Holzterrasse

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Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Moin,moin!
im Frühjahr soll eine Holzterrasse her und wir sind jetzt schon fleissig am planen. Bis jetzt habe ich in Erfahrung gebracht, dass wir unbedingt Bankirai nehmen sollten. Es bleibt mit etwas Pflege hübsch, splittert nicht und hält sehr lang. Bei den Schrauben sollen wir auf V2A achten.

Habt ihr sonst noch Tipps auf Lager?
Auch wegen dem Fundament...

Ich muss jedoch dazu sagen, dass wir die Terrasse nicht selbt bauen, sondern von einem Fachmann bauen lassen. Durch die Tipps erhoffe ich mir aber, dass ich einen Fachmann erkenne, wenn ich ihn sehe :mrgreen:
Ich weiß, dass so eine Terrasse nicht schwierig zu bauen sein soll, aber wir wollen auch noch einen Teich anlegen und beides schaffe ich von der Zeit her nicht. Da versuche ich mich lieber an dem Teich, da kann ich weniger falsch machen :mrgreen:
 
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uwe f

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Hallo
google mal WPC oder Barfussdiele.
Hab meine Terasse damit belegt, einziger Nachteil, das Zeug ist recht glatt. Dafür keine Pflege, unsichtbar zu befestigen, leicht zu verarbeiten und soll lange haltbar sein.
 
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Knuffy

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Moin, wann soll ich kommen die Terrasse bauen? :mrgreen:

Tja, wurde alles genannt. Bankirai oder WPC. Das eine braucht gelegendlich Pflege, das andere ist bei Feuchtigkeit echt glatt, weil quasi Kunststoff.

Axo, Massaranduba ist aber auch nicht zu verachten. Pflege wie Bankirai, dabei aber etwas günstiger :jaja: ist allerdings auch von Natur her etwas dunkler als Bankirai :jaja:

Fundamente nicht viel anderst als bei den Carports. Da kann mann, je nach Größe und örtlichen Gegebenheiten die passende Fundamentierung wählen :mrgreen:

Mit den Schrauben ist richtig, denn die Anderen fangen trotz Eloxierung irgendwann an zu rosten und das macht dann auch das Holz kaputt :jaja:
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Ne... kein Plastik in meinem Garten.... :shock:
Sollte "eigentlich" auch kein Tropenholz sein, finde aber in unserem heimischen Wälder so schlecht Bankirai... :mrgreen:
 
U

uwe f

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Hallo
Also es heisst Wood Plastic Composite, weil da so 70% Holz drin sein sollen.
 
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Hallo!

wir haben auch eine seit zwei jahren. bezgl fundament: der bereich unserer holzterrasse ist gegenueber dem uebrigen garten mit einem stehenden 5cm laerchenbrett (ca 30cm hoch) abgetrennt. die oberkante des laerchenbretts muss exakt nivelliert sein.
der bereich der terrasse wurde dann einfach mit kies gefuellt (16/32). in diesen haben die zimmerer impraegnierte balken als polsterhoelzer gelegt (teilweise mit keilen unterlegt zum niveauausgleich). nach dem einlegen der balken wurden an diese seitlich kies geschaufelt (so eine art kiesbett) und dann darauf die lattung montiert (am rand liegt die lattung auf dem begrenzenden laerchenbrett auf). wir haben also kein (kompliziertes) betoniertes fundament sondern einfach gesagt eine art "sandkasten" mit kies gefuellt und auf dem aufgebaut. hat super funktioniert, ist an einem tag gemacht und hat sich derzeit noch nirgendwo irgendwie abgesenkt.

vg

williwau

PS: wir haben die lattung (laerche) unbehandelt gelassen. das ist zwar nicht so haltbar, aber dafuer auch recht natuerlich. in 20 jahren werde ich das ganze demontieren, verheizen und eine neue lattung montieren :)
 
Big-Friedrich

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20 Jahre ???? Unbehandelt?

Ich dachte, dass so eine Holzterrasse nicht älter als 10 Jahre wird. Egal welches Holz man nimmt und wie man es behandelt.....
 
A

Anonymous

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Also von Bankirai würde ich die Finger lassen, die Qualität stimmt nicht mehr.. Die verarbeiten auf Grund der hohen Nachfrage so ziemlich alles was früher nie in die Produktion gelangt wäre.
Wir haben uns für Garapa entschieden auch wegen der farbe.. Googel Dir das mal.. Kann Dir auch Preise nennen damit Du weisst was sowas kostet und nciht abgezogen wirst.
Unterkonstruktion auch in Garapa sonst bringt das alles nicht viel..
Beid en VA Schrauben unbedingt auf gute Qualität achten und nicht so auf den Preis... Selbstschneidende Spitzen ersparen meist das vorbohren.
Wenn vorgebohrt wird unbedingt die Bohrlocher ausreiben..
Es geht auch ein unsichbares System.. Die Igelkrallen kannst mal unter Holzterrasse und Igelkrallen googeln..
Wichtig ist das die Schnittstellen mit einer Hirnholzversiegelung behandelt werden!!
Ich habe unsere 16 qm selbst verlegt und das ist garnicht so schwer!
Sieht auch besser aus als das meiste was ich von "Fachfirmen" gesehen habe!
Für sich selbst arbeitet man halt immer genauer!
Wenn Du fragen hast leg los bin noch ziemlich Fit in diesem Thema
 
