt ihn zwar in ordentlich lang. Zuerst ist er aber ein wenig schmaler bei den Sitzen, doch nach oben stehen die Seitenscheiben ordentlich schraeg und das Dach wird recht schmal.
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Schaust Du nur zuerst nach der Fahrzeuglaenge, so kommt der Kangoo maxi auch infrage. Einer aus dem Forum lobt mehrfach die vergleichsweise weiche Federung speziell im Vergleich zum Berlingo / Partner.
Bei allen Vier duerfte fuer einen Erwachsenen im Rollstuhl die Sitzhoehe nicht reichen, ausser man baut extra einen vertieften Kofferraumboden ein.
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Es gibt Hochdachkombis mit erhoehtem Dach.
Der alte Ford Tourneo Connect ist durch, Du brauchst einen Neuwagen.
Da faellt mir zuerst der Doblo ein, in der Mitte auf ganzer Laenge so 20cm hoeheres Dach. Damit waere der Bodenumbau ueberfluessig, allerdings muesste die Rampe hoeher ausgelegt werden. Beispiel
http://data6.blog.de/media/614/4562614_ ... be0_m.jpeg
Dann der baugleiche Opel Combo
http://www.autoplenum.de/Bilder/testrep ... tlich-.jpg
Beachte, die kurze Karosserie kann Hochdach haben und bis zu 7 Sitzen, die lange Karosserie nur 5 Sitze, kein Hochdach und ist ein LKW.
So ein Hochdach-Doblo waere serienmaessig doch schon ausreichend bis zukunftsfaehig. Lediglich Gurte fuer ordentliche Rollstuhlbefestigung fehlen, und hinten eine Hub-Anlage. Dazu die Standheizung innen, wie zooom sie sonst einbaut, die airtop2000.
Oder wo siehst Du anderen Bedarf?
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Zum Wohnort und Anschauen. Das muss kein Autohaus sein. Es koennte hier moeglich sein, dass Forumsuser sich in der Naehe ihre Fahrzeuge zeigen auf dem kleinen Dienstweg. Und mitten in D hast Du die besten Chancen.
Gruss Helmut
.
PS Nissan Elvaria hoert sich gut an, die Namensaenderung sollten wir dem Hersteller fuer die zweite Generation vorschlagen.
PPSS hier gelesen? http://www.hochdachkombi.de/viewtopic.p ... 067#p99516 besonders die Links?
 
odfi

odfi

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Re: Jumpy, Caddy Maxi oder Nissan Evalia

Ich empfehle ja immer gern den Evalia, weil ich selbst so begeistert davon bin, aber trotzdem muss ich zugeben, dass der mehr hoppelt als andere und erst bei ordentlich Zuladung das Ganze ruhiger wird. Also je nach Equipment könnte das für euch noch zu viel Gewackel sein. Also daher den unbedingt mal mit allem, was immer so mit muss, probefahren. Vielleicht ist er dann ja schon raus.
 
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Seelentor

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hallo Helmut,
danke Dir für Deine ausführliche Antwort, ich versuche es jetzt mal ebenso ;-) hab schon gemerkt, dass man beim schreiben eben nicht an alles denkt :)
Zunächst mal zu der Kleinen...
Sie soll in der Karre (also dem Rehabuggy) transportiert werden, da sind dann sämtliche Geräte mit untergebracht. Die Karre hat auch die erforderlichen Kraftknoten, bzw so Ösen für das Verzurren im Auto schon mit am Gestell und ein speziell für den Autotransport zugelassenes Gurtsystem (unabhängig von dem dann im umgebauten Auto vorhandenen).
Ein Bild von der Karre samt der Kleinen und den Geräten reiche ich nach, hab vorhin erst eins zum einstellen für die Fotogalerie los geschickt.
Da ich ganz viel Hoffnung habe, dass die Motte noch lange bei uns ist, denke ich eben nicht nur an jetzt, sondern auch an später, falls mal ein größerer Rolli oä.notwendig sein sollte. Daher wäre der Einbau einer Rampe in Verbindung mit einem Heckausschnitt schon von Vorteil.