K

Knuffy

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Moin,

Danke badvan, hatte ich ganz ausgelassen, da ich damit noch bisher keinen kannte der das verarbeitet hat. Liegt in meiner Liste preislich ca. gleich mit Massaranduba. Laufender Meter bei nicht ganz 7 EUR. Wobei es jetzt noch günstiger seien dürfte, da ich vor zwei Tagen eine Meldung bekam, das der Rohstoffpreis im Holzbereich gesenkt wurde :jaja:

Garapa wäre auf jeden Fall eine Alternative, weil es farblich dem Bankirai ähnlich ist :jaja:
 
A

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Guest
Also ich habe vor 3 Monaten mit ein paar % über nen Bekannten Gartenbauer 4,75lfm bezahlt bei ner 25er Diele..
Farblich finde ichs eher etwas heller als Bangkirai..
Aber ich hab eh aus den ganzen vorhanden die Scheckigsten ausgesucht.. Ich persönlich finde das wunderschön mit den verscheidenen Farbnuancen..
Gut aber da ich eh nicht ölen werde wird das in 2-3 Jahren auch nicht mehr arg auffallen..
Habe nach der Monatge einen Stahlwinkel auf den Dielen liegen lassen ... 2 Tage hat die Sonne draufgeballert und das hat schon gereicht um nen Abdruck zu hinterlassen :O)
Ging aber auch schnell wieder weg...

Machst Du das beruflich?
 
A

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Guest
Da fällt mir noch Vieieieiel ein!

Als Alternative wäre da die gute alte Eiche, ist nicht mehr so teuer wie man denkt, kommt garantiert nicht aus dem Regenwald und sieht auch nach Jahren gut aus.

An den Brettenden ist auf jedenfall vorzubohren.

Die Schrauben aus VA sollten auch selbst senkend sein, sonst platzt dass Holz (z.B. Astnähe) wenn der Kopf ins Holz geht.

Wenn die Terrasse viel Schatten bekommt und feuchtigkeit, gibts auf jedenfall Moos und dann wirds immer rutschig, egal bei welchem holz, auch bei Eiche.
Zu Farbe, Lasur oder was auch immer:
Wenn so etwas benutzt wird gibt es immer Laufspuren. Also da wo viel bewegung ist läuft sich die Farbe ab und das Holz wird dann der Witterung ausgesetz un verändert seine Farbe. Beim nächsten Anstrich sieht man immer den Unterschied durch die Laufspuren.
Deshalb nur Schutzöl verwenden, das dringt ein und Schützt das Holz quasi von innen (Natürliche Schönheit) muss aber regelmäßig wiederholt werden, Holz braucht eben Pflege damit es ansehnlich bleibt.

Oder eben keine, dann ist es gleichmäßig unansehnlich.

Zu nass und rutschig wollt ich mal sagen, das man eine Terasse bei schönem trockenen Wetter nutzt und nicht wenn es regnet. Wenn das WPC nass ist, lässt sich das wasse leicht mit einem groben Besen abkehrn und ist dann schnell trocken. Feuchtes Holz bleibt feucht, deshalb bildet sich dann auch irgenwann Moos wo nicht gelaufen wird.
Ich habe eine Terasse aus Ceder mit Douglasie im Unterbau und würde beim nächsten mal WPC oder eben Eiche nehmen.

Kommen wir zum Unterbau:
Es sollte sich keine Staunässe bilden können, also entsprechend eben unter der Terasse sein.
Geht am besten mit Trainageschotter und einem Unkrautflies damit nicht irgendwan mal ein Löwenzahn Hallo sagt. Wenn Wasser als Pfütze stehen bleibt ist das ein prima Brutplatz für Plagegeister die nur Dein bestes wollen (Blut) und dann sitzt man da und fragt sich wo das ganze Vieh´zeug aufeinmal herkommt.
Der Abstand für die Tragbalken sollte bei ca. 60 cm liegen um eine große Durchbiegung bei größeren Lasten (Sonnenschirmständer usw.) zu vermeiden.
Meine Konstruktion, für 4,5 X 6,8 m, ist wie folgt aufgebaut:

Beton-Streifenfundamente (30 X 60) in entsprechender Länge.
Bei Lehmigem Erdreich wären 30 X 80 anzuraten um nicht oberhalb der Frostgrenze zu liegen, sonst könnten sich die Fundamente heben.

Dann folgen Leimbinder 16 X 20, paralel zu den Fundamenten.

Auf diesen liegen dann die Balken 8 X 10 auf denen der eigentliche Belag verlegt wird.

Die Verbindung zwischen Fundament und Leimbinder erfolgt über durchgängige Gewindestäbe die eingesenkt sind.
Der Vorteil liegt darin, das man Arbeitsbewegungen, nach ein paar Jahren oder bei Belagwechsel, die Unterkonstruktion hoch oder runter drehen kann wie man es braucht. Die Gewinde sind mit Epoxidharz in die Fundamente eingegossen.
Die Konstruktion steht seit 3 Jahren ohne Probleme.

Mach Dir vorher Gedanken über die Nutzung und sorge für eine entsprechende Elektrifizierung, für Beleuchtung usw.
Wie siehts aus mit Pflanzkübeln, Pfosten für Sonnensegel......

Ich könnte noch das eine oder andere aufführen, über kurz und knapp sind wier aber schon lange hinaus, also schon mal sorry im Vorraus für die Länge
 
K

Knuffy

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@badvan,

Das was ich habe sind die Preise aus nem Baumarkt. Da hat Dein bekannter Dir nen Freundschaftspreis halt gemacht. Der normal Einkaufspreis dürfte so bei 2-3 EUR je Meter liegen für die Großabnehmer.

Anfangs ist es heller als Bankirai, aber da es empfindlich auf UV Strahlen reagiert (Deine Winkelgeschichte :jaja: ), dunkelt es nach in einem aber nicht weniger schönen rot/braunton.

Axo, von Beruf bin ich Handwerker :mrgreen: Holzterassen, Carports, Terassenüberdachungen, Innenausbau, Renovierungen........

@ Dobloner

Wenn man eine Holzterasse macht, sollte man ja auch vermeiden, die auf der Nordseite anzulegen :jaja: sonst hat mann schon nach recht kurzer Zeit ein schönes Biotop :mrgreen:

Dein Fließ hilft aber nicht lange gegen den Löwenzahn, es sei denn, das in Windrichtung keiner wächst :jaja:

Eiche ist schon Stbil, aber gegenüber der Tropenhölzer wesendlich Pflegeintensiver und da musst Du auch erstmal vernüftig abgelagertes Holz bekommen zu einem sachlichen Preis. Zudem arbeitet es doch noch ganz gut in Verbindung mit feuchtigkeit. Ich wohne im Fachwerkhaus, und es wurden damals nicht umsonst auch die Felder zwischen den Balken mit Lehm und einem Gepflecht aus holz und Stroh ausgefüllt.

Der Unterbau, einer Holzterasse, richtet sich immer wie Du auch schon geschrieben hast, nach Art des Untergrundes und Lage. Dem sollte man sich anpassen, wenn man lange Freude damit haben will :jaja:

Bis Später erstmal, ich muss zu Tisch :jaja: :lol:
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Also heute war ein Fachmann vor Ort und hat auch einige Holzproben mitgebracht. Bankirai bietet er nicht an, dass das zu stark splittert. Er kann es zwar besorgen, empfielt es aber nicht. Er hatte rund 8 Holzarten mit und hat viel erzählt. Letztendlich haben wir uns für 2 entschieden, für die wir ein Angebot bekommen.
Robinie und thermobehandelte Esche

Ok, ich weiß. Beides ist mit um die 150 Euro pro qm sauteuer, aber wie wollen was anständiges haben und bei solchen Sachen finden die "Geiz ist geil" nicht angebracht.

Was meint ihr denn?
Was ist der Unterschied zwischen diesen Hölzern?
Würdet ihr eine Sorte absolut nicht empfehlen?
Hat der Fachmann uns große Nachteile verschwiegen?
Gibt es Holz mit den gleichen Eigenschaften viel billiger?

Jede Menge Fragen.....
 
A

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hi,
dobloner hat zwar das wesentliche bereits getippt. ich wills aber noch ergänzen um Lärchenbretter. und zwar wegen des hohen harzanteiles = verrottungsfester denn andres.
die bretter gibts mit rillen. das läuft sich sehr angenehm.
gruss albgammler

freundliche nachschrift: bei allem was den garten angeht, darf man mich fragen. bei allem anderen frage ich(':lol:')
 
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einen noch...
robinie hat den charme, dass sie äusserst pilzresistent ist...ausserdem verwittert das in ein hübsches mittelhelles anthrazitgrau.
 
T

th.s

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Lärche hat doch einen hohen Harzanteil, soweit ich weiß und ist recht beständig gegen Feuchte. Sie wird halt grau. Ich kenne einige Häuser, die mit Lärche verbrettert sind und die stehen schon lange.

Gruß

Thomas
 
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