Zu Deinen anderen Fragen :) Wir haben derzeit wie gesagt den Peugeot Partner Tepee, aber platzmäßig wird es inzwischen verdammt eng, auch jetzt schon ohne den Umbau, weil wir einfach verdammt viel Gepäck und Zubehör+Verbrauchsmatierial, 2 mobile Flüssigsauerstofftanks, Ersatzgeräte für die Beatmung, Absaugung, Notfalltasche ect. dabei haben, wenn es ins Kinderhospiz oder in die Klinik geht.
Wäre jetzt nicht von div.Stiftungen die Auflage gekommen, dass sie unser Auto zu alt finden (geht ins 5.Jahr), um hier etwas zu bezuschussen, hätte es sicher im umgebauten Partner auch einges an Platz gefehlt, aber es hätte eben gehen müssen, da ich mir allein kein anderes Auto hätte leisten können.
Die ganze Aktion kam auch nur durch einen Zufall ins Rollen, weil es einen Film über uns und unser Palliativteam gab, nachdem viele Anfragen kamen, wie man uns helfen und was gutes tun kann.
Daher meine Idee mit dem Umbau unseres Peugeot's und da das Kostenmäßig aber trotzdem kein Pappenstil ist, wurde von einer übergeordneten (ihre Krankheit betreffende) Stiftung noch verschiedene andere Stiftungen angeschrieben und mit ins Boot geholt, dann eben die Aussage s.o.
Wir sollen jetzt eben ein neues Auto bekommen und ich soll/kann/darf mir jetzt überlegen welcher Wagen in Frage käme und nun bin ich hier und teilweise mit den Möglichkeiten etwas "erschlagen"
Vorschläge seitens der Stiftungen sind die im Betreff aufgeführten Modelle, da diese von umliegenden Umbaufirmen behindertengerecht umgebaut werden können, andere wie Opel Combo oder der Doplo werden von denen teilweise nicht umgebaut, aber ich brauch auch einen Ansprechpartner eben recht wohnortnah, da kann ich nicht bis Gott weiß wohin fahren, da ja auch im Vorraus einiges zu beachten ist bei uns und eben ein paar Abweichungen zum normalen Umbau erforderlich sind und einer genauen Absprache bedürfen.
Genau genommen gibt es auch bei dem Nissan Elvaria das "Problem" dass er nur von einer der Firmen hier in der Nähe "umgebaut" wird, aber dazu in den Norden zu Jelschen geschickt werden muss und nur kleinere Dinge vor Ort angepasst werden können.
Bedeutet aber auch, dass wenn etwas wäre, dass Auto immer hoch in den Norden gebracht werden müsste.
Je mehr ich drüber nachdenke, desto wahrscheinlicher kommt der Caddy maxi in Frage, obwohl ich den Nissan eigentlich als sehr gute Alternative sehe
Mein Partner Tepee ist ein Diesel und Kilometermäßig liegen wir bei 15.000-20.000 km pro Jahr je nachdem was für Fahrten notwendig oder machbar sind.
Krankheitsbedingt sind wir in den letzten zwei Jahren kaum noch weg gekommen, da der derzeitige Transport im Kindersitz mit sehr viel Schmerzen und Stress für die Kleine verbunden gewesen ist. In der Karre ist das Ganze für sie dann deutlich komfortabler.

Vom Platz her ist mir weniger die Höhe wichtig, denn durch den Heckausschnitt, der bei allen von mir überlegten Autos geplant wurde, gewinnt man ja einiges an Platz und Amélie wird wohl auch nicht so groß werden, so dass der Aspekt der Höhe eher unwichtig ist, zumal sie mir zuladungsmäßig nicht wirklich was bringt, da ist die Länge schon deutlich interessanter.

Dadurch das wir jetzt die Möglichkeit bekommen haben mit einem Neuwagen, möchte ich natürlich die optimalste Lösung für uns alle, aber ehrlich gesagt preislich auch nicht die Keule auspacken.

so, ich hoffe das ich bei dem ganzen Geschreibsel jetzt nichts vergessen habe zu beantworten :)

liebe Grüße
Katja

p.s. Was die Links betrifft, da sieht man bei allen, dass der "Rolli" hinter der zweiten Sitzreihe steht und das ist etwas, was bei uns Sicherheitsmäßig eben leider nicht geht :(
 
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Seelentor

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Re: Jumpy, Caddy Maxi oder Nissan Evalia

odfi schrieb:
Ich empfehle ja immer gern den Evalia, weil ich selbst so begeistert davon bin, aber trotzdem muss ich zugeben, dass der mehr hoppelt als andere und erst bei ordentlich Zuladung das Ganze ruhiger wird. Also je nach Equipment könnte das für euch noch zu viel Gewackel sein. Also daher den unbedingt mal mit allem, was immer so mit muss, probefahren. Vielleicht ist er dann ja schon raus.

Danke Dir, für Dein Feedback.
Die Idee mit sämtlichen Equipment probezufahren ist zwar nicht schlecht, aber eine Herausforderung sondersgleichen, da ich hier meine halbe Wohnung leer räumen müsste ;-) okay, etwas sehr übertrieben, aber das steht leider in keiner Relation, da einige Sachen, wenn wir nicht unterwegs sind, fest verbaut sind und viel Verbrauchsmaterial auch nicht mal eben so vorhanden ist.
Ich merke schon, dass die ganze Aktion zu einer echten Herausforderung mutiert, denn ein arg unruhiges Auto wäre auch die "Hölle" für ihre Schmerzsituation.
wenn wir z.B. mit dem Rettungswagen für längere Strecken in die Klinik gebracht werden, dann geht das auch nur mit einer gefederten Trage, daher wäre es eher kontraproduktiv, wenn ich dann die Maus im eigenen Auto durchschüttel wie blöde...
hm, schwierig, schwierig

liebe Grüße
Katja
 
Wolfgang

Wolfgang

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Seelentor schrieb:
Huhu,

Sodele, dann werd ich mal versuchen mein "Anliegen" zu formulieren ;-)

Unsere Anforderungen sind etwas speziell, da der HDK für meine jüngste Tochter behindertengerecht umgebaut werden muss, da die Motte ziemlich krank ist und einiges an Equipment benötigt wird. Da ihre Erkrankung auch mit starken Schmerz-Attacken einhergeht, sollte man auch sehr auf die Federung des Fahrzeugs achten - auch wenn ihre Reha-Karre selber eine kleine Eigenfederung hat.

Momentan fahre ich einen Peugeot Partner Tepee, mit dem ich bisher auch immer sehr zufrieden war/bin.

Vielen Dank schon mal und nochmal liebe Grüße
Katja

Hallo Katja, bis vor wenigen Monaten habe ich einen Berlingo (baugleich mit dem Partner Tepee) gefahren. Ein zuverlässiges und praktisches Auto, keine Frage.
Da ich mit dem Auto tagsüber viel unterwegs bin (beruflich im Aussendienst) habe ich mir nun einen Renault Kangoo gekauft. Der Kangoo ist dem Berlingo/Partner in Sachen Fahrkomfort um einiges vorraus (weicher gefedert). Es gibt ihn in zwei Längen, ähnlich wie der Caddy. Benziner und Diesel und auch eine Automatik Version sind lieferbar. Und für den Kangoo werden verschiedene Varianten für Rollstuhfahrer angeboten!
Vielleicht wäre das ja auch eine Alternative?
Gruß Wolfgang
 
F

Fischotter

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Als gegenbeispiel, das Angebot für Rollifahrer gibt es auch von VW. besonders für den Caddy. Will ja nichts sagen schau mal bei den Umbaufrmen nach. im HDK Bereich bauen sie zum größten Teil Caddys um. Vw hat meinen meinung nach ein Mobility programmm am laufen.

Ciao

Peter
 
zooom

zooom

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Schwerbehindertenrabatte gibt es praktisch bei jedem Hersteller, bei Nissan zB. sind es 15%
 
L

logicalman

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zooom schrieb:
Schwerbehindertenrabatte gibt es praktisch bei jedem Hersteller, bei Nissan zB. sind es 15%
auf den Listenpreis bezogen?

oder auf die real erzielbaren Endpreise - die ja oft schon 10 oder 20 (oder mehr) Prozent unter dem "offiziellen" Listenpreis liegen???
 
S

Seelentor

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helmut_taunus schrieb:
Hallo Helmut,
Danke, für die Verlinkung zu diesem Thread. Es ist echt interessant was für unterschiedliche Rabatte gewährt werden.

Citrön zum Beispiel gibt auf den Jumpy bei dem Behindertenrabatt 31%, wenn der Kauf über eine Stiftung läuft sogar bis zu 36%.
Wäre für den Anschaffungspreis natürlich echt der Hammer, aber das ist ja nicht das einzige was man betrachten sollte, sondern auch die Folgekosten.

Liebe Grüße
Katja
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Re: Citroen Jumpy, VW Caddy Maxi oder Nissan Evalia

Hallo,
noch was zum Kangoo gefunden mit Luftfederung
http://www.kaman-reha.com/html/heckeinschnitt.html
Renault Kangoo II mit Zubehör (Einzelsitzen rechts/links, Volluftfederanlage an der Hinterachse mit Absenkoption)
.
Wenn in dieses Fahrzeug eine extra Luftfederung eingebaut wird, koennte es bei anderen auch machbar sein?
Beispiel
http://www.paravan.de/typo3temp/pics/1795aa94d4.jpg
.
Die nachfolgenden Fahrzeuge eignen sich, um im Heck einen Rollstuhlfahrer mitzunehmen. Hierzu wird ...Ausser dem Rollstuhlfahrer haben je nach Fahrzeug 2 - 5 Personen Platz.
http://www.kaman-reha.com/html/heckeinschnitt.html Tabelle etwas drunter
Die Rückbank muss für die Mitnahme eines Rollstuhlfahrers zum Teil umgeklappt werden. In manchen Fällen reicht es, den Zweiersitz umzuklappen, so dass hinten noch eine Person sitzen kann. Alternativ kann die Rückbank hochgeklappt werden, so dass 5 Personen ohne Rollstuhl mit dem Auto mitfahren können.
Es folgt eine Tabelle von Fahrzeugen. Anhand der Liste kann man schauen, welche Fahrzeuge geeignet sein koennten.
.
Alternativ mal bei Autoscout Neuwagen keine Marke nur Modellvariante rollstuhl eingeben. Derzeit Neuwagen von 17.000 bis 26.000 praktisch nur HDK's mit Rollstuhlrampe im Heck und mehr..
.
hier im Forum gesehen?
viewtopic.php?t=4908
Gruss Helmut
 
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Seelentor

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Re: Citroen Jumpy, VW Caddy Maxi oder Nissan Evalia

hallo,
ich wollte einfach bisher schon mal danke sagen, ihr seit echt klasse. Es ist wirklich nicht so einfach bei uns, es gibt einiges zu beachten und die Tipps von Euch sind sehr hilfreich, wenn auch vielleicht manchmal "nur" als Gedankenanstoß ;-)

In gewissen Dingen sind wir auch leider sehr festgefahren, also zumindest was den Umbauer betrifft, denn der sollte wirklich gut erreichbar sein mit möglichst wenig Anfahrtsweg, da fallen bestimmte Automarken teilweise schon wieder raus, weil nicht jeder, alle Marken umbaut.
Am idealsten ist für uns Handicapmobil aus Mainz zu erreichen, folgend von Mobilcenter Zawatzki und dank Helmut bin ich noch auf Paravan gekommen, welche beide etwa gleich von der Entfernung erreichbar sind,machbar aber schon schwieriger. Petri+Lehr ist ja auch um die Ecke, aber die verschicken die Autos eben zu Jelschen, was bei Problemen durchaus zu längeren Ausfällen führen kann und das wäre echt blöde.
Montag werde ich mich auf alle Fälle mit Paravan Heidelberg in Verbindung setzen und schauen was die mir für Möglichkeiten anbieten können, da wir nun mal besondere Ansprüche durch Püppies Behinderung haben. Vielleicht kommt auch der Nissan dadurch wieder in die nähere Wahl, denn weder Hadycapmobil noch Zawatzki bauen den um.
helmut_taunus schrieb:
http://www.kaman-reha.com/html/heckeinschnitt.html
Renault Kangoo II mit Zubehör (Einzelsitzen rechts/links, Volluftfederanlage an der Hinterachse mit Absenkoption)
Wie dieser hier umgebaut ist, sieht vielversprechend aus, so hätte man sogar zwei Sitze in der hintern Reihe zur Verfügung. Man muss halt schauen, wie es dann mit der Kleinen "on Bord" ausschaut.
Das blöde ist, ich muss mich in den nächsten 1-2 Wochen entscheiden, da Fristen gegenüber den Stiftungen einzuhalten sind und dummerweise haben wir nächste Woche noch einen Krankenhausaufenthalt in München vor uns, wo man nie sagen kann, wie lange der dauert :(

Liebe Grüße und eine gute Nacht
Katja
 
Thema: Jumpy, Caddy Maxi oder Nissan Elvaria

